#75

Taschkent Tashkent Tashkent

06.09.2023 - 08.09.2023 ☀️ 0 km 🛌

Es kostete uns einen Tag, um eine Box für unsere Fahrräder zu organisieren. Wir hatten bereits mehrere Fahrradläden kontaktiert, aber nur einer der Läden schien zuverlässig zu sein. In der Unterkunft befand sich zufälligerweise gerade der Radfahrer José aus Portugal, der ebenfalls einige Tage zuvor in Dushanbe war. Auch für ihn ging es per Flugzeug weiter, weshalb er sein Rad schon in eine Fahrradbox verpackt hatte. Wir nutzten dieselbe Adresse, einen Laden gut 10 km entfernt.  It took us a day to organize a box for our bikes. We had already contacted several bike shops, but only one of the shops seemed reliable. Coincidentally, the cyclist José from Portugal, who had also been in Dushanbe a few days earlier, was in the accommodation. He also traveled by plane, which is why he had already packed his bike in a bike box. We used the same address, a shop about 10 km away. Il nous a fallu une journée pour organiser un box pour nos vélos. Nous avions déjà contacté plusieurs magasins de vélos, mais un seul d'entre eux semblait fiable. Par coïncidence, le cycliste portugais José, qui était également à Douchanbé quelques jours plus tôt, se trouvait dans le logement. Il a également voyagé en avion, c'est pourquoi il avait déjà emballé son vélo dans un coffre à vélo. Nous avons utilisé la même adresse, un magasin à environ 10 km. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Per Bus und Taxi ging es einmal quer durch die Stadt. Wir erstatteten zwei nagelneue Kartons für einen kleinen Preis (ja, mittlerweile hat sich aus alten Kartonagen schon ein kleines Geschäft entwickelt) und fuhren mit den beiden geräumigen Teilen in zwei Bussen quer durch die Stadt. In den Großstädten Zentralasiens funktioniert das Netz öffentliche Verkehrsmittel äußerst gut. Man steigt in den Bus, hält die Kreditkarte an die Zahlstation, 10 Cent werden abgebucht und man kann so weit fahren wie man will. Ab und an steigt ein Schaffner dazu, den man alternativ bar bezahlen kann - es bildet sich also keine zeitraubende Schlange beim Busfahrer. Die (meist elektrisch betriebenen) Busse sind modern und kommen sehr häufig. Warum kann es bei uns in Deutschland nicht auch so günstig und einfach sein?
Bei der nächsten Autowaschanlage reinigten wir unsere Drahtesel, bevor wir sie blitzeblank verpackten.

We went across the city by bus and taxi. We bought two brand new boxes for a small price (yes, a small business has now developed out of old cardboard boxes) and drove across the city in two buses with the two spacious items. In the major cities of Central Asia, the public transport network works extremely well. You get on the bus, hold your credit card at the payment station, 10 cents are debited and you can travel as far as you want. Every now and then a conductor comes on board, who you can alternatively pay in cash - so there is no time-consuming queue for the bus driver. The buses (mostly electrically powered) are modern and come very frequently. Why can't it be as cheap and easy here in Germany?
At the next car wash we cleaned our bikes before packing them up sparkling clean.

Nous avons traversé la ville en bus et en taxi. Nous avons acheté deux cartons neufs pour un petit prix (oui, une petite entreprise s'est développée à partir de vieux cartons) et avons traversé la ville dans deux bus avec les deux objets spacieux. Dans les grandes villes d’Asie centrale, le réseau de transports publics fonctionne extrêmement bien. Vous montez dans le bus, déposez votre carte de crédit au guichet de paiement, 10 centimes sont débités et vous pouvez voyager aussi loin que vous le souhaitez. De temps en temps, un conducteur monte à bord, que vous pouvez également payer en espèces - il n'y a donc pas de file d'attente fastidieuse pour le chauffeur de bus. Les bus (pour la plupart électriques) sont modernes et circulent très fréquemment. Pourquoi cela ne peut-il pas être aussi simple et bon marché ici en Allemagne ?
Lors du lavage de voiture suivant, nous avons nettoyé nos vélos avant de les emballer d'une propreté éclatante.

#74

Uzbekistan Railways Uzbekistan Railways Uzbekistan Railways

04.09.2023 - 05.09.2023 ☀️ 6 km 🛌🚂

Pünktlich um 18:00 Uhr standen wir am Bahnhof. Alles lief ähnlich wie am Flughafen ab: Das Gepäck musste durch den Scanner und sobald alles in Ordnung war, ging es weiter zum "Immigration" Schalter, wo der Ausreisestempel in den Reisepass gehauen wurde. Von nun an waren wir also im "Niemandsland" und das nicht wie gewöhnlich zwischen den Zäunen zweier Länder, sondern mitten in der Landeshauptstadt Dushanbe am Bahnhof. We were at the train station at 6:00 p.m. sharp. Everything was similar to the airport: the luggage had to go through the scanner and as soon as everything was in order, we went to the "Immigration" counter, where the exit stamp was stamped into the passport. From now on we were in "no man's land" and not between the fences of two countries as usual, but in the middle of the state capital Dushanbe at the train station. Nous étions à la gare à 18h précises. Tout était comme à l'aéroport : les bagages devaient passer au scanner et dès que tout était en ordre, nous nous rendions au comptoir « Immigration », où le tampon de sortie était apposé sur le passeport. Désormais, nous nous trouvons dans un « no man's land » et non plus entre les barrières de deux pays comme d'habitude, mais au milieu de la capitale de l'État, Douchanbé, à la gare. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Wir verfrachteten die Fahrräder wie schon bei den letzten Zugfahrten am Ende des Waggons neben der Tür. Zunächst schien alles problemlos zu verlaufen. Doch dann kam wieder die Frage nach etwas "Taschengeld" für den Kontrolleur. Und das gleich mehrmals. Uns hatten die Mitarbeiter beim Ticketverkauf noch versichert, dass wir für die Fahrräder nicht extra zahlen müssen und somit war klar, dass es für die eigene Geldbörse des Schaffners war. Da er uns weder beim Tragen noch dem Verladen geholfen hatte, war für uns klar, dass wir diese Form von "Geld zuschieben" nicht unterstützen werden. Bei fast allen Zugfahrten war dies passiert, aber bei Jevsej sind sie hiermit glasklar an der falschen Stelle.
Das 4er-Schlafabteil teilten wir mit einem jungen Mann aus Saudi-Arabien. Er wollte nach Samarkand fahren.
Es dauerte nicht lange, bis der Zug die Grenze passierte. Beim ersten Bahnhof nach der Grenze hielten wir für 2 Stunden. Der ganze Zug wurde auf den Kopf gestellt. Soldaten liefen durch den Zug, kontrollierten jede Person, sammelten alle Reisepässe für den Stempel ein, durchsuchten jede Ecke mit Taschenlampe und Spiegel, ließen Hunde drinnen und draußen durch schnüffeln, schraubten teilweise sogar die Verkleidung im Zug ab und pickten sich ein paar Gepäckstücke für den Scanner auf dem Bahnsteig heraus - so auch 4 Taschen von uns. Kein Wunder war der Stopp für so lange angesetzt. 
Unser Abteil-Kollege war den Grenzkontrolleuren von Anfang an ein Dorn im Auge. Sie fragten stets nach seinem Visa, obwohl er als Saudi-Arabier, genau wie wir, für einen Monat visafrei einreisen darf. Nach langem hin und her endete schließlich die Fahrt für ihn hier. Warum, wissen wir nicht - er hätte eigentlich kein Visum benötigt, um einzureisen.
Für uns ging es weiter. Die Freude, ein Abteil für uns allein zu haben, währte nicht lange. Zwei Männer, die ihr Ticket direkt im Zug erstattet hatten, sprich keine Sitzplatzreservierung hatten, qbrauchten einen Platz und so verfrachteten die Schaffner die beiden Männer in unser Abteil. Wir hatten Glück, sie waren ganz entspannt und wollten so wie wir auch einfach nur schlafen, denn es war mittlerweile schon fast Mitternacht. 
Das Gefühl, im schaukeligen und ratternden Zug zu schlafen, ist einzigartig. Ich bin jedesmal erstaunt, wie gut man doch tatsächlich in einem Nachtzug schlafen kann, und wie angenehm eine Fahrt verlaufen kann - vor allem, wenn man so wie diesmal auch so nette, entspannte Abteil-Kollegen hat. Die beiden Männer aus Dushanbe teilten leckere hausgemachte Speisen und nette Gespräche mit uns - ein wunderschöner "Abschluss" für Tadschikistan. 
Gegen frühen Nachmittag fuhr der Zug schließlich in den Bahnhof von Taschkent ein. Es waren nur 2 km bis zur Unterkunft, in der wir 20 kg Ausrüstung zurückgelassen hatten. Als wir die Räder durch die Türe schoben, fühlten wir uns wie zuhause. Viele altbekannte Gesichter waren hier, sodass wir einen netten Abend mit dem Austausch von Geschichten aus den vergangenen 2,5 Monaten verbrachten. 

As on the last train journeys, we put the bikes at the end of the carriage next to the door. At first everything seemed to go smoothly. But then the question came again about some “pocket money” for the inspector. And that several times. When we sold the tickets, the staff assured us that we wouldn't have to pay extra for the bikes, so it was clear that it was for the conductor's own wallet. Since he didn't help us with carrying or loading, it was clear to us that we would not support this form of "handing over money". This happened on almost all train journeys, but with Jevsej they are clearly in the wrong place.
We shared the 4-person sleeping compartment with a young man from Saudi Arabia. He wanted to go to Samarkand.
It didn't take long for the train to cross the border. We stopped at the first train station after the border for 2 hours. The whole train was turned upside down. Soldiers ran through the train, checked every person, collected all the passports for the stamp, searched every corner with flashlights and mirrors, let dogs sniff inside and outside, sometimes even unscrewed the panels on the train and picked a few pieces of luggage for themselves Scanners on the platform came out - as did four of our bags. No wonder the stop was scheduled for so long.
Our department colleague was a thorn in the side of the border controllers from the start. They always asked about his visa, even though as a Saudi Arabian, like us, he is allowed to enter the country visa-free for a month. After a lot of back and forth, the journey finally ended here for him. We don't know why - he actually didn't need a visa to enter the country.
Things continued for us. The joy of having a compartment to ourselves didn't last long. Two men who had refunded their ticket directly on the train, i.e. had no seat reservation, needed a seat and so the conductors put the two men in our compartment. We were lucky, they were completely relaxed and, like us, just wanted to sleep because it was almost midnight by now.
The feeling of sleeping in the rocking and rattling train is unique. I'm always amazed at how well you can actually sleep on a night train and how pleasant a journey can be - especially when, like this time, you have nice, relaxed compartment colleagues. The two men from Dushanbe shared delicious home-made food and nice conversations with us - a wonderful "finale" for Tajikistan.
The train finally pulled into Tashkent station around early afternoon. It was only 2km to the accommodation where we had left 20kg of equipment. As we pushed the bikes through the door we felt at home. Lots of familiar faces were here, so we had a nice evening exchanging stories from the past 2.5 months.

Comme lors des derniers voyages en train, nous mettons les vélos en bout de wagon à côté de la porte. Au début, tout semblait bien se passer. Mais ensuite la question s'est posée à nouveau de « l'argent de poche » pour l'inspecteur. Et cela plusieurs fois. Lorsque nous avons vendu les billets, le personnel nous a assuré que nous n'aurions pas à payer de supplément pour les vélos, il était donc clair que c'était pour le portefeuille du conducteur. Comme il ne nous aidait pas à transporter ou à charger, il était clair pour nous que nous ne soutiendrions pas cette forme de « remise d'argent ». Cela s'est produit lors de presque tous les voyages en train, mais avec Jevsej, ils sont clairement au mauvais endroit.
Nous avons partagé le compartiment couchage pour 4 personnes avec un jeune homme d'Arabie Saoudite. Il voulait aller à Samarkand.
Le train n’a pas mis longtemps à traverser la frontière. Nous nous sommes arrêtés à la première gare après la frontière pendant 2 heures. Tout le train a été renversé. Les soldats ont couru dans le train, contrôlé chaque personne, récupéré tous les passeports pour les tamponner, fouillé chaque coin avec des lampes de poche et des miroirs, laissé les chiens renifler à l'intérieur et à l'extérieur, parfois même dévissé les panneaux du train et ramassé quelques bagages pour eux-mêmes. Les scanners sur la plate-forme sont sortis, tout comme quatre de nos sacs. Pas étonnant que l'arrêt soit prévu depuis si longtemps.
Dès le début, notre collègue du ministère était une épine dans le pied des contrôleurs frontaliers. Ils lui demandaient toujours son visa, même si en tant que Saoudien, comme nous, il est autorisé à entrer dans le pays sans visa pendant un mois. Après de nombreux allers-retours, le voyage s'est finalement terminé ici pour lui. Nous ne savons pas pourquoi : en réalité, il n’avait pas besoin de visa pour entrer dans le pays.
Les choses ont continué pour nous. La joie d'avoir un compartiment pour nous seuls n'a pas duré longtemps. Deux hommes qui avaient remboursé leur billet directement dans le train, c'est-à-dire qui n'avaient pas de réservation de place, avaient besoin d'un siège et les contrôleurs les ont donc mis dans notre compartiment. Nous avons eu de la chance, ils étaient complètement détendus et, comme nous, ils voulaient juste dormir car il était presque minuit maintenant.
La sensation de dormir dans le train à bascule et à cliquetis est unique. Je suis toujours étonné de voir à quel point on peut dormir dans un train de nuit et à quel point un voyage peut être agréable - surtout quand, comme cette fois-ci, on a des collègues de compartiment agréables et détendus. Les deux hommes de Douchanbé ont partagé avec nous de délicieux plats faits maison et de belles conversations - une merveilleuse "finale" pour le Tadjikistan.
Le train est finalement arrivé à la gare de Tachkent en début d'après-midi. Il n'y avait que 2 km jusqu'au logement où nous avions laissé 20 kg de matériel. En poussant les vélos à travers la porte, nous nous sommes sentis chez nous. Beaucoup de visages familiers étaient présents, nous avons donc passé une agréable soirée à échanger des histoires des 2,5 derniers mois.

#73

Duschanbe Dushanbe Douchanbé

29.08.2023 - 03.09.2023 ☀️ 66 km 🛌

Als am Morgen gleich mehrere große Schaf- und Ziegenherden mit ihren Hirten an uns vorbei zogen, wurde ich etwas sentimental. Heute sollten wir die Hauptstadt Dushanbe erreichen und somit war diese Nacht die letzte, die wir in Tadschikistan im Zelt verbringen werden. Unser Plan war geschmiedet: Von Dushanbe geht es am Montag mit dem Zug zurück nach Taschkent, von wo aus wir mit dem Flugzeug dann ins nächste Reiseland gelangen werden. Ob wir im kommenden Land überhaupt freilaufende Herden zu Gesicht bekommen werden? Die Vorstellung, dass es vorerst das letzte Mal sein könnte, stimmte mich traurig, aber die Vorfreude auf Veränderung machte mich gleichzeitig auch neugierig. When several large flocks of sheep and goats passed us with their shepherds in the morning, I became a little sentimental. Today we were supposed to reach the capital Dushanbe and so this night was the last night we will spend in the tent in Tajikistan. Our plan was made: From Dushanbe we will take the train back to Tashkent on Monday, from where we will then take a plane to the next destination. Will we even see free-roaming herds in the coming country? The idea that it could be the last time for the time being made me sad, but the anticipation of change also made me curious at the same time. Lorsque plusieurs grands troupeaux de moutons et de chèvres nous ont croisés avec leurs bergers le matin, je suis devenu un peu sentimental. Aujourd'hui, nous devions atteindre la capitale Douchanbé et cette nuit était donc la dernière nuit que nous passerons sous la tente au Tadjikistan. Notre plan était fait : de Douchanbé, nous reprendrons le train pour Tachkent lundi, d'où nous prendrons ensuite un avion pour la prochaine destination. Verrons-nous même des troupeaux en liberté dans le prochain pays ? L’idée que cela pourrait être la dernière fois pour le moment me rendait triste, mais l’anticipation du changement me rendait aussi curieuse en même temps. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Wir packten zusammen und radelten los. Es war ein stürmischer Tag. Dieses Mal hatten wir großes Glück: Der Wind war mit uns und schob uns bei 20-30 km/h vorwärts. In Windeseile erreichten wir den Stadtrand. Die Zugtickets nach Taschkent hatten Priorität und so steuerten wir zuallererst den Bahnhof an. In Tadschikistan sind die Regeln an den Bahnhöfen scheinbar deutlich entspannter als in Usbekistan: Keine aufwändige Sicherheitskontrolle, die wir passieren mussten, kein Ticketsystem für den nächsten Schalter, um eine Fahrkarte zu kaufen, keine langen Wartezeiten… Die Bahnhofshalle war wie leer gefegt, als wir ankamen. Die Männer am Schalter nahmen sich Zeit für uns und spendierten obendrein gleich noch zwei Tassen Tee. 
Mit zwei Fahrkarten in der Tasche für den kommenden Montag begaben wir uns in die Unterkunft, in das "Green House Hostel", DER Treffpunkt für (Rad-)Reisende aus aller Welt. Der Innenhof stand voller Fahrräder und Motorräder.  Hier verbrachten wir 6 Tage. Genug Zeit, um tadschikische Souvenirs zu kaufen, Postkarten zu organisieren und ein paar Reparaturarbeiten vorzunehmen. 
Die Abende verbrachten wir in stets netter Gesellschaft. Wir trafen wieder auf Julien, mit dem wir zwei Monate zuvor in Kirgisistan geradelt waren, oder auf Elma und Albert aus den Niederlanden, die wir ebenfalls nicht zum ersten Mal sahen: Vor 2 Jahren hatten wir die beiden in Verona in Italien für wenige Minuten auf dem Campingplatz getroffen und sie hatten sich doch tatsächlich noch an uns erinnert - und uns vor allem auch wieder erkannt! Was für ein Zufall. Nico und Mathilde aus Frankreich waren ebenfalls für einige Tage Erholung im Hostel nach ihrer Radreise durch den Pamir und es gab viele interessante Gespräche. Die Nationalitäten waren bunt gemischt. Als wir an unserem letzten Abend von Tsiu mit äußerst leckerem chinesischen Essen bekocht wurden, saßen mit uns Russen, Kanadier, Iraner, Israelis, Malaysier, Chinesen und Engländer am Tisch. Bunter kann es kaum sein - einzigartiges Hostelleben!
Der Flug für unsere Weiterreise von Taschkent war gebucht. Aufgeregt blickten wir dem nächsten Kapitel unserer Reise entgegen. 

We packed up and rode off. It was a stormy day. This time we were very lucky: the wind was with us and pushed us forward at 20-30 km/h. We reached the outskirts of the city in no time. The train tickets to Tashkent had priority and so we headed to the train station first. In Tajikistan the rules at the train stations are apparently much more relaxed than in Uzbekistan: no elaborate security checks that we had to go through, no ticket system for the next counter to buy a ticket, no long waiting times... The station hall was completely empty when we arrived arrived. The men at the counter took their time with us and also bought us two cups of tea.
With two tickets in our pockets for the coming Monday, we went to our accommodation, the "Green House Hostel", THE meeting place for (cycling) travelers from all over the world. The courtyard was full of bicycles and motorbikes. We spent 6 days here. Enough time to buy Tajik souvenirs, organize postcards and do some repair work.
We spent the evenings in always nice company. We met Julien again, with whom we had cycled in Kyrgyzstan two months earlier, or Elma and Albert from the Netherlands, whom we also saw not for the first time: 2 years ago we met them for a few minutes in Verona, Italy met at the campsite and they actually remembered us - and above all, recognized us! What a coincidence. Nico and Mathilde from France were also in the hostel for a few days of relaxation after their cycling trip through the Pamirs and there were many interesting conversations. The nationalities were diverse. When Tsiu cooked us delicious Chinese food on our last evening, there were Russians, Canadians, Iranians, Israelis, Malaysians, Chinese and English people sitting at the table with us. It couldn't be more colorful - unique hostel life!
The flight for our onward journey from Tashkent was booked. We were excited about the next chapter of our journey.

Nous avons fait nos bagages et sommes partis. C'était une journée orageuse. Cette fois nous avons eu beaucoup de chance : le vent était avec nous et nous a poussé à 20-30 km/h. Nous atteignons la périphérie de la ville en un rien de temps. Les billets de train pour Tachkent étaient prioritaires et nous nous sommes donc dirigés d'abord vers la gare. Au Tadjikistan, les règles dans les gares sont apparemment beaucoup plus souples qu'en Ouzbékistan : pas de contrôles de sécurité élaborés auxquels nous devions passer, pas de système de ticket pour aller au prochain guichet pour acheter un billet, pas de longs temps d'attente... Le hall de la gare était complètement vide à notre arrivée. Les hommes au comptoir ont pris leur temps avec nous et nous ont également acheté deux tasses de thé.
Avec deux billets en poche pour le lundi prochain, nous nous sommes rendus à notre hébergement, le "Green House Hostel", LE lieu de rendez-vous des voyageurs (à vélo) du monde entier. La cour était pleine de vélos et de motos. Nous avons passé 6 jours ici. Assez de temps pour acheter des souvenirs tadjiks, organiser des cartes postales et effectuer quelques travaux de réparation.
Nous avons passé les soirées en toujours bonne compagnie. Nous avons retrouvé Julien, avec qui nous avions fait du vélo au Kirghizistan deux mois plus tôt, ou Elma et Albert des Pays-Bas, que nous n'avons pas non plus vu pour la première fois : il y a 2 ans nous les avons rencontrés quelques minutes à Vérone, en Italie, rencontrés à le camping et ils se sont souvenus de nous - et surtout nous ont reconnus ! Quelle coïncidence. Nico et Mathilde de France étaient également à l'auberge pour quelques jours de détente après leur voyage à vélo à travers le Pamir et il y a eu de nombreuses conversations intéressantes. Les nationalités étaient diverses. Lorsque Tsiu nous a préparé de délicieux plats chinois lors de notre dernière soirée, il y avait des Russes, des Canadiens, des Iraniens, des Israéliens, des Malaisiens, des Chinois et des Anglais assis à table avec nous. Cela ne pourrait pas être plus coloré - une vie d'auberge unique !
Le vol pour la suite de notre voyage depuis Tachkent était réservé. Nous étions enthousiasmés par le prochain chapitre de notre voyage.

#72

Takhtakhamit Takhtakhamit Takhtakhamit

28.08.2023 🌥 35 km ⛺️

Am späten Vormittag hatte sich endlich wieder die Sonne durch die Wolken gekämpft. Nur die Aufräumarbeiten mit Schubkarren, Schaufel und Wasserschlauch ließen erahnen, welche Katastrophe das Unwetter hinterlassen hatte.  Auch hier hatte sich in der Nacht die Gasse in einen schlammigen Fluss verwandelt und entsprechend viel Matsch hinterlassen.
Jevsej wechselte alle 4 Bremsbeläge. Wir waren schockiert, wie stark sie abgenutzt waren. Aber der Pamir hat wohl auch seinen Preis!
In the late morning the sun finally broke through the clouds again. Only the clean-up work with wheelbarrows, shovels and water hoses gave any idea of ​​the catastrophe the storm had left behind. Here, too, the alley had turned into a muddy river during the night and left a lot of mud behind.
Jevsej changed all 4 brake pads. We were shocked at how badly worn they were. But the Pamirs also have their price!
En fin de matinée, le soleil a enfin percé les nuages. Seuls les travaux de nettoyage à l'aide de brouettes, de pelles et de jets d'eau donnaient une idée de la catastrophe que la tempête avait laissée derrière elle. Ici aussi, la ruelle s'est transformée pendant la nuit en une rivière boueuse et a laissé derrière elle beaucoup de boue.
Jevsej a changé les 4 plaquettes de frein. Nous avons été choqués de voir à quel point ils étaient usés. Mais le Pamir a aussi son prix !
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Nach dem Frühstück stiegen wir in die noch nassen Schuhe und radelten gen Westen. Heute ließen wir es langsam angehen. Unsere Mittags- oder besser gesagt Nachmittagspause machten wir im Garten an einem Hotel am Straßenrand. Dort trafen wir auch auf den deutschen Radfahrer Marcus, der hier zufälligerweise übernachten wollte. Schließlich verquasselten wir uns so sehr, dass wir uns sofort auf die Suche nach einem Lebensmittelladen, Wasser und Schlafplatz machten.
Etwas abseits der Straße auf der anderen Seite eines kleinen Flusses wurden wir schließlich fündig.

After breakfast we put on our still wet shoes and cycled west. Today we took it slow. We took our lunch or rather afternoon break in the garden of a hotel on the side of the road. There we also met the German cyclist Marcus, who happened to want to spend the night here. We ended up chattering so much that we immediately started looking for a grocery store, water and a place to sleep.
We finally found what we were looking for a little off the road on the other side of a small river.

Après le petit-déjeuner, nous avons enfilé nos chaussures encore mouillées et sommes partis à vélo vers l'ouest. Aujourd’hui, nous y sommes allés doucement. Nous avons pris notre déjeuner ou plutôt notre pause après-midi dans le jardin d'un hôtel au bord de la route. Nous y avons également rencontré le cycliste allemand Marcus, qui souhaitait passer la nuit ici. Nous avons fini par tellement bavarder que nous avons immédiatement commencé à chercher une épicerie, de l'eau et un endroit où dormir.
Nous avons finalement trouvé ce que nous cherchions un peu à l'écart de la route de l'autre côté d'une petite rivière.

#71

Obigarm Obigarm Obigarm

27.08.2023 🌧🌧 42 km 🛌

Ohne es zu ahnen, was heute für ein anstrengender Tag auf uns wartete, wachten wir auf. In der Nacht und am Morgen hatte es viel geregnet, was uns die Motivation, aus dem Zelt zu steigen, nahm. Während einer Regenlücke schafften wir es endlich, uns aus dem Zelt zu bewegen und im Schutz eines großen Platanenbaumes zu frühstücken. Das leere Zelt stellten wir ebenfalls unter den Baum. 
Gerade als alles so gut wie trocken war, begann es erneut zu schütten. Wir kletterten ins leere Zelt und warteten bis der Himmel wieder aufklarte. 
We woke up without knowing what a strenuous day awaited us today. It rained a lot during the night and in the morning, which took away our motivation to get out of the tent. During a break in the rain we finally managed to get out of the tent and have breakfast in the shelter of a large sycamore tree. We also put the empty tent under the tree.
Just when everything was almost dry, it started to pour again. We climbed into the empty tent and waited until the sky cleared again.
Nous nous sommes réveillés sans savoir quelle journée épuisante nous attendait aujourd'hui. Il a beaucoup plu toute la nuit et le matin, ce qui nous a enlevé la motivation de sortir de la tente. Lors d'une pause sous la pluie nous parvenons enfin à sortir de la tente et à prendre le petit déjeuner à l'abri d'un grand sycomore. Nous mettons également la tente vide sous l'arbre.
Juste au moment où tout était presque sec, il recommença à pleuvoir. Nous sommes montés dans la tente vide et avons attendu que le ciel s'éclaircisse à nouveau.
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Gegen 13 Uhr radelten wir endlich los. Die nächsten Regenwolken waren schon im Anmarsch und so dauerte es nicht lange, bis es erneut losging. Und zwar pausenlos. Sofort waren wir pitschnass. Im Laufe des Tages nahm die Regenmenge immer mehr zu. Straßen verwandelten sich in Flüsse, die sandigen Felsen begannen abzurutschen und der Boden aufzuweichen.  Irgendwann waren wir bis auf die Knochen nass. Die Schuhe hatten sich mit Wasser gefüllt, sodass es beim Pedalieren heraus schwappte. Wir hatten den Moment verpasst die Regenschuhüberzieher herauszuholen und für die Regencapes war es zu Beginn beim Aufwärtsfahren noch warm. Mit dem aufkommenden Wind in Kombination mit der nassen Kleidung auf der Haut waren wir langsam aber sicher durchgefroren.
Gegen Nachmittag wurde es immer dramatischer. Wir sahen herabfallende Steine vor, hinter und neben uns. Ein Fußballgroßer Stein kullerte nur einen Meter neben Jevsej die Felswand hinab. Die sandigen Böden an den Hängen gaben unter den Wassermassen nach und rutschten entweder in kleinen Bächen oder als Erdrutsch auf die Straße. 
Als wir in Richtung des großen, breiten Flusses parallel zur Schnellstraße blickten, bemerkten wir, dass sich seine Farbe von hellgrau zu braun gewandelt hatte. Die größtenteils asphaltierten Straßen waren mittlerweile mit einer dicken Schlamm-Schotter-Schicht bedeckt, wo sich zwischendrin kleine Bäche ihren Weg suchten. 
Ein Gewitter nach dem anderen zog über uns hinweg, was unsere Angst vor Steinschlägen und Erdrutschen noch mehr verstärkte. Wir rollten hinab in ein kleines Tal, über eine Brücke und auf der anderen Seite den nächsten Berg hinauf. Das enge Tal mit dem rauschenden Fluss in der Mitte war beängstigend. Eigentlich hätten wir dringend eine Verschnaufpause gebraucht, doch das ungute Gefühl von einer anstehenden Katastrophe in diesem Tal trieb uns weiter.
Wenige Kilometer später trafen wir dann auf eine Unglücksstelle. Eine lange Autoschlange hatte sich bereits gebildet. Die Straße war an zwei Stellen komplett blockiert: Ein großer Erdrutsch versperrte die Straße. Knietief stand der Matsch. Ein Jeep stand bis zur Motorhaube mittendrin und wartete darauf, von einem alten Kamaz per Abschleppseil herausgezogen zu werden. 
Zu zweit schoben und trugen wir unsere Räder durch die braune Masse. Es erinnerte uns an Griechenland, als wir unzählige Erdrutsche durchqueren mussten und dabei tief mit unseren Beinen in der braunen Glibbermasse steckten.  Auch diesmal füllten sich unsere Schuhe mit Matsch, Sand und Steinchen, was beim Laufen schmerzte. Aber eine andere Wahl als durch den Erdrutsch zu waten, gab es nicht, denn die Nacht lag in nicht mehr allzu großer Ferne und hier im Zentrum der Auswirkungen des Unwetters zu bleiben, war für uns keine Option.
Die Wartenden auf beiden Seiten des Erdrutsches schauten uns mit großen Augen an. Ein Mann leitete uns sogar entlang der besten Passagen. Als wir mit einem Mal mit den Rädern stecken bleiben drohten, kamen Männer am Rand des Matsches herbeigeeilt, um uns zu helfen, egal, ob dabei ihre Schuhe etwas schmutzig wurden. So nett! Das war ein Kraftakt!! Vor allem für Jevsej, der ein gutes Stück die Räder trug… und das nach einer ohnehin schon anstrengenden Route.
Mit Matsch und Steinchen gefüllten Schuhe ging es an der Autoschlange vorbei. Wie lange sie hier wohl noch warten werden? Wird ein Baustellenfahrzeug zur Hilfe eilen? Polizei oder ähnliches war jedenfalls nicht zu sehen. Die Leute schienen sich selbst aus der Patsche (oder besser gesagt Schlamm) zu ziehen. 
Wenige Kilometer weiter konnten wir unsere bis an den Rand mit Matsch und Steinchen befüllten Schuhe entleeren und reinigen. Am Straßenrand befand sich eine Quelle, wo wir uns Zeit nahmen, sowohl die Schuhe, Socken und Beine, aber auch die Fahrräder und Fahrradtaschen von dem Schlamm zu befreien. Die Überquerung der Erdrutsche hatte den Bremsbelägen den Rest gegeben, sodass Jevsej jedesmal schieben musste, sobald es abwärts ging. 
In dieser gefährlichen Region wollten wir nicht zelten. Außerdem waren wir bis auf die Knochen durchgefroren und brauchten dringend einen trockenen warmen Ort. Im folgenden Städtchen leitete uns ein hilfsbereiter Mann in seinem Auto schließlich zu einem Motel. Auch wenn das Sauberkeitsniveau uns stark an die Hotelerfahrungen in Indien erinnerten freuten wir uns über ein Dach über dem Kopf. Das Zimmer schien seit Ewigkeiten nicht geputzt worden zu sein, die Bettwäsche nie gewechselt und das Bad war einfach nur ekelhaft, besonders weil seit langem nur braunes Wasser zu kommen schien. Als ich die Hotelbesitzerin darauf ansprach, schickte sie uns in das Thermalbad der Stadt: Hier gab es private Räume mit großen Becken voller (kochend) heißen Wasser und ebenso heißen Duschen. Es erinnerte an ein Dampfbad oder Sauna. 
Bis Mitternacht waren wir damit beschäftigt, unsere Sachen zum Trocknen auszulegen, uns im heißen Wasser zu entspannen und uns etwas zu kochen. Die ganze Nacht über gewitterte und regnete es, als würde die Welt untergehen. Zum Glück sind wir hier und nicht mehr in der Nähe des Erdrutsches. Ob die Menschen wohl dort immer noch in ihren Autos warten? Wir hofften, dass sie ebenfalls in Sicherheit sind. 

We finally set off cycling around 1 p.m. The next rain clouds were already approaching and so it didn't take long until it started again. And non-stop. We were immediately soaking wet. As the day progressed, the amount of rain increased more and more. Roads turned into rivers, the sandy rocks began to slip and the ground became soft. At some point we were wet to the bone. The shoes had filled with water so that it sloshed out when I pedaled. We missed the moment to get out the rain shoe covers and it was still warm for the rain capes at the beginning of the climb. With the wind coming up in combination with the wet clothes on our skin, we were slowly but surely freezing.
Towards the afternoon it became more and more dramatic. We saw falling stones in front of, behind and next to us. A stone the size of a football rolled down the rock face just a meter next to Jevsej. The sandy soils on the slopes gave way under the masses of water and slid onto the road either in small streams or as landslides.
As we looked toward the large, wide river parallel to the highway, we noticed that its color had changed from light gray to brown. The mostly asphalted roads were now covered with a thick layer of mud and gravel, with small streams finding their way in between.
One thunderstorm after another passed over us, increasing our fear of rock falls and landslides. We rolled down into a small valley, over a bridge and up the next mountain on the other side. The narrow valley with the rushing river in the middle was frightening. Actually, we urgently needed a breather, but the uneasy feeling of an impending catastrophe in this valley drove us on.
A few kilometers later we came across an accident site. A long line of cars had already formed. The road was completely blocked in two places: A large landslide blocked the road. The mud was knee-deep. A jeep stood in the middle up to its hood, waiting to be pulled out with a tow rope by an old Kamaz.
The two of us pushed and carried our bikes through the brown mass. It reminded us of Greece when we had to cross countless landslides with our legs stuck deep in the brown goo. This time too, our shoes filled with mud, sand and stones, which made it painful to walk. But there was no other choice than to wade through the landslide because night was not that far away and staying here in the center of the storm's effects was not an option for us.
Those waiting on either side of the landslide looked at us with wide eyes. A man even guided us along the best passages. When our wheels suddenly threatened to get stuck, men from the edge of the mud rushed over to help us, regardless of whether their shoes got a little dirty. So nice! That was a feat of strength!! Especially for Jevsej, who carried the bikes for quite a bit… after an already strenuous route.
We walked past the line of cars with shoes filled with mud and pebbles. How long will they wait here? Will a construction site vehicle rush to help? In any case, there were no police or anything like that to be seen. People seemed to be pulling themselves out of trouble (or rather mud).
A few kilometers further we were able to empty and clean our shoes, which were filled to the brim with mud and stones. There was a spring on the side of the road where we took the time to remove the mud from our shoes, socks and legs, as well as our bicycles and panniers. Crossing the landslides had worn out the brake pads, so Jevsej had to push every time he went downhill.
We didn't want to camp in this dangerous region. We were also cold to the bone and desperately needed a dry, warm place. In the next town, a helpful man in his car finally directed us to a motel. Even though the level of cleanliness reminded us of our hotel experiences in India, we were happy to have a roof over our heads. The room seemed like it hadn't been cleaned in ages, the bed linen had never been changed and the bathroom was just disgusting, especially as it seemed to only have brown water for a long time. When I asked the hotel owner about it, she sent us to the city's thermal baths: there were private rooms with large pools full of (boiling) hot water and equally hot showers. It was reminiscent of a steam bath or sauna.
Until midnight we were busy laying out our things to dry, relaxing in the hot water and cooking ourselves something. It thundered and rained all night long, as if the world was ending. Luckily we are here and no longer near the landslide. Are people still waiting there in their cars? We hoped they were safe too.

Nous nous mettons finalement en vélo vers 13 heures. Les prochains nuages ​​de pluie approchaient déjà et il n'a pas fallu longtemps pour que cela recommence. Et sans arrêt. Nous étions immédiatement trempés. Au fur et à mesure que la journée avançait, la quantité de pluie augmentait de plus en plus. Les routes se sont transformées en rivières, les rochers sablonneux ont commencé à glisser et le sol est devenu mou. À un moment donné, nous étions mouillés jusqu’aux os. Les chaussures s'étaient remplies d'eau et elles s'échappaient lorsque je pédalais. Nous avons raté le moment de sortir les couvre-chaussures de pluie et il faisait encore chaud pour les capes de pluie au début de la montée. Avec le vent qui se levait et les vêtements mouillés sur notre peau, nous gelions lentement mais sûrement.
Vers l’après-midi, la situation est devenue de plus en plus dramatique. Nous avons vu des pierres tomber devant, derrière et à côté de nous. Une pierre de la taille d'un ballon de football a roulé sur la paroi rocheuse à seulement un mètre à côté de Jevsej. Les sols sableux des pentes ont cédé sous les masses d'eau et ont glissé sur la route soit par petits ruisseaux, soit par glissements de terrain.
Alors que nous regardions vers la grande et large rivière parallèle à l’autoroute, nous avons remarqué que sa couleur était passée du gris clair au brun. Les routes, pour la plupart asphaltées, étaient désormais recouvertes d'une épaisse couche de boue et de gravier, entre lesquelles de petits ruisseaux se frayaient un chemin.
Les orages se succédaient sur nous, augmentant notre peur des chutes de pierres et des glissements de terrain. Nous sommes descendus dans une petite vallée, avons traversé un pont et gravi la montagne suivante de l'autre côté. La vallée étroite avec la rivière tumultueuse au milieu était effrayante. En fait, nous avions un besoin urgent de souffler, mais le sentiment inquiet d'une catastrophe imminente dans cette vallée nous a poussés à continuer.
Quelques kilomètres plus tard, nous sommes tombés sur le lieu d'un accident. Une longue file de voitures s’était déjà formée. La route a été complètement bloquée à deux endroits : Un important glissement de terrain a bloqué la route. La boue arrivait jusqu'aux genoux. Une jeep se tenait au milieu jusqu'à son capot, attendant d'être tirée par un vieux Kamaz avec un câble de remorquage.
Nous avons poussé et transporté tous les deux nos vélos à travers la masse brune. Cela nous a rappelé la Grèce où nous devions traverser d’innombrables glissements de terrain avec nos jambes enfoncées profondément dans la boue brune. Cette fois aussi, nos chaussures se remplissaient de boue, de sable et de cailloux, ce qui rendait la marche pénible. Mais nous n'avions pas d'autre choix que de traverser le glissement de terrain car la nuit n'était pas si loin et rester ici, au centre des effets de la tempête, n'était pas une option pour nous.
Ceux qui attendaient de chaque côté du glissement de terrain nous regardaient avec de grands yeux. Un homme nous a même guidé dans les meilleurs passages. Lorsque nos roues ont soudainement menacé de se coincer, des hommes venus du bord de la boue se sont précipités pour nous aider, même si leurs chaussures étaient un peu sales. Vraiment gentil! C'était un tour de force !! Surtout pour Jevsej, qui a porté les vélos pendant un bon bout de temps… après un parcours déjà éprouvant.
Nous avons dépassé la file de voitures avec des chaussures remplies de boue et de cailloux. Combien de temps vont-ils attendre ici ? Un véhicule de chantier va-t-il se précipiter pour aider ? De toute façon, il n’y avait pas de police ou quoi que ce soit de ce genre. Les gens semblaient se sortir du pétrin (ou plutôt de la boue).
Quelques kilomètres plus loin, nous avons pu vider et nettoyer nos chaussures remplies à ras bord de boue et de cailloux. Il y avait une source au bord de la route où nous prenions le temps de retirer la boue de nos chaussures, chaussettes et jambes, ainsi que de nos vélos et sacoches. Traverser les glissements de terrain avait usé les plaquettes de frein, donc Jevsej devait pousser à chaque descente.
Nous ne voulions pas camper dans cette région dangereuse. Nous avions également froid jusqu’aux os et avions désespérément besoin d’un endroit sec et chaud. Dans la ville voisine, un homme serviable dans sa voiture nous a finalement dirigé vers un motel. Même si le niveau de propreté nous rappelait nos expériences hôtelières en Inde, nous étions heureux d'avoir un toit au-dessus de nos têtes. La chambre semblait n'avoir pas été nettoyée depuis des lustres, les draps n'avaient jamais été changés et la salle de bain était tout simplement dégoûtante, d'autant plus qu'elle semblait n'avoir que de l'eau brune depuis longtemps. Lorsque j'en ai parlé à la propriétaire de l'hôtel, elle nous a envoyés aux thermes de la ville : il y avait des chambres privées avec de grandes piscines remplies d'eau chaude (bouillante) et des douches tout aussi chaudes. Cela faisait penser à un bain de vapeur ou à un sauna.
Jusqu'à minuit, nous étions occupés à faire sécher nos affaires, à nous détendre dans l'eau chaude et à nous préparer quelque chose. Il a tonné et il a plu toute la nuit, comme si c'était la fin du monde. Heureusement, nous sommes ici et non plus près du glissement de terrain. Est-ce que les gens attendent toujours là-bas dans leurs voitures ? Nous espérions qu'ils étaient également en sécurité.

#70

Darband Darband Darband

26.08.2023 🌥 49 km ⛺️

Am Morgen wartete die Sonne wieder auf uns. Auch heute trafen wir auf Niklas aus Deutschland, der mit einem in Dushanbe gekauften Rad den Pamir erkundigen wird, und Andre aus Frankreich, der uns mit seinem stolzen Alter von 74 Jahren und topfitter Radlerfigur sprachlos machte. Gegen Nachmittag begegneten wir gleich 4 weiteren jungen Radlern aus Europa.  In the morning the sun was waiting for us again. Today we also met Niklas from Germany, who is going to explore the Pamirs on a bike he bought in Dushanbe, and Andre from France, who left us speechless with his proud age of 74 and a fit cyclist's figure. Towards the afternoon we met 4 other young cyclists from Europe. Le matin, le soleil nous attendait à nouveau. Aujourd'hui, nous avons également rencontré Niklas d'Allemagne, qui part explorer le Pamir sur un vélo qu'il a acheté à Douchanbé, et André de France, qui nous a laissé sans voix avec son fier âge de 74 ans et sa silhouette de cycliste en forme. Vers l'après-midi, nous avons rencontré 4 autres jeunes cyclistes européens. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Die Straße wurde immer besser und vermittelte uns das Gefühl, dass wir uns langsam der Zivilisation näherten. Die Schnellstraße, auf die wir am Ende des Tals trafen, war perfekt asphaltiert. Steigungen waren sofort kein Problem mehr und die Kilometer gingen locker von der Hand. Ein süßes Dorf abseits der Straße bot einen Schatz an Lebensmitteln: Zu unserer Überraschung offenbarte sich ein Basar mit frischem Obst und Gemüse. Ein Paradies an Auswahl, mit dem wir absolut nicht gerechnet hatten. Wir deckten uns mit allen Leckereien ein und zogen in Begleitung mehrerer Dorfkinder auf dem Rad weiter.
Kurz nach dem Dorf waren wir glücklicherweise wieder allein und konnten uns einen versteckten Platz für die Nacht suchen, ehe die Route wieder zurück auf die Schnellstraße führte.

The road got better and better and gave us the feeling that we were slowly approaching civilization. The highway we met at the end of the valley was perfectly paved. Climbs were immediately no longer a problem and the kilometers went easily. A cute village off the road offered a treasure trove of food: to our surprise, a bazaar with fresh fruit and vegetables was revealed. A paradise of choice that we absolutely did not expect. We stocked up on all the goodies and set off on our bikes, accompanied by several village children.
Luckily, shortly after the village we were alone again and were able to look for a hidden place for the night before the route led back onto the highway.

La route devenait de mieux en mieux et nous donnait le sentiment que nous nous rapprochions lentement de la civilisation. L'autoroute que nous avons rencontrée au fond de la vallée était parfaitement pavée. Les montées n'étaient immédiatement plus un problème et les kilomètres se déroulaient facilement. Un joli village situé à l'écart de la route offrait un trésor de nourriture : à notre grande surprise, un bazar proposant des fruits et légumes frais a été dévoilé. Un paradis de choix auquel on ne s'attendait absolument pas. Nous avons fait le plein de provisions et sommes partis à vélo, accompagnés de plusieurs enfants du village.
Heureusement, peu après le village, nous étions à nouveau seuls et avons pu chercher un endroit caché pour la nuit avant que l'itinéraire ne nous ramène sur l'autoroute.

#69

Childara Childara Childara

25.08.2023 🌥 46 km ⛺️

Die nördliche Route schien bei den Radfahrern wohl besonders beliebt zu sein, um von Dushanbe aus in das Pamirgebirge zu starten. In den kommenden 2 Tagen trafen wir auf insgesamt 12 Radfahrer! Eine rekordverdächtige Menge. 
Drei Iraner machten den Anfang. Zunächst unterhielten wir uns mit den beiden Männern des Trios, bis wir Mariyam sahen, die sich langsam, aber zielstrebig den Berg hinauf quälte. Schnell war klar, warum eine räumliche Distanz zwischen ihnen lag. Nicht nur die Jungs waren super schwer beladen, sondern vor allem Mariyam - ganz besonders, wenn man es im Vergleich zur Körpergröße  betrachtet. Jevsej hatte das Gefühl, dass sein Rad leichter im Vergleich zu Mariyams leichter war. Wir waren gespannt, wie und ob sie den Pass meistern werden.
The northern route seemed to be particularly popular with cyclists as a way to start from Dushanbe into the Pamir Mountains. Over the next 2 days we met a total of 12 cyclists! A record-breaking amount.
Three Iranians started. First we chatted with the two men of the trio until we saw Mariyam slowly but purposefully making her way up the mountain. It quickly became clear why there was a spatial distance between them. Not only were the boys extremely heavily loaded, but especially Mariyam - especially when you consider it in comparison to her body size. Jevsej felt that his bike was lighter compared to Mariyam's. We were curious to see how and whether they would master the pass.
La route du nord semblait particulièrement appréciée des cyclistes, car elle permet de partir de Douchanbé dans les montagnes du Pamir. Au cours des 2 jours suivants, nous avons rencontré un total de 12 cyclistes ! Un montant record.
Trois Iraniens ont pris le départ. Nous avons d’abord discuté avec les deux hommes du trio jusqu’à ce que nous voyions Mariyam gravir la montagne lentement mais résolument. Il est rapidement devenu clair pourquoi il y avait une distance spatiale entre eux. Non seulement les garçons étaient extrêmement chargés, mais surtout Mariyam - surtout si l'on considère cela par rapport à sa taille. Jevsej a estimé que son vélo était plus léger que celui de Mariyam. Nous étions curieux de voir comment et s’ils maîtriseraient la passe.
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Auch wenn es stetig mehr bergab als bergauf ging, fühlte sich die Route durch das wunderschöne Gebirge für unsere müden Beine unglaublich anstrengend an. Der schottrige Boden trug dazu seinen Teil bei. Wir freuten uns über ein leckeres Mittagessen in einem kleinen Städtchen entlang der Route. 
Wenn man es genau nimmt, trafen wir auf mehr als nur 12 Radfahrer: eine große Gruppe einer organisierten Radreise-Tour im Pamir war gerade per Taxi-Konvoi in die Gegenrichtung unterwegs. Hier wird bequem das Gepäck vom Auto transportiert, während der Reiseführer die Radler durch die Täler schickt. Für den ein oder anderen auch eine interessante Möglichkeit die Pamirregion zu erkunden. 
Als wir am Abend in einem winzigen Dorf gerade dabei waren, unseren Wassersack aufzufüllen, kam uns eine zusammengewürfelte Fahrradtruppe von einem Franzosen, einem Niederländer und einer Litauerin entgegen. Wir hatten das Gefühl, dass sich alle Kinder des Dorfes um uns versammelt hatten. Und als sie alle süß in einer Reihe auf der Mauer saßen und  wild durcheinander "hello" und "goodbye" riefen, gaben sie eigentlich das perfekte Foto- bzw. Videomotiv ab, wäre es nicht schon zu dämmrig gewesen.
Im Halbdunkeln machten wir uns auf die Suche nach einem Platz für das Zelt. In dieser Region war allerdings der größte Teil eingezäunt und so war die Auswahl stark beschränkt. Schließlich fanden wir uns mit einem Platz neben der Straße neben einem ebenfalls für die Nacht parkenden Lkw-Fahrer ab. Gerade waren die Fahrräder abgestellt, da begann es zu regnen. Seit langem hatten wir schon keinen Regen mehr gesehen. Bevor es richtig losging bauten wir unter den ersten Tropfen das Zelt auf. Ein großer Skorpion machte sich auf den Weg in Richtung unserer Zeltplane. Dieser Skorpion war mehr als doppelt so groß als die bisherigen, die wir gesehen hatten. Wir waren schockiert, solch ein Tier hier anzutreffen. Die Essensvorbereitung und das Abendessen verlagerten wir ins Zelt.

Even though it was consistently more downhill than uphill, the route through the beautiful mountains felt incredibly strenuous for our tired legs. The gravelly ground played its part. We enjoyed a delicious lunch in a small town along the route.
If you take it seriously, we met more than just 12 cyclists: a large group from an organized cycling tour in the Pamirs was traveling in the opposite direction in a taxi convoy. Here your luggage is conveniently transported by car while the tour guide sends the cyclists through the valleys. An interesting opportunity for some to explore the Pamir region.
That evening, as we were filling up our water bags in a tiny village, a motley group of bicycles made up of a Frenchman, a Dutchman and a Lithuanian woman came towards us. We had the feeling that all the children in the village had gathered around us. And when they all sat cutely in a row on the wall and shouted "hello" and "goodbye" wildly, they actually made the perfect photo or video motif if it hadn't already been too dark.
In the semi-darkness we started looking for a place to put the tent. However, most of this region was fenced off and so the choice was very limited. Eventually we settled for a spot next to the road next to a truck driver who was also parking for the night. The bikes had just been parked when it started to rain. We hadn't seen rain in a long time. Before it really started, we set up the tent under the first drops. A large scorpion made its way towards our tent canvas. This scorpion was more than twice the size of the previous ones we had seen. We were shocked to find such an animal here. We moved the food preparation and dinner to the tent.

Même s'il s'agissait toujours plus de descente que de montée, la route à travers les magnifiques montagnes était incroyablement fatigante pour nos jambes fatiguées. Le sol graveleux a joué son rôle. Nous avons apprécié un délicieux déjeuner dans une petite ville le long de la route.
Si l'on prend les choses au sérieux, nous avons rencontré plus de 12 cyclistes : un grand groupe d'un voyage organisé à vélo dans le Pamir circulait dans la direction opposée dans un convoi de taxis. Ici, vos bagages sont facilement transportés en voiture pendant que le guide touristique envoie les cyclistes à travers les vallées. Une opportunité intéressante pour certains de découvrir la région du Pamir.
Ce soir-là, alors que nous remplissions nos poches d'eau dans un petit village, un groupe hétéroclite de vélos composé d'un Français, d'un Néerlandais et d'une Lituanienne s'est dirigé vers nous. Nous avions le sentiment que tous les enfants du village s'étaient rassemblés autour de nous. Et quand ils se sont tous assis en rangée sur le mur et ont crié sauvagement « bonjour » et « au revoir », ils ont en fait créé le motif photo ou vidéo parfait s'il n'avait pas déjà fait trop sombre.
Dans la pénombre, nous avons commencé à chercher un endroit pour installer la tente. Cependant, la majeure partie de cette région était clôturée et le choix était donc très limité. Finalement, nous avons opté pour une place au bord de la route, à côté d'un chauffeur de camion qui se garait également pour la nuit. Les vélos venaient juste d'être garés lorsqu'il commença à pleuvoir. Nous n'avions pas vu de pluie depuis longtemps. Avant que ça commence vraiment, nous installons la tente sous les premières gouttes. Un gros scorpion s'est dirigé vers notre toile de tente. Ce scorpion était plus de deux fois plus grand que les précédents que nous avions vus. Nous avons été choqués de trouver un tel animal ici. Nous avons déplacé la préparation de la nourriture et le dîner sous la tente.

#68

Qalai Huseyn Qalai Huseyn Qalai Huseyn

24.08.2023 ☀️ 49 km 🛌

Heute stand ein harter Tag bevor. Wir waren zufrieden, am Abend zuvor schon 450 Höhenmeter abgearbeitet zu haben, und hatten uns vorgenommen, heute die restlichen bis auf den Pass hinauf zu schaffen. Gerade einmal 24 km waren es bis zum höchsten Punkt. Doch mit ca. 5 km/h zog sich das Ganze wie Kaugummi.
Kurve um Kurve arbeiteten wir uns hinauf. Wir waren überrascht, dass wir nach den vielen Bergen im Pamir immer noch Kraft in unseren Beinen hatten. Doch die von Tag zu Tag abnehmenden Energievorräte unserer Körper waren nicht mehr zu ignorieren. Die Vorfreude auf ein paar Pausentage in Dushanbe war groß. Zwischen hier und dort lag allerdings noch der große Pass, den wir zu bewältigen hatten.
Today was a tough day ahead. We were satisfied that we had already covered 450 meters in altitude the evening before and planned to do the rest of the climb up to the pass today. It was just 24 km to the highest point. But at about 5 km/h the whole thing went like chewing gum.
We worked our way up, curve by curve. We were surprised that we still had strength in our legs after all the mountains in the Pamirs. But our bodies' energy reserves, which were decreasing day by day, could no longer be ignored. The anticipation of a few days of break in Dushanbe was great. However, between here and there there was still a big pass that we had to overcome.
Aujourd’hui, c’était une journée difficile qui s’annonçait. Nous étions satisfaits d'avoir déjà parcouru 450 mètres de dénivelé la veille et comptions faire le reste de la montée jusqu'au col aujourd'hui. Il n'y avait que 24 km jusqu'au point culminant. Mais à environ 5 km/h, tout cela ressemblait à du chewing-gum.
Nous avons progressé, courbe par courbe. Nous avons été surpris d'avoir encore de la force dans nos jambes après toutes les montagnes du Pamir. Mais les réserves énergétiques de notre corps, qui diminuaient de jour en jour, ne pouvaient plus être ignorées. L’attente de quelques jours de repos à Douchanbé était grande. Cependant, entre ici et là, il y avait encore un gros col que nous devions surmonter.
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Nach gut der Hälfte der Höhenmeter trafen wir - wieder einmal - auf Radfahrer: Das sympathische Paar, Camilla und Pol, aus Barcelona rollten uns entgegen und spendierten uns nicht nur eine nette Verschnaufpause, sondern obendrein noch zwei Dosen Fisch, für den Fall, dass wir es nicht auf den Pass hinauf schaffen werden - für diesen Fall hatten wir nämlich nicht vorgesorgt (Eigentlich ein Anfängerfehler, sich vorab nicht über die Versorgungsmöglichkeiten entlang eines Passes zu informieren).
Die benötigten Pausen wurden immer häufiger und wir merkten, dass es uns an Energie fehlte. Neben einem kleinen Bach mit glasklarem Wasser stärkten wir uns mit den klassischen Energiebomben: Nüsse, Bananen und Snickers. Und tatsächlich, es funktionierte. Mit neuer Energie strampelten wir die letzten Kilometer bis zum Pass hinauf.
Die Umgebung war atemberaubend: Die mächtigen Felswände neben dem tief einschneidenden Tal des Flussbettes, umgeben von idyllisch, saftig grünen Weideflächen machten uns sprachlos. Dazu noch die dramatisch wirkende Gewitterwolke, die langsam immer näher rückte. Und überhaupt, es waren die ersten Regenwolken seit langem, die wir in Tadschikistan gesehen haben.
Das Gefühl, schließlich oben zu stehen, war immens. Voller Stolz waren wir erfüllt. Dieser Pass war die letzte große Herausforderung in Tadschikistan, bevor sich unsere Zeit in Zentralasien dem Ende zuneigt. Wie immer, wenn wir eine Leistung erbracht hatten, klatschten wir ein, nahmen uns in den Arm und lobten uns gegenseitig für unsere Teamleistung. Zu zweit waren und sind wir stark! Wieder einmal hatten wir es geschafft! Juhu!
Der heftige Wind ließ uns nicht allzu lange da oben verweilen. Außerdem wollten wir vor Dunkelheit noch weit genug hinab fahren, um angenehmere Temperaturen zu ergattern. Eine Unterkunft als Belohnung für die heutigen Strapazen wäre obendrein noch das Beste. Mal sehen, ob wir fündig werden.
Im Halbdunkeln erreichten wir schließlich das erste größere Dorf, in dem es laut OpenStreetMaps auch eine Unterkunft geben sollte. Nach langem hin und her stellte es sich als eine Art Gästehaus neben der Moschee heraus, in dem es zwei Räume mit traditionellen Betten und Zugang zu den Waschräumen und Toiletten der Moschee gab. Unser Hunger war groß und wir hatten gehofft, Abendessen in der Unterkunft zu bekommen. Der Besitzer schien nicht anwesend zu sein, aber die Nachbarsmädels schenkten uns zu unserem großen Glück leckeren Eintopf und Brot - die tadschikische Gastfreundschaft ist einfach unermesslich groß.
Es tat so gut, nach diesem anstrengenden Sporttag etwas Warmes zu sich zu nehmen und unter der Dusche all den Staub und Schweiß von sich zu waschen.

After a good half of the altitude we met - once again - cyclists: The friendly couple, Camilla and Pol, from Barcelona rolled towards us and not only gave us a nice breather, but also two cans of fish, in case we We won't be able to make it up the pass - we hadn't planned for this eventuality (actually a beginner's mistake of not finding out about the supply options along a pass in advance).
The breaks we needed became more and more frequent and we noticed that we lacked energy. Next to a small stream with crystal-clear water, we fortified ourselves with the classic energy bombs: nuts, bananas and Snickers. And sure enough, it worked. With new energy we pedaled the last few kilometers up to the pass.
The surroundings were breathtaking: the mighty rock faces next to the deep riverbed valley, surrounded by idyllic, lush green pastures left us speechless. In addition, there was the dramatic storm cloud that was slowly getting closer and closer. And anyway, they were the first rain clouds we have seen in Tajikistan for a long time.
The feeling of finally being on top was immense. We were filled with pride. This pass was the last major challenge in Tajikistan before our time in Central Asia comes to an end. As always, when we achieved something, we clapped, hugged each other and praised each other for our team effort. Together we were and are strong! Once again we did it! Yay!
The strong wind didn't let us stay up there for too long. We also wanted to go far enough down before dark to get more comfortable temperatures. Accommodation as a reward for today's exertions would also be the best thing. Let's see if we can find it.
In the semi-darkness we finally reached the first larger village, where, according to OpenStreetMaps, there should be accommodation. After much back and forth, it turned out to be a kind of guest house next to the mosque, with two rooms with traditional beds and access to the mosque's washrooms and toilets. We were very hungry and we were hoping to get dinner at the accommodation. The owner didn't seem to be there, but to our great happiness the neighboring girls gave us delicious stew and bread - Tajik hospitality is simply immeasurable.
It felt so good to have something warm to drink and wash off all the dust and sweat in the shower after a tiring day of exercise.

Après une bonne moitié de l'altitude, nous avons rencontré - encore une fois - des cyclistes : le sympathique couple, Camilla et Pol, de Barcelone, a roulé vers nous et nous a non seulement donné une bonne pause, mais aussi deux boîtes de poisson, au cas où nous gagnerions. Je ne pourrai pas rattraper le col - nous n'avions pas prévu cette éventualité (en fait, une erreur de débutant de ne pas se renseigner à l'avance sur les options de ravitaillement le long d'un col).
Les pauses dont nous avions besoin devenaient de plus en plus fréquentes et nous constations que nous manquions d'énergie. Au bord d'un petit ruisseau aux eaux cristallines, nous nous sommes fortifiés avec les bombes énergétiques classiques : noix, bananes et Snickers. Et bien sûr, cela a fonctionné. Avec une nouvelle énergie, nous pédalons les derniers kilomètres jusqu'au col.
Les environs étaient à couper le souffle : les puissantes parois rocheuses à côté de la profonde vallée du lit de la rivière, entourées de pâturages idylliques et verdoyants nous ont laissés sans voix. De plus, il y avait un nuage d’orage dramatique qui se rapprochait de plus en plus. Et de toute façon, ce sont les premiers nuages ​​de pluie que nous voyons au Tadjikistan depuis longtemps.
Le sentiment d’être enfin au sommet était immense. Nous étions remplis de fierté. Ce col était le dernier défi majeur au Tadjikistan avant la fin de notre séjour en Asie centrale. Comme toujours, lorsque nous accomplissions quelque chose, nous nous applaudissions, nous embrassions et nous félicitions mutuellement pour nos efforts d’équipe. Ensemble, nous étions et sommes forts ! Une fois de plus nous l'avons fait ! Ouais !
Le vent fort ne nous a pas permis de rester là-haut trop longtemps. Nous voulions également descendre suffisamment loin avant la nuit pour obtenir des températures plus confortables. Un hébergement en guise de récompense pour les efforts d'aujourd'hui serait également la meilleure chose à faire. Voyons si nous pouvons le trouver.
Dans la pénombre, nous avons finalement atteint le premier plus grand village, où, selon OpenStreetMaps, il devrait y avoir un hébergement. Après de nombreux allers-retours, il s'est avéré qu'il s'agissait d'une sorte de maison d'hôtes à côté de la mosquée, avec deux chambres avec des lits traditionnels et un accès aux toilettes et toilettes de la mosquée. Nous avions très faim et nous espérions dîner sur place. Le propriétaire ne semblait pas être là, mais pour notre plus grand bonheur, les filles voisines nous ont offert un délicieux ragoût et du pain. L'hospitalité tadjike est tout simplement incommensurable.
C'était si bon d'avoir quelque chose de chaud à boire et de se laver de toute la poussière et de la sueur sous la douche après une journée d'exercice fatigante.

#67

Zwischen Qalaikhum und Qalai Huseyn Between Qalaikhum and Qalai Huseyn Entre Qalaïkhum et Qalai Huseyn

23.08.2023 ☀️ 46 km ⛺️

Seit wir in der Region des Pamirgebirges sind, haben wir fast täglich Radreisende getroffen. So auch heute, nur wenige Kilometer nach unserem Start. Zwei Niederländer saßen gerade bei ihrer Mittagspause am Straßenrand. Täglich so viele Fahrradfahrer wie hier zu treffen, haben wir in den vergangenen 2 Jahren und 3 Monaten unserer Reise noch nicht erlebt. Es scheint, als wäre es DER Traum eines jeden Radfahrers.
Gegen Nachmittag erreichten wir endlich Qalaikhum, das Ende des langen Baustellenabschnitts und gleichzeitig die Abzweigung für die beiden Routen nach Dushanbe. Für unseren Hinweg hatten wir die südliche Route entlang der afghanischen Grenze gewählt, für den Rückweg entschieden wir uns für die nördliche Route. Ein Pass von über 3200 m Höhe wartete auf uns - und das bei einer Starthöhe von 1300 m. Von hier aus ging es also nur noch bergauf.
Since we have been in the Pamir Mountains region, we have met cyclists almost every day. Same today, just a few kilometers after we started. Two Dutch people were sitting on the side of the road during their lunch break. In the past 2 years and 3 months of our trip, we have never experienced meeting so many cyclists every day as we did here. It seems like it's every cyclist's dream.
Towards the afternoon we finally reached Qalaikhum, the end of the long construction section and also the junction for the two routes to Dushanbe. For our way out we chose the southern route along the Afghan border, for our way back we chose the northern route. A pass over 3200 m high was waiting for us - and that with a starting altitude of 1300 m. From here it was all uphill.
Depuis que nous sommes dans la région des montagnes du Pamir, nous rencontrons des cyclistes presque tous les jours. Pareil aujourd’hui, quelques kilomètres seulement après le départ. Deux Néerlandais étaient assis au bord de la route pendant leur pause déjeuner. Au cours des 2 dernières années et 3 mois de notre voyage, nous n’avons jamais rencontré autant de cyclistes chaque jour qu’ici. Il semble que ce soit le rêve de tout cycliste.
Vers l'après-midi, nous avons finalement atteint Qalaihum, la fin du long tronçon de construction et également la jonction des deux routes vers Douchanbé. Pour notre sortie, nous avons choisi la route du sud, le long de la frontière afghane, pour notre retour, nous avons choisi la route du nord. Un col de plus de 3 200 m d'altitude nous attendait - et cela avec une altitude de départ de 1 300 m - à partir de là, tout était en montée.
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Um nicht alle 1900 m Höhenmeter in einem Tag bewältigen zu müssen, entschieden wir uns, nach Qalaikhum noch etwas an Höhe zu gewinnen. Die Straße verschlechterte sich massiv, je weiter wir uns von der Abzweigung entfernten. Wir nahmen Abschied von den Bergen Afghanistans und dem Fluss Panj, deren Anblick uns die vergangenen Tage begleitet hatte. Vor uns breitete sich eine neue Landschaft aus. Die Route verlief zunächst parallel zu einem mittelgroßen Fluss, der so intensiv türkisblau war, dass er schon fast leuchtete, so klar war das Wasser aus den Bergen.
Als wir den Polizei-Checkpoint passierten, dämmerte es bereits. Nur 4 km sollten es bis zu einer Art Campingplatz direkt neben den engen Bergstraßen auf der anderen Seite des Flusses sein. Also nahmen wir es in Kauf, auch im Dunkeln anzukommen. Die wenigen Kilometer waren super anstrengend. Ich war schon kurz davor aufzugeben, doch mit den steilen Hängen links und rechts der Straße gab es ohnehin keine andere Option.
Im Stockdunkeln erreichten wir schließlich den besagten Platz. Die Brücke war mit einer Tür versehen und verschlossen. Im Licht der Taschenlampen waren nur noch Ruinen auf der anderen Seite zu erkennen. Zu unserem Glück entdeckten wir allerdings eine flache Stelle neben der Straße. Wir befanden uns direkt am Fuße der steilen Serpentinen, sodass wir am darauffolgenden Morgen direkt losstarten konnten.

In order not to have to cover all 1900 m of altitude in one day, we decided to gain a little more altitude after Qalaikhum. The road deteriorated massively the further we got from the junction. We said goodbye to the mountains of Afghanistan and the Panj River, the sight of which had accompanied us over the past few days. A new landscape spread out before us. The route initially ran parallel to a medium-sized river that was so intensely turquoise blue that it almost glowed, the water from the mountains was so clear.
When we passed the police checkpoint, it was already getting dark. It should only be 4 km to a kind of campsite right next to the narrow mountain roads on the other side of the river. So we accepted the fact that we would arrive in the dark. The few kilometers were extremely strenuous. I was about to give up, but with the steep slopes to the left and right of the road there was no other option anyway.
We finally reached the place in question in pitch darkness. The bridge had a door and was locked. In the light of the flashlights, only ruins could be seen on the other side. Luckily for us, we discovered a flat spot next to the road. We were right at the bottom of the steep switchbacks, so we could start straight away the following morning.

Afin de ne pas avoir à parcourir les 1900 m d'altitude en une journée, nous avons décidé de prendre un peu plus d'altitude après Qalaikhum. La route s’est considérablement détériorée à mesure que nous nous éloignions du carrefour. Nous avons dit au revoir aux montagnes d'Afghanistan et au fleuve Panj, dont la vue nous avait accompagnés ces derniers jours. Un nouveau paysage s'étendait devant nous. L'itinéraire était initialement parallèle à une rivière de taille moyenne qui était d'un bleu turquoise si intense qu'elle brillait presque, l'eau des montagnes étant si claire.
Lorsque nous avons passé le poste de contrôle de la police, il faisait déjà nuit. Il ne devrait y avoir que 4 km jusqu'à une sorte de camping juste à côté des routes de montagne étroites de l'autre côté de la rivière. Nous avons donc accepté le fait que nous arriverions dans le noir. Les quelques kilomètres ont été extrêmement fatigants. J'étais sur le point d'abandonner, mais avec les pentes raides à gauche et à droite de la route, il n'y avait de toute façon pas d'autre option.
Nous avons finalement atteint l'endroit en question dans l'obscurité totale. Le pont avait une porte et était verrouillé. À la lumière des lampes de poche, seules des ruines étaient visibles de l’autre côté. Heureusement pour nous, nous avons découvert un endroit plat à côté de la route. Nous étions juste au pied des lacets raides, nous pouvions donc repartir immédiatement le lendemain matin.

#66

Jorf Jorf Jorf

22.08.2023 ☀️ 47 km ⛺️

Als wir am Morgen aus dem Zelt stiegen, dauerte es nicht lange, bis wir Nigora und ihrer Mutter begegneten. Die beiden hatten uns schon auf dem Hinweg erlaubt, hier neben ihrem Garten zu campen. Und auch dieses Mal schenkte uns Nigora wieder Gurken und Tomaten aus dem Garten. Genial! Denn das hatten wir am Vorabend nicht mehr auftreiben können.
Ein äußerst harter Tag wartete auf uns. Gut gestärkt rollten wir los. Schon nach wenigen Kilometern begann der erste Baustellenabschnitt, der täglich nur zeitweise geöffnet ist. Dieses Mal hatten wir den Vorteil von Spät-Losfahrern, denn gerade als wir ankamen, wurde die Strecke während der Mittagspause für gut eine Stunde geöffnet. Wir gaben alle Kraft der Welt und rasten durch die Baustelle.
When we got out of the tent in the morning, it wasn't long before we met Nigora and her mother. On the way there, the two of them had allowed us to camp here next to their garden. And this time too, Nigora gave us cucumbers and tomatoes from the garden. Brilliant! Because we couldn't find it the evening before.
An extremely hard day awaited us. Well fortified, we rolled off. After just a few kilometers the first section of the construction site began, which is only open intermittently each day. This time we had the advantage of late departure drivers, because just as we arrived the route was opened for a good hour during the lunch break. We gave all the strength in the world and raced through the construction site.
Lorsque nous sommes sortis de la tente le matin, nous n'avons pas tardé à rencontrer Nigora et sa mère. En chemin, ils nous avaient tous les deux permis de camper ici à côté de leur jardin. Et cette fois aussi, Nigora nous a offert des concombres et des tomates du jardin. Brillant! Parce que nous ne l'avons pas trouvé la veille au soir.
Une journée extrêmement dure nous attendait. Bien fortifiés, nous sommes partis. Après seulement quelques kilomètres, la première partie du chantier a commencé, qui n'est ouverte que temporairement tous les jours. Cette fois, nous avons eu l'avantage de départs tardifs des chauffeurs, car dès notre arrivée, la route était ouverte pendant une bonne heure pendant la pause déjeuner. Nous avons donné toutes les forces du monde et avons couru à travers le chantier.
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Die anrückenden Taxen, in Form von meist weißen Jeeps und mit grünem Stoff abgedeckter, hoch gestapelter Ware auf dem Dach, bretterten rücksichtslos mit Vollgas an uns vorbei. Der Baustellenstaub ist so fein oder gar noch feiner als Mehl und wird schon beim leichtesten Wind aufgewirbelt. In wenigen Minuten waren wir komplett eingestaubt. Während man durch solch eine Wolke fährt, ist atmen und sehen kaum noch möglich.
Um 13 Uhr, kurz vor der Sperrung, erreichten wir gerade noch die nächste Baustelle, sodass wir sie passieren konnten. Da die Route keinesfalls leicht war, kamen wir ganz schön außer Puste. Beim letzten Berg, kurz vor dem letzten Bagger blieb mir die Luft weg und ich hatte für einen kurzen Moment Angst, es nicht mehr rechtzeitig vorbeizuschaffen.
Glücklicherweise klappte alles. Wir machten unsere Mittagspause am selben Ort wie letztes Mal. Dieses Mal waren die kleinen Läden in dem Minidorf sogar etwas besser bestückt. Vor dem Eingang wurden Tomaten verkauft. Voll bepackt ging es weiter bis zur nächsten Baustelle. Hier mussten wir ein paar Minuten warten, ehe wir als erste passieren durften - noch vor den verrückten Taxifahrern.
Es war 18 Uhr, als wir das süße Dorf erreichten, in dem wir schon auf dem Hinweg übernachtet hatten. Wir trafen wieder auf den netten Nachbarsjungen, der uns sofort liebend gerne zum selben Zeltplatz führte. Wir bekamen die Erlaubnis von der Familie, ein zweites Mal unser Zelt im Garten aufzustellen. Am kleinen Bach, der durch den Garten fließt, konnten wir all den Staub vom Körper, Kleidung und Fahrradtaschen waschen. Zum Abendessen brachte uns die Familie sogar noch einen Teller Bratkartoffeln. Das ist tadschikische Gastfreundschaft!
Nach diesem harten Tag schliefen wir trotz lautem Fluss wie zwei Babys.

The approaching taxis, in the form of mostly white jeeps with goods piled high on the roof covered with green fabric, raced past us recklessly at full speed. The construction site dust is as fine or even finer than flour and is blown up by even the slightest wind. In just a few minutes we were completely covered in dust. While driving through such a cloud, it is hardly possible to breathe or see.
At 1 p.m., shortly before the closure, we just reached the next construction site so that we could pass it. Since the route was by no means easy, we got pretty out of breath. On the last mountain, just before the last excavator, I lost my breath and for a brief moment I was afraid that I wouldn't make it past in time.
Luckily everything worked out. We took our lunch break at the same place as last time. This time the small shops in the mini village were even better stocked. Tomatoes were sold in front of the entrance. Fully packed we continued on to the next construction site. Here we had to wait a few minutes before we were allowed to pass first - before the crazy taxi drivers.
It was 6 p.m. when we reached the cute village where we had stayed overnight on the way there. We met the nice neighbor boy again, who was happy to take us to the same campsite. We got permission from the family to set up our tent in the garden a second time. We were able to wash all the dust from our bodies, clothes and bicycle bags at the small stream that flows through the garden. The family even brought us a plate of fried potatoes for dinner. This is Tajik hospitality!
After this hard day we slept like two babies despite the loud river.

Les taxis qui approchaient, sous la forme de jeeps pour la plupart blanches avec des marchandises empilées sur le toit recouvert de tissu vert, nous dépassaient imprudemment à toute vitesse. La poussière du chantier est aussi fine, voire plus fine, que la farine et est emportée par le moindre vent. En quelques minutes, nous étions complètement recouverts de poussière. En traversant un tel nuage, il est difficilement possible de respirer ou de voir.
A 13 heures, peu avant la fermeture, nous venons d'atteindre le prochain chantier pour pouvoir le dépasser. Comme le parcours n'était pas du tout facile, nous étions assez essoufflés. Sur la dernière montagne, juste avant la dernière pelleteuse, j'ai perdu le souffle et pendant un bref instant j'ai eu peur de ne pas pouvoir passer à temps.
Heureusement, tout s'est bien passé. Nous avons pris notre pause déjeuner au même endroit que la dernière fois. Cette fois, les petits commerces du mini village étaient encore mieux approvisionnés. Des tomates étaient vendues devant l’entrée. Complètement emballés, nous avons continué vers le prochain chantier de construction. Ici, nous avons dû attendre quelques minutes avant de pouvoir passer en premier - devant les chauffeurs de taxi fous.
Il était 18 heures lorsque nous atteignîmes le joli village où nous avions passé la nuit en chemin. Nous avons retrouvé le gentil voisin, qui était heureux de nous emmener dans le même camping. Nous avons obtenu l'autorisation de la famille pour installer notre tente dans le jardin une seconde fois. Nous avons pu laver toute la poussière de nos corps, vêtements et sacs de vélo au petit ruisseau qui traverse le jardin. La famille nous a même apporté une assiette de pommes de terre frites pour le dîner. C'est l'hospitalité tadjike !
Après cette dure journée, nous avons dormi comme deux bébés malgré le bruit de la rivière.

#65

Lyakhsh Lyakhsh Lyakhsh

21.08.2023 ☀️ 49 km ⛺️

Bis die Sonne über das Dach des Hauses gestiegen war, genossen wir es, im Bett liegen zu bleiben. Im Schatten im Hausinneren war es deutlich angenehmer zu frühstücken. An die heißen Temperaturen mussten wir uns erst wieder gewöhnen. Auch heute stieg das Thermometer des Fahrradcomputers auf 40 Grad.
Die ersten 20 km gingen eigentlich ganz locker von der Hand. Als wir vor einem Restaurant am Straßenrand gleich 5 Reisefahrräder stehen sahen, wurden wir neugierig, stellten unsere dazu und gingen hinein. Drinnen saßen 2 Franzosen, 1 Niederländer, 1 Armenierin und 1 Deutscher zusammen am Mittagstisch. Wir gesellten uns dazu, bestellten etwas zu essen und tauschten uns mit Radreise-Tratsch aus - natürlich auch mit ein paar Tipps für die Pamirregion, die auf ihrem Programm stand.
We enjoyed lying in bed until the sun rose over the roof of the house. It was much more pleasant to have breakfast in the shade inside the house. We had to get used to the hot temperatures again. Also today the thermometer on the bike computer rose to 40 degrees.
The first 20 km actually went quite easily. When we saw 5 touring bikes standing in front of a restaurant on the side of the road, we became curious, put ours there and went inside. Inside, 2 French, 1 Dutch, 1 Armenian and 1 German sat together at the lunch table. We joined them, ordered something to eat and exchanged cycling trip gossip - of course also with a few tips for the Pamir region, which was on their program.
Nous aimions rester au lit jusqu'à ce que le soleil se lève sur le toit de la maison. C'était bien plus agréable de prendre le petit déjeuner à l'ombre à l'intérieur de la maison. Nous avons dû nous réhabituer aux températures chaudes. Aujourd'hui également, le thermomètre de l'ordinateur de vélo est monté à 40 degrés.
Les 20 premiers kilomètres se sont déroulés assez facilement. Lorsque nous avons vu 5 vélos de tourisme devant un restaurant au bord de la route, nous sommes devenus curieux, avons posé le nôtre et sommes entrés. A l'intérieur, 2 Français, 1 Néerlandais, 1 Arménien et 1 Allemand étaient assis ensemble à la table du déjeuner. Nous les avons rejoints, avons commandé quelque chose à manger et échangé des potins sur les voyages à vélo - avec bien sûr aussi quelques conseils sur la région du Pamir, qui figurait au programme.
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Wir verplapperten uns so sehr, dass wir nur 10 km weiter an einer Baustelle feststecken blieben. Gut 2 Stunden mussten wir mit Taxifahrern und LKWs wegen einer Straßenvollsperrung warten. Zwei Bagger trugen gerade riesige Steinmassen ab und wirbelten ordentlich Staub auf.
Als es endlich so weit war, dass die Straße wieder geöffnet wurde, zeigte die Uhr bereits 18 Uhr an, eine Stunde vor Sonnenuntergang. Bis zum nächsten Laden und unserem geplanten Schlafplatz (derselbe wie auf dem Hinweg) waren es noch gut 20 km, 20 anstrengende Kilometer! Natürlich gab es viel Verkehr, weil die lange wartenden Autofahrer nun auch weiter fuhren. Mit dem zunehmend starken Wind war es eine fatale Kombination: Die Reifen wirbelten den unsagbar feinen Staub vom Boden auf und der Wind trieb uns alles in die Augen, Nasen, Mund, ja selbst in die Ohren. Teilweise schmerzten die feinen Sandkörner vom Boden richtig auf der Haut. Es gab Momente, da konnte ich nichts sehen, wenn ein LKW wieder mal Tonnen an Staub auf uns blies, sodass ich für ein Stück blind mit geschlossenen Augen weiter fuhr. Da nützte dann selbst der Trick der Sonnenbrille als Schutz nichts mehr.
Völlig übermüdet und ausgelaugt, erreichten wir am Abend bei Dunkelheit den kleinen Laden, in dem wir noch das letzte Brot und Eier erstatteten. Gegen 21 Uhr schlugen wir endlich das Zeltlager auf. Leider war der Zugang zu dem Platz im Vergleich zum letzten Mal von den Straßenarbeiten zugeschüttet, was das ganze zusätzlich erschwerte. Zu unserem Glück hatten wir noch 3-Minuten-Nudeln übrig.
Mit dem heftigen Wind war die Dusche zwar der Horror, aber dennoch unverzichtbar, denn so verstaubt ins Zelt zu liegen, war für uns keine Option.

We blabbered so much that we got stuck at a construction site just 10 km away. We had to wait a good 2 hours with taxi drivers and trucks because the road was completely closed. Two excavators were removing huge masses of stone and kicking up a lot of dust.
When the time finally came for the road to reopen, the clock already showed 6 p.m., an hour before sunset. It was still a good 20 km to the next shop and our planned place to sleep (the same as on the way there), 20 strenuous kilometers! Of course there was a lot of traffic because the drivers who had been waiting for a long time now moved on. With the increasingly strong wind, it was a fatal combination: the tires kicked up the incredibly fine dust from the ground and the wind blew everything into our eyes, noses, mouths and even our ears. Sometimes the fine grains of sand from the ground really hurt the skin. There were moments when I couldn't see anything, when a truck blew tons of dust on us, so I drove on blindly with my eyes closed for a while. Then even the trick of wearing sunglasses as protection was no longer of any use.
Completely tired and exhausted, we reached the small shop in the dark in the evening, where we bought the last of the bread and eggs. We finally set up camp around 9 p.m. Unfortunately, compared to last time, access to the square was blocked by roadworks, which made things even more difficult. Luckily for us, we still had 3-minute noodles left.
With the strong wind, the shower was a horror, but still essential, because lying in the tent covered in dust wasn't an option for us.

Nous avons tellement bavardé que nous nous sommes retrouvés coincés sur un chantier de construction à seulement 10 km de là. Nous avons dû attendre 2 bonnes heures avec les chauffeurs de taxi et les camions car la route était complètement fermée. Deux excavatrices enlevaient d'énormes masses de pierre et soulevaient beaucoup de poussière.
Lorsque l’heure de la réouverture de la route est enfin arrivée, l’horloge indiquait déjà 18 heures, une heure avant le coucher du soleil. Il y avait encore 20 bons kilomètres jusqu'au prochain magasin et à notre endroit prévu pour dormir (le même qu'à l'aller), 20 kilomètres fatigants ! Bien sûr, il y avait beaucoup de trafic car les chauffeurs qui attendaient depuis longtemps sont désormais repartis. Avec le vent de plus en plus fort, c'était une combinaison fatale : les pneus soulevaient la poussière incroyablement fine du sol et le vent soufflait tout dans nos yeux, notre nez, notre bouche et même nos oreilles. Parfois, les fins grains de sable provenant du sol blessent vraiment la peau. Il y a eu des moments où je ne voyais rien, où un camion nous soufflait des tonnes de poussière, alors j'ai continué à l'aveugle, les yeux fermés pendant un moment. Ensuite, même l’astuce consistant à porter des lunettes de soleil comme protection n’était plus d’aucune utilité.
Complètement fatigués et épuisés, nous sommes arrivés dans l'obscurité au petit magasin le soir, où nous avons acheté le reste du pain et des œufs. Nous installons finalement le camp vers 21 heures. Malheureusement, par rapport à la dernière fois, l'accès à la place a été bloqué par des travaux routiers, ce qui a rendu les choses encore plus difficiles. Heureusement pour nous, il nous restait encore 3 minutes de nouilles.
Avec le vent fort, la douche était une horreur, mais néanmoins indispensable, car s'allonger sous la tente couverte de poussière n'était pas une option pour nous.

#64

Deh Deh Deh

20.08.2023 ☀️ 52 km ⛺️

Bevor wir Rushan wieder verließen, tauschten wir uns mit den beiden Radreisenden Manu und Basil aus der Schweiz aus. Es wurde 11 Uhr, bis wir schließlich das Gästehaus verließen. Die beiden machten sich in Richtung kirgisische Grenze auf, die mittlerweile wieder für Touristen geöffnet ist und hinter dem großen Ak-Baital Pass von über 4600m liegt.
Wir hingegen radelten von nun an wieder gen Westen. Für ca. 200 km wartete dieselbe Strecke wie schon auf dem Hinweg auf uns: schrottige Baustellenabschnitte mit viel Staub, groben Steinen, Taxifahrern und LKWs. Nach weniger als 5 km trafen wir auf Martin aus England und Ann aus der Schweiz, die in ihrer Rente durch die Welt radelten.
Before we left Rushan again, we exchanged ideas with the two cyclists Manu and Basil from Switzerland. It was 11 a.m. before we finally left the guesthouse. The two set off towards the Kyrgyz border, which is now open to tourists again and lies behind the large Ak-Baital pass at over 4600m.
From now on, we cycled west again. The same route was waiting for us for about 200 km as on the way there: scrappy construction site sections with lots of dust, coarse stones, taxi drivers and trucks. After less than 5 km we met Martin from England and Ann from Switzerland, who were cycling around the world in their retirement.
Avant de repartir de Rushan, nous avons échangé des idées avec les deux cyclistes suisses Manu et Basil. Il était 11 heures du matin lorsque nous quittions définitivement la maison d'hôtes. Les deux hommes se dirigent vers la frontière kirghize, désormais à nouveau ouverte aux touristes et située derrière le grand col d'Ak-Baital, à plus de 4 600 m d'altitude.
À partir de maintenant, nous avons repris la route vers l’ouest. Le même itinéraire nous attendait sur environ 200 km comme à l'aller : des tronçons de chantier décousus avec beaucoup de poussière, de grosses pierres, des chauffeurs de taxi et des camions. Après moins de 5 km, nous avons rencontré Martin d'Angleterre et Ann de Suisse, qui faisaient le tour du monde à vélo à leur retraite.
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Genau dieselbe Distanz wie in die Gegenrichtung bewältigten wir, bis wir nach gut 50km unser Zelt an der exakt gleichen Stelle platzierten: hinter einem unvollständigen Gebäude im Lärmschutz des rauschenden Flusses und gut sichtgeschützt von der Straße. Dieses Mal ließen uns die Soldaten, die oben am Berg stationiert waren, in Ruhe. Lediglich drei Männer, die entlang der Straße Patrouille liefen, statteten uns einen freundlichen Besuch ab.
Die Temperaturen waren wieder deutlich höher als in den Bergen, sodass eine kühle Dusche mit erfrischendem Wasser eine fantastische Belohnung am Ende des Tages war.

We covered exactly the same distance as in the opposite direction until, after a good 50km, we placed our tent in exactly the same place: behind an incomplete building, protected from the noise of the rushing river and well protected from view from the road. This time the soldiers stationed at the top of the mountain left us alone. Only three men who were patrolling along the road paid us a friendly visit.
The temperatures were again significantly higher than in the mountains, so a cool shower with refreshing water was a fantastic reward at the end of the day.

Nous avons parcouru exactement la même distance que dans la direction opposée jusqu'à ce qu'après 50 bons kilomètres, nous placions notre tente exactement au même endroit : derrière un bâtiment incomplet, protégé du bruit de la rivière tumultueuse et bien protégé des regards de la route. Cette fois, les soldats stationnés au sommet de la montagne nous ont laissés tranquilles. Seuls trois hommes qui patrouillaient le long de la route nous ont rendu une visite amicale.
Les températures étaient encore une fois nettement plus élevées qu'en montagne, donc une douche fraîche avec de l'eau rafraîchissante était une fantastique récompense en fin de journée.

#63

Rushan Rushan Rushan

19.08.2023 ☀️ 65 km 🛌

Nach einem stärkenden Frühstück mit Omelette und dem leckersten selbstgemachten Brot aus ganz Tadschikistan verabschiedeten wir uns von der Familie. Ein Brot hatten wir am Vorabend noch zum Mitnehmen angefragt. Nun duftete es aus unseren Fahrradtaschen.
Es ging bergauf, bergab durch unzählige Dörfer, wir blieben dennoch ungefähr auf selber Höhe. Direkt nach Khorog trafen wir wieder auf den Grenzfluss zu Afghanistan, dem wir auch die kommenden Tage folgen werden. Das atemberaubende Tal, geteilt in beide Länder, schlängelte sich Kurve um Kurve zwischen den steilen Berghängen hindurch.
After a hearty breakfast with an omelette and the most delicious homemade bread from all over Tajikistan, we said goodbye to the family. We had asked for some bread to take away the evening before. Now there was a smell coming from our bicycle bags.
It went uphill and downhill through countless villages, but we still stayed at about the same height. Directly after Khorog we met the border river to Afghanistan again, which we will follow in the coming days. The breathtaking valley, divided into both countries, wound curve after curve between the steep mountain slopes.
Après un copieux petit-déjeuner avec une omelette et le pain fait maison le plus délicieux de tout le Tadjikistan, nous avons dit au revoir à la famille. Nous avions demandé du pain à emporter la veille. Maintenant, une odeur provenait de nos sacoches de vélo.
La route montait et descendait à travers d'innombrables villages, mais nous restions toujours à peu près à la même hauteur. Immédiatement après Khorog, nous avons retrouvé le fleuve frontalier avec l'Afghanistan, que nous suivrons dans les prochains jours. La vallée à couper le souffle, divisée entre les deux pays, serpentait courbe après courbe entre les pentes abruptes des montagnes.
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In jedem Dorf riefen uns die Kinder zu. Ein einzelnes "hello" ist nie genug. Die Kinder Tadschikistans sind so goldig, dass man - egal wie schwer es in dem Moment gerade ist - immer gern eine Antwort hinüber ruft. Manchmal sind die Kinder gar nicht zu sehen und man winkt einfach blind in einen Garten hinein und weiß ganz genau, wie sehr sie sich in diesem Moment freuen. Diese fröhlichen und vor allem freundlichen Zwerge werden wir vermissen!
Einen Grund zur Freude gab es auch, als ein LKW mitten in einem der Dörfer an uns vorbeifahren wollte. Wir wichen zur Seite und hielten an. Langsam tuckerte er an uns vorbei und der Mann hielt zwei Wasserflaschen aus dem Fenster. Eigentlich benötigten wir kein Wasser, aber er bestand darauf, dass wir sein Geschenk annahmen. Als Jevsej die Flaschen entgegen nahm, bemerkte er, dass es sich um denselben Fahrer handelte, der uns vor genau 10 Tagen an Jevsejs Geburtstag Kekse geschenkt hatte. Was für ein Zufall! Er schien wohl gerade wieder auf dem Rückweg von der chinesischen Grenze zu sein. Der Pamir Highway ist die Hauptverbindungsstraße zwischen Duschanbe und der chinesischen Grenze.
Unsere Mittagspause machten wir neben einem kleinen Straßenladen auf einer Bank im Schatten. Irgendwie war ich total ausgelaugt, ohne Energie und müde. So muss ich auch ausgesehen haben, denn als sich die beiden Motorradfahrer Olle aus Finnland und sein russischer Reisekamerad neben uns gesellten, fragten sie, ob ich Medikamente benötige.
Ein Schwarztee und Energy Drink brachten wenigstens wieder neue Kraft mit sich. Nach der Pause mit netter Gesellschaft der beiden Motorradreisenden ging es weiter Richtung Rushan. Dort hatten wir 6 Kilo Gepäck gelagert, das wir abholen wollten.
Gegen Spätnachmittag erreichten wir schließlich die Stadt. Es fühlte sich seltsam an, wieder hier zu sein. Einerseits wussten wir, dass hier unsere Reise durch das Pamirgebirge somit zu Ende war, andererseits waren wir auch mit Stolz erfüllt, es geschafft zu haben. Diese Herausforderung, die keinesfalls eine leichte war, hatten wir als Team und als Paar gemeistert. Was wir uns vorgenommen hatten, hatten wir geschafft.
Wir kehrten in dieselbe Unterkunft ein, bekamen sogar dasselbe Zimmer, wo wir müde ins Bett fielen.

In every village the children called out to us. A single “hello” is never enough. The children of Tajikistan are so sweet that - no matter how difficult it is at the moment - you are always happy to shout out an answer. Sometimes the children are not even visible and you just wave blindly into a garden and know exactly how happy they are at that moment. We will miss these happy and above all friendly dwarves!
There was also reason to be happy when a truck tried to drive past us in the middle of one of the villages. We moved to the side and stopped. He slowly chugged past us and the man held two water bottles out the window. We didn't actually need water, but he insisted that we accept his gift. When Jevsej took the bottles, he noticed that it was the same driver who had given us cookies on Jevsej's birthday exactly 10 days ago. What a coincidence! He seemed to be on his way back from the Chinese border. The Pamir Highway is the main road connecting Dushanbe and the Chinese border.
We took our lunch break on a bench in the shade next to a small street shop. Somehow I was completely drained, without energy and tired. That's what I must have looked like, because when the two motorcyclists Olle from Finland and his Russian travel buddy joined us, they asked if I needed any medication.
A black tea and energy drink at least brought new energy. After the break with the good company of the two motorbike travelers we continued towards Rushan. We had stored 6 kilos of luggage there that we wanted to pick up.
We finally reached the city late in the afternoon. It felt strange to be here again. On the one hand, we knew that our journey through the Pamir Mountains had come to an end here, but on the other hand, we were also filled with pride that we had made it. We mastered this challenge, which was by no means an easy one, as a team and as a couple. We had achieved what we had set out to do.
We returned to the same accommodation and were even given the same room, where we fell tired into bed.

Dans chaque village, les enfants nous appelaient. Un simple « bonjour » ne suffit jamais. Les enfants du Tadjikistan sont si gentils que, même si c'est difficile en ce moment, vous êtes toujours heureux de crier une réponse. Parfois, les enfants ne sont même pas visibles et il suffit de saluer aveuglément le jardin pour savoir exactement à quel point ils sont heureux à ce moment-là. Ces nains heureux et surtout sympathiques vont nous manquer !
Il y avait aussi des raisons de se réjouir lorsqu'un camion a essayé de nous dépasser au milieu d'un des villages. Nous nous sommes écartés et nous nous sommes arrêtés. Il est passé lentement devant nous et l'homme a tenu deux bouteilles d'eau par la fenêtre. Nous n'avions pas réellement besoin d'eau, mais il a insisté pour que nous acceptions son cadeau. Lorsque Jevsej a pris les bouteilles, il a remarqué que c'était le même chauffeur qui nous avait offert des cookies le jour de l'anniversaire de Jevsej, il y a exactement 10 jours. Quelle coïncidence! Il semblait revenir de la frontière chinoise. L'autoroute du Pamir est la route principale reliant Douchanbé et la frontière chinoise.
Nous avons pris notre pause déjeuner sur un banc à l'ombre à côté d'un petit magasin de rue. D'une manière ou d'une autre, j'étais complètement vidé, sans énergie et fatigué. C'est à ça que je devais ressembler, car lorsque les deux motocyclistes Olle de Finlande et son compagnon de voyage russe nous ont rejoints, ils m'ont demandé si j'avais besoin de médicaments.
Un thé noir et une boisson énergisante ont au moins apporté une nouvelle énergie. Après la pause en bonne compagnie des deux motards nous avons continué vers Rushan. Nous y avions stocké 6 kilos de bagages que nous souhaitions récupérer.
Nous atteignons finalement la ville en fin d'après-midi. C'était étrange d'être à nouveau ici. D'une part, nous savions que notre voyage à travers les montagnes du Pamir s'était terminé ici, mais d'autre part, nous étions également fiers d'y être parvenus. Nous avons relevé ce défi, qui n'était pas du tout facile, en équipe et en couple. Nous avions réalisé ce que nous avions prévu de faire.
Nous sommes retournés dans le même logement et on nous a même donné la même chambre, où nous nous sommes couchés fatigués.

#62

Khorog Khorog Khorog

16.08.2023 - 18.08.2023 ☀️ 56 km 🛌

Die gesamte Familie war schon früh wach, um 5:30 Uhr standen sie auf, um auf dem Feld zu arbeiten. Auch wir frühstückten gegen 7 Uhr, sodass wir früher als gewöhnlich auf den Rädern saßen.
Bereits ein Kilometer nach dem Dorf zwang uns eine überschwemmte Straße einen großen Umweg zu machen. Die verwinkelten kleinen Gassen führten sehr steil den Berg hinauf, sodass wir in weniger als 4 km schon 100 Höhenmeter bewältigten. Zum Glück waren wir bei Nosa eingeladen, ansonsten hätte uns das noch am Vorabend erwartet.
The entire family woke up early, getting up at 5:30 a.m. to work in the fields. We also had breakfast around 7 a.m., so we were on the bikes earlier than usual.
Just one kilometer after the village, a flooded road forced us to take a long detour. The winding little streets led very steeply up the mountain, so that we climbed 100 meters in less than 4 km. Luckily we were invited to Nosa, otherwise this would have been waiting for us the evening before.
Toute la famille s’est réveillée tôt, à 5h30 du matin pour travailler aux champs. Nous avons également pris le petit-déjeuner vers 7 heures du matin, nous sommes donc montés sur les vélos plus tôt que d'habitude.
Un kilomètre seulement après le village, une route inondée nous oblige à faire un long détour. Les petites rues sinueuses montaient très abruptement vers la montagne, de sorte que nous avons grimpé 100 mètres en moins de 4 km. Heureusement, nous avons été invités à Nosa, sinon cela nous aurait attendu la veille.
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Von oben konnten wir sehen, wie tief die Straße unter Wasser stand. Wieder zurück auf der eigentlichen Route war die Straße ordentlich zerstört. Auch hier musste sich vor nicht allzu langer Zeit ein Erdrutsch ereignet haben. Die Schlammmassen waren schon getrocknet und die Straße abgetragen, aber man sah auch, wie zwei Häuser komplett zerstört waren. In den Fluten des Flusses befand sich ein komplett zertrümmerter Traktoranhänger. 
Nach 10 km erreichten wir schließlich die große Stadt. Doch statt Trubel und Leben erwartete uns eine ausgestorbene Stadt. Die Läden waren geschlossen, keine Anwohner befanden sich auf den Straßen. Nur Männer in Anzug und Headset, Polizisten, Sicherheitspersonal und Soldaten. Sie alle warteten auf den Besuch des Präsidenten. 
Als wir die leere Hauptstraße entlang fuhren, grüßten sie uns zu unserer Überraschung und keiner versperrte  uns den Weg. Erst gegen Ende des Dorfes brachte uns ein Mann des Sicherheitspersonals zum Stehen. "Let's see what we will do with you. But you can not continue on this road." Wir durften in einem kleinen Laden etwas einkaufen, mussten dann aber zwangsweise von der Ladenbesitzerin "eingeladen" werden. Wir sollten unsere Fahrräder in ihrer Garage verstecken und in ihr Haus gehen, denn der Präsident durfte uns nicht sehen. Genau genommen darf er niemanden antreffen, mit Ausnahme Teilnehmer des genau abgestimmten Programms. 
Im Haus der Frau wurden wir in einen Raum "verfrachtet", wo wir warten mussten bis der Helikopter mit dem Präsidenten gelandet war und er seinen Besuch in der Stadt beendet hatte. Wir waren beeindruckt: Selbst eine erzwungene Einladung ist wie eine freiwillige, denn die Frau servierte uns Joghurt, Kekse und wohltuenden Tee. 
Das Haus befand sich oben auf einem Berg, sodass wir gerade auf die Hauptstraße hinab sehen konnten. Nachdem der Helikopter gelandet war, rasten 20 weiße Jeeps die Straße entlang, hielten vor einem Haus an und Männer im Anzug stiegen aus. Wenige Minuten später kamen sie wieder heraus und fuhren zur nächsten Station. Einer von den vielen Anzugträgern musste der Präsident gewesen sein. Was für ein Zufall, dass wir gerade an diesem Ort waren.
Nach 3,5 Stunden durften wir endlich weiter. Die Familie der Frau hatte uns sogar noch eingeladen, über Nacht zu bleiben. Aber wir wollten weiter.
Am Ortsausgang warteten vier Fahrradfahrer vor der Absperrung. Sie kamen aus den USA, Kanada, Deutschland und Frankreich. Für ein Weilchen tauschten wir uns mit ihnen aus, ehe wir in Richtung Khorog weiter radelten. Die Straße wurde immer schlechter. Ständig rasten die weißen Jeeps der "Präsidenten-Truppe" an uns vorbei und wirbelten jedes Mal eine große Portion Staub auf.
Gegen Spätnachmittag erreichten wir die Stadt, die gar nicht so groß war wie angenommen. Sie lag mitten im Tal und wurde von einem Fluss in zwei Teile getrennt. Zur Feier des bewältigten Pamirgebirges machten wir uns auf die Suche nach einem Schnaps. Aber während des Präsidentenbesuches wurde der Verkauf von Alkohol in der gesamten Stadt untersagt (zwischenzeitlich war er per Helikopter ebenfalls wieder hier gelandet). 
Eine bezahlbare Unterkunft war wegen des Events nicht einfach zu finden - alles war ausgebucht. Kurz bevor es dunkel wurde, fanden wir ein Homestay, wo wir im Wohnzimmer des Pamirhauses noch einen Platz bekamen. Leider gab es kein WiFi. Eigentlich wollten wir die Gelegenheit nutzen und zuhause anrufen, doch wegen des Präsidentenbesuches in der Stadt wurde auch das Internet auf ein Minimum heruntergefahren. Das war wohl auch der Grund, warum der Geldautomat beim Abhebevorgang einen "technischen Fehler" statt Geldscheine auswarf, aber dennoch den Betrag von der Karte abbuchte. Was für ein Unglück. 
Auf den "tadschikischen Betten" (dünne Matratzen auf dem Boden) schliefen wir wie Babys. Am nächsten Tag feierten wir unseren Hochzeitstag. Wir fanden tatsächlich noch ein Fläschchen Schnaps in der Stadt, kauften Souvenirs und telefonierten bei mehr oder weniger gutem Internet mit der Familie. 
Nach 2 Ruhetagen im Pamirhaus waren wir bereit für die Weiterfahrt. 

From above we could see how deep the street was under water. Back on the actual route, the road was thoroughly destroyed. There must have been a landslide here not too long ago. The mud had already dried and the road had been removed, but you could also see how two houses had been completely destroyed. There was a completely smashed tractor trailer in the floodwaters of the river.
After 10 km we finally reached the big city. But instead of hustle and bustle and life, a deserted city awaited us. The shops were closed and there were no residents on the streets. Only men in suits and headsets, police officers, security guards and soldiers. They were all waiting for the president to visit.
To our surprise, as we drove down the empty main street, they greeted us and no one blocked our way. It was only towards the end of the village that a security guard brought us to a halt. "Let's see what we will do with you. But you can't continue on this road." We were allowed to buy something in a small shop, but then had to be "invited" by the shop owner. We were supposed to hide our bikes in her garage and go into her house because the president wasn't allowed to see us. Strictly speaking, he is not allowed to meet anyone except participants in the precisely coordinated program.
In the woman's house we were "packed" into a room where we had to wait until the helicopter with the president landed and he finished his visit to the city. We were impressed: even a forced invitation is like a voluntary one, because the woman served us yogurt, cookies and soothing tea.
The house was on top of a mountain so we could see straight down onto the main street. After the helicopter landed, 20 white Jeeps sped down the road, stopped in front of a house and men in suits got out. A few minutes later they came out again and drove to the next station. One of the many people in suits must have been the president. What a coincidence that we happened to be in this place.
After 3.5 hours we were finally allowed to continue. The woman's family even invited us to stay overnight. But we wanted to move on.
At the exit of the town, four cyclists were waiting in front of the barrier. They came from the USA, Canada, Germany and France. We exchanged ideas with them for a while before cycling on towards Khorog. The road got worse and worse. The white jeeps of the “presidential troops” constantly raced past us, each time kicking up a large amount of dust.
Towards late afternoon we reached the city, which wasn't as big as we thought. It was in the middle of the valley and was divided into two parts by a river. To celebrate conquering the Pamir Mountains, we went looking for a schnapps. But during the presidential visit, the sale of alcohol was banned throughout the city (in the meantime he had also landed here again by helicopter).
It wasn't easy to find affordable accommodation because of the event - everything was fully booked. Shortly before it got dark, we found a homestay where we got a place in the living room of the Pamir House. Unfortunately there was no WiFi. We actually wanted to take the opportunity to call home, but because of the presidential visit to the city, the internet was also reduced to a minimum. This was probably also the reason why the ATM made a “technical error” during the withdrawal process and instead of ejecting banknotes, it still debited the amount from the card. What a misfortune.
We slept like babies on the “Tajik beds” (thin mattresses on the floor). The next day we celebrated our wedding anniversary. We actually found a bottle of schnapps in town, bought souvenirs and made phone calls to the family with more or less good internet.
After 2 days of rest in the Pamirhaus we were ready to continue our journey.

D’en haut, nous pouvions voir à quelle profondeur la rue était sous l’eau. De retour sur l'itinéraire actuel, la route a été entièrement détruite. Il a dû y avoir un glissement de terrain ici il n'y a pas si longtemps. La boue avait déjà séché et la route avait été enlevée, mais on pouvait aussi voir comment deux maisons avaient été complètement détruites. Il y avait un semi-remorque complètement détruit dans les eaux de crue de la rivière.
Après 10 km nous atteignons enfin la grande ville. Mais au lieu de l’agitation et de la vie, une ville déserte nous attendait. Les magasins étaient fermés et il n’y avait aucun habitant dans les rues. Uniquement des hommes en costume et casque, des policiers, des agents de sécurité et des soldats. Ils attendaient tous la visite du président.
À notre grande surprise, alors que nous roulions dans la rue principale vide, ils nous ont accueillis et personne ne nous a bloqué le chemin. Ce n'est que vers la sortie du village qu'un agent de sécurité nous a arrêtés. "Voyons ce que nous ferons de vous. Mais vous ne pouvez pas continuer sur cette route." Nous étions autorisés à acheter quelque chose dans un petit magasin, mais nous devions ensuite être « invités » par le propriétaire du magasin. Nous étions censés cacher nos vélos dans son garage et entrer chez elle parce que le président n'était pas autorisé à nous voir. À proprement parler, il n'est autorisé à rencontrer personne, à l'exception des participants au programme précisément coordonné.
Dans la maison de la femme, nous avons été « entassés » dans une pièce où nous avons dû attendre que l'hélicoptère avec le président atterrisse et qu'il termine sa visite de la ville. Nous avons été impressionnés : même une invitation forcée est comme une invitation volontaire, car la femme nous a servi du yaourt, des biscuits et du thé apaisant.
La maison était au sommet d'une montagne et nous pouvions donc voir directement la rue principale. Après l'atterrissage de l'hélicoptère, 20 jeeps blanches ont dévalé la route à toute vitesse, se sont arrêtées devant une maison et des hommes en costume en sont descendus. Quelques minutes plus tard, ils ressortirent et se dirigèrent vers la gare suivante. L’une des nombreuses personnes en costume devait être le président. Quelle coïncidence si nous nous trouvions à cet endroit.
Après 3,5 heures, nous avons finalement été autorisés à continuer. La famille de la femme nous a même invités à passer la nuit. Mais nous voulions avancer.
A la sortie de la commune, quatre cyclistes attendaient devant la barrière. Ils venaient des États-Unis, du Canada, d'Allemagne et de France. Nous avons échangé un moment avec eux avant de poursuivre notre route vers Khorog. La route était de pire en pire. Les jeeps blanches des « troupes présidentielles » couraient constamment devant nous, soulevant à chaque fois une grande quantité de poussière.
En fin d'après-midi, nous avons atteint la ville, qui n'était pas aussi grande que nous le pensions. Elle se trouvait au milieu de la vallée et était divisée en deux parties par une rivière. Pour célébrer la conquête des montagnes du Pamir, nous sommes partis à la recherche d'un schnaps. Mais lors de la visite présidentielle, la vente d'alcool a été interdite dans toute la ville (entre-temps, il avait également atterri ici en hélicoptère).
Il n'a pas été facile de trouver un logement abordable en raison de l'événement : tout était complet. Peu avant la tombée de la nuit, nous avons trouvé une famille d'accueil où nous avons trouvé une place dans le salon de la Pamir House. Malheureusement, il n'y avait pas de WiFi. En fait, nous voulions profiter de l'occasion pour appeler chez nous, mais en raison de la visite présidentielle dans la ville, Internet a également été réduit au minimum. C’est probablement aussi la raison pour laquelle le guichet automatique a commis une « erreur technique » lors du processus de retrait et, au lieu d’éjecter les billets, il a quand même débité le montant de la carte. Quel malheur.
Nous avons dormi comme des bébés sur les « lits tadjiks » (matelas fins au sol). Le lendemain, nous avons célébré notre anniversaire de mariage. Nous avons effectivement trouvé une bouteille de schnaps en ville, acheté des souvenirs et téléphoné à la famille avec une connexion Internet plus ou moins bonne.
Après 2 jours de repos au Pamirhaus nous étions prêts à continuer notre voyage.

#61

Bidizi Bolo Bidizi Bolo Bidizi Bolo

15.08.2023 ☀️ 43 km 🏠

Nach dem Frühstück gönnten wir uns noch ein letztes Bad im heißen Quellwasser, bevor wir uns von der Familie verabschiedeten. Es fiel uns wirklich schwer, tschüss zu sagen. Habiba und Emomior waren so herzlich, dass es sich anfühlte, als wären wir zu Besuch bei der Familie gewesen und nicht in einer bezahlten Unterkunft.
Es ging bergauf, bergab über rutschige, sandige Straßen. Aber die Landschaft war atemberaubend schön. Die Route folgte stets der schmalen Schlucht neben dem rauschenden Fluss, umgeben von hohen steilen Felswänden. Mit der Zeit wurde es immer grüner, auf einmal sahen wir wieder Bäume und angelegte Gärten in den Dörfern. Die Aprikosenbäume trugen sogar noch Früchte.
After breakfast we treated ourselves to one last swim in the hot spring water before saying goodbye to the family. We had a really hard time saying goodbye. Habiba and Emomior were so welcoming that it felt like we were visiting family and not in paid accommodation.
It was uphill and downhill on slippery, sandy roads. But the landscape was breathtakingly beautiful. The route always followed the narrow gorge next to the rushing river, surrounded by high, steep rock faces. Over time it became greener and greener, suddenly we saw trees and landscaped gardens in the villages again. The apricot trees even bore fruit.
Après le petit-déjeuner, nous nous sommes offert une dernière baignade dans l'eau chaude de la source avant de dire au revoir à la famille. Nous avons eu beaucoup de mal à nous dire au revoir. Habiba et Emomior étaient si accueillants que nous avions l'impression de rendre visite à de la famille et non dans un logement payant.
C'était des montées et des descentes sur des routes glissantes et sablonneuses. Mais le paysage était d’une beauté à couper le souffle. L'itinéraire suivait toujours la gorge étroite au bord de la rivière tumultueuse, entourée de parois rocheuses hautes et abruptes. Au fil du temps, c'est devenu de plus en plus vert, du coup on a revu des arbres et des jardins paysagers dans les villages. Les abricotiers ont même donné des fruits.
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Als wir in einem der kleinen Dörfer in einem Laden nach einem Mittagssnack suchten, entdeckten wir eine Kaffeemaschine neben der Theke. Wir fragten nach einer Tasse Kaffee. Die junge Frau, die Englisch verstand, half uns bei der Kommunikation. Ein Kaffee war leider nicht möglich, aber sie bot uns an, in ihrem Haus nebenan einen Kaffee zu servieren. Ja, wunderbar! 
Die 23-jährige Amina lud uns in ihr Wohnzimmer ein. Hier stellte sie nicht nur einen Kaffee, sondern auch Tee und Kekse für uns hin. Zur Zeit ist ihre Mutter in Russland bei ihrer Schwester zu Besuch und so muss sie sich um die ganze Familie kümmern. Das bedeutet früh aufstehen, um Frühstück für die Familie zuzubereiten, Abendessen und den gesamten Haushalt zu schmeißen. Gerade waren ihre Brüder, Vater und Cousins damit beschäftigt, den Garten für den Kartoffelanbau vorzubereiten. Sie fragten schon nach dem Mittagssnack, was in der Regel "Schirtschoj" ist, gesalzener Tee mit Butter und Brot dazu zum Eintunken.
Amina wollte uns unbedingt etwas zu Essen servieren und brachte schließlich Bratkartoffeln mit Tomaten-Gurke-Salat. Wir unterhielten uns mit ihr. Wir waren beeindruckt von ihrer Großzügigkeit und Gastfreundschaft mit ihren gerade einmal 23 Jahren. Amina konnte gut englisch, hatte Tadschikisch an der Universität studiert, aber fand keinen Job an der Schule. Sie wollte nach Moskau auswandern, um dort Arbeit zu finden - aber welche, wusste sie noch nicht. 
Wir bedankten uns bei Amina und ihrer Familie und fuhren weiter. Wie von Habiba angekündigt, tauchte nach ca. 35 km stellenweise Asphalt auf. Ein Auto kam kurz vor uns zum Stehen. Wir fragten, ob alles in Ordnung sei. Sein Tank sei gerade leer geworden, sagte uns der Fahrer. Wir schenkten ihm unser restliches Benzin aus der Flasche, sodass er wenigstens ein paar Kilometer weiter fahren konnte.
Für uns bedeutete dies, dass wir noch 10km bis zur nächsten Tankstelle machen müssen, aber es war schon spät, die Sonne war kurz vor dem Untergang. Es befand sich ein kleiner Laden am Rand eines Dorfes. Hier deckten wir uns mit dem Nötigsten ein. Ein kleines Mädchen sprach englisch und half uns bei der Kommunikation. Die Ladenbesitzerin lud uns kurzerhand zu sich nach Hause ein. Die Schwiegertochter konnte perfektes englisch und begleitete uns zu sich nach Hause. Hier lebt sie mit ihrem Mann und ihren Schwiegereltern. Gerade sei die Schwester ihres Mannes mit der Familie aus Russland zu Besuch. Alle waren schwer beschäftigt, da die gesamte Familie mithalf, die große Wiese in mühsamer Handarbeit (mit Sensen!) zu mähen und zusammen zu tragen.
Nosa servierte uns Tee und eine leckere Suppe, bevor wir in ihrem Haus nächtigen durften. 

As we were looking for a midday snack in a shop in one of the small villages, we spotted a coffee machine next to the counter. We asked for a cup of coffee. The young woman who understood English helped us communicate. Unfortunately, coffee wasn't possible, but she offered to serve us coffee in her house next door. Yes wonderful!
23-year-old Amina invited us into her living room. Here she not only put coffee, but also tea and cookies for us. Her mother is currently visiting her sister in Russia and so she has to take care of the whole family. This means getting up early to prepare breakfast for the family, dinner and all the household chores. Her brothers, father and cousins ​​were busy preparing the garden for growing potatoes. They already asked about the lunch snack, which is usually "shirtshoy", salted tea with butter and bread for dipping.
Amina really wanted to serve us something to eat and ended up bringing fried potatoes with tomato and cucumber salad. We talked to her. We were impressed by her generosity and hospitality at just 23 years old. Amina spoke English well and had studied Tajik at university, but couldn't find a job at school. She wanted to emigrate to Moscow to find work there - but she didn't yet know what kind.
We thanked Amina and her family and drove on. As Habiba announced, asphalt appeared in places after about 35 km. A car stopped just in front of us. We asked if everything was OK. The driver told us that his tank had just run out. We gave him the remaining gas from the bottle so that he could at least drive a few kilometers further.
For us this meant that we still had to do 10km to the next gas station, but it was already late, the sun was about to set. There was a small shop on the edge of a village. Here we stocked up on the essentials. A little girl spoke English and helped us communicate. The shop owner quickly invited us to her home. The daughter-in-law spoke perfect English and accompanied us to her home. She lives here with her husband and her in-laws. Her husband's sister is currently visiting with the family from Russia. Everyone was very busy, as the entire family helped to mow and collect the large meadow with painstaking manual labor (with scythes!).
Nosa served us tea and a delicious soup before we were allowed to spend the night in her house.

Alors que nous cherchions une collation à midi dans un magasin d'un des petits villages, nous avons repéré une machine à café à côté du comptoir. Nous avons demandé une tasse de café. La jeune femme qui comprenait l'anglais nous a aidé à communiquer. Malheureusement, le café n'était pas possible, mais elle a proposé de nous servir du café dans sa maison voisine. Oui merveilleux !
Amina, 23 ans, nous a invités dans son salon. Ici, elle nous a non seulement mis du café, mais aussi du thé et des biscuits. Sa mère rend actuellement visite à sa sœur en Russie et elle doit donc s'occuper de toute la famille. Cela signifie se lever tôt pour préparer le petit-déjeuner pour la famille, le dîner et toutes les tâches ménagères. Ses frères, son père et ses cousins ​​étaient occupés à préparer le jardin pour y cultiver des pommes de terre. Ils ont déjà posé des questions sur la collation du déjeuner, qui est généralement du "shirtshoy", du thé salé avec du beurre et du pain pour tremper.
Amina voulait vraiment nous servir quelque chose à manger et a fini par apporter des pommes de terre sautées avec une salade de tomates et de concombres. Nous lui avons parlé. Nous avons été impressionnés par sa générosité et son hospitalité à seulement 23 ans. Amina parlait bien anglais et avait étudié le tadjik à l'université, mais ne trouvait pas de travail à l'école. Elle voulait émigrer à Moscou pour y trouver du travail – mais elle ne savait pas encore de quel genre.
Nous avons remercié Amina et sa famille et avons continué. Comme l'a annoncé Habiba, de l'asphalte est apparu par endroits après environ 35 km. Une voiture s'est arrêtée juste devant nous. Nous avons demandé si tout allait bien. Le chauffeur nous a dit que son réservoir venait de manquer. Nous lui avons donné le reste de l'essence de la bouteille pour qu'il puisse au moins rouler quelques kilomètres plus loin.
Pour nous, cela signifiait que nous devions encore parcourir 10 km jusqu'à la prochaine station-service, mais il était déjà tard, le soleil était sur le point de se coucher. Il y avait un petit magasin à la sortie d'un village. Ici, nous avons fait le plein de l'essentiel. Une petite fille parlait anglais et nous aidait à communiquer. La propriétaire du magasin nous a rapidement invités chez elle. La belle-fille parlait un anglais parfait et nous a accompagnés chez elle. Elle vit ici avec son mari et sa belle-famille. La sœur de son mari est actuellement en visite avec la famille depuis la Russie. Tout le monde était très occupé, car toute la famille aidait à faucher et à ramasser la grande prairie avec un travail manuel minutieux (avec des faux !).
Nosa nous a servi du thé et une délicieuse soupe avant que nous puissions passer la nuit chez elle.

#60

Nimos Nimos Nimos

11.08.2023 - 14.08.2023 ☀️ 53 km 🛌🏊

Von nun an ging es lediglich bergab. Die Straße war unterirdisch schlecht. Große grobe Steine bildeten den Untergrund, sodass man selbst bei der Bergabfahrt nur langsam vorankam.
Das schmale Tal war malerisch schön. Hier oben lebten ein paar wenige Hirten mit ihren Kühen primitiven Stein- und Lehmhütten. Die Landschaft änderte sich langsam. Es gab viele wilde Rosen und wieder Heckenpflanzen. Je weiter wir nach unten kamen, desto wärmer und trockener wurde es. Wir konnten Vögel, Murmeltiere und kleine Erdmännchen-ähnliche Tiere beobachten. Unsere Hoffnung ein Marco-Polo-Schaf zu entdecken sank mit jedem Kilometer, mit dem wir bergab fuhren.
From then on it was all downhill. The road was bad underground. Large, coarse stones formed the ground, so that progress was slow even when going downhill.
The narrow valley was picturesquely beautiful. Up here, a few shepherds lived in primitive stone and mud huts with their cows. The landscape changed slowly. There were lots of wild roses and hedge plants again. The further we went down, the warmer and drier it became. We were able to observe birds, marmots and small meerkat-like animals. Our hope of spotting a Marco Polo sheep diminished with every kilometer we drove downhill.
À partir de ce moment-là, tout s’est dégradé. La route souterraine était mauvaise. De grosses pierres grossières formaient le sol, de sorte que la progression était lente même en descente.
La vallée étroite était d’une beauté pittoresque. Ici, quelques bergers vivaient dans des huttes primitives en pierre et en torchis avec leurs vaches. Le paysage a changé lentement. Il y avait encore beaucoup de roses sauvages et de plantes de haie. Plus nous descendions, plus il faisait chaud et sec. Nous avons pu observer des oiseaux, des marmottes et des petits animaux ressemblant à des suricates. Notre espoir de repérer un mouton Marco Polo diminuait à chaque kilomètre parcouru en descente.
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Kurz vor dem ersten Dorf wurde die Straße so schlecht, dass wir uns kaum auf dem Sattel halten konnten. Es kostete so viel Kraft, die Balance zu halten und dabei noch gegen den Wind anzukämpfen.
Für gut 30 km verlief unsere Route durch immer ein grüner werdendes Tal. Wir sahen auf einmal wieder Felder mit grünem Getreide, Wiesen und Gemüse im Eigenanbau. Wir waren überrascht gleich mehrere kleine Dörfer zu passieren, wo die Leute in der Abgeschiedenheit leben. Spät am Abend erreichten wir schließlich ein kleines Gästehaus. Die Familie betrieb hier ein winziges Bad mit Wasser, das sie über einen Schlauch aus der heißen Quelle auf der anderen Seite des Flusses speisten.
Was könnte es für eine bessere Belohnung geben, als ein heißes Bad nach einem kalten, windigen Tag. Habiba, die Gastgeberin zauberte ein fantastisch leckeres Abendessen und stillte unsere hungrigen Mägen. Unsere Haut spannte. Die starke Sonneneinstrahlung in den Bergen hatte sie völlig ausgetrocknet. Nun verstand ich Ophelies Aussage in Rushan, dass sie sich erst einmal vom Pamir erholen muss, allen voran ihre Haut.
Bei Habiba und Emomior verweilten wir letztendlich 3 weitere Tage. Unsere Körper waren merklich müde von den vergangenen Tagen und schrien förmlich nach Erholung. Wir nutzten die Gelegenheit unsere Wäsche, Fahrräder und Fahrradtaschen ausgiebig zu waschen.
Die nächste Einkaufsmöglichkeit befand sich knapp 4km entfernt. Mit den beiden 4 und 6 Jahre alten Kindern liefen wir bis ins nächste Dorf. Zu unserer Enttäuschung war der Laden unerwartet geschlossen. Aber weiter oben im Dorf gab es einen zweiten. Wir folgten den kleinen Kindern den Trampelpfad zwischen den Häusern hinauf. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem großen Gewächshaus vorbei, wo wir Tomaten und Gurken abkaufen konnten. Der zweite Laden war deutlich kleiner: ein vielleicht 10 m² großer Raum mit einem Regal. Der Besitzer lud uns zum Tee im Haus nebenan ein. Wir stimmten zu. Natürlich blieb es nicht nur beim Tee, sondern sie stellten auch frisch gebackenes Ofenbrot, Fleischsuppe und einen Teller mit dem besten ausgewählten Rindfleisch auf den Tisch. Alles schmeckte vorzüglich. Wir sahen, wie die Schwiegertochter ihr Baby mit verbundenen Augen in einem Babybett über Seile an der Decke des Pamirhauses befestigt zum schwindeleregenden Schaukeln brachte, bis es schließlich eingeschlafen war.
Es war Wochenende und viele Einheimische kamen zum Baden ins Gästehaus. Eine Gruppe an jungen Männern hatte eine Gitarre dabei. Sie spielten verschiedene traditionelle Lieder Tadschikistans und des Pamirs. Mit Emomier spielten sie religiöse Lieder und sangen sich quasi wie in Trance.
Nach 3 schönen, erholsamen Tagen ging es für uns wieder weiter Richtung Khorog.

Shortly before the first village the road became so bad that we could barely stay on the saddle. It took so much strength to keep your balance and still fight against the wind.
For a good 30 km our route ran through a valley that became increasingly green. Suddenly we saw fields with green grain, meadows and home-grown vegetables again. We were surprised to pass several small villages where people live in isolation. Late in the evening we finally reached a small guesthouse. The family ran a tiny bath here with water supplied via a hose from the hot spring on the other side of the river.
What better reward could there be than a hot bath after a cold, windy day. Habiba, the hostess, conjured up a fantastically delicious dinner and satisfied our hungry stomachs. Our skin felt tight. The strong sunlight in the mountains had completely dried them out. Now I understood Ophelie's statement in Rushan that she first needs to recover from the Pamir, especially her skin.
We ended up staying with Habiba and Emomior for another 3 days. Our bodies were noticeably tired from the past few days and were literally crying out for rest. We took the opportunity to wash our laundry, bicycles and bicycle bags extensively.
The nearest shop was almost 4km away. With the two 4 and 6 year old children we walked to the next village. To our disappointment, the store was unexpectedly closed. But there was a second one further up the village. We followed the small children up the trail between the houses. On the way there we passed a large greenhouse where we could buy tomatoes and cucumbers. The second store was much smaller: maybe a 10 m² room with one shelf. The owner invited us for tea in the house next door. We agreed. Of course it wasn't just tea, they also put freshly baked oven bread, meat soup and a plate of the best selected beef on the table. Everything tasted excellent. We saw how the daughter-in-law, blindfolded, rocked her baby dizzyingly in a baby bed attached to ropes to the ceiling of the Pamir house until it finally fell asleep.
It was the weekend and many locals came to the guesthouse to swim. A group of young men had a guitar with them. They played various traditional songs of Tajikistan and the Pamirs. With Emomier they played religious songs and sang to themselves as if in a trance.
After 3 beautiful, relaxing days we headed back towards Khorog.

Peu avant le premier village, la route est devenue si mauvaise que nous pouvions à peine rester en selle. Il fallait tellement de force pour garder son équilibre et continuer à lutter contre le vent.
Pendant une bonne trentaine de kilomètres, notre itinéraire a traversé une vallée de plus en plus verte. Soudain, nous avons revu des champs de céréales vertes, des prairies et des légumes cultivés sur place. Nous avons eu la surprise de croiser plusieurs petits villages où les gens vivent isolés. Tard dans la soirée, nous arrivons enfin à une petite maison d'hôtes. La famille y faisait fonctionner un petit bain avec de l'eau fournie par un tuyau provenant de la source chaude de l'autre côté de la rivière.
Quelle meilleure récompense qu’un bain chaud après une journée froide et venteuse. Habiba, l'hôtesse, a concocté un dîner incroyablement délicieux et a satisfait nos estomacs affamés. Notre peau tirait. Le fort soleil des montagnes les avait complètement asséchés. Maintenant, j'ai compris la déclaration d'Ophélie à Rushan selon laquelle elle devait d'abord se remettre du Pamir, notamment sa peau.
Nous avons fini par rester avec Habiba et Emomior pendant encore 3 jours. Nos corps étaient visiblement fatigués ces derniers jours et réclamaient littéralement du repos. Nous en avons profité pour laver abondamment notre linge, nos vélos et nos sacoches de vélo.
Le magasin le plus proche était à près de 4 km. Avec les deux enfants de 4 et 6 ans, nous avons marché jusqu'au prochain village. À notre grande déception, le magasin a été fermé de façon inattendue. Mais il y en avait un deuxième plus haut dans le village. Nous avons suivi les petits enfants sur le sentier entre les maisons. En chemin, nous sommes passés devant une grande serre où nous pouvions acheter des tomates et des concombres. Le deuxième magasin était beaucoup plus petit : peut-être une pièce de 10 m² avec une étagère. Le propriétaire nous a invités à prendre le thé dans la maison voisine. Nous sommes d'accord. Bien sûr, il n'y avait pas que du thé, ils ont également mis sur la table du pain fraîchement sorti du four, de la soupe à la viande et une assiette de bœuf le mieux sélectionné. Tout était excellent. Nous avons vu comment la belle-fille, les yeux bandés, berçait son bébé de façon vertigineuse dans un lit bébé attaché par des cordes au plafond de la maison du Pamir jusqu'à ce qu'il s'endorme enfin.
C'était le week-end et de nombreux habitants venaient nager à la maison d'hôtes. Un groupe de jeunes hommes avait une guitare avec eux. Ils ont joué diverses chansons traditionnelles du Tadjikistan et du Pamir. Avec Emomier, ils jouaient des chants religieux et chantaient tout seuls comme en transe.
Après 3 belles journées de détente nous sommes retournés vers Khorog.

#59

Kokbay See Kokbay Lake Lac de Kokbay

10.08.2023 ☀️ 30 km ⛺️

Tatsächlich hatte sich in der Nacht eine dicke Eisschicht am Flussufer gebildet. Auch unser Zelt war von einer feinen, weißen Schicht überzogen. Es war eine kalte Nacht, aber dank unserer guten Schlafsäcke und dem schützenden Zelt bekamen wir davon kaum etwas mit.
Nach einem „Köngsfrühstück“ begaben wir uns zurück auf die Straße und hinab zu den Serpentinen der M41. Die Höhenmeter kullerten auf unter 3800m hinab. Am tiefsten Punkt befand sich die Abzweigung in ein neues Tal, das wir uns als Alternativroute in Richtung Khorog herausgesucht hatten. Wir wollten den LKW-reichen Pamir Highway verlassen und lieber eine weniger touristische Region erkunden: Das sogenannte Shakhdara-Tal sagte uns zu.
In fact, a thick layer of ice had formed on the river bank during the night. Our tent was also covered in a fine, white layer. It was a cold night, but thanks to our good sleeping bags and the protective tent, we hardly noticed it.
After a “king’s breakfast” we headed back onto the road and down to the serpentines of the M41. The altitude dropped to below 3800m. At the lowest point there was a turnoff into a new valley, which we had chosen as an alternative route towards Khorog. We wanted to leave the truck-heavy Pamir Highway and prefer to explore a less touristy region: the so-called Shakhdara Valley appealed to us.
En effet, une épaisse couche de glace s’était formée sur les berges du fleuve durant la nuit. Notre tente était également recouverte d'une fine couche blanche. La nuit était froide, mais grâce à nos bons sacs de couchage et à la tente de protection, nous ne l'avons presque pas remarqué.
Après un « petit-déjeuner de roi », nous avons repris la route et redescendu vers les serpentins de la M41. L'altitude est descendue en dessous de 3800m. Au point le plus bas, il y avait une bifurcation vers une nouvelle vallée que nous avions choisie comme route alternative vers Khorog. Nous voulions quitter la route du Pamir, très fréquentée par les camions, et préférer explorer une région moins touristique : la vallée dite de Shakhdara nous a séduit.
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Eine kleine Brücke brachte uns auf die andere Seite des Flusses, von wo aus wir für eine Handvoll Kilometer viele kleine Serpentinen hinaufstiegen. Der rutschige Untergrund machte uns den Anstieg mit mehr als 10% nicht gerade einfach. Fahren war ausgeschlossen. Selbst schieben war an manchen Stellen kaum machbar und wir mussten zu zweit die Räder hinauf befördern.
Nach gut 10 km war es geschafft und wir erreichten einen Fluss, der die Straße überschwemmte. Mit dem Auto würde es uns keinerlei Probleme bereiten, aber mit dem Fahrrad mussten wir uns einen Weg suchen. Wir demontierten die Taschen und trugen alles einzeln auf die andere Seite, indem wir über die großen Steine sprangen. Direkt neben dem Fluss befand sich ein Hof mit Kühen, an dem Frauen gerade am Melken waren. An diesem völlig abgelegenen Ort hätten wir nicht mit so etwas gerechnet.
Auf der anderen Seite des Flusses oberhalb des Hügels befand sich ein großes Plateau mit dem höchsten Punkt des Shakhdara-Tals von 3200m. Von hier aus hatte man einen fantastischen Blick auf die beiden schneeweißen Gletscherberge "Karl Marx" und "Engels", zwei über 6500er.
Hier befand sich ein wunderschöner. großer See, doch ohne fließendes, klares Wasser war es keine Option für uns, hier zu nächtigen. So fuhren wir noch für ein paar Kilometer weiter hinab ins Tal, bis wir neben einem Fluss mit klarem Wasser ein perfektes Plätzchen an einem alten, verlassenen Kuhstall fanden. In der windgeschützten Hütte war es gleich einige Grad wärmer, sodass wir uns darin waschen und zu Abend essen konnten.

A small bridge took us to the other side of the river, from where we climbed many small switchbacks for a handful of kilometers. The slippery ground made the climb of more than 10% not exactly easy for us. Driving was out of the question. In some places it was almost impossible to push ourselves and two of us had to carry the bikes up.
After about 10 km we were done and we reached a river that flooded the road. It wouldn't be a problem for us by car, but by bike we had to find a way. We dismantled the bags and carried everything one by one to the other side by jumping over the large stones. Right next to the river there was a farm with cows where women were milking. We wouldn't have expected anything like this in this completely remote place.
On the other side of the river above the hill was a large plateau with the highest point of the Shakhdara Valley at 3200m. From here you had a fantastic view of the two snow-white glacier mountains "Karl Marx" and "Engels", two over 6500 m.
There was a beautiful one here. large lake, but without running, clear water it was not an option for us to spend the night here. So we drove a few kilometers further down into the valley until we found a perfect spot next to a river with clear water at an old, abandoned cowshed. It was a few degrees warmer in the sheltered hut, so we could wash and eat dinner there.

Un petit pont nous a emmenés de l'autre côté de la rivière, d'où nous avons gravi de nombreux petits lacets sur une poignée de kilomètres. Le sol glissant a rendu la montée de plus de 10% pas vraiment facile pour nous. Il était hors de question de conduire. À certains endroits, il était presque impossible de se pousser et nous devions être deux à porter les vélos.
Après environ 10 km, nous avons terminé et nous avons atteint une rivière qui a inondé la route. Ce ne serait pas un problème pour nous en voiture, mais en vélo, nous devions trouver un moyen. Nous avons démonté les sacs et transporté le tout un à un de l'autre côté en sautant par-dessus les grosses pierres. Juste à côté de la rivière, il y avait une ferme avec des vaches que les femmes traitaient. Nous ne nous attendions pas à quelque chose de pareil dans cet endroit complètement isolé.
De l'autre côté de la rivière, au-dessus de la colline, se trouvait un grand plateau dont le point culminant de la vallée de Shakhdara culmine à 3 200 m. De là, vous aviez une vue fantastique sur les deux montagnes glaciaires blanches comme neige "Karl Marx" et "Engels", deux culminant à plus de 6 500 m.
Il y en avait une belle ici. grand lac, mais sans eau courante et claire, ce n'était pas une option pour nous de passer la nuit ici. Nous avons donc continué quelques kilomètres plus loin dans la vallée jusqu'à ce que nous trouvions un endroit parfait au bord d'une rivière aux eaux claires, dans une ancienne étable abandonnée. Il faisait quelques degrés de plus dans la cabane abritée, nous pouvions donc nous laver et dîner là-bas.

#58

Gurumdi Fluss Gurumdi river Rivière Gurumdi

09.08.2023 ☀️ 37 km ⛺️

Heute ist Jevsejs 37. Geburtstag. Unsere „Nachbarn“ kamen vorbei und begutachteten, wie schon am Abend, neugierig jeden Schritt unserer morgendlichen Routine. Wir fragten nach etwas Salz, Brot und Öl. Anlässlich Jevsejs Geburtstag brachte die Frau gleich noch eine Tüte Süßigkeiten mit dazu.
Wie wir von den beiden erfahren hatten, gab es direkt am See eine kleine Quelle, aus der klares Wasser aus dem Boden blubberte. Bevor wir uns wieder auf den Weg machten, füllten wir unsere leeren Flaschen auf. Langsam arbeiteten wir uns den Berg hinauf. Die zunächst asphaltierte Straße verwandelte sich in eine schrottige Straße, auf der wir mit unseren Rädern ganz schön ins Rutschen kamen. Die vielen LKWs von China in Richtung Duschanbe quälten sich mit lautem Motor – nur unwesentlich schneller als wir – den Berg hinauf.
Today is Jevsej's 37th birthday. Our “neighbors” came over and, like in the evening, curiously examined every step of our morning routine. We asked for some salt, bread and oil. On the occasion of Jevsej's birthday, the woman brought a bag of sweets with her.
As we found out from the two of them, there was a small spring right next to the lake with clear water bubbling out of the ground. Before we set off again, we filled up our empty bottles. We slowly worked our way up the mountain. The initially asphalted road turned into a scrappy road on which our bikes slipped quite a bit. The many trucks from China heading towards Dushanbe struggled up the mountain with loud engines - only slightly faster than us.
Aujourd'hui, c'est le 37ème anniversaire de Jevsej. Nos « voisins » sont venus et, comme le soir, ont curieusement examiné chaque étape de notre routine matinale. Nous avons demandé du sel, du pain et de l'huile. À l'occasion de l'anniversaire de Jevsej, la femme a apporté avec elle un sac de bonbons.
Comme nous l'avons découvert grâce à eux deux, il y avait une petite source juste à côté du lac avec de l'eau claire jaillissant du sol. Avant de repartir, nous avons rempli nos bouteilles vides. Nous avons lentement gravi la montagne. La route initialement goudronnée s'est transformée en une route cahoteuse sur laquelle nos vélos ont pas mal glissé. Les nombreux camions en provenance de Chine se dirigeant vers Douchanbé gravissaient la montagne avec difficulté avec des moteurs bruyants – à peine plus rapides que nous.
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Während unserer Snackpause auf 4100m bestaunten wir die tolle Landschaft. Noch bevor wir weiterfuhren trafen wir auf Jack aus Australien aus der Gegenrichtung. Langsam ging es immer weiter hinauf. Wir folgten einem von saftig grünen Wiesen umgebenen Fluss. Die vorbeifahrenden LKW-Fahrer motivierten uns, indem sie uns hupten und winkten oder anhielten und uns mit Süßigkeiten beschenkten. Wie wunderschön, ausgerechnet an Jevejs Geburtstag.
Endlich, auf knapp 4300m Höhe angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einem Platz für die Nacht. Etwas abseits der Straße fanden wir neben einem Hirtenpaar mit ihren Kühen einen eiskalten Bach mit frischem Schmelzwasser der angrenzenden Gletscherberge.
Unter einem fantastischen, glasklaren Sternenhimmel aßen wir bei frischen Temperaturen von 5 Grad zu Abend und stießen auf Jevsejs Geburtstag an. In der Nacht spürten wir zum ersten Mal die Auswirkungen der Höhe: Beide litten wir unter unangenehmen Herzrasen.

During our snack break at 4100m we marveled at the great landscape. Even before we drove on we met Jack from Australia coming from the opposite direction. Slowly we went further and further up. We followed a river surrounded by lush green meadows. The truck drivers driving by motivated us by honking and waving or stopping and giving us sweets. How wonderful, on Jevej's birthday of all days.
Finally, at almost 4300m altitude, we started looking for a place to spend the night. A little off the road, next to a couple of shepherds with their cows, we found an ice-cold stream with fresh meltwater from the neighboring glacial mountains.
We had dinner under a fantastic, crystal-clear starry sky in cool temperatures of 5 degrees and toasted Jevsej's birthday. That night we felt the effects of the altitude for the first time: we both suffered from unpleasant palpitations.

Lors de notre pause collation à 4100m nous nous sommes émerveillés devant le superbe paysage. Avant même de continuer, nous avons rencontré Jack d'Australie venant de la direction opposée. Lentement, nous sommes allés de plus en plus haut. Nous avons suivi une rivière entourée de prairies verdoyantes. Les chauffeurs de camion qui passaient nous motivaient en klaxonnant et en nous faisant signe ou en nous arrêtant et en nous offrant des bonbons. Comme c'est merveilleux, le jour de l'anniversaire de Jevej.
Enfin, à près de 4300m d'altitude, nous avons commencé à chercher un endroit où passer la nuit. Un peu à l'écart de la route, à côté de quelques bergers avec leurs vaches, nous avons trouvé un ruisseau glacé avec de l'eau de fonte fraîche provenant des montagnes glaciaires adjacentes.
Nous avons dîné sous un ciel étoilé fantastique et cristallin dans des températures fraîches de 5 degrés et avons porté un toast à l'anniversaire de Jevsej. Cette nuit-là, nous ressentions pour la première fois les effets de l'altitude : nous souffrions tous les deux de palpitations désagréables.

#57

Churukul See Churukul Lake Lac de Churukul

08.08.2023 ☀️🌪 52 km ⛺️

Nach einer erholsamen Nacht und einem nährreichen Frühstück packten wir unsere Sachen. Mit Ausnahme des dreiwändigen Klos mit Öffnung Richtung Stall (wo die Kinder arbeiteten), war die Jurte purer Luxus: Ein warmer Platz zum Schlafen und leckeres Abendessen und Frühstück.
Wir waren noch nicht einmal losgefahren, da trafen wir schon auf zwei Radfahrer aus Spanien und wenig später auf zwei deutsche Mädels, die für ein halbes Jahr durch verschiedene Länder radelten.
After a restful night and a nutritious breakfast, we packed our things. With the exception of the three-walled toilet with an opening towards the stable (where the children worked), the yurt was pure luxury: a warm place to sleep and delicious dinner and breakfast.
We hadn't even set off when we met two cyclists from Spain and a little later two German girls who were cycling through different countries for six months.
Après une nuit reposante et un petit-déjeuner nutritif, nous avons emballé nos affaires. À l'exception des toilettes à trois parois avec une ouverture vers l'écurie (où travaillaient les enfants), la yourte était un pur luxe : un endroit chaleureux pour dormir et un délicieux dîner et petit-déjeuner.
Nous n'étions même pas partis lorsque nous avons rencontré deux cyclistes espagnoles et un peu plus tard deux allemandes qui parcouraient différents pays à vélo pendant six mois.
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Auch heute hatten wir entgegen dem Wind zu kämpfen, glücklicherweise aber schwächer als am Vortag. Im kommenden Dorf kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten, bevor uns für 140 km keine Zivilisation mehr begegnen wird. Vor dem Laden wollten wir uns Eier für die Mittagspause kochen, eine gute Alternative zum stets gleichen Snack. Wie die Tadschiken so sind, übernahm die Frau aus dem Nachbarhaus für uns diese Arbeit.
Auf 3800m erreichten wir einen Salzsee. Das fehlende Trinkwasser warf unsere ursprüngliche Idee dort zu übernachten etwas über den Haufen. Dennoch entdeckten wir in dem leerstehenden Stall für Schafe und Ziegen einen windgeschützten Platz für die Nacht. Den beinahe zahnlosen Herrn im zerfallenen Haus nebenan fragten wir hierfür um Erlaubnis. Eine Herde gab es keine mehr und somit konnten wir unser Zelt auf der dicken Schicht an getrocknetem Schafskot platzieren. Der Mann war so neugierig, dass er so lange schweigend neben uns verweilte, bis das Zelt stand und das Abendessen zubereitet war.

Today we also had to fight against the wind, but fortunately it was weaker than the day before. In the next village we bought a few little things before we won't see any more civilization for 140 km. Before the store we wanted to cook eggs for our lunch break, a good alternative to the same old snack. As Tajiks are, the woman from the house next door took over this work for us.
At 3800m we reached a salt lake. The lack of drinking water threw our original idea of ​​spending the night there overboard. Nevertheless, we discovered a sheltered place for the night in the empty stable for sheep and goats. We asked the almost toothless gentleman in the crumbling house next door for permission to do this. There was no longer a herd and so we were able to place our tent on the thick layer of dried sheep droppings. The man was so curious that he stayed next to us in silence until the tent was up and dinner was prepared.

Aujourd'hui, nous avons aussi dû lutter contre le vent, mais heureusement il était plus faible que la veille. Dans le village suivant nous avons acheté quelques petites choses avant de ne plus voir de civilisation sur 140 km. Avant le magasin, nous voulions cuisiner des œufs pour notre pause déjeuner, une bonne alternative au même vieux snack. Comme le sont les Tadjiks, la femme de la maison voisine a repris ce travail pour nous.
A 3800m nous atteignons un lac salé. Le manque d’eau potable a jeté par-dessus bord notre idée initiale d’y passer la nuit. Néanmoins, nous avons découvert un endroit abrité pour la nuit dans l'étable vide pour moutons et chèvres. Nous avons demandé la permission au monsieur presque édenté de la maison en ruine voisine. Il n'y avait plus de troupeau et nous avons donc pu poser notre tente sur l'épaisse couche de crottes de mouton séchées. L'homme était si curieux qu'il est resté à côté de nous en silence jusqu'à ce que la tente soit levée et que le dîner soit préparé.

#56

Chatyr-Tash Chatyr-Tash Chatyr-Tash

07.08.2023 🌥🌪 52 km 🛌🎪

Heute war ein besonders harter Tag. Das war vor allem dem heftigen Sturm zu verschulden. Man kann nicht sagen, dass es sich um Gegenwind handelte, nein, es war ein richtiger „Gegensturm“! Am Morgen handelte es sich noch um einen leichten Wind, am Nachmittag war er schon so stark, dass wir kaum vorwärtskamen. So weit wir uns erinnern, war er vergleichbar mit dem „Bura“ Sturm in Kroatien vor zwei Jahren. Today was a particularly hard day. This was mainly due to the violent storm. You can't say that it was a headwind, no, it was a real "counterstorm"! In the morning there was still a light wind, but in the afternoon it was so strong that we could hardly make any progress. As far as we remember, it was comparable to the “Bura” storm in Croatia two years ago. Aujourd'hui a été une journée particulièrement difficile. Cela était principalement dû à la violente tempête. On ne peut pas dire que c'était un vent contraire, non, c'était un véritable « contre-tempête » ! Le matin, il y avait encore un vent léger, mais l'après-midi, il était si fort que nous ne pouvions pratiquement pas avancer. Pour autant que nous nous en souvenions, c'était comparable à la tempête « Bura » en Croatie il y a deux ans. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Der Wind kühlte so stark ab, dass wir oben auf dem Pass nur noch 5 Grad hatten. Ich warf mir den vollen Windschutz über: Mütze, Schal, Capy, Sonnenbrille und Kapuze. Auch die kurze Hose war irgendwann nicht mehr ausreichend. Warme Jacke, lange Hose und Handschuhe mussten her.
Wir waren so dankbar über die Jurte, die wir nach über 50km im Halbdunkeln schließlich antrafen. Hier konnten wir „auftauen“ und uns von den Strapazen erholen, während draußen der Wind pfiff.

The wind cooled down so much that it was only 5 degrees at the top of the pass. I threw on the full wind protection: hat, scarf, capy, sunglasses and hood. Even the shorts were no longer sufficient at some point. A warm jacket, long pants and gloves were needed.
We were so grateful for the yurt that we finally arrived at after more than 50km in the semi-darkness. Here we were able to “thaw out” and recover from the exertions while the wind whistled outside.

Le vent s'est tellement refroidi qu'il ne faisait plus que 5 degrés au sommet du col. J'ai enfilé la protection complète contre le vent : bonnet, écharpe, cape, lunettes de soleil et capuche. Même les shorts ne suffisaient plus à un moment donné. Une veste chaude, un pantalon long et des gants étaient nécessaires.
Nous étions tellement reconnaissants pour la yourte que nous y sommes finalement arrivés après plus de 50 km dans la pénombre. Ici, nous avons pu « dégeler » et récupérer de nos efforts pendant que le vent sifflait dehors.

#55

Murghab Murghab Murghab

06.08.2023 🌥 44 km ⛺️

Unser Zelt war so schmutzig, dass das Dunkelgrün eher sandfarben ähnelte. Wir beschlossen, die Gelegenheit von klarem Wasser neben unserem Zeltplatz zu nutzen, um es zu waschen. Bis Murghab waren es noch gut 20 km. Die wüstenhafte Landschaft mit roter Erde und grünen, kugelförmigen Pflanzen wirkte so exotisch. Die Berge hatten so eine interessante Struktur, dass sie schon fast an eine geschmolzene Schokoladentorte erinnerten.
In Murghab einen Bankautomaten zu finden, war unmöglich. Den gab es hier im Umkreis von 300km nicht. Leider hatten wir kaum noch Bargeld mit uns. Wieder trafen wir auf Hans und Alfred, denen wir am Tag zuvor schon oben auf dem Pass begegnet waren. Als wir die beiden deutschen Reisenden fragten, ob sie Euros gegen tadschikische Somoni wechseln können, schenkten sie uns kurzerhand einfach den Betrag statt ihn zu wechseln.
Our tent was so dirty that the dark green looked more like sand. We decided to take advantage of the opportunity of clear water next to our campsite to wash it. It was still a good 20 km to Murghab. The desert-like landscape with red earth and green, spherical plants seemed so exotic. The mountains had such an interesting structure that they almost resembled a melted chocolate cake.
Finding an ATM in Murghab was impossible. There wasn't one here within a 300km radius. Unfortunately, we hardly had any cash with us. Again we met Hans and Alfred, whom we had met the day before at the top of the pass. When we asked the two German travelers whether they could exchange euros for Tajik somoni, they simply gave us the amount instead of changing it.
Notre tente était tellement sale que le vert foncé ressemblait davantage à du sable. Nous avons décidé de profiter de l'eau claire à côté de notre camping pour le laver. Il restait encore 20 bons kilomètres jusqu'à Murghab. Le paysage désertique avec de la terre rouge et des plantes vertes sphériques semblait si exotique. Les montagnes avaient une structure si intéressante qu'elles ressemblaient presque à un gâteau au chocolat fondu.
Trouver un guichet automatique à Murghab était impossible. Il n'y en avait pas ici dans un rayon de 300 km. Malheureusement, nous n’avions pratiquement pas d’argent liquide sur nous. Nous retrouvons Hans et Alfred, que nous avions rencontrés la veille au sommet du col. Lorsque nous avons demandé aux deux voyageurs allemands s'ils pouvaient échanger des euros contre des somoni tadjiks, ils nous ont simplement donné le montant au lieu de le changer.
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Der Basar von Murghab war ganz besonders. Statt klassische Marktstände oder Hütten fand man hier nur bunte Container, die wie Häuser entlang einer Straße angelegt waren. Heute war Sonntag und so konnten wir ganz ohne Trubel einkaufen gehen, denn die meisten Stände waren geschlossen. Endlich gab es wieder frisches Obst und Gemüse, Eier und Brot. Was für ein Segen!
In einem kleinen Café stärkten wir uns für die Weiterfahrt. Wir schafften es sogar, mit einem Ladenbesitzer Geld zu wechseln – nun hatten wir keine Geldsorgen mehr für die kommende Strecke bis Khorog.
Auch Murghab glich, wie Karakul, im Zentrum eher einer Wüstenstadt. Vielleicht war es so leblos, weil es Sonntag war. Erst am Rand der Stadt erwachte sie langsam zum Leben, Kinder rannten uns entgegen, sagten „Hallo“ und bewunderten unsere Drahtesel. Das werden wir definitiv vermissen, sobald wir nicht mehr in Zentralasien sind.
Nach einem Checkpoint mit Passkontrolle ging es steil bergauf. Wir waren zu langsam, sodass uns riesige Schwärme an Stechmücken attackieren konnten. Hinter dem Berg wartete ein schöner Canyon auf uns. Ehe es dunkel wurde, suchten wir uns einen Platz auf der Wiese neben dem Fluss.

The Murghab bazaar was very special. Instead of classic market stalls or huts, you could only find colorful containers laid out like houses along a street. Today was Sunday and so we were able to go shopping without any hustle and bustle as most of the stalls were closed. Finally there was fresh fruit and vegetables, eggs and bread again. What a blessing!
We fortified ourselves in a small café for the onward journey. We even managed to exchange money with a shopkeeper - now we no longer had any money worries for the coming route to Khorog.
Like Karakul, Murghab also resembled more of a desert city in the center. Maybe it was so lifeless because it was Sunday. Only at the edge of the city did it slowly come to life, children ran towards us, said “Hello” and admired our bikes. We will definitely miss that once we are no longer in Central Asia.
After a checkpoint with passport control, things went steeply uphill. We were too slow for huge swarms of mosquitoes to attack us. Behind the mountain a beautiful canyon was waiting for us. Before it got dark, we looked for a place on the meadow next to the river.

Le bazar Murghab était très spécial. Au lieu des étals ou des cabanes classiques du marché, on ne trouvait que des conteneurs colorés disposés comme des maisons le long d'une rue. Aujourd'hui, c'était dimanche et nous avons donc pu faire du shopping sans agitation car la plupart des stands étaient fermés. Enfin, il y avait à nouveau des fruits et légumes frais, des œufs et du pain. Quelle bénédiction!
Nous nous sommes fortifiés dans un petit café pour la suite du voyage. Nous avons même réussi à échanger de l'argent avec un commerçant - nous n'avions désormais plus de soucis d'argent pour la prochaine route vers Khorog.
Comme Karakul, Murghab ressemblait également davantage à une ville désertique au centre. Peut-être que c'était si sans vie parce que c'était dimanche. Ce n'est qu'à la périphérie de la ville qu'il a lentement pris vie, les enfants ont couru vers nous, nous ont dit « Bonjour » et ont admiré nos vélos. Cela nous manquera certainement une fois que nous ne serons plus en Asie centrale.
Après un point de contrôle avec contrôle des passeports, les choses se sont fortement dégradées. Nous étions trop lents pour que d’énormes nuées de moustiques nous attaquent. Derrière la montagne, un magnifique canyon nous attendait. Avant la tombée de la nuit, nous avons cherché une place dans la prairie au bord de la rivière.

#54

Zwischen Karakul See und Murghab Between Karakul Lake and Murghab Entre le lac Karakul et Murghab

05.08.2023 🌥 70 km ⛺️

Schon früh stand der Großvater auf, um die Jak-Herde fortzubringen. Die Babys der Jaks blieben bei den Jurten. Die Kinder kamen irgendwann in die Jurte, um uns mit einem süßen „Good Morning“ zu wecken. Zum Frühstück gab es Brot mit Ei und dazu leckeren Jak-Käse und Butter. Gut gestärkt verabschiedeten wir uns von den beiden Schwestern, die hier ohne ihre Ehemänner den „Laden schmeißen“.
Sofort ging es steil den Berg hinauf. Die Kondition in den Höhenlagen war spürbar eingeschränkt. Ständig mussten wir anhalten, um tief durchzuatmen, so weit dies mit der dünnen Luft möglich war. Langsam verstärkten sich auch die Kopfschmerzen, ansonsten blieben wir aber von der Höhenkrankheit verschont.
Grandfather got up early to take the herd of yaks away. The yak babies stayed at the yurts. At some point the children came into the yurt to wake us up with a sweet “Good Morning”. For breakfast there was bread with egg and delicious Jak cheese and butter. Well fortified, we said goodbye to the two sisters who are “running the place” here without their husbands.
Immediately we went steeply up the mountain. Condition at high altitudes was noticeably limited. We constantly had to stop to breathe deeply, as much as the thin air allowed us to do so. The headaches slowly got worse, but otherwise we were spared from altitude sickness.
Grand-père s'est levé tôt pour emmener le troupeau de yacks. Les bébés yaks restaient dans les yourtes. À un moment donné, les enfants sont entrés dans la yourte pour nous réveiller avec un doux « Bonjour ». Pour le petit-déjeuner, il y avait du pain avec des œufs et un délicieux fromage Jak et du beurre. Bien fortifiées, nous avons dit au revoir aux deux sœurs qui « tiennent les lieux » ici sans leurs maris.
Immédiatement, nous gravissons la montagne en pente raide. Les conditions à haute altitude étaient sensiblement limitées. Nous devions constamment nous arrêter pour respirer profondément, autant que l'air raréfié nous le permettait. Les maux de tête se sont progressivement aggravés, mais sinon nous avons été épargnés par le mal de l'altitude.
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Wir trafen auf die beiden Motorradfahrer Enrico und Jean-Paul aus Italien, die gerade den Pass von 4655m überquert hatten. Für uns dauerte es noch 3 Stunden, bis wir uns schließlich langsam und mit vielen Pausen nach oben gekämpft hatten. Der steile Anstieg in Kombination mit rutschigem Untergrund und dünner Luft kostete mehr als doppelt so viel Kraft. So waren wir umso mehr Stolz, als wir am höchsten Punkt ankamen. Wow, was hatten wir Großartiges erreicht!
Gerade feierten wir diese gemeisterte Herausforderung mit einem Schlückchen Schnaps, den wir extra zum Feiern dieses Momentes gekauft hatten, als ein Auto neben uns anhielt. Eine spanische Familie stieg aus und beschenkte uns mit einer besonderen Speise: Frische Tomaten!
Während der Abfahrt trafen wir auf eine Gruppe von vier Radfahrern aus Belarus. Einen davon kannten wir bereits: Es war Anton, den wir vor ca. einem Jahr in Armenien getroffen hatten. Er war damals ebenfalls mit dem Rad unterwegs und hatte nur noch wenige Stunden, um viele Kilometer bis zu seinem Flug in Jerewan zu machen. Anton erkannte uns sofort wieder. Was für ein Zufall!
Nach gut 70km entdeckten wir einen Zeltplatz zwischen Fluss und Straße. Mittlerweile waren wir nur noch auf 3700m Höhe.

We met the two motorcyclists Enrico and Jean-Paul from Italy who had just crossed the pass at 4655m. It took us another 3 hours until we finally fought our way up, slowly and with lots of breaks. The steep climb combined with slippery ground and thin air required more than twice as much effort. So we were even more proud when we reached the highest point. Wow, what great things we had achieved!
We were celebrating this challenge with a sip of schnapps that we had bought specifically to celebrate this moment when a car pulled up next to us. A Spanish family got out and gave us a special dish: fresh tomatoes!
During the descent we met a group of four cyclists from Belarus. We already knew one of them: it was Anton, whom we met in Armenia about a year ago. He was also cycling at the time and only had a few hours left to cover many kilometers to his flight in Yerevan. Anton recognized us immediately. What a coincidence!
After a good 70km we discovered a campsite between the river and the road. By now we were only at 3700m altitude.

Nous avons rencontré les deux motards Enrico et Jean-Paul venus d'Italie qui venaient de franchir le col à 4655m. Il nous a fallu encore 3 heures avant de finalement nous frayer un chemin, lentement et avec de nombreuses pauses. La montée raide combinée au sol glissant et à l'air raréfié a nécessité plus de deux fois plus d'efforts. Nous étions donc encore plus fiers lorsque nous atteignions le point culminant. Wow, quelles grandes choses nous avons accomplies !
Nous célébrions ce défi avec une gorgée de schnaps que nous avions acheté spécialement pour célébrer ce moment lorsqu'une voiture s'est arrêtée à côté de nous. Une famille espagnole est sortie et nous a offert un plat spécial : des tomates fraîches !
Lors de la descente, nous avons rencontré un groupe de quatre cyclistes biélorusses. Nous connaissions déjà l'un d'eux : il s'agissait d'Anton, que nous avons rencontré en Arménie il y a environ un an. Il faisait également du vélo à ce moment-là et il ne lui restait que quelques heures pour parcourir de nombreux kilomètres jusqu'à son vol à Erevan. Anton nous a immédiatement reconnus. Quelle coïncidence !
Après un bon 70km nous découvrons un camping entre la rivière et la route. Nous n'étions plus qu'à 3700m d'altitude.

#53

Zwischen Karakul See und Murghab Between Karakul Lake and Murghab Entre le lac Karakul et Murghab

04.08.2023 🌥 48 km 🛌🎪

Am Morgen trafen wir auf Jens in seinem Campervan. Er war gestern schon an uns vorbeigerast. Er wollte die eigentlich geschlossene Grenze nach Kirgisistan überqueren. In den vergangenen Tagen wurde der Grenzübergang für Touristen geöffnet, nicht aber über die Einheimischen Tadschikistans und Kirgisistans. In unseren Augen war es ein "No-Go" die Grenze zu überqueren, während die getrennt lebenden Familien einen riesen Umweg über Usbekistan nehmen müssen. In the morning we met Jens in his campervan. He had already raced past us yesterday. He wanted to cross the border into Kyrgyzstan, which was actually closed. In recent days, the border crossing has been opened to tourists, but not to locals of Tajikistan and Kyrgyzstan. In our eyes it was a “no-go” to cross the border while the separated families had to take a huge detour via Uzbekistan. Le matin, nous avons rencontré Jens dans son camping-car. Il nous avait déjà dépassés hier. Il voulait traverser la frontière avec le Kirghizistan, qui était en réalité fermée. Ces derniers jours, le poste frontière a été ouvert aux touristes, mais pas aux habitants du Tadjikistan et du Kirghizistan. À nos yeux, il était interdit de traverser la frontière alors que les familles séparées devaient faire un énorme détour via l'Ouzbékistan. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Im Dorf gab es eine große, handbetriebene Pumpe, über die man Grundwasser holen konnte. Wir füllten alle Flaschen auf, da wir in den Höhenlagen besonders viel tranken und dementsprechend auch häufig Pipi machen mussten. Nach Karakul ging es langsam immer weiter hinauf bis wir irgendwann den gestrigen Höhenrekord brachen.
Zwischen bunten Bergen ging es bergauf, bergab. Nach einigen Kilometern verschlechterte sich die Straße und der schöne asphaltierte Bodenbelag verwandelte sich in eine schmerzhafte Wellenpiste.
12 km vor dem höchsten Pass unserer Route durch Tadschikistan kehrten wir in eine Jurte ein. Von anderen Radreisenden hatten wir den Tipp bekommen, dass das Erlebnis dort einmalig sei. Und sie hatten recht. Sofort rannten die süßen Kinder auf uns zu und passten uns ab. Neugierig inspizierten sie jedes Detail unserer Räder. Als wir ihnen die Blümchen aus unseren Blumenvasen schenkten, waren sie ganz außer Häuschen und machten sich auf die Suche nach Blümchen auf der Wiese, um uns ebenfalls eine Freude zu machen.
Während der Sommerzeit leben hier drei Familien mit ihren Jaks, Kühen, Ziegen und Eseln in Jurten. Aus der Jak-Milch stellen Sie Käse, Joghurt und Butter her. Wir konnten von allem probieren und es schmeckte vorzüglich. Sie bereiteten ein stärkendes Abendessen für uns vor: Eine vegetarische Variante von Plov. Wir waren überglücklich in der kuschelig warmen Jurte zu sein, denn hier auf 4200m war es bei kaltem Wind und leichtem Regen wirklich ungemütlich. Ganz k.o. fielen wir schließlich ins Bett. Die riesige Jurte teilten wir uns mit dem Großvater und seinem Neffen.

In the village there was a large, hand-operated pump that could be used to fetch groundwater. We filled up all the bottles because we drank a lot at high altitudes and therefore had to pee frequently. After Karakul we slowly went up until we broke yesterday's altitude record.
Between colorful mountains it went uphill and downhill. After a few kilometers the road deteriorated and the beautiful asphalt pavement turned into a painful corrugated track.
We stopped at a yurt 12 km before the highest pass on our route through Tajikistan. We had received a tip from other cyclists that the experience there was unique. And they were right. The cute children immediately ran up to us and watched over us. They curiously inspected every detail of our bikes. When we gave them the flowers from our flower vases, they were completely excited and went looking for flowers in the meadow to make us happy too.
During the summer, three families live here in yurts with their yaks, cows, goats and donkeys. You can make cheese, yoghurt and butter from Jak milk. We were able to try everything and it tasted delicious. They prepared a fortifying dinner for us: a vegetarian version of plov. We were overjoyed to be in the cozy, warm yurt, because here at 4200m it was really uncomfortable with the cold wind and light rain. Completely knocked out we finally fell into bed. We shared the huge yurt with our grandfather and his nephew.

Dans le village, il y avait une grande pompe manuelle qui pouvait être utilisée pour puiser l'eau souterraine. Nous avons rempli toutes les bouteilles car nous buvions beaucoup en altitude et devions donc faire pipi fréquemment. Après Karakul, nous avons lentement grimpé jusqu'à battre le record d'altitude d'hier.
Entre les montagnes colorées, il y avait des montées et des descentes. Après quelques kilomètres, la route s'est détériorée et le beau revêtement asphalté s'est transformé en une piste vallonnée et douloureuse.
Nous nous sommes arrêtés dans une yourte 12 km avant le col le plus haut de notre route à travers le Tadjikistan. Nous avions reçu des conseils d'autres cyclistes selon lesquels l'expérience là-bas était unique. Et ils avaient raison. Les adorables enfants ont immédiatement couru vers nous et ont veillé sur nous. Ils ont curieusement inspecté chaque détail de nos vélos. Lorsque nous leur avons offert les fleurs de nos vases à fleurs, ils étaient complètement excités et sont allés chercher des fleurs dans le pré pour nous faire plaisir aussi.
Durant l'été, trois familles vivent ici dans des yourtes avec leurs yacks, vaches, chèvres et ânes. Vous pouvez faire du fromage, du yaourt et du beurre avec du lait Jak. Nous avons pu tout essayer et c'était délicieux. Ils nous ont préparé un dîner fortifiant : une version végétarienne du plov. Nous étions ravis d'être dans la yourte douillette et chaleureuse, car ici à 4200m c'était vraiment inconfortable avec le vent froid et la pluie légère. Complètement assommé nous nous sommes finalement couchés. Nous partagions l'immense yourte avec notre grand-père et son neveu.

#52

Karakul Karakul Karakul

03.08.2023 ☀️ 40 km 🛌

Es war eine kalte Nacht. Eine kleine Eisschicht hatte sich auf dem Zelt gebildet, die mit den ersten Sonnenstrahlen schon bald wieder verschwunden war. Es war windstill - absolute Ruhe. Es ist seltsam, wie man am Abend noch wie in einem Albtraum steckt und am nächsten Morgen aufwacht, die Sonne scheint und man glaubt, man hätte nur schlecht geträumt.
Der Fluss neben unserem Zelt hatte deutlich weniger Wasser als am Vorabend. Gestern hatten wir noch Schwierigkeiten ihn zu überqueren, während heute einige der Flussarme schon leer waren. Innerhalb weniger Stunden verschwand er völlig. Bevor dies geschah, filterte Jevsej noch schnell etwas Wasser.
It was a cold night. A small layer of ice had formed on the tent, which soon disappeared with the first rays of sunshine. There was no wind - absolute calm. It's strange how you feel like you're in a nightmare one evening and then wake up the next morning, the sun is shining and you think you've just had a bad dream.
The river next to our tent had significantly less water than the evening before. Yesterday we still had difficulties crossing it, while today some of the river arms were already empty. Within a few hours he completely disappeared. Before this happened, Jevsej quickly filtered some water.
C'était une nuit froide. Une petite couche de glace s'était formée sur la tente, qui disparut bientôt avec les premiers rayons de soleil. Il n'y avait pas de vent, calme absolu. C'est étrange comme on a l'impression de faire un cauchemar un soir et de se réveiller le lendemain matin, le soleil brille et on pense avoir fait un mauvais rêve.
La rivière à côté de notre tente avait nettement moins d’eau que la veille. Hier nous avions encore des difficultés à le traverser, alors qu'aujourd'hui certains bras du fleuve étaient déjà vides. En quelques heures, il a complètement disparu. Avant que cela n’arrive, Jevsej a rapidement filtré de l’eau.
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Mit Blick auf die Gletscherberge folgten wir der sandigen Route bis sie schließlich am M41, dem asphaltierten "Pamir Highway", endete. Von nun an gingen die Kilometer deutlich einfacher von der Hand. Mit Asphalt unter den Reifen fuhren wir gen Norden. Wir wollten einen kleinen Umweg machen und den Karakulsee sehen.
Die Straße befand sich direkt neben der Grenze zu China, teilweise waren es nur 5 m bis zum Zaun. Wir hatten unser ursprüngliches Ziel, bis nach China zu radeln, quasi erfüllt!
Am Nachmittag erreichten wir das kleine Dorf Karakul, das direkt neben dem gleichnamigen See lag. Es ähnelte einer ausgestorbenen Wüstenstadt. Hier gab es mehr Stechmücken als Einwohner. Die fiesen Tierchen umzingelten und attackierten uns. Als wir erfuhren, dass der einzige Laden geschlossen war, entschieden wir uns für eines der überteuerten Homestays.
Warum wirkte das Dorf so ausgestorben? Wo waren all die Bewohner der vielen Häuser. Unser Gastgeber erklärte uns, dass hier eigentlich 700 Leute leben. Im Sommer ist der Großteil allerdings mit den Herdentieren unterwegs. Hier haben sich vorwiegend Kirgisen niedergelassen. Die Gastgeberin verkaufte typisch kirgisische Souvenirs und auch die Raumausstattung erinnerte uns an Kirgisistan. Sie betonten stets, dass sie nicht Tadschiken, sondern Kirgisen seien. Die Sprache, die Gesichter, das Outfit, alles war anders als im restlichen Teil Tadschikistans.
Im ganzen Dorf befanden sich Strommasten und man könnte daraus schließen, dass es Elektrizität gäbe. Vor einigen Jahren war es auch noch so, aber nun ist das kirgisische Dorf auf sich gestellt. Jeder besitzt ein kleines Solarpanel am Haus, sodass sie sich mit Licht versorgen können.
In einem kleinen Raum im Haus nebenan beheizte unser Gastgeber den Ofen, was zum einen den Raum angenehm warm werden ließ und zum anderen den Eimer Wasser zum Kochen brachte. Hier durften wir duschen. Dazu mischte man heißes Wasser mit kaltem zu einer angenehmen Temperatur zusammen und goss es in einer kleinen Wanne stehend über sich. Die Dusche war äußerst wohltuend. Wir nutzten die Gelegenheit, unsere Fahrradkleidung im warmen Wasser zu waschen.
Nach dem Abendessen fielen wir in einen tiefen und langen Schlaf.

With a view of the glacial mountains, we followed the sandy route until it finally ended at the M41, the paved "Pamir Highway". From now on the kilometers became much easier. We drove north with asphalt under our tires. We wanted to take a little detour and see Lake Karakul.
The road was right next to the border with China, sometimes it was only 5 m to the fence. We had basically achieved our original goal of cycling all the way to China!
In the afternoon we reached the small village of Karakul, which was right next to the lake of the same name. It resembled an extinct desert city. There were more mosquitoes than residents here. The nasty little animals surrounded and attacked us. When we found out that the only shop was closed, we decided on one of the overpriced homestays.
Why did the village seem so deserted? Where were all the residents of the many houses? Our host explained to us that there are actually 700 people living here. In summer, however, the majority of people travel with the herd animals. Mainly Kyrgyz people have settled here. The hostess sold typical Kyrgyz souvenirs and the furnishings reminded us of Kyrgyzstan. They always emphasized that they were not Tajiks, but Kyrgyz. The language, the faces, the outfit, everything was different than in the rest of Tajikistan.
There were electricity pylons all over the village and one could conclude that there was electricity. It was the same a few years ago, but now the Kyrgyz village is on its own. Everyone has a small solar panel on their house so they can provide themselves with light.
In a small room in the house next door, our host heated the stove, which on the one hand made the room pleasantly warm and on the other hand brought the bucket of water to the boil. We were allowed to shower here. To do this, you mixed hot water with cold water to a comfortable temperature and poured it over yourself while standing in a small tub. The shower was extremely soothing. We took the opportunity to wash our cycling clothes in warm water.
After dinner we fell into a deep and long sleep.

Avec vue sur les montagnes glaciaires, nous avons suivi la route sablonneuse jusqu'à ce qu'elle se termine finalement à la M41, la « Pamir Highway » pavée. Désormais, les kilomètres sont devenus beaucoup plus faciles. Nous avons roulé vers le nord avec de l'asphalte sous nos pneus. Nous voulions faire un petit détour et voir le lac Karakul.
La route se trouvait juste à côté de la frontière avec la Chine, parfois à seulement 5 m de la clôture. Nous avions pratiquement atteint notre objectif initial : faire du vélo jusqu’en Chine !
Dans l'après-midi, nous atteignons le petit village de Karakul, qui se trouve juste à côté du lac du même nom. Cela ressemblait à une ville désertique disparue. Il y avait ici plus de moustiques que d’habitants. Les méchants petits animaux nous ont encerclés et nous ont attaqués. Lorsque nous avons découvert que le seul magasin était fermé, nous avons opté pour l'une des familles d'accueil trop chères.
Pourquoi le village semblait-il si désert ? Où étaient tous les habitants des nombreuses maisons ? Notre hôte nous a expliqué qu'en réalité 700 personnes vivent ici. En été, cependant, la majorité des gens voyagent avec les animaux du troupeau. Ce sont principalement des Kirghizes qui se sont installés ici. L'hôtesse vendait des souvenirs typiquement kirghizes et le mobilier nous rappelait le Kirghizistan. Ils ont toujours souligné qu’ils n’étaient pas des Tadjiks mais des Kirghizes. La langue, les visages, la tenue vestimentaire, tout était différent du reste du Tadjikistan.
Il y avait des pylônes électriques partout dans le village et on pouvait en conclure qu'il y avait de l'électricité. C'était la même chose il y a quelques années, mais aujourd'hui le village kirghize est livré à lui-même. Tout le monde a un petit panneau solaire sur sa maison pour pouvoir s'éclairer.
Dans une petite pièce de la maison voisine, notre hôte chauffait le four, ce qui d'une part réchauffait agréablement la pièce et d'autre part faisait bouillir le seau d'eau. Nous étions autorisés à prendre une douche ici. Pour ce faire, vous mélangez de l’eau chaude avec de l’eau froide jusqu’à une température confortable et vous la versez sur vous-même en vous tenant debout dans une petite baignoire. La douche était extrêmement apaisante. Nous en avons profité pour laver nos vêtements de vélo à l’eau tiède.
Après le dîner, nous tombâmes dans un profond et long sommeil.

#51

Zwischen Ghudara und Karakul See Between Ghudara and Karakul Lake Entre Ghudara et le lac Karakul

02.08.2023 ☀️ 38 km ⛺️

Heute durchquerten wir ein breites, grünes Tal, in dessen Mitte sich ein malerisch schöner Fluss befand. Wir begegneten Kühen und sogar einer Herde Yaks. Die zottelige, langhaarige Mischung aus Bison, Kuh und Pferd scheint man nur in den Höhenlagen anzutreffen. Das gleiche gilt für Murmeltiere. Wir hatten das Gefühl, als wäre der komplette Boden mit einer unendlich großen Tunnellandschaft untergraben. Überall hörte man sie pfeifen, sobald wir ihnen zu nahe kamen. Today we crossed a wide, green valley with a picturesque river in the middle. We encountered cows and even a herd of yaks. The shaggy, long-haired mix of bison, cow and horse seems to only be found in high altitudes. The same goes for marmots. We had the feeling that the entire ground was buried in an infinitely large tunnel landscape. You could hear them whistling everywhere as soon as we got too close to them. Aujourd'hui, nous avons traversé une large vallée verdoyante avec une rivière pittoresque au milieu. Nous avons croisé des vaches et même un troupeau de yaks. Ce mélange de bisons, de vaches et de chevaux aux poils longs et hirsutes semble se trouver uniquement en haute altitude. Il en va de même pour les marmottes. Nous avions le sentiment que tout le sol était enfoui dans un paysage de tunnels infiniment grand. On les entendait siffler partout dès qu'on s'approchait trop d'eux. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Entlang der Route entdeckten wir unzählige Hörner von Bergziegen, Schafen und sogar dem berühmten, großen Marco-Polo-Schaf, das in der Pamirregion zuhause ist. Wir nahmen ein paar kleinere und mittelgroße als Souvenir für zuhause mit.
Nach unserer Mittagspause am Wegesrand hatte sich das Wetter schlagartig geändert. Starker Wind zog auf, leider kein Rückenwind, sondern eiskalter Frontalwind. Die Sonne war verschwunden und stattdessen begann es zu tröpfeln und sogar zu graupeln.
Die Route verwandelte sich in eine sandige, steinige Wellenpiste. Es kostete viel Kraft auf dem rutschigen Boden das Gleichgewicht zu halten, dazu der extrem starke Gegenwind. Langsam begannen die Hände zu gefrieren. Der Wind schmerzte in den Augen.
Ein windgeschützter Zeltplatz war weit und breit nicht in Sicht. Genauso wenig eine Quelle. Die in der Karte eingezeichneten Flüsse existierten nicht mehr. Meine Kräfte neigten sich dem Ende zu, ich war am Limit. Jevsej kämpfte sich in "erster Reihe" entgegen dem Wind vorwärts. Ohne seinen Windschutz wäre ich niemals so weit gekommen. Jeder Meter fühlte sich wie eine Ewigkeit an.
Doch am Ende hatten wir wieder einmal Glück und entdeckten schließlich einen klaren Fluss und eine halb windgeschützte Stelle hinter einem Hügel. Mittlerweile waren wir auf knapp 4000m. Das Thermometer war auf 5 Grad herab gesunken.
Ich war so sehr durchgefroren, dass wir bei dem starken Wind und den eisigen Temperaturen das Essen im schützenden Zelt vorbereiteten und auch das Abendessen ins Zeltinnere verlagerten.

Along the route we discovered countless horns of mountain goats, sheep and even the famous, large Marco Polo sheep, which is native to the Pamir region. We took a few small and medium sized ones as souvenirs to take home.
After our lunch break along the way, the weather suddenly changed. Strong wind came up, unfortunately not a tailwind, but an ice-cold frontal wind. The sun had disappeared and instead it began to drizzle and even sleet.
The route turned into a sandy, rocky, undulating slope. It took a lot of strength to keep our balance on the slippery ground, plus the extremely strong headwind. Slowly the hands began to freeze. The wind hurt my eyes.
There was no wind-protected campsite anywhere in sight. Neither is a source. The rivers shown on the map no longer existed. My strength was running out, I was at my limit. Jevsej fought his way forward against the wind in the “first row”. Without his windbreak I would never have gotten this far. Every meter felt like an eternity.
But in the end we were lucky again and finally discovered a clear river and a place half sheltered from the wind behind a hill. We were now at almost 4000m. The thermometer had dropped to 5 degrees.
I was so cold that in the strong wind and freezing temperatures we prepared food in the protective tent and also moved dinner inside the tent.

Tout au long du parcours, nous avons découvert d'innombrables cornes de chèvres de montagne, de moutons et même du célèbre grand mouton Marco Polo, originaire de la région du Pamir. Nous en avons pris quelques petites et moyennes comme souvenirs à emporter à la maison.
Après notre pause déjeuner en cours de route, le temps a soudainement changé. Un vent fort s'est levé, malheureusement pas un vent arrière, mais un vent frontal glacial. Le soleil avait disparu et à la place il commençait à pleuvoir et même à grésiller.
Le parcours se transforme en une pente sablonneuse, rocheuse et vallonnée. Il nous a fallu beaucoup de force pour garder notre équilibre sur le sol glissant, sans compter le vent contraire extrêmement fort. Peu à peu, les mains commencèrent à se geler. Le vent m'a fait mal aux yeux.
Il n’y avait aucun camping protégé du vent en vue. Ni l’un ni l’autre n’est une source. Les rivières indiquées sur la carte n'existaient plus. Mes forces s’épuisaient, j’étais à mes limites. Jevsej s'est frayé un chemin contre le vent au « premier rang ». Sans son coupe-vent, je ne serais jamais arrivé aussi loin. Chaque mètre me paraissait une éternité.
Mais finalement nous avons encore eu de la chance et avons finalement découvert une rivière limpide et un endroit à moitié abrité du vent derrière une colline. Nous sommes désormais à près de 4000m. Le thermomètre était descendu à 5 degrés.
J'avais si froid que, dans le vent fort et les températures glaciales, nous avons préparé la nourriture dans la tente de protection et avons également déplacé le dîner à l'intérieur de la tente.

#50

Zwischen Ghudara und Karakul See Between Ghudara and Karakul Lake Entre Ghudara et le lac Karakul

01.08.2023 ☀️ 30 km ⛺️

Mit dem heftigen Anstieg starteten wir sofort in den Tag. Die Serpentinen waren stellenweise so steil, dass wir weder fahrend noch schiebend hinaufkamen. Wir stellten ein Rad ab und schoben das andere zu zweit hinauf. Es müssen mehr als 15% Steigung gewesen sein. Unsagbar viel Energie kostete diese Aktion, besonders in diesen Höhenlagen. Unser Vorteil war allerdings, dass wir am heutigen Tag nicht schon etliche Kilometer hinter uns hatten, sondern all unsere Energie in diese Serpentinen stecken konnten. Arno und Nina hatten uns ein besonders energiereiches Frühstück vor dem Anstieg empfohlen und das hatten wir auch umgesetzt. We started the day straight away with the steep climb. The serpentines were so steep in places that we couldn't get up either driving or pushing. We parked one bike and pushed the other up in pairs. There must have been a gradient of more than 15%. This action cost an incredible amount of energy, especially at these altitudes. Our advantage, however, was that we didn't already have several kilometers behind us today, but were able to put all our energy into these serpentines. Arno and Nina had recommended a particularly high-energy breakfast before the climb and we implemented that. Nous avons tout de suite commencé la journée avec une montée raide. Les serpentins étaient si raides par endroits que nous ne pouvions pas nous relever ni en conduisant ni en poussant. Nous avons garé un vélo et poussé l'autre par paires. Il doit y avoir une pente de plus de 15 %. Cette action coûte une quantité incroyable d’énergie, surtout à ces altitudes. Notre avantage, cependant, était que nous n'avions pas déjà plusieurs kilomètres derrière nous aujourd'hui, mais que nous avons pu mettre toute notre énergie dans ces serpentins. Arno et Nina nous avaient recommandé un petit-déjeuner particulièrement énergétique avant l'ascension et nous l'avons mis en œuvre. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Mit letzten Kräften erreichten wir den höchsten Punkt. Die weniger als 10 km hatten ordentlich Kraft in Anspruch genommen. Aber von nun an waren wir "oben", wir hatten es geschafft. Knapp 3800m zeigte der Fahrradcomputer an. Die Sonne brannte auf der Haut. Man spürte, dass sie in den Höhenlagen deutlich stärker war. 
Vor uns lag ein großes Plateau. Plateau in Kombination einer baumlosen Landschaft bedeutet meistens Wind. Wir hatten Glück, denn es handelte sich um Rückenwind. Lange hatten wir weder Mensch noch Tier gesehen, doch dann entdeckten wir eine Ziege, die oben auf einem Hügel stand und uns anstarrte. Und dann sahen wir noch eine Ziege und eine weitere und auf einmal eine ganze Herde mit Ziegen und Schafen. Direkt dahinter tauchte eine winzige Hütte mit einer Familie auf, die hier im Sommer Kühe, Esel, Schafe und Ziegen hält. Die 18 jährige Tochter sprach eine Handvoll englisch und lud uns auf einen Tee ein.
In der Hütte holte die Mutter gerade ein lecker duftendes Brot aus dem Ofen in der Mitte. Im Raum befanden sich verschiedene Behälter mit Milch, Joghurt und Butter. Immer wieder ging die Mutter zum zylinderförmigen Holzfass mit Milch und bewegte den großen Holzlöffel darin auf und ab, um Sauerstoff hineinzupumpen.
Neben Tee boten sie uns leckeres frisches Brot, Butter, Joghurt und Milch an. Mit neuer Wärme im Magen und Herz verabschiedeten wir uns von der süßen Familie. Wir hatten ein Brot gekauft - welch ein Segen.
Vom Rückenwind ließen wir uns noch einige Kilometer weiter schieben, bis wir kurz vor Dunkelheit einen schmalen Bach mit klarem Wasser entdeckten. Wenige Meter daneben ließen wir uns für die Nacht nieder. Einen windgeschützten Platz zu finden war unmöglich: Es gab weder Bäume noch schützende Felsen. Das Zelt fixierten wir mit allen vorhandenen Heringen und bauten für den Kocher einen Windschutz aus großen Steinen.

With the last of our strength we reached the highest point. The less than 10 km took a lot of energy. But from now on we were “on top”, we had made it. The bike computer showed almost 3800m. The sun burned on the skin. You could feel that it was significantly stronger at higher altitudes.
There was a large plateau in front of us. Plateau combined with a treeless landscape usually means wind. We were lucky because it was a tailwind. We hadn't seen any people or animals for a long time, but then we spotted a goat standing on top of a hill and staring at us. And then we saw another goat and another and suddenly a whole herd of goats and sheep. Directly behind it appeared a tiny hut with a family that keeps cows, donkeys, sheep and goats here in the summer. The 18 year old daughter spoke a handful of English and invited us for tea.
In the hut, the mother was just taking a delicious smelling bread out of the oven in the middle. There were various containers of milk, yogurt and butter in the room. The mother repeatedly went to the cylindrical wooden barrel with milk and moved the large wooden spoon up and down in it to pump in oxygen.
In addition to tea, they offered us delicious fresh bread, butter, yogurt and milk. With new warmth in our stomachs and hearts we said goodbye to the sweet family. We had bought some bread - what a blessing.
We let the tailwind push us a few kilometers further until we discovered a narrow stream with clear water just before dark. We settled down for the night a few meters away. Finding a place sheltered from the wind was impossible: there were neither trees nor sheltering rocks. We secured the tent with all the pegs available and built a windbreak for the stove out of large stones.

Avec nos dernières forces, nous atteignîmes le point culminant. Les moins de 10 km demandaient beaucoup d’énergie. Mais désormais nous étions « au top », nous y étions parvenus. L'ordinateur de vélo indiquait près de 3800 m. Le soleil brûlait la peau. On pouvait sentir qu’il était nettement plus fort à des altitudes plus élevées.
Il y avait un grand plateau devant nous. Un plateau combiné à un paysage sans arbres est généralement synonyme de vent. Nous avons eu de la chance car le vent était favorable. Nous n'avions vu ni personne ni animal depuis longtemps, mais nous avons ensuite repéré une chèvre debout au sommet d'une colline et qui nous regardait. Et puis nous avons vu une autre chèvre et une autre et soudain tout un troupeau de chèvres et de moutons. Juste derrière, se trouvait une petite cabane avec une famille qui élève ici des vaches, des ânes, des moutons et des chèvres en été. La fille de 18 ans parlait un peu anglais et nous a invités à prendre le thé.
Dans la cabane, la mère sortait du four, au milieu, un pain qui sentait bon. Il y avait plusieurs contenants de lait, de yaourt et de beurre dans la chambre. La mère se dirigeait à plusieurs reprises vers le tonneau cylindrique en bois contenant du lait et y déplaçait la grande cuillère en bois de haut en bas pour pomper de l'oxygène.
En plus du thé, ils nous ont offert du délicieux pain frais, du beurre, du yaourt et du lait. Avec une nouvelle chaleur dans nos ventres et nos cœurs, nous avons dit au revoir à la douce famille. Nous avions acheté une miche de pain - quelle bénédiction.
Nous avons laissé le vent arrière nous pousser quelques kilomètres plus loin jusqu'à ce que nous découvrions un ruisseau étroit aux eaux claires juste avant la nuit. Nous nous installons pour la nuit à quelques mètres. Trouver un endroit à l'abri du vent était impossible : il n'y avait ni arbres ni rochers abritants. Nous avons sécurisé la tente avec tous les piquets disponibles et construit un brise-vent pour le poêle avec de grosses pierres.

#49

Zwischen Ghudara und Karakul See Between Ghudara and Karakul Lake Entre Ghudara et le lac Karakul

31.07.2023 ☀️ 34 km ⛺️

Gleich die ersten Kilometer ging es steil hinauf. Es dauerte eine Weile, bis wir den anstrengenden Hügel direkt neben dem Dorf überwunden hatten. Bis zur Stelle des überschwemmten Straßenabschnitts waren es gut 10 km. Wie Sven und Martina uns berichtet hatten, sahen wir zuerst die Kabine ihres gestrandeten Campers und wenige Meter flussaufwärts die Überreste des demolierten Autos. Die Strömung hatte das Auto komplett zerschmettert, wie bei einem Autounfall mit Totalschaden. Wir waren schockiert, welche Kräfte der Fluss hatte. The first few kilometers were steep climbs. It took us a while to get over the strenuous hill right next to the village. It was a good 10 km to the spot where the section of road was flooded. As Sven and Martina had reported to us, we first saw the cabin of their stranded camper and a few meters upstream the remains of the demolished car. The current had completely shattered the car, like a total car accident. We were shocked by the power of the river. Les premiers kilomètres étaient des montées raides. Il nous a fallu un certain temps pour franchir la colline ardue juste à côté du village. Il y avait une bonne dizaine de kilomètres jusqu'à l'endroit où le tronçon de route était inondé. Comme nous l'avaient signalé Sven et Martina, nous avons d'abord aperçu la cabine de leur camping-car échoué et quelques mètres en amont les restes de la voiture démolie. Le courant avait complètement détruit la voiture, comme dans un accident de voiture total. Nous avons été choqués par la puissance de la rivière. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Für uns war es nun auch Zeit, den Fluss zu überqueren bzw. an dessen Rand durch das Wasser zu schreiten. Knietief wateten wir durch das schmerzlich kalte Wasser. Jevsej suchte die niedrigste Stelle des Wassers und schob die Räder ohne Gepäck hindurch, während ich mir mit den Taschen zwischen dem stacheligen Gebüsch auf dem steilen Hang daneben meinen Weg bis zum Ende der überschwemmten Stelle suchte. Es dauerte eine Weile, bis wir mit den Rädern und dem Gepäck auf der anderen Seite ankamen. Aber schließlich hatten wir es geschafft!
Im Laufe des Tages überquerten wir noch zwei weitere Flüsse. Beim zweiten war die Strömung so stark, dass wir für eine Stunde damit beschäftigt waren, die optimalste Stelle zu entdecken. Wieder demontieren wir alle Taschen und trugen sie von einer Seite zur anderen. Jevsej schleppte die Räder über den rauschenden Fluss. 
Gerade hatten wir alles verlagert, da stießen wir auf Nina und Arno, die mit ihren Rädern in unserer Gegenrichtung unterwegs waren. Jevsej half ihnen beim Transport, bevor wir uns nach wenigen Minuten schon wieder von ihnen verabschieden mussten. Die Nacht stand vor der Tür.
Glücklicherweise kreuzten wir einen kleinen klaren Bach, in dem wir Wasser in unsere Flaschen per Filter abfüllen konnten. Zwischen den vielen Büschen hoppelten kleine Hasen herum. 
Nur wenige Kilometer vor dem extrem steilen Anstieg entdeckten wir oberhalb des Weges am Rand der steilen Berge einen gut geschützten Platz für die Nacht. Wie die vergangenen Tage wehte ein heftiger Wind, der uns zu einer minimalistischen Katzenwäsche zwang. 

It was now time for us to cross the river or to walk through the water at its edge. We waded knee-deep through the painfully cold water. Jevsey looked for the lowest point of the water and pushed the bikes through it without luggage, while I with my bags found my way between the thorny bushes on the steep slope next to it to the end of the flooded place. It took a while before we got to the other side with the bikes and luggage. But finally we made it!
During the day we crossed two more rivers. The second time the current was so strong that we were busy for an hour trying to find the best spot. Again we dismantle all the bags and carried them from side to side. Jevsej dragged the bikes across the rushing river.
We had just moved everything when we bumped into Nina and Arno, who were riding their bikes in the opposite direction. Jevsej helped them with the transport before we had to say goodbye to them again after a few minutes. The night was at the door.
Luckily we crossed a small clear stream where we could filter water into our bottles. Little rabbits were hopping around between the many bushes.
Only a few kilometers before the extremely steep ascent, we discovered a well-protected place for the night above the path on the edge of the steep mountains. Like the past few days, a strong wind blew, forcing us to do a minimalist cat wash.

Il était maintenant temps pour nous de traverser la rivière ou de marcher dans l'eau au bord de celle-ci. Nous avons pataugé jusqu’aux genoux dans l’eau douloureusement froide. Jevsey a cherché le point le plus bas de l'eau et y a poussé les vélos sans bagages, tandis que moi, avec mes sacs, je me suis frayé un chemin entre les buissons épineux sur la pente raide à côté jusqu'à l'extrémité de l'endroit inondé. Il nous a fallu un certain temps avant d'arriver de l'autre côté avec les vélos et les bagages. Mais finalement nous y sommes arrivés !
Pendant la journée, nous avons traversé deux autres rivières. La deuxième fois, le courant était si fort que nous avons passé une heure à chercher le meilleur spot. Encore une fois, nous démontons tous les sacs et les transportons d'un côté à l'autre. Jevsej a traîné les vélos sur la rivière tumultueuse.
Nous venions de tout déplacer lorsque nous sommes tombés sur Nina et Arno, qui faisaient du vélo dans la direction opposée. Jevsej les a aidés avec le transport avant que nous devions leur dire au revoir après quelques minutes. La nuit était à la porte.
Heureusement, nous avons traversé un petit ruisseau clair où nous avons pu filtrer l'eau dans nos bouteilles. Des petits lapins sautillaient entre les nombreux buissons.
Quelques kilomètres seulement avant l'ascension extrêmement raide, nous avons découvert un endroit bien protégé pour la nuit au-dessus du chemin, au bord des montagnes escarpées. Comme ces derniers jours, un vent fort a soufflé, nous obligeant à faire une toilette de chat minimaliste.

#48

Ghudara Ghudara Ghudara

30.07.2023 🌥 0 km 🛌

Amros, der Sohn des Gästehauspaares, lud uns zur Hochzeit seines Freundes ein. Er war Trauzeuge des Bräutigams. Was für ein Zufall! Jevsejs Wunsch sollte nun endlich in Erfüllung gehen. Einen Ruhetag hatten wir ohnehin einlegen wollen und so kam uns das Hochzeitsereignis gelegen. 
Zunächst ging es in das Haus der Braut. Es handelte sich um ein typisches Pamirhaus. Nach einem kleinen Eingangsbereich gelangt man in einen großen, quadratischen Raum, in dem es in der Mitte der Holz verkleideten Decke ein kleines Dachfenster gibt. An drei Seiten gibt es eine breite Erhöhung, auf der geschlafen und gegessen wird. Die ganze Hochzeitsgesellschaft verteilte sich auf die Tribünen. Es war ein langes Buffet mit tausenderlei Leckereien ausgebreitet. Wie quetschten uns dazu und beobachteten gespannt den Ablauf der Hochzeit.
Amros, the son of the guest house couple, invited us to his friend's wedding. He was the groom's best man. What a coincidence! Jevsej's wish should finally come true. We had wanted to take a rest day anyway, so the wedding event suited us.
First we went to the bride's house. It was a typical Pamir house. After a small entrance area, one arrives in a large, square room, in which there is a small skylight in the middle of the wood paneled ceiling. There is a wide raised area on three sides, on which people sleep and eat. The whole wedding party spread out on the grandstands. There was a long buffet spread out with thousands of delicacies. We squeezed into it and watched the course of the wedding with interest.
Amros, le fils du couple de la maison d'hôtes, nous a invités au mariage de son ami. Il était le témoin du marié. Quelle coïncidence! Le souhait de Jevsej devrait enfin se réaliser. De toute façon, nous voulions prendre une journée de repos, donc l'événement de mariage nous convenait.
Nous sommes d'abord allés chez la mariée. C'était une maison typique du Pamir. Après une petite entrée, on arrive dans une grande pièce carrée, dans laquelle se trouve une petite lucarne au milieu du plafond lambrissé. Il y a une large zone surélevée sur trois côtés, sur laquelle les gens dorment et mangent. Toute la noce s'est déployée dans les tribunes. Il y avait un long buffet composé de milliers de délices. Nous nous y sommes glissés et avons suivi le déroulement du mariage avec intérêt.
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Die Braut war nicht anwesend, lediglich der Bräutigam. Der Ablauf ist simpel: auf einer der Tribüne sind riesige Lautsprecherboxen platziert, es gibt ein Keyboard und Sänger. Die Musik wird auf volle Lautstärke gestellt und es wird gesungen, in der Mitte der Erhöhungen getanzt (meist zu zweit oder zu viert) und gegessen. Und das für einige Stunden. Dann verschwindet das Brautpaar, beim Imam werden die Formalitäten unterzeichnet und kommen als frisch vermähltes Paar wieder. Nach einer Weile singen, essen und tanzen geht es dann in Begleitung von trommelnden Frauen in langsamen Schritten zum Bräutigam. Ständig mussten sie den Marsch unterbrechen, die unter einem Schleier verdeckte Braut hatte es sichtlich schwer. Für den Tag der Hochzeit darf die Braut ihr Gesicht nicht zeigen, dass sie aber weinte, war anhand ihrer Körperhaltung nicht zu übersehen.
Im Haus des Bräutigams spielte sich das selbe ab. Wieder ab es ein riesiges Buffet an Leckereien, wieder wurde die Musik auf volle Lautstärke gedreht und wieder wurde getanzt. Jeder der Gäste tanzte. Egal, von Jung bis Alt. Natürlich wollten uns alle ebenfalls auf der Tanzfläche sehen. Jevsej gab nach und tanzte sogar ein paar mal mit - ich war zu schüchtern dafür. Jevsej hielt sogar eine kleine Hochzeitsrede, um das Paar zu beglückwünschen und alle freuten sich.
Nach mehreren Stunden Beschallung mit typischer Hochzeitsmusik aus dem Pamir und Tadschikistan zogen uns schließlich mit einem Tinnitus im Ohr ins Gästehaus zurück. Was für eine Erfahrung! Wir waren zufrieden solch ein besonderes Ereignis miterleben zu dürfen.

The bride was not present, only the groom. The procedure is simple: huge loudspeaker boxes are placed on one of the grandstands, there is a keyboard and a singer. The music is turned up to full volume and there is singing, dancing in the middle of the increases (usually in twos or fours) and eating. And that for a few hours. Then the bridal couple disappears, the formalities are signed by the imam and they come back as a newlywed couple. After a while of singing, eating and dancing, accompanied by drumming women, they slowly walk to the bridegroom. They constantly had to interrupt the march, the bride, who was covered by a veil, obviously had a hard time. The bride is not allowed to show her face on the wedding day, but it was obvious from her posture that she was crying.
The same thing happened in the bridegroom's house. Again there was a huge buffet of delicacies, again the music was turned up to full volume and again there was dancing. Each of the guests danced. It doesn't matter, from young to old. Of course, everyone also wanted to see us on the dance floor. Jevsej gave in and even danced along a few times - I was too shy for that. Jevsej even gave a little wedding speech to congratulate the couple and everyone was happy.
After several hours of listening to typical wedding music from the Pamirs and Tajikistan, we finally returned to the guest house with tinnitus in our ears. What an experience! We were happy to witness such a special event.

La mariée n'était pas présente, seulement le marié. La procédure est simple : d'immenses enceintes acoustiques sont placées sur l'une des tribunes, il y a un clavier et un chanteur. La musique monte à plein volume et on chante, on danse (généralement par deux ou quatre) au milieu des augmentations et on mange. Et cela pendant quelques heures. Puis les mariés disparaissent, les formalités sont signées par l'imam et ils reviennent en tant que jeunes mariés. Après un moment de chant, de repas et de danse, accompagnés par des femmes qui jouent du tambour, ils se dirigent lentement vers le marié. Ils devaient constamment interrompre la marche, la mariée, qui était couverte d'un voile, avait visiblement du mal. La mariée n’est pas autorisée à montrer son visage le jour du mariage, mais il était évident, d’après sa posture, qu’elle pleurait.
La même chose s'est produite dans la maison du marié. Encore une fois, il y eut un énorme buffet de délices, encore une fois la musique monta à plein volume et encore une fois il y eut de la danse. Chacun des invités a dansé. Peu importe, des plus jeunes aux plus vieux, bien sûr, tout le monde voulait aussi nous voir sur la piste de danse. Jevsej a cédé et a même dansé plusieurs fois - j'étais trop timide pour ça. Jevsej a même prononcé un petit discours de mariage pour féliciter le couple et tout le monde était content.
Après plusieurs heures d'écoute de musique de mariage typique du Pamir et du Tadjikistan, nous sommes finalement rentrés à la maison d'hôtes avec des acouphènes aux oreilles. Quelle expérience! Nous étions heureux d'assister à un événement aussi spécial.

#47

Ghudara Ghudara Ghudara

29.07.2023 🌥 32 km 🛌

In den abgelegenen Dörfern einkaufen zu gehen, gleicht jedesmal einem Abenteuer. Wir folgten einem Mann auf den schmalen Pfaden zwischen den Feldern hindurch bis zu einem kleinen Raum in einem Wohnhaus. Hier gab es eine erstaunlich gute Auswahl an Lebensmitteln. Wir konnten sogar Eier und Brot bei der Nachbarin kaufen. 
Mit vollen Taschen ging es los. Wir trafen auf Alex aus der Schweiz und Endar aus Kanada. Sie saßen gerade im Schatten unter einem großen Baum und machten eine Radel-Pause. Von ihnen hörten wir, dass in einem der Dörfer vor uns eine Hochzeit ansteht.
Going shopping in the remote villages is always an adventure. We followed a man on the narrow paths between the fields to a small room in a house. There was a surprisingly good selection of food here. We could even buy eggs and bread from the neighbor.
We started with full bags. We met Alex from Switzerland and Endar from Canada. They were just sitting in the shade under a big tree, taking a break from cycling. From them we heard that there was a wedding coming up in one of the villages ahead.
Faire du shopping dans les villages reculés est toujours une aventure. Nous avons suivi un homme sur les sentiers étroits entre les champs jusqu'à une petite pièce d'une maison. Il y avait un choix étonnamment bon de plats ici. Nous pourrions même acheter des œufs et du pain chez le voisin.
Nous avons commencé avec des sacs pleins. Nous avons rencontré Alex de Suisse et Endar du Canada. Ils étaient simplement assis à l’ombre sous un grand arbre, faisant une pause après avoir fait du vélo. D'eux nous avons appris qu'un mariage était prévu dans l'un des villages à venir.
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Sie wurden von der Hochzeitsgesellschaft eingeladen, konnten aber auf Grund ihres strengen Zeitplans die Einladung nicht annehmen. Jevsej träumte schon lange davon, einmal eine Hochzeit auf unserer Reise miterleben zu können. In den kommenden Dörfer hielten wir Augen und Ohren offen, Jevsejs Hoffnung auf eine Einladung war groß. 
Gleich im ersten Dorf wurden wir von Umjet und seiner Frau auf einen Tee eingeladen. Er konnte zwei, drei Wörter englisch. Ihr Haus war schlicht, bestehend aus zwei Räumen, einer Küche und einem Wohn-/ Schlafzimmer. Außer einem Stapel an Matratzen und Decken und einer Lautsprecherbox in der Ecke gab es nichts - die beiden führen ein wahres minimalistisches Leben. Sie stellten uns eine Kanne Tee und einen Teller mit Brot und Marmelade auf die Tischdecke. Umjet erzählte uns, dass sie im Winter an manchen Tagen von der Außenwelt abgeschnitten sind und sie sich dann tagelang nur von Tee uns Brot ernähren. Ein Gewächshaus zu besitzen ist wahrer Luxus und hier oben wächst außer Kartoffeln und Karotten auch nicht großartig etwas.
Überwältigt von dem bescheidenen Leben und der unendlichen Großzügigkeit der beiden fuhren wir weiter. Ein steiler Pass mit sehr groben Steinen lag vor uns. Mühsam arbeiteten wir uns teilweise schiebend, teilweise fahrend hinauf. Hinter dem Pass wartete ein Plateau auf uns, in dem sich das letzte Dorf des Bartang-Tals befand: Ghudara. Die letzten Kilometer zogen sich in die Länge. Der aufkommende Gegenwind machte es uns nicht einfach. Bevor wir Ghudara erreichten, trafen wir noch auf die beiden Radfahrer Anna und Markus aus Deutschland. Sie erzählten uns von der überschwemmten Straße wenige Kilometer nach dem Dorf. Es sei machbar, aber wir sollten uns auf Knietiefes Wasser einstellen.
Im Dunkeln erreichten wir schließlich das einzige Gästehaus in Ghudara. Wir waren nicht die einzigen Gäste. Martina und Sven aus der Schweiz waren hier quasi gestrandet. Nach einem tragischen Unfall mit ihrem Camper bedeutete Ghudara das Ende ihrer über 10-jährigen Reise um die Welt. Das Unglück hatte sich gerade mal 2 Tage zuvor ereignet. Sie hatten versucht die vom großen Fluss überschwemmte Straße zu überqueren, als dabei Untergrund abbrach und die starke Strömung das Auto zur Seite abdrängte. Martina saß zum Zeitpunkt des Ereignisses nicht mit im Auto, sondern war damit beschäftigt, Sven bei der Fahrt zu filmen. Sven bemerkte zu seinem Glück noch rechtzeitig, dass alles verloren war, holte das wichtigste (Reisepässe und Fotos) aus dem Auto und konnte sich nur noch durch das Fenster kletternd retten. 
Als sie uns davon erzählten, waren sie zu unserer Überraschung ganz gefasst. Die dramatischen Erlebnisse waren noch ganz frisch. Für sie war klar, es war nichts mehr zu machen. Am Folgetag versuchten sie mit Hilfe der Dorfbewohner ein paar Dinge aus dem Auto zu retten, aber in kürzester Zeit wurde das Auto von der Strömung des steigenden Wasserpegels abgedrängt und vollkommen zerstört. Die Schlafkabine löste sich und trieb 300 Meter weiter im Fluss. Alles war verloren. 
Die beiden zeigten uns, dass ein Abenteuer nicht immer gut ausgehen kann. Die Geschichte des Taxifahrers in Rushan ein paar Tage zuvor beschäftigte uns immer noch: Er hatte eine chinesische Kundin, die er zum Startpunkt einer Wanderroute absetzte und zwei Tage später erfuhr er, dass sie niemals im vereinbarten Gästehaus ankam. Mehrere Tage verweilte er in Rushan und hoffte, dass die Polizei die Frau wiederfanden. Doch schließlich entließen sie ihn wieder nach Dushanbe. Alle Hoffnung auf ein Lebenszeichen waren verloren. 
Glücklicherweise kamen Martina und Sven unversehrt davon - lediglich ihre einzig gebliebene Kleidung war etwas zerrissen und Sven trug ein paar Kratzer davon. Aber die beiden blickten tapfer in die Zukunft und schmiedeten schon neue Pläne, wenn sie wieder zuhause in der Schweiz landen werden.

They were invited by the wedding party but were unable to accept the invitation due to their busy schedule. Jevsej has long dreamed of being able to witness a wedding on our trip. We kept our eyes and ears open in the coming villages, Jevsej hoped for an invitation.
In the very first village, Umjet and his wife invited us for tea. He knew two or three words of English. Her house was simple, consisting of two rooms, a kitchen and a living room/bedroom. There was nothing but a pile of mattresses and blankets and a speaker box in the corner - they both lead true minimalist lives. They put a pot of tea and a plate with bread and jam on the tablecloth for us. Umjet told us that some days in winter they are cut off from the outside world and then they only live on tea and bread for days. Owning a greenhouse is a real luxury and apart from potatoes and carrots, not much grows up here.
Overwhelmed by their humble lives and endless generosity, we drove on. A steep pass with very rough stones lay ahead of us. We laboriously worked our way up, partly pushing, partly driving. Behind the pass, a plateau was waiting for us, where the last village of the Bartang Valley was located: Ghudara. The last few kilometers dragged on. The emerging headwind didn't make it easy for us. Before we reached Ghudara, we met the two cyclists Anna and Markus from Germany. They told us about the flooded road a few kilometers after the village. It is doable, but we should be prepared for knee-deep water.
In the dark we finally reached the only guest house in Ghudara. We weren't the only guests. Martina and Sven from Switzerland were practically stranded here. After a tragic accident with her camper, Ghudara spelled the end of her 10+ year journey around the world. The accident had happened just 2 days before. They had tried to cross the road flooded by the great river when the ground broke off and the strong current pushed the car aside. Martina wasn't in the car at the time of the event, but was busy filming Sven while he was driving. Luckily for him, Sven noticed in time that everything was lost, got the most important things (passports and photos) out of the car and was only able to save himself by climbing through the window.
When they told us about it, to our surprise, they were quite composed. The dramatic experiences were still fresh. It was clear to her that there was nothing more to be done. The following day, with the help of the villagers, they tried to salvage some things from the car, but in no time the car was pushed aside by the current of the rising water level and completely destroyed. The sleeping cabin broke loose and floated 300 meters further in the river. All was lost.
The two showed us that an adventure can not always end well. The story of the taxi driver in Rushan a few days earlier still worries us: he had a Chinese customer whom he dropped off at the starting point of a trekking route and two days later he learned that she never arrived at the agreed guest house. He stayed in Rushan for several days and hoped that the police would find the woman again. But eventually they released him back to Dushanbe. All hope of a sign of life was lost.
Fortunately, Martina and Sven escaped unharmed - only their only remaining clothing was a bit torn and Sven had a few scratches. But the two bravely looked to the future and were already making new plans for when they land back home in Switzerland.

Ils ont été invités à la fête de mariage mais n'ont pas pu accepter l'invitation en raison de leur emploi du temps chargé. Jevsej rêve depuis longtemps de pouvoir assister à un mariage lors de notre voyage. Nous gardions les yeux et les oreilles ouverts dans les villages à venir, Jevsej espérait une invitation.
Dans le tout premier village, Umjet et sa femme nous ont invités à prendre le thé. Il connaissait deux ou trois mots d'anglais. Sa maison était simple, composée de deux pièces, d'une cuisine et d'un salon/chambre. Il n’y avait rien d’autre qu’une pile de matelas et de couvertures et un haut-parleur dans le coin – ils mènent tous deux une vie véritablement minimaliste. Ils nous ont mis une théière et une assiette avec du pain et de la confiture sur la nappe. Umjet nous a raconté que certains jours en hiver, ils sont coupés du monde extérieur et ne vivent alors que de thé et de pain pendant plusieurs jours. Posséder une serre est un véritable luxe et, à part les pommes de terre et les carottes, on ne cultive pas grand-chose ici.
Accablés par leur vie humble et leur générosité sans fin, nous avons continué notre route. Un col raide avec des pierres très rugueuses s'ouvre devant nous. Nous avons laborieusement progressé, en partie en poussant, en partie en conduisant. Derrière le col, un plateau nous attendait, où se trouvait le dernier village de la vallée du Bartang : Ghudara. Les derniers kilomètres s'éternisent. Le vent contraire qui se faisait jour ne nous a pas facilité la tâche. Avant d'arriver à Ghudara, nous avons rencontré les deux cyclistes allemands Anna et Markus. Ils nous ont parlé de la route inondée quelques kilomètres après le village. C’est faisable, mais nous devons nous préparer à des eaux jusqu’aux genoux.
Dans le noir, nous avons finalement atteint la seule maison d'hôtes de Ghudara. Nous n'étions pas les seuls invités. Martina et Sven de Suisse étaient pratiquement bloqués ici. Après un tragique accident avec son camping-car, Ghudara a sonné le glas de son voyage de plus de 10 ans à travers le monde. L'accident s'était produit seulement 2 jours auparavant. Ils avaient tenté de traverser la route inondée par le grand fleuve lorsque le sol s'est détaché et que le fort courant a poussé la voiture sur le côté. Martina n'était pas dans la voiture au moment de l'événement, mais était occupée à filmer Sven pendant qu'il conduisait. Heureusement pour lui, Sven s'est rendu compte à temps que tout était perdu, a sorti les choses les plus importantes (passeports et photos) de la voiture et n'a pu se sauver qu'en passant par la fenêtre.
Quand ils nous en ont parlé, à notre grande surprise, ils étaient plutôt calmes. Les expériences dramatiques étaient encore fraîches. Il était clair pour elle qu’il n’y avait plus rien à faire. Le lendemain, avec l'aide des villageois, ils ont tenté de récupérer quelques objets de la voiture, mais en peu de temps la voiture a été repoussée par le courant de la montée des eaux et complètement détruite. La cabine de couchage s'est détachée et a flotté 300 mètres plus loin dans la rivière. Tout était perdu.
Les deux nous ont montré qu’une aventure ne peut pas toujours bien se terminer. L'histoire du chauffeur de taxi de Rushan quelques jours plus tôt nous inquiète encore : il avait une cliente chinoise qu'il avait déposée au point de départ d'un itinéraire de trekking et deux jours plus tard il apprenait qu'elle n'était jamais arrivée à la maison d'hôtes convenue. Il est resté à Rushan pendant plusieurs jours et espérait que la police retrouverait la femme. Mais ils l’ont finalement relâché à Douchanbé. Tout espoir de signe de vie était perdu.
Heureusement, Martina et Sven s'en sont sortis indemnes - seuls leurs seuls vêtements restants étaient un peu déchirés et Sven avait quelques égratignures. Mais tous deux se tournent courageusement vers l’avenir et préparent déjà de nouveaux projets pour leur retour en Suisse.

#46

Savnob Savnob Savnob

28.07.2023 ☀️ 47 km ⛺️

Es war kein einfacher Tag. Einige Höhenmeter warteten auf uns. Nach vielem Auf und Ab mussten wir uns noch ausreichend Energie für einen 2900m hohen Pass aufheben. Nicht nur der schlechte Bodenbelag machte den steilen Aufstieg besonders anstrengend, sondern auch der gemeine Gegenwind. Mehrere Male verließen mich meine Kräfte und ich musste schieben. Jevsej fuhr vor mir, bekam den ganzen Wind ab und ich konnte in seinem Windschatten wieder Energie sammeln.  It wasn't an easy day. A few meters of altitude were waiting for us. After a lot of ups and downs we still had to save enough energy for a 2900m high pass. It wasn't just the bad surface that made the steep ascent particularly strenuous, but also the common headwind. My strength left me several times and I had to push. Jevsej drove in front of me, got all the wind and I was able to regain energy in his slipstream. Ce n'était pas une journée facile. Quelques mètres de dénivelé nous attendaient. Après pas mal de hauts et de bas, il nous fallait encore économiser suffisamment d'énergie pour un col de 2900 m d'altitude. Ce n'était pas seulement le mauvais revêtement qui rendait la montée raide particulièrement pénible, mais aussi le vent contraire habituel. Mes forces m'ont quitté à plusieurs reprises et j'ai dû pousser. Jevsej a roulé devant moi, a pris tout le vent et j'ai pu reprendre de l'énergie dans son sillage. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Es kostete mehr Zeit (und Energie) als erwartet, bis wir endlich den höchsten Punkt der Serpentinen erreichten. Die Sonne verschwand hinter den Bergen. Hier oben gab es keinerlei Bäume oder Gebüsch und so pfeifte uns der Wind besonders stark um die Ohren. 
In der Dämmerung rollten wir die kurvige Straße auf der anderen Seite wieder hinab. Unterhalb der Straße befand sich in einer Senke ein kleines Dorf. Hier schien es mehr Felder als Häuser zu geben - ein wahres Beispiel für autarkes Leben. 
Wir fragten nach einer Wasserquelle, bevor wir uns am Rand zwischen den Feldern niederließen. Es stürmte ordentlich und dunkle Wolken zogen auf, aber zu unserem Glück blieben wir verschont.

It took more time (and energy) than expected to finally reach the top of the switchbacks. The sun disappeared behind the mountains. There weren't any trees or bushes up here, so the wind howled particularly hard in our ears.
At dusk we rolled down the winding road on the other side. Below the road was a small village in a hollow. There seemed to be more fields than houses here - a true example of self-sufficient living.
We asked for a water source before settling on the edge between the fields. It was storming and dark clouds were gathering, but luckily we were spared.

Il a fallu plus de temps (et d’énergie) que prévu pour enfin atteindre le sommet des lacets. Le soleil a disparu derrière les montagnes. Il n'y avait ni arbres ni buissons ici, donc le vent hurlait particulièrement fort dans nos oreilles.
Au crépuscule, nous avons emprunté la route sinueuse de l’autre côté. En contrebas de la route se trouvait un petit village dans un creux. Il semblait y avoir ici plus de champs que de maisons – un véritable exemple de vie autosuffisante.
Nous avons demandé un point d'eau avant de nous installer à la lisière entre les champs. Il y avait une tempête et des nuages ​​sombres s'amassaient, mais heureusement nous avons été épargnés.

#45

Basid Basid Basid

27.07.2023 ☀️ 43 km ⛺️

Das Glück, einen Laden mit Lebensmitteln zu finden, ist im Bartang-Tal begrenzt. Wenn man dazu noch nach frischem Gemüse sucht, wird man definitiv nicht fündig. Es bedarf etwas an geschickter Nachfrage bei den Einwohnern. Das gleiche gilt für Brot. Je weiter wir uns in das Tal hinein begaben, desto weniger wurde in den Gärten angepflanzt. Zu Beginn gab es noch Karotten und Zwiebeln oder, wenn man Glück hatte, sogar Tomaten oder Gurken. Aber irgendwann war das Klima einfach nicht mehr geeignet für den Anbau von Gemüse. Dort gab es dann nur noch Kartoffeln, vielleicht auch Karotten. Da sich Kartoffeln auf Grund der langen Garzeiten nicht für Campingmahlzeiten eignen, gab es für uns fast täglich Karotten. Vielleicht erklärt das auch den Inhalt des typischen Nationalgerichts, Plov, Reis mit Fleisch und Karotten. Luck of finding a grocery store is limited in Bartang Valley. If you are also looking for fresh vegetables, you will definitely not find anything. It takes some skillful asking of the residents. The same goes for bread. The further we went into the valley, the fewer were planted in the gardens. At the beginning there were carrots and onions or, if you were lucky, even tomatoes or cucumbers. But at some point the climate was simply no longer suitable for growing vegetables. There were then only potatoes, maybe carrots. Since potatoes are not suitable for camping meals due to the long cooking times, we had carrots almost every day. Maybe that also explains the content of the typical national dish, plov, rice with meat and carrots. La chance de trouver une épicerie est limitée dans la vallée de Bartang. Si vous cherchez aussi des légumes frais, vous ne trouverez certainement rien. Cela nécessite des demandes habiles de la part des résidents. Il en va de même pour le pain. Plus on avançait dans la vallée, moins il y avait de plantations dans les jardins. Au début, il y avait des carottes et des oignons ou, si vous aviez de la chance, même des tomates ou des concombres. Mais à un moment donné, le climat n’était tout simplement plus adapté à la culture de légumes. Il n'y avait alors que des pommes de terre, peut-être des carottes. Comme les pommes de terre ne conviennent pas aux repas de camping en raison des longs temps de cuisson, nous mangions des carottes presque tous les jours. Cela explique peut-être aussi le contenu du plat national typique, le plov, le riz avec de la viande et des carottes. Read more... Alles lesen... Lire plus...
In einem überschaubaren Dorf entlang der Straße fragten wir einen 10-jährigen Jungen auf seinem Rad, ob es hier einen Laden gäbe. Er führte uns einmal quer durch die schmalen Trampelpfade des Dorfes bis ins hinterste Eck. Dort befand sich am Rand des Wohnhauses ein Laden in Form eines winzigen Lagerraums. Zu unserem Glück befand sich nebenan ein Garten mit Tomaten, Gurken und Karotten, wo wir der Besitzerin ein paar davon abkaufen konnten. Wir hatten das Gefühl, das Dorf durch ein Labyrinth wieder zu verlassen. Ein älterer Herr führte uns durch die kleinen Wege zwischen den Häusern und schließlich Feldern hindurch, bis zurück zur Straße. 
Die Suche nach einem Schlafplatz verzögerte sich etwas. Die Reparatur von Jevsejs Platten am Dorfrand und die Durchquerung eines überschwemmten Straßenabschnitts nahm viel Zeit in Anspruch. Es dämmerte bereits, als wir ein Zelt im hohen Gras neben der Straße entdeckten. Elsa und Simon aus Frankreich saßen neben ihren Fahrrädern vor dem Zelt und waren gerade am Abendessen. 
Wir gesellten uns wenige Meter weiter dazu. Zwischen Bäumen entdeckten wir einen schattenspendenden Platz neben einem großen Garten.

In a manageable village along the road, we asked a 10-year-old boy on his bike if there was a shop here. He led us once across the narrow beaten paths of the village to the furthest corner. There was a shop in the form of a tiny storage room on the edge of the house. Luckily for us there was a garden next door with tomatoes, cucumbers and carrots, where we could buy a few from the owner. We had the feeling of leaving the village through a labyrinth. An older gentleman led us through the small paths between the houses and finally through fields, back to the road.
The search for a place to sleep was delayed a bit. Repairing Jevsej's slabs on the outskirts of the village and crossing a flooded stretch of road took a lot of time. It was already dusk when we spotted a tent in the long grass next to the road. Elsa and Simon from France were sitting next to their bikes in front of the tent and were just having dinner.
We joined them a few meters away. Between trees we discovered a shady place next to a large garden.

Dans un village gérable le long de la route, nous avons demandé à un garçon de 10 ans sur son vélo s'il y avait un magasin ici. Il nous a fait traverser les sentiers étroits et battus du village jusqu'au coin le plus éloigné. Il y avait un magasin sous la forme d'un petit débarras en bordure de la maison. Heureusement pour nous, il y avait un jardin à côté avec des tomates, des concombres et des carottes, où nous pouvions en acheter quelques-unes auprès du propriétaire. Nous avons eu le sentiment de quitter le village à travers un labyrinthe. Un monsieur plus âgé nous a conduits à travers les petits sentiers entre les maisons et enfin à travers les champs, jusqu'à la route.
La recherche d'un endroit où dormir a pris un peu de retard. Réparer les dalles de Jevsej à la périphérie du village et traverser une route inondée a pris beaucoup de temps. Il faisait déjà nuit lorsque nous avons repéré une tente dans les hautes herbes au bord de la route. Elsa et Simon de France étaient assis à côté de leurs vélos devant la tente et étaient en train de dîner.
Nous les avons rejoints à quelques mètres. Entre les arbres, nous avons découvert un endroit ombragé à côté d'un grand jardin.

#44

Darzhomch Darzhomch Darzhomch

26.07.2023 ☀️ 53 km ⛺️

Wir verabschiedeten uns von den Radfahrern Ophelie, Greg & Ader und schwangen uns auf die Sättel. Wir deckten uns zum letzten Mal noch mit leckeren Tomaten und frischem Brot vom Bäcker ein. 
Noch bevor wir die Stadt verlassen hatten, trafen wir auf Thibaut aus Frankreich, der mit seinem Rad nach Khorog, der zweitgrößten Stadt Tadschikistans weiter südlich unterwegs war. Auch er war noch nicht so ganz fit und musste sich auskurieren.
We said goodbye to cyclists Ophelie, Greg & Ader and saddled up. For the last time we stocked up on delicious tomatoes and fresh bread from the baker.
Even before we left the city, we met Thibaut from France, who was cycling further south to Khorog, the second largest city in Tajikistan. He wasn't quite fit yet either and had to recover.
Nous avons dit au revoir aux cyclistes Ophélie, Greg & Ader et nous sommes mis en selle. Pour la dernière fois nous avons fait le plein de délicieuses tomates et de pain frais du boulanger.
Avant même de quitter la ville, nous avons rencontré Thibaut de France, qui faisait du vélo plus au sud jusqu'à Khorog, la deuxième plus grande ville du Tadjikistan. Il n'était pas encore tout à fait en forme non plus et devait récupérer.
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In der mittlerweile über 900 Teilnehmer großen WhatsApp-Gruppe für Radreisende gen Osten bezeichnete jemand die Strecke passenderweise als "Sick Road" (= Kranken-Straße) statt "Silk Road" (= Seidenstraße), die durch Zentralasien verläuft. Beinahe jeder Reisende, den wir in Tadschikistan getroffen haben, ist krank geworden, vorwiegend von Wasser-/ Lebensmittelvergiftungen oder  einem Magen-Darm-Infekt. Die Statistik war schockierend! Auch Thibaut erzählte, dass im Hostel in Dushanbe beinahe alle krank waren. Jevsej hatte es noch nicht ganz über den Berg geschafft. Im Laufe des Tages fühlte er sich immer schwächer und quälte sich die endlos vielen Hügel hinauf. 
Wir verabschiedeten uns von Thibaut und bogen in das Bartang-Tal ab. Ein wunderschönes Tal breitete sich vor uns aus. Ein Berg schöner als der vorige, keiner glich dem anderen. Die einen waren mehr glatt und grau, die anderen mit viel abgerutschten Felsbrocken, andere waren sogar mit grünem Gras überzogen. Nur eines hatten alle gemeinsam: sie waren verdammt steil und hoch. Ein paar waren laut Karte über 5000m hoch und trugen noch Schnee auf der Spitze. 
Immer wieder sahen wir zauberhafte Wasserfälle den Hang hinabplätschern. Das glasklare, fast türkisfarbene Wasser mündete im wilden, sandbraunen Bartangfluss. 
Die Anzahl der Dörfer und Zivilisation nahm schnell ab. Die ohnehin schon wenigen Autos, wurden noch weniger. Und bald schon hatten wir die Straße für uns allein. Die Route verlief abenteuerlich neben dem Fluss. Der grobsteinige, teils sandige Bodenbelag ließ uns nur langsam vorankommen. Aber wir hatten es nicht eilig, sondern genossen diese fantastische Aussicht im Tal. 
Am frühen Abend entdeckten wir direkt neben der Straße ein flaches Stück Wiese zwischen hohen Stachelbüschen. Zwischen Fluss und Straße bauten wir unser Zelt auf. Völlig müde und ausgelaugt fielen wir schließlich ins Bett. 

In the WhatsApp group for cyclists traveling east, which now has more than 900 participants, someone aptly named the route "Sick Road" (= sick road) instead of "Silk Road" (= Silk Road), which runs through Central Asia. Almost every traveler we met in Tajikistan has fallen ill, mostly from water/food poisoning or a gastrointestinal infection. The stats were shocking! Thibaut also said that almost everyone in the hostel in Dushanbe was sick. Jevsej hadn't quite made it over the hill yet. As the day progressed he felt weaker and weaker and struggled up the endless hills.
We said goodbye to Thibaut and turned into the Bartang Valley. A beautiful valley spread out before us. A mountain more beautiful than the previous one, none resembled the other. Some were more smooth and gray, others with a lot of fallen boulders, others were even covered with green grass. They all had one thing in common: they were damn steep and high. A few were over 5000m high according to the map and still had snow on the top.
Again and again we saw magical waterfalls splashing down the slope. The crystal-clear, almost turquoise-colored water flowed into the wild, sandy-brown Bartang River.
The number of villages and civilization decreased rapidly. The already few cars became even fewer. And soon we had the street to ourselves. The route ran adventurously alongside the river. The stony, partly sandy ground surface made our progress slow. But we were not in a hurry, just enjoying this fantastic view in the valley.
In the early evening we discovered a flat piece of meadow between high prickly bushes right next to the road. We set up our tent between the river and the road. We finally fell into bed, completely exhausted and exhausted.

Dans le groupe WhatsApp pour les cyclistes voyageant vers l'est, qui compte désormais plus de 900 participants, quelqu'un a nommé à juste titre l'itinéraire "Sick Road" (= route malade) au lieu de "Silk Road" (= Silk Road), qui traverse l'Asie centrale. Presque tous les voyageurs que nous avons rencontrés au Tadjikistan sont tombés malades, principalement à cause d'une intoxication hydrique/alimentaire ou d'une infection gastro-intestinale. Les statistiques étaient choquantes ! Thibaut a également déclaré que presque tout le monde dans l'auberge de Douchanbé était malade. Jevsej n'avait pas encore franchi la colline. Au fur et à mesure que la journée avançait, il se sentait de plus en plus faible et luttait pour gravir les collines sans fin.
Nous avons dit au revoir à Thibaut et nous sommes dirigés vers la vallée du Bartang. Une belle vallée s'étendait devant nous. Une montagne plus belle que la précédente, aucune ne ressemblait à l’autre. Certains étaient plus lisses et gris, d’autres avec beaucoup de rochers tombés, d’autres encore étaient recouverts d’herbe verte. Ils avaient tous une chose en commun : ils étaient sacrément raides et hauts. D'après la carte, quelques-uns mesuraient plus de 5 000 m d'altitude et avaient encore de la neige au sommet.
Encore et encore, nous avons vu des cascades magiques dévaler la pente. L’eau cristalline, presque turquoise, se jetait dans la rivière Bartang, sauvage et brun sable.
Le nombre de villages et de civilisations diminua rapidement. Les voitures, déjà rares, sont devenues encore moins nombreuses. Et bientôt nous avions la rue pour nous seuls. L'itinéraire longeait la rivière de manière aventureuse. La surface du sol pierreuse, en partie sablonneuse, ralentissait notre progression. Mais nous n'étions pas pressés, profitant simplement de cette vue fantastique sur la vallée.
En début de soirée, nous avons découvert un terrain plat entre de hauts buissons épineux juste à côté de la route. Nous installons notre tente entre la rivière et la route. Nous nous sommes finalement couchés, complètement épuisés et épuisés.

#43

Rushan Rushan Rushan

23.07.2023 - 25.07.2023 ☀️ 0 km 🛌

Drei ruhige Tage verbrachten wir in der Unterkunft. Jevsej musste sich unbedingt erholen. Der Magen-Darm-Infekt oder die Lebensmittelvergiftung hatte ihn ganz schön ausgebremst. 
Rushan war ein Sammelpunkt für viele Reisende, vor allem aber für Fahrradfahrer. Wir trafen auf die Radreisenden Martin aus den Niederlanden, Taylor aus Kanada, Ader aus Israel und Ophelie & Greg aus Frankreich. Sie alle waren wieder auf dem Rückweg Richtung Dushanbe und berichteten über ihre Erfahrungen im Pamirgebirge.
We spent three quiet days in the accommodation. Jevsej absolutely had to recover. The gastrointestinal infection or food poisoning had slowed him down quite a bit.
Rushan was a gathering point for many travelers, but especially for cyclists. We met the cyclists Martin from the Netherlands, Taylor from Canada, veins from Israel and Ophelie & Greg from France. They were all on their way back to Dushanbe and reported on their experiences in the Pamir Mountains.
Nous avons passé trois jours au calme dans le logement. Jevsej devait absolument récupérer. L'infection gastro-intestinale ou l'intoxication alimentaire l'avaient beaucoup ralenti.
Rushan était un point de rassemblement pour de nombreux voyageurs, mais surtout pour les cyclistes. Nous avons rencontré les voyageurs à vélo Martin des Pays-Bas, Taylor du Canada, Ader d'Israël et Ophelie & Greg de France. Ils étaient tous sur le chemin du retour vers Douchanbé et ont raconté leurs expériences dans les montagnes du Pamir.
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Als Ophelie und Greg das erste Mal ihre Räder durch das Eingangstor der Unterkunft schoben, wirkten sie auf uns wie zwei Superhelden. Schmutzig, abgemagert und mit kaputter Haut hatten sie eine Dusche und ein leckeres Abendessen verdient. Im einzigen Café des Dorfes erzählten sie uns von ihren Abenteuern. 
Wir nutzten die Gelegenheit, unsere Ausrüstung noch weiter zu verkleinern. 6 Kilo sortierten wir schließlich aus und durften es in der Unterkunft lassen. Die Fahrräder bedarften auch etwas Pflege und sowohl ein Fahrradschlauch als auch eine Luftmatratze wiesen jeweils stolze 3 Löcher auf. Am Abend vor unserer Abreise war alles sortiert und verpackt. Wir waren gespannt auf das Abenteuer im Bartang-Tal, das zu Beginn auf uns wartete. Hierfür hatten wir uns mit kiloweise Essen eingedeckt, denn Läden wird es kaum und später für mehrere Tage sogar gar keine mehr geben. Ein wahres Abenteuer also!

When Ophelie and Greg first pushed their bikes through the front gate of the accommodation, they seemed like two superheroes to us. Dirty, emaciated and with broken skin, they deserved a shower and a nice dinner. In the only café in the village, they told us about their adventures.
We took the opportunity to further downsize our equipment. We finally sorted out 6 kilos and were allowed to leave them in the accommodation. The bikes also needed some maintenance and both a bike tube and an air mattress had a whopping 3 holes each. Everything was sorted and packed the night before we left. We were excited for the Bartang Valley adventure that awaited us at the beginning. For this we had stocked up on kilos of food, because there will hardly be any shops and later for several days there won't even be any. So a real adventure!

Lorsqu’Ophélie et Greg ont pour la première fois poussé leurs vélos par le portail d’entrée du logement, ils nous ont semblé être deux super-héros. Sales, émaciés et à la peau cassée, ils méritaient une douche et un bon dîner. Dans le seul café du village, ils nous ont raconté leurs aventures.
Nous en avons profité pour réduire encore davantage nos équipements. Nous avons finalement trié 6 kilos et avons été autorisés à les laisser dans le logement. Les vélos avaient également besoin d'un peu d'entretien et un tube de vélo et un matelas pneumatique avaient chacun 3 trous. Tout a été réglé et emballé la veille de notre départ. Nous étions enthousiasmés par l'aventure de la Bartang Valley qui nous attendait au début. Pour cela, nous avions fait des réserves de kilos de nourriture, car il n'y aura pratiquement pas de magasins et plus tard pendant plusieurs jours, il n'y en aura même plus. Une véritable aventure donc !

#42

Von Zighar nach Rushan From Zighar to Rushan De Zighar à Rushan

17.07.2023 - 22.07.2023 ☀️ 327 km ⛺️

Als wir Alis Haus verließen, fühlte ich mich nicht sonderlich gut. Scheinbar hatte ich etwas falsches gegessen oder getrunken. Mir war übel, zudem hatte ich Gliederschmerzen und war geschwächt. Aber glücklicherweise ging es für die ersten 20 km erst einmal nur bergab. 
Die Landschaft war grandios. Die Berge waren unsagbar steil, kahl, mit ein paar vereinzelten Bäumen. Tief unten im Tal rauschte ein Fluss hinab bis zum großen Fluss "Panj". Der Panj verläuft für hunderte von Kilometer entlang der afghanisch-tadschikischen Grenze. Hier endete schließlich auch unsere Bergabfahrt.
When we left Ali's house, I didn't feel very good. Apparently I had eaten or drunk something wrong. I felt nauseous, had body aches and was weak. But fortunately it was only downhill for the first 20 km.
The landscape was terrific. The mountains were impossibly steep, bare, with a few isolated trees. Deep down in the valley a river rushed down to the big river "Panj". The Panj runs for hundreds of kilometers along the Afghan-Tajik border. This is where our descent finally ended.
Quand nous avons quitté la maison d'Ali, je ne me sentais pas très bien. Apparemment, j'avais mangé ou bu quelque chose de mal. Je me sentais nauséeux, j'avais des courbatures et j'étais faible. Mais heureusement ce n'était que de la descente sur les 20 premiers km.
Le paysage était formidable. Les montagnes étaient incroyablement escarpées, nues, avec quelques arbres épars. Au fond de la vallée, une rivière se précipitait vers le grand fleuve "Panj". Le Panj parcourt des centaines de kilomètres le long de la frontière afghano-tadjike. C'est là que notre descente s'est finalement terminée.
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Wir folgten stets dem Fluss. Auch die kommenden Tage folgten wir nur dem Panj. Der braune, rauschende große Fluss schoss voller Gewalt abwärts. Die Straße war klasse, der Asphalt war neu und es gab nur wenig Verkehr. Es gab lediglich viel Bergauf-Bergab, wodurch wir einige Höhenmeter ansammelten. In meinem geschwächten Zustand war dies keine angenehme Sache. Nach 2 Tagen hatte sich meine Verdauung wieder beruhigt und die gewohnte (und benötigte) Energie war wieder zurück. 
In der ersten Nacht fanden wir einen Platz am Rande eines winzigen Dörfchens, wo uns ein Mann in seinem eingezäunten Gartengrundstück übernachten ließ. Wir waren nicht die einzigen: Zwei andere Fahrradfahrer hatte er ebenfalls Zugang zu seinem Garten gewährt: Clarisse und Adri aus Belgien & Italien sind für zwei Monate hier in Zentralasien mit dem Rad unterwegs. 
Für die zweite Nacht entdeckten wir ein großes eingezäuntes Gartenareal mit Tor, wo mehrere Leute ihr Gemüse anpflanzen. Am hintersten Eck gab es ein paar schattenspendende Bäume und wir fragten den Besitzer, der gerade die gestaute Erde für die Wasserrinnen öffnete, um das Wasser auf die Felder laufen zu lassen. Wir durften unser Zelt auf ein Stück frisch gemähte Wiese stellten. 
Für die darauffolgende Nacht war es etwas herausfordernder. Das Tal war zwischenzeitlich etwas schmaler und steiler geworden. Auch die Dörfer lagen steiler am Hang. In einem winzigen Dorf gab es einen kleinen Laden und nebendran einen holprigen Weg hinauf durchs Dorf. Der steile Fußweg endete aber schließlich in einer Sackgasse. Eine riesige Traube an neugierigen Kindern hatte sich um uns gesammelt und halfen uns schließlich, dass wir auf der Wiese unter den Obstbäumen einer Familie unser Zelt platzieren durften. Am nächsten Morgen kamen die Kinder des Hauses mit Tee, Brot, Honig und Keksen angelaufen. Es ist wirklich unfassbar, wie groß die Gastfreundschaft der Tadschiken ist: Sie bedanken sich sogar dafür, dass wir ihre Gäste sind und dazu wurden wir jedes Mal sogar noch reichlich beschenkt, obwohl wir ja nach Hilfe in Form von Unterkunft fragten. 
Am Abend darauf fanden wir am Dorfrand wieder einen perfekten Platz unweit der Straße unter Bäumen auf einem Stück Wiese. Ein Mädchen und ihre Mutter holten gerade ihre Kühe vom Feld und erlaubten uns, dort unser Zelt aufzustellen. 
Die Straße hatte sich, nachdem wir eine große Abzweigung passiert hatten, massiv verschlechtert und so kämpften wir uns nach 2 entspannten Tagen mit perfektem Asphalt durch katastrophal schlechte Baustellenstraßen. Seitdem gab es auch deutlich mehr Verkehr. Unmengen an Jeeps mit hochgestapelter Ware und Koffern - ja sogar Fahrrädern - auf dem Dach und lokalen oder ausländischen Fahrgästen drin, rasten über den kaputten Belag und wirbelten jedes Mal massenweise Staub auf. Wie die großen LKWs die schmale, steile und vor allem kaputte Straße hier entlang kamen, war wirklich verwunderlich. Aber sie trugen allesamt mehrere Ersatzreifen mit sich.
Es gab auch ein paar Baustellen zu passieren, die zu Straßensperrungen am Nachmittag führten. Uns Radfahrer winkten die Mitarbeiter hindurch. "Go, go, go" und das Absperrband wurde für uns angehoben. Bis auf das "Achtung Explosion!"-Schild und der Ausruf eines Mannes "Allahu Akbar" verunsicherte und für einen kurzen Moment. Aber es war kein Grund zur Sorge, es wurde nichts gesprengt. Durch dieses Sonderrecht hatten wir das Glück, die Straße für eine Weile für uns allein zu haben. 
Die Route wurde immer abenteuerlicher. Die Berge wurden höher, steiler und beeindruckender. Laut unserer Navigationsapp trägt seit der großen Abzweigung die Straße den Namen "Pamir Highway". Hier geht es also los, das Abenteuer durch das Pamirgebirge!
Entlang des Flusses waren wir stets so nah an der afghanischen Grenze, dass wir die Menschen in ihren Dörfern sehen und ihnen sogar winken konnten. Sie sind gut im Pfeifen und so freuten sie sich über eine Antwort von der anderen Seite - zum Glück kann Jevsej ebenso laut pfeifen. Die meist primitiven Lehmbauten schienen ohne Strom zu sein, lagen völlig abgelegen und waren nur über abenteuerliche Routen zu erreichen. Nicht selten sahen wir eine weiße Fahne über dem Dorf tronen, bei der es sich sicherlich um die neue afghanische Flagge, nämlich die der Taliban, handelt. Wir beobachteten, wie sich Kleinlaster den gefährlichen Weg vorwärts kämpften und dabei genauso langsam wie wir waren. Autos waren keine zu sehen, lediglich vereinzelte Motorräder, Reiter auf Esel oder Fußgänger. Es muss ein hartes Leben dort sein.
Wir passierten viele Dörfer, bis wir schließlich kurz vor Rushan, dem Startpunkt des Pamir-Rundweges, landeten. 50 km zuvor fanden wir einen Platz versteckt hinter einem Haus im Bau, das aber scheinbar nie fertiggestellt wurde und wird. Leider war es direkt unterhalb eines Militäraussichtspunktes und so wurden wir von ein paar jungen Soldaten erst mal einer Reisepasskontrolle unterzogen.
Zwei Tage, nachdem es mir wieder gut ging, erwischte es Jevsej mit einer Wasser- oder Lebensmittelvergiftung. Und zwar noch deutlich schlimmer. Die letzten 50 km quälte er sich bis Rushan durch. Seine Energie war völlig aufgebraucht und all das Wasser, das er literweise zu sich nahm, wollte sein Körper einfach nicht beibehalten. Irgendwie schafften wir es am späten Abend noch bis zu einem Gästehaus in Rushan, wo ein gemütliches Bett auf uns wartete.

We always followed the river. Also the following days we only followed the Panj. The brown, rushing great river shot down with violence. The road was great, the tarmac was new and there was very little traffic. There was only a lot of uphill and downhill, which caused us to accumulate a few meters in altitude. In my weakened state, this was not a pleasant thing. After 2 days my digestion had calmed down and the usual (and needed) energy was back.
The first night we found a place on the outskirts of a tiny hamlet where a man let us sleep in his fenced yard. We weren't the only ones: He had also granted access to his garden to two other cyclists: Clarisse and Adri from Belgium & Italy are cycling here in Central Asia for two months.
For the second night we discovered a large fenced garden area with a gate, where several people plant their vegetables. There were a few shady trees at the back corner and we asked the owner who was just opening up the dammed earth for the gullies to let the water run into the fields. We were allowed to pitch our tent on a piece of freshly mown meadow.
For the following night it was a bit more challenging. The valley had meanwhile become somewhat narrower and steeper. The villages were also steeper on the slope. In a tiny village there was a small shop and next to it a bumpy path up through the village. The steep footpath finally ended in a dead end. A huge crowd of curious children had gathered around us and finally helped us to pitch our tent on the meadow under a family's fruit trees. The next morning the children of the house came running with tea, bread, honey and biscuits. It's really incredible how great the hospitality of the Tajiks is: they even thank us for being their guests and on top of that we were given plenty of gifts every time, even though we asked for help in the form of accommodation.
The following evening we found a perfect place on the outskirts of the village under trees on a piece of meadow not far from the road. A girl and her mother were fetching their cows from the field and allowed us to set up our tent there.
The road had deteriorated massively after we had passed a large junction and so after 2 relaxed days with perfect asphalt we fought our way through catastrophically bad construction site roads. Since then there has also been significantly more traffic. Scores of jeeps with goods and suitcases piled high - even bicycles - on the roof and local or foreign passengers inside, raced over the broken pavement, kicking up tons of dust every time. How the big trucks came along the narrow, steep and, above all, broken road was really amazing. But they all carried several spare tires with them.
There were also a few construction sites to pass, leading to road closures in the afternoon. The employees waved us cyclists through. "Go, go, go" and the barrier tape was raised for us. Except for the "Caution: Explosion!" sign and a man's exclamation "Allahu Akbar", we were unsettled for a brief moment. But there was no need to worry, nothing was blown up. Because of this privilege, we were lucky enough to have the street to ourselves for a while.
The route became more and more adventurous. The mountains got higher, steeper and more impressive. According to our navigation app, the road has been called "Pamir Highway" since the big junction. So here we go, the adventure through the Pamir Mountains!
Along the river we were always so close to the Afghan border that we could see the people in their villages and even wave to them. They are good at whistling so they were happy to get an answer from the other side - luckily Jevsej can whistle just as loudly. The mostly primitive mud buildings seemed to have no electricity, were completely isolated and could only be reached via adventurous routes. Not infrequently we saw a white flag flying over the village, which is certainly the new Afghan flag, namely that of the Taliban. We watched pickup trucks fight their dangerous way forward, just as slowly as we were. There were no cars to be seen, just a few motorcycles, riders on donkeys or pedestrians. It must be a hard life there.
We passed many villages until we finally landed just before Rushan, the starting point of the Pamir circuit. 50 km earlier we found a place hidden behind a house under construction, which apparently was never and will never be completed. Unfortunately, it was directly below a military lookout point and so we were subjected to a passport check by a few young soldiers.
Two days after I was well again, Jevsej got water or food poisoning. And even worse. He struggled through the last 50 km to Rushan. His energy was completely drained and all the water he was drinking by the liter his body just didn't want to hold. Somehow we made it to a guest house in Rushan late in the evening, where a comfortable bed was waiting for us.

Nous avons toujours suivi la rivière. Aussi les jours suivants nous n'avons suivi que le Panj. Le grand fleuve brun, impétueux, abattu avec violence. La route était belle, le tarmac était neuf et il y avait très peu de circulation. Il n'y avait que beaucoup de montées et de descentes, ce qui nous a fait accumuler quelques mètres de dénivelé. Dans mon état affaibli, ce n'était pas une chose agréable. Après 2 jours, ma digestion s'était calmée et l'énergie habituelle (et nécessaire) était de retour.
La première nuit, nous avons trouvé un endroit à la périphérie d'un petit hameau où un homme nous a laissé dormir dans sa cour clôturée. Nous n'étions pas les seuls : il avait également accordé l'accès à son jardin à deux autres cyclistes : Clarisse et Adri de Belgique et d'Italie font du vélo ici en Asie centrale pendant deux mois.
Pour la deuxième nuit, nous avons découvert un grand jardin clôturé avec un portail, où plusieurs personnes plantent leurs légumes. Il y avait quelques arbres ombragés dans le coin arrière et nous avons demandé au propriétaire qui venait d'ouvrir le barrage de terre pour les ravins de laisser l'eau couler dans les champs. Nous avons été autorisés à planter notre tente sur un morceau de prairie fraîchement tondue.
Pour la nuit suivante, c'était un peu plus difficile. Entre-temps, la vallée était devenue un peu plus étroite et plus raide. Les villages étaient également plus escarpés sur la pente. Dans un petit village, il y avait un petit magasin et à côté un chemin cahoteux qui traversait le village. Le sentier escarpé s'est finalement terminé en impasse. Une foule immense d'enfants curieux s'était rassemblée autour de nous et nous a finalement aidés à planter notre tente dans le pré sous les arbres fruitiers d'une famille. Le lendemain matin, les enfants de la maison accourent avec du thé, du pain, du miel et des biscuits. C'est vraiment incroyable à quel point l'hospitalité des Tadjiks est formidable : ils nous remercient même d'être leurs invités et en plus nous recevons plein de cadeaux à chaque fois, même si nous avons demandé de l'aide sous forme d'hébergement.
Le lendemain soir, nous avons trouvé un endroit parfait à la périphérie du village sous les arbres sur un morceau de prairie non loin de la route. Une fille et sa mère allaient chercher leurs vaches dans le champ et nous ont permis d'y installer notre tente.
La route s'était détériorée massivement après avoir passé un grand carrefour et donc après 2 jours de détente avec un asphalte parfait, nous nous sommes frayé un chemin à travers des routes de chantier catastrophiquement mauvaises. Depuis lors, il y a également eu beaucoup plus de trafic. Des dizaines de jeeps avec des marchandises et des valises empilées - même des vélos - sur le toit et des passagers locaux ou étrangers à l'intérieur, ont couru sur le trottoir cassé, soulevant des tonnes de poussière à chaque fois. La façon dont les gros camions sont arrivés sur la route étroite, escarpée et surtout accidentée était vraiment incroyable. Mais ils emportaient tous plusieurs pneus de rechange avec eux.
Il y avait aussi quelques chantiers à traverser, entraînant des fermetures de routes dans l'après-midi. Les employés nous ont fait signe aux cyclistes de passer. "Allez, allez, allez" et le ruban de barrière a été levé pour nous. À l'exception du panneau "Attention : Explosion !" et de l'exclamation d'un homme "Allahu Akbar", nous avons été déstabilisés pendant un bref instant. Mais il n'y avait pas lieu de s'inquiéter, rien n'avait explosé. Grâce à ce privilège, nous avons eu la chance d'avoir la rue pour nous seuls pendant un certain temps.
La route est devenue de plus en plus aventureuse. Les montagnes sont devenues plus hautes, plus abruptes et plus impressionnantes. D'après notre application de navigation, la route s'appelle "Pamir Highway" depuis le grand carrefour. Alors c'est parti, l'aventure à travers les montagnes du Pamir !
Le long de la rivière, nous étions toujours si près de la frontière afghane que nous pouvions voir les gens dans leurs villages et même leur faire signe. Ils sont doués pour siffler, alors ils étaient heureux d'obtenir une réponse de l'autre côté - heureusement, Jevsej peut siffler tout aussi fort. Les bâtiments en boue, pour la plupart primitifs, semblaient ne pas avoir d'électricité, étaient complètement isolés et ne pouvaient être atteints que par des routes aventureuses. Il n'est pas rare de voir un drapeau blanc flotter sur le village, qui est certainement le nouveau drapeau afghan, à savoir celui des talibans. Nous avons vu des camionnettes se frayer un chemin dangereux, tout aussi lentement que nous. Il n'y avait pas de voitures en vue, juste quelques motos, des cavaliers à dos d'âne ou des piétons. La vie doit être dure là-bas.
Nous avons traversé de nombreux villages jusqu'à ce que nous atterrissions juste avant Rushan, le point de départ du circuit du Pamir. 50 km plus tôt, nous avons trouvé un endroit caché derrière une maison en construction, qui apparemment n'a jamais été et ne sera jamais achevée. Malheureusement, c'était juste en dessous d'un belvédère militaire et nous avons donc été soumis à un contrôle de passeport par quelques jeunes soldats.
Deux jours après mon rétablissement, Jevsej a eu une intoxication hydrique ou alimentaire. Et pire encore. Il a lutté pendant les 50 derniers kilomètres jusqu'à Rushan. Son énergie était complètement épuisée et toute l'eau qu'il buvait au litre que son corps ne voulait tout simplement pas retenir. D'une manière ou d'une autre, nous sommes arrivés tard dans la soirée à une maison d'hôtes à Rushan, où un lit confortable nous attendait.

#41

Shuroobod Shuroobod Shuroobod

16.07.2023 ☀️ 29 km 🏠

Als wir uns an den Frühstückstisch setzten, war schon einiges los. Die Frauen hatten einen riesigen Topf Plov und Suppe gekocht. Wieder häuften sie den Tisch brechend voll mit leckeren Speisen für uns. Immer wieder kamen Männer zum Essen, es wurde miteinander gesprochen, gebetet und anschließend gingen sie wieder. 300 Leute erwartete die Familie für den heutigen Tag. 
Wir sprachen mit den Söhnen des Gastgebers und einen von ihnen,  Parviz, wollten wir auf unserem Rückweg in Tashkent besuchen, wo er die meiste Zeit lebt und als Konsul bei der tadschikischen Botschaft in Usbekistan arbeitet.
When we sat down at the breakfast table, there was already a lot going on. The women had cooked a huge pot of plov and soup. Again they filled the table with delicious dishes for us. Men kept coming to eat, we talked to each other, prayed and then left again. The family expected 300 people for today.
We spoke to the host's sons and we wanted to visit one of them, Parviz, on our way back in Tashkent, where he lives most of the time and works as a consul at the Tajik Embassy in Uzbekistan.
Lorsque nous nous sommes assis à la table du petit-déjeuner, il se passait déjà beaucoup de choses. Les femmes avaient préparé une énorme marmite de plov et de soupe. Encore une fois, ils ont rempli la table de plats délicieux pour nous. Les hommes venaient manger, on se parlait, on priait et puis on repartait. La famille attendait 300 personnes pour aujourd'hui.
Nous avons parlé aux fils de l'hôte et nous voulions rendre visite à l'un d'eux, Parviz, sur le chemin du retour à Tachkent, où il vit la plupart du temps et travaille comme consul à l'ambassade du Tadjikistan en Ouzbékistan.
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Die Kinder wollten uns nicht gehen lassen. Die drei ältesten Mädchen konnten englisch und luden uns zu sich nach Hause in Dushanbe ein. Wir waren überwältigt von der Gastfreundschaft, die schon von klein auf von den Tadschiken ausgestrahlt wird. Nicht nur mit leckerem Essen wurden wir beschenkt, sondern sie behandelten uns wie alle anderen Gäste und schenkten uns ein Mitbringsel aus Medina: Eine Gebetskette & Parfüm für den Mann, Eyeliner & Parfüm für die Frau. Dazu packten sie uns noch eine Tüte mit Datteln aus Saudi-Arabien und ein großes Carepaket mit Fleisch & Brot vom Abendessen. Wow, wir wurden nur so überhäuft mit Liebe und Großzügigkeit, dass uns fast die Tränen kamen. So eine herzliche Familie. 
Gegen Mittag verließen wir schließlich das Dorf und machten uns auf den Weg hinauf in die Berge. Die Straße verschlechterte sich zunehmend. Der Asphalt wurde immer löchriger und verwandelte sich schließlich in einen holprigen, sandigen Weg parallel zum ausgetrockneten Flussbett. Langsam arbeiteten wir uns vorwärts. 1000 Höhenmeter erwarteten uns in nur 25 km. 
Als wir zu Beginn noch einige Dörfer passierten, konnten wir kaum wahrhaben, was mit uns geschah: Jeder, wirklich jeder, der uns sah, begrüßte uns freundlich und machte eine Geste, um uns zum Essen oder zu sich nach Hause zum Übernachten einzuladen. Zwei Frauen, die gerade hart auf dem Feld arbeiteten, kamen zu uns angerannt und wollten uns ebenfalls zu sich nach Hause einladen. Als eine von ihnen mich spontan umarmte und einen Schmatz auf meine Backe drückte, kamen mir die Tränen, so gerührt war ich von dieser Herzlichkeit. Wow, Tadschikistan, du bist voller Überraschungen!
Im letzten Dorf fütterten wir uns noch mit Eiscreme (die wir ebenfalls geschenkt bekamen) und erfrischendem Wasser und kämpften uns weiter. Teilweise wurde es so steil, dass wir uns nicht mehr auf den Rädern halten konnten. Wir mussten viel schieben. Auf halber Höhe verweilten wir am Straßenrand, um eine kleine Vesperpause zu machen.
Ein alter Lada kam den Berg hinauf getuckert. Drei Männer stiegen aus und gesellten sich zu uns. Sie waren auch bei der Familie auf dem Fest und hatten uns dort gesehen. Einer von den dreien, Ali, lebte im Dorf oben auf dem Berg und lud uns zu sich nach Hause ein. Wir stimmten zu und hofften, es noch vor Dunkelheit zu ihm zu schaffen.
Pitschnass geschwitzt erreichten wir schließlich den höchsten Punkt und freuten uns auf die Abfahrt in Alis Dorf. Dort befand sich sein Ferienhaus, wo er mit seiner Frau und 5 Jungs die Sommerferien verbringt. Er machte eine kurze "Stadtrundfahrt" mit uns, bevor wir zum Abendessen zurück ins Haus gingen. Da Ali kein Englisch konnte, rief er seinen Nachbar herbei. Der war nämlich Englischlehrer und konnte entsprechend gut englisch.
Wir verbrachten einen interessanten Abend und erfuhren einiges über das Land. Müde freuten wir uns gegen Mitternacht auf das Bett und fielen in einen tiefen Schlaf.

The kids didn't want to let us go. The three oldest girls spoke English and invited us to their home in Dushanbe. We were overwhelmed by the hospitality that the Tajiks radiate from an early age. Not only were we presented with delicious food, but they treated us like all other guests and gave us a souvenir from Medina: a prayer beads & perfume for the man, eyeliner & perfume for the woman. In addition, they packed us a bag with dates from Saudi Arabia and a large care package with meat and bread from dinner. Wow, we were just so showered with love and generosity that we almost cried. Such a warm family.
Around noon we finally left the village and made our way up into the mountains. The road continued to deteriorate. The asphalt became more and more pitted and finally turned into a bumpy, sandy path parallel to the dried-up riverbed. We slowly worked our way forward. 1000 meters of altitude awaited us in just 25 km.
When we passed a few villages at the beginning, we could hardly believe what was happening to us: Everyone, really everyone who saw us greeted us friendly and made a gesture to invite us to eat or to stay at their home. Two women who were hard at work in the fields ran up to us and wanted to invite us to their homes as well. When one of them spontaneously hugged me and kissed my cheek, I cried, I was so touched by this warmth. Wow, Tajikistan, you are full of surprises!
In the last village we fed ourselves with ice cream (which we also got as a gift) and refreshing water and fought our way on. Sometimes it got so steep that we couldn't keep our feet on our bikes. We had to push a lot. Halfway up we stopped at the roadside to take a little snack break.
An old Lada came chugging up the hill. Three men got out and joined us. They were also with the family at the festival and had seen us there. One of the three, Ali, lived in the village at the top of the mountain and invited us to his home. We agreed, hoping to make it to him before dark.
Soaked in sweat, we finally reached the highest point and looked forward to the descent to Ali's village. His holiday home was there, where he spends the summer holidays with his wife and 5 boys. He took us on a short "tour of the city" before we went back inside for dinner. Since Ali couldn't speak English, he called his neighbor over. He was an English teacher and could speak English well.
We spent an interesting evening and learned a lot about the country. Tired, we looked forward to bed around midnight and fell into a deep sleep.

Les enfants ne voulaient pas nous laisser partir. Les trois filles les plus âgées parlaient anglais et nous ont invitées chez elles à Douchanbé. Nous avons été subjugués par l'hospitalité que les Tadjiks dégagent dès leur plus jeune âge. Non seulement on nous a présenté une cuisine délicieuse, mais ils nous ont traités comme tous les autres invités et nous ont donné un souvenir de Médine : un chapelet et un parfum pour l'homme, un eye-liner et un parfum pour la femme. De plus, ils nous ont emballé un sac avec des dattes d'Arabie Saoudite et un gros colis de soins avec de la viande et du pain du dîner. Wow, nous étions tellement comblés d'amour et de générosité que nous avons presque pleuré. Une famille si chaleureuse.
Vers midi, nous quittons finalement le village et montons dans les montagnes. La route a continué à se détériorer. L'asphalte s'est de plus en plus creusé et s'est finalement transformé en un chemin cahoteux et sablonneux parallèle au lit de la rivière asséchée. Nous avons lentement travaillé notre chemin vers l'avant. 1000 mètres de dénivelé nous attendaient en seulement 25 km.
Quand nous avons traversé quelques villages au début, nous pouvions à peine croire ce qui nous arrivait : Tout le monde, vraiment tous ceux qui nous voyaient nous saluaient amicalement et faisaient un geste pour nous inviter à manger ou à rester chez eux. Deux femmes qui travaillaient dur dans les champs ont couru vers nous et ont voulu nous inviter également chez elles. Quand l'un d'eux m'a spontanément pris dans ses bras et m'a embrassé la joue, j'ai pleuré tellement j'étais touché par cette chaleur. Wow, Tadjikistan, tu es plein de surprises !
Dans le dernier village, nous nous sommes nourris de crème glacée (que nous avons également reçue en cadeau) et d'eau rafraîchissante et nous nous sommes battus. Parfois, c'était tellement raide que nous ne pouvions pas garder les pieds sur nos vélos. Nous avons dû beaucoup pousser. A mi-chemin nous nous sommes arrêtés au bord de la route pour faire une petite pause goûter.
Une vieille Lada est arrivée en escaladant la colline. Trois hommes sont descendus et nous ont rejoints. Ils étaient aussi avec la famille au festival et nous avaient vus là-bas. L'un des trois, Ali, habitait le village au sommet de la montagne et nous a invités chez lui. Nous avons accepté, espérant arriver jusqu'à lui avant la nuit.
Trempés de sueur, nous atteignons enfin le point le plus haut et attendons avec impatience la descente vers le village d'Ali. Sa maison de vacances était là, où il passe les vacances d'été avec sa femme et ses 5 garçons. Il nous a fait faire un petit "tour de la ville" avant de retourner à l'intérieur pour le dîner. Comme Ali ne parlait pas anglais, il a appelé son voisin. Il était professeur d'anglais et parlait bien l'anglais.
Nous avons passé une soirée intéressante et avons beaucoup appris sur le pays. Fatigués, nous attendions avec impatience de nous coucher vers minuit et tombions dans un profond sommeil.

#40

Sarichasma Sarichasma Sarichasma

15.07.2023 ☀️ 53 km 🏠

Schon vor 6 Uhr kamen die ersten Frauen mit ihren Kindern zu den Feldern, um die Kühe dort grasen zu lassen und die Baumwollfelder zu bearbeiten. Neugierig beobachteten die Kinder jeden Schritt und jede Bewegung von uns. 
In der Nacht hatte sich der feine Sand der Luft auf alles gelegt. Alles war mit einer dünnen Staubschicht belegt. Einen Vorteil hatte diese Staubwolke allerdings: die Sonne wurde etwas abgeschwächt und entsprechend war es weniger heiß. Als wir uns von der Familie verabschiedeten und losfuhren, hörten wir, wie die Fahrräder unter dem Schmutz ächzten.  Am ersten Kanal nahmen wir Wasser zur Reinigung der Kette und Pedale. 
Even before 6 a.m. the first women came to the fields with their children to let the cows graze there and to work the cotton fields. The children watched our every step and every movement with curiosity.
During the night the fine sand of the air had settled on everything. Everything was covered with a thin layer of dust. However, this cloud of dust had one advantage: the sun was weakened a bit and accordingly it was less hot. As we said goodbye to the family and drove off, we could hear the bikes groaning under the dirt. At the first canal we took water to clean the chain and pedals.
Avant même 6 heures du matin, les premières femmes venaient aux champs avec leurs enfants pour y faire paître les vaches et travailler les champs de coton. Les enfants observaient chacun de nos pas et chacun de nos mouvements avec curiosité.
Pendant la nuit, le sable fin de l'air s'était déposé sur tout. Tout était recouvert d'une fine couche de poussière. Cependant, ce nuage de poussière avait un avantage : le soleil était un peu affaibli et donc il faisait moins chaud. Alors que nous disions au revoir à la famille et partions, nous pouvions entendre les vélos gémir sous la terre. Au premier canal nous avons pris de l'eau pour nettoyer la chaine et les pédales.
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Bevor es hinauf in die Berge ging, kamen wir an einer Bäckerei vorbei. Statt für ein Brot zu zahlen, bekamen wir gleich zwei geschenkt. Kurz darauf rannte uns ein Junge von einem Melonenverkaufsstand hinterher und drückte uns eine Wassermelone in die Hand. Statt dieses Mal wieder Extra-Kilos zu schleppen, aßen wir die Melone direkt am Stand während wir uns mit der Familie des Jungens unterhielten.
In der letzten größeren Stadt entdeckten wir in den schmalen Gassen eines Basars bei einem Fahrradbedarf eine extra laute Hupe für Jevsejs Fahrrad, da seine indische Hupe leider kaputt gegangen ist. Und nun ging es steil hinauf in die Berge durch trockene, goldfarbene Landschaft. Anstrengende 800 Höhenmeter in 20 km hatten wir zu bewältigen. Als wir Mohammed in seinem Auto trafen, warnte er uns nur von den Taliban an der afghanischen Grenze - besser auf der linken Seite der Straße fahren. 
Kurz vor Sonnenuntergang, gegen 20 Uhr, erreichten wir den höchsten Punkt. Hier oben war die Luft besser, kaum Sand lag in der Luft, und es wehte ein angenehm kühlender Wind. Als wir wieder hinab rollten, hielt ein Auto neben uns ein und ein englisch sprechender Mann lud uns zu sich nach Hause ein.
Es war gerade dunkel, als wir unsere Räder durch den Hof seiner Eltern schoben. Die ganze Familie war anwesend und präparierte für das morgige Fest, denn seine Eltern waren gerade zurück von der Pilgerreise nach Mekka. Über 300 Leute erwarteten sie für den kommenden Tag. Dennoch nahmen sie sich Zeit. um mit uns zu sprechen und versorgten uns mit Essen. Dankbar fielen wir schließlich gegen Mitternacht ins Bett, das sie extra für uns vorbereitet hatten.

Before we went up into the mountains, we passed a bakery. Instead of paying for one loaf, we got two for free. Shortly thereafter, a boy ran after us from a melon stand and gave us a watermelon. Instead of lugging extra pounds this time, we ate the melon right at the stand while chatting with the boy's family.
In the last major city we discovered an extra loud horn for Jevsej's bike in the narrow streets of a bazaar at a bicycle shop, as his Indian horn unfortunately broke. And now it went steeply up into the mountains through dry, golden landscape. We had to cope with a strenuous 800 vertical meters in 20 km. When we met Mohammed in his car, he only warned us about the Taliban on the Afghan border - better drive on the left side of the road.
Just before sunset, around 8 p.m., we reached the highest point. The air was better up here, there was hardly any sand in the air, and there was a pleasantly cooling breeze. As we rolled back down, a car pulled up next to us and an English speaking man invited us to his home.
It was just getting dark when we wheeled our bikes through his parents' yard. The whole family was present and preparing for tomorrow's festival, as his parents had just returned from the pilgrimage to Mecca. More than 300 people expected them for the coming day. Still, they took their time. to speak to us and provided us with food. Finally, around midnight, we gratefully fell into bed, which they had specially prepared for us.

Avant de monter dans les montagnes, nous sommes passés devant une boulangerie. Au lieu de payer pour un pain, nous en avons eu deux gratuitement. Peu de temps après, un garçon a couru après nous depuis un stand de melons et nous a donné une pastèque. Au lieu de traîner des kilos en trop cette fois, nous avons mangé le melon directement sur le stand tout en discutant avec la famille du garçon.
Dans la dernière grande ville, nous avons découvert un klaxon extra fort pour le vélo de Jevsej dans les rues étroites d'un bazar dans un magasin de vélos, car son klaxon indien s'est malheureusement cassé. Et maintenant, il montait à pic dans les montagnes à travers un paysage sec et doré. Nous avons dû faire face à un épuisant 800 mètres de dénivelé en 20 km. Lorsque nous avons rencontré Mohammed dans sa voiture, il nous a seulement avertis des talibans à la frontière afghane - il vaut mieux conduire sur le côté gauche de la route.
Juste avant le coucher du soleil, vers 20 heures, nous avons atteint le point culminant. L'air était meilleur ici, il n'y avait pratiquement pas de sable dans l'air et il y avait une brise agréablement rafraîchissante. Alors que nous redescendions, une voiture s'est arrêtée à côté de nous et un homme parlant anglais nous a invités chez lui.
Il commençait à peine à faire nuit lorsque nous avons fait rouler nos vélos dans le jardin de ses parents. Toute la famille était présente et se préparait pour la fête de demain, car ses parents venaient de rentrer du pèlerinage à La Mecque. Plus de 300 personnes les attendaient pour la journée à venir. Pourtant, ils ont pris leur temps. nous parler et nous fournir de la nourriture. Enfin, vers minuit, nous nous sommes couchés avec gratitude dans le lit qu'ils avaient spécialement préparé pour nous.

#39

Samonchi Samonchi Samonchi

14.07.2023 ☀️ 61 km ⛺️

Unermüdlich knallte die Sonne auf uns herab. Sobald sie über die Berge gekommen war, wurde es warm. Wir standen auf und am zweiten Tag in Folge wurden wir von einem platten Reifen begrüßt. Der Metallsplitter, der gestern ein Loch in den Schlauch gemacht hatte, steckte immer noch im Reifen. Jevsej lokalisiert ihn und reparierte den Schlauch.
Nach dem Frühstück machten wir uns schnell auf den Weg. Die letzten Höhenmeter wollten wir nicht in der Mittagshitze machen. Der Wind blies heute ordentlich. Er wirbelte so viel Sand auf, dass unsere Umgebung ganz eingetrübt wurde. Glücklicherweise kam er aus der guten Richtung: wir hatten Rückenwind.
The sun beat down on us tirelessly. As soon as she got over the mountains, it got warm. We got up and for the second day in a row we were greeted by a flat tire. The piece of metal that had punctured the tube yesterday was still stuck in the tyre. Jevsej locates him and repairs the hose.
After breakfast we quickly set off. We didn't want to do the last few meters in the midday heat. The wind blew properly today. He whirled up so much sand that our surroundings became completely clouded. Luckily it came from the right direction: we had a tailwind.
Le soleil nous tapait inlassablement. Dès qu'elle a franchi les montagnes, il s'est réchauffé. Nous nous sommes levés et pour la deuxième journée consécutive, nous avons été accueillis par une crevaison. Le morceau de métal qui avait crevé la chambre à air hier était toujours coincé dans le pneu. Jevsej le localise et répare le tuyau.
Après le petit déjeuner nous partons rapidement. Nous ne voulions pas faire les derniers mètres dans la chaleur de midi. Le vent a bien soufflé aujourd'hui. Il a fait tourbillonner tellement de sable que notre environnement est devenu complètement assombri. Heureusement, cela venait de la bonne direction : nous avions un vent de dos.
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Von oben ging es schließlich in steilen, engen Serpentinen wieder abwärts ins Tal auf ca. 400 m Höhe. Wir durchquerten ein Dorf, das einer Wüstenstadt glich. Die aus Sand und Lehm gebauten Häuser und Mauern tarnten sich gut vor dem gleichfarbigen Boden und Sandsturm in der Luft. Unsere Wasserflaschen waren mittlerweile so gut wie aufgebraucht. Gleich im ersten Laden tranken wir uns glücklich. Eisgekühltes Wasser! Schon beim Aufstieg hatte ich von kaltem Wasser geträumt. Und nun war sie da, die Belohnung. 
Irgendwann erreichten wir den Kanal und seine grüne Umgebung. Von nun an ging es entspannt und flach vorwärts. 
Omar und seine beiden Brüder stoppten neben uns und beschenkten uns reichlich mit Essen. Omar konnte gut englisch. Auch in den kleinen Läden wurden wir mehrfach beschenkt. 
Als wir am Abend schließlich einen Schlafplatz zwischen den Feldern suchen wollten, schlug uns einer der Feldarbeiter seinen Platz unter einem schattenspendenden Tuch vor. Wir stimmten dankend zu und bereiteten unser "Schlafzimmer" darin vor. Als wäre das nicht schon genug, schenkte er uns noch zwei Melonen (nachdem wir davor schon eine Melone geschenkt bekommen hatten) und Tomaten aus seinem Garten. Wieder ein Tag voller Großzügigkeit und Gastfreundschaft!

From the top it finally went down in steep, narrow serpentines back down into the valley at an altitude of approx. 400 m. We passed through a village that resembled a desert town. The houses and walls built of sand and clay camouflaged themselves well against the soil of the same color and sandstorm in the air. Our water bottles were now almost gone. Right in the first shop we drank ourselves happily. Iced water! Already during the ascent I had dreamed of cold water. And now it was there, the reward.
Eventually we reached the canal and its green surroundings. From now on it was relaxed and flat forward.
Omar and his two brothers stopped next to us and gave us plenty of food. Omar spoke good English. We also received several presents in the small shops.
When we finally wanted to look for a place to sleep between the fields in the evening, one of the field workers suggested his place under a shady cloth. We agreed with thanks and prepared our "bedroom" in it. As if that wasn't enough, he also gave us two melons (after we'd already received one as a gift) and tomatoes from his garden. Another day of generosity and hospitality!

Du sommet, il est finalement redescendu en serpentins raides et étroits dans la vallée à une altitude d'environ 400 m. Nous avons traversé un village qui ressemblait à une ville du désert. Les maisons et les murs construits de sable et d'argile se camouflaient bien contre le sol de la même couleur et la tempête de sable dans l'air. Nos bouteilles d'eau avaient maintenant presque disparu. Juste dans le premier magasin, nous nous sommes bu joyeusement. Eau glacée! Déjà pendant l'ascension j'avais rêvé d'eau froide. Et maintenant c'était là, la récompense.
Finalement, nous avons atteint le canal et ses environs verdoyants. A partir de maintenant, c'était détendu et plat vers l'avant.
Omar et ses deux frères se sont arrêtés à côté de nous et nous ont donné beaucoup de nourriture. Omar parlait bien anglais. Nous avons également reçu plusieurs cadeaux dans les petites boutiques.
Lorsque nous avons finalement voulu chercher un endroit pour dormir entre les champs le soir, l'un des travailleurs de terrain a suggéré sa place sous une toile ombragée. Nous avons accepté avec remerciements et y avons préparé notre "chambre". Comme si cela ne suffisait pas, il nous a également offert deux melons (après que nous en avions déjà reçu un en cadeau) et des tomates de son jardin. Une autre journée de générosité et d'hospitalité!

#38

Zwischen Panj und Gissar Between Panj and Gissar Entre Panj et Gissar

13.07.2023 ☀️ 41 km ⛺️

Heute war der Tag in meinem Leben, an dem ich mit Abstand am meisten geschwitzt habe. Es war ein äußerst heißer Tag und die Temperaturen schossen bereits am frühen Morgen in die Höhe.
Sobald die ersten Sonnenstrahlen aufs Zelt fielen, wurde es schlagartig warm. Gleich nachdem wir aufgestanden waren, entdeckten wir einen Platten an meinem Vorderreifen und wieder mal ein Loch an der Schweißnaht an Jevsejs Fahrradtasche. Mist! Der Tag fängt ja schon mal gut an. 
Today was the day of my life when I sweated the most by far. It was an extremely hot day and temperatures were already skyrocketing early in the morning.
As soon as the first rays of sunshine fell on the tent, it suddenly got warm. As soon as we got up we discovered a flat tire on my front tire and another hole in the weld on Jevsej's pannier. Damn! The day is off to a good start.
Aujourd'hui était de loin le jour de ma vie où j'ai le plus transpiré. C'était une journée extrêmement chaude et les températures montaient déjà en flèche tôt le matin.
Dès que les premiers rayons de soleil sont tombés sur la tente, il s'est soudainement réchauffé. Dès que nous nous sommes levés, nous avons découvert une crevaison sur mon pneu avant et un autre trou dans la soudure sur la sacoche de Jevsej. Condamner! La journée commence bien.
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Es war keine Minute vergangen, als wir aus dem Zelt geklettert waren, da kamen schon 4 Jungs in unsere Richtung gelaufen. Neugierig musste alles angeschaut, angefasst und ausprobiert werden. Einer der Jungs. Ratcha, schmiss sich einfach auf die Matratze im Zelt und setzte sich den Campingstuhl, ganz ungeachtet davon, dass er total eingestaubt von der Feldarbeit war. Erst als ein weiterer hinzukam, war klar, dass sie weiterarbeiten sollten. Kurz darauf kamen sie wieder und brachten uns eine Wassermelone und einen kleinen Baumwollzweig. 
Gerade waren wir am Frühstücken, da kamen sie erneut, setzten sich ebenfalls mit einer Melone dazu und machten eine Pause. Bevor wir losfuhren, statteten sie uns erneut einen Besuch ab und begleiteten uns für ein kurzes Stück per Fahrrad. Wir konnten es kaum wahrhaben, dass wir sogar von Jugendlichen beschenkt wurden. So nett!
Im ersten Supermarkt freuten wir uns auf eiskalte Getränke. Wir kauften ein paar Liter Wasser und Jevsej wollte sich einen Energy Drink gönnen. Im einzig gekühlten Kühlschrank entdeckte er ein paar davon. Eines nannte sich "Energy Drink", enthielt aber Alkohol. Ein weiteres schien besser anzusehen. Er zahlte und kippte vor lauter Vorfreude und Durst in einem Zug gleich die Hälfte davon herunter, "Hm, das schmeckt aber seltsam." …und bemerkte, dass es ebenfalls Alkohol enthielt. Uff, und das am Morgen und an einem so heißen Tag. So ein Mist! Er leerte den Rest weg und kaufte sich eine Cola. 
Wir machten uns auf den Weg zu einem Städtchen, wo wir Mittagspause machen wollten. Ein kleines Restaurant bot genau das, was wir brauchten: einen Teller mit leckerem Mittagessen im kühlenden Raum. Neben uns setzten sich 5 Männer. Wir kamen ins Gespräch. Zu unserer Überraschung konnten sie sogar englisch. Als wir uns verabschiedeten, bestanden sie darauf, für uns das Essen zu bezahlen. Wow! Wieder einmal waren wir sprachlos. 
Überall am Straßenrand gab es Verkaufsstände mit Obst und Gemüse. Hier deckten wir uns ein und wollten noch kurz in einem kleinen Laden ein paar Kleinigkeiten kaufen. Wieder wurden wir mit dem gesamten Einkauf beschenkt. Danach stellten wir uns der Herausforderung, uns auf die Suche nach dem trockenen, hitzeresistenten Kurut-Käse zu machen. "Auf dem Basar" hieß es mehrmals. Mit Basar war einer der Verkaufsstände am Straßenrand gemeint. Schließlich waren wir erfolgreich, sodass wir gleich eine Handvoll davon kaufen konnten. …und wieder wurden wir von einem netten Taxifahrer mit einer großen Melone beschenkt. Mit so viel Großzügigkeit und Gastfreundschaft wie in Tadschikistan hatten wir nicht gerechnet und waren völlig überwältigt - Jung bis Alt war großzügig. 
Eine weitere Herausforderung in Tadschikistan war, an Bargeld zu kommen. Die meisten Bankautomaten sind von einer Kette, die nur mit der hauseigenen Karte funktioniert, und die übrigen Automaten sind entweder ausgeschaltet, in Wartung oder leer. Aber heute war das Glück mit uns und wir konnten zum ersten Mal Geld abheben.
Entlang unserer Route mussten wir  einen großen, kahlen Berg mit knapp 800 Höhenmeter bewältigen. Hier waren wir der starken Sonne komplett ausgeliefert. Im letzten Dorf, bevor es hinauf ging, deckten wir uns deshalb mit einer ausgiebigen Wassermenge ein. Alle Flaschen am Fahrrad waren aufgefüllt, plus 6l Trinkwasser.
Als wir nach trinkbarem Wasser für unseren Wassersack fragten, zeigten alle auf die trübe Brühe des Kanals. Das braune, erdige Wasser, mit dem die Baumwollfelder bewässert werden, verläuft neben der Straße durch die Dörfer. Hier lieben es die Kinder - oder besser gesagt nur Jungs - darin zu baden. Die Einheimischen trinken es aber auch. Wir sahen viele, die mit der Hand direkt daraus tranken. Wenn man bedenkt, dass die Baumwollfelder mit besonders viel Pestiziden behandelt werden, muss das Wasser ja voller Chemie sein. Für unsere untrainierten Mägen ist das ein No-Go.
Dennoch füllten wir 16 Liter in die Säcke ab, um Wasser zum Duschen, Wäsche waschen und den Abwasch zu haben. Gefiltert sollte es wenigstens wieder klar sein. 
Schwer beladen machten wir uns auf den Weg hinauf in die Berge. Obwohl es mittlerweile Nachmittag war, brannte die Sonne wie Feuer auf der Haut. Den ganzen Tag über hatte ich schon wie ein Wasserfall geschwitzt, aber mit der Anstrengung, einen Berg zu bezwingen, wurde es noch schlimmer. In kürzester Zeit war meine Kleidung pitschnass geschwitzt. Ich fragte mich, wie viele Liter Wasser wir nur durch Schwitzen verloren hatten. 
Die Landschaft auf dem Berg war grandios. Während es unten im Tal neben dem Fluss bzw. Kanal noch saftig grün war, gab es hier nur trockene Steppe zu sehen. Die vertrockneten Wiesen leuchteten golden in der Sonne - ein wunderschönes Motiv im Kontrast zum strahlend blauen Himmel. 
Gerade als wir nur mühsam vorwärts kamen, fuhr ein Auto vorbei, hielt an, kurbelte das Fenster herunter und streckte uns eine Flasche mit eiskaltem Wasser entgegen. "Rachmat" - danke! Und fort war er. Wow, es gab sogar noch ein paar Eiswürfel drin! Sofort gönnten wir uns den gesamten Inhalt der Flasche. Es tat so gut und half dabei, uns für einen kurzen Moment abzukühlen.
Gegen 20 Uhr waren wir inmitten der Berge. Bevor es dunkel wurde, entdeckten wir zu unserem Glück ein relativ flaches Plätzchen abseits der Straße. 

Less than a minute had passed when we climbed out of the tent when 4 guys came running in our direction. Everything had to be looked at, touched and tried out with curiosity. one of the guys Ratcha just threw himself down on the mattress in the tent and sat down in the camp chair, despite the fact that it was totally covered in dust from working in the fields. It was only when another one came along that it became clear that they should continue working. They came back shortly after and brought us a watermelon and a small sprig of cotton.
We were just about to have breakfast when they came back, sat down with a melon and took a break. Before we left, they paid us another visit and accompanied us by bike for a short distance. We could hardly believe that we were even given presents by young people. So nice!
In the first supermarket we looked forward to ice-cold drinks. We bought a few liters of water and Jevsej wanted to treat himself to an energy drink. He discovered a few of them in the only refrigerated refrigerator. One was called an "energy drink" but contained alcohol. Another seemed better looking. He paid and, out of sheer anticipation and thirst, downed half of it in one gulp, "Hm, that tastes strange." ...and noticed that it also contained alcohol. Uff, and that in the morning and on such a hot day. Such a crap! He emptied the rest and bought a Coke.
We made our way to a town where we wanted to have lunch. A small restaurant offered just what we needed: a plate of delicious lunch in the cooling room. Five men sat next to us. We began to talk. To our surprise, they even spoke English. When we said goodbye they insisted on paying for our meal. Wow! Once again we were speechless.
There were stalls selling fruit and vegetables all along the road. Here we stocked up and wanted to buy a few things in a small shop. Again we were gifted with the entire purchase. After that, we took on the challenge of searching for the dry, heat-resistant Kurut cheese. "In the bazaar" it was said several times. The bazaar meant one of the roadside stalls. Eventually we were successful, so we were able to buy a handful of them right away. ...and again we were presented with a big melon by a nice taxi driver. We had not expected so much generosity and hospitality as in Tajikistan and were completely overwhelmed - young to old was generous.
Another challenge in Tajikistan was getting cash. Most ATMs are from a chain that only works with the house card, and the remaining machines are either switched off, under maintenance or empty. But today luck was with us and we were able to withdraw money for the first time.
Along our route we had to conquer a large, barren mountain with almost 800 meters in altitude. Here we were completely at the mercy of the strong sun. In the last village before we went up, we stocked up on plenty of water. All bottles on the bike were refilled, plus 6l of drinking water.
When we asked for potable water for our water bag, everyone pointed to the murky broth of the canal. The brown, earthy water used to irrigate the cotton fields runs alongside the road through the villages. Here the children - or rather only boys - love to bathe in it. But the locals drink it too. We saw many drinking directly from it with their hands. If you consider that the cotton fields are treated with a lot of pesticides, the water must be full of chemicals. This is a no-go for our untrained stomachs.
Nevertheless, we filled 16 liters into the sacks to have water for showering, doing laundry and doing the dishes. Filtered it should at least be clear again.
Heavily laden we made our way up into the mountains. Although it was now afternoon, the sun burned like fire on the skin. I'd been sweating profusely all day, but the effort of climbing a mountain made it worse. In no time my clothes were soaked with sweat. I wondered how many liters of water we had lost just from sweating.
The landscape on the mountain was magnificent. While it was still lush green down in the valley next to the river or canal, there was only dry steppe to see here. The dried up meadows shone golden in the sun - a beautiful motif in contrast to the bright blue sky.
Just as we were struggling to move forward, a car drove by, pulled up, rolled down the window and held out a bottle of ice-cold water. "Rachmat" - thank you! And gone he was. Wow, there were even some ice cubes left in there! We immediately treated ourselves to the entire contents of the bottle. It felt so good and helped cool us down for a brief moment.
Around 8 p.m. we were in the middle of the mountains. Luckily for us, we discovered a relatively flat spot off the road before it got dark.

Moins d'une minute s'était écoulée lorsque nous sommes sortis de la tente lorsque 4 gars sont arrivés en courant dans notre direction. Tout devait être regardé, touché et essayé avec curiosité. un des gars Ratcha s'est simplement jeté sur le matelas de la tente et s'est assis sur la chaise de camping, malgré le fait qu'elle était totalement recouverte de poussière à cause du travail dans les champs. Ce n'est que lorsqu'un autre est arrivé qu'il est devenu clair qu'ils devaient continuer à travailler. Ils sont revenus peu de temps après et nous ont apporté une pastèque et un petit brin de coton.
Nous étions sur le point de prendre le petit déjeuner quand ils sont revenus, se sont assis avec un melon et ont fait une pause. Avant de partir, ils nous ont rendu une autre visite et nous ont accompagnés à vélo sur une courte distance. Nous pouvions à peine croire que des jeunes nous donnaient même des cadeaux. Vraiment gentil!
Dans le premier supermarché, nous attendions avec impatience les boissons glacées. Nous avons acheté quelques litres d'eau et Jevsej a voulu s'offrir une boisson énergisante. Il en a découvert quelques-uns dans le seul réfrigérateur réfrigéré. L'une s'appelait une "boisson énergisante" mais contenait de l'alcool. Un autre semblait plus beau. Il a payé et, par pure anticipation et soif, en a avalé la moitié en une seule gorgée, "Hm, ça a un goût étrange." ...et j'ai remarqué qu'il contenait aussi de l'alcool. Uff, et cela le matin et par une journée aussi chaude. Une telle merde! Il a vidé le reste et acheté un coca.
Nous nous sommes dirigés vers une ville où nous voulions déjeuner. Un petit restaurant offrait exactement ce dont nous avions besoin : une assiette de délicieux déjeuner dans la salle de refroidissement. Cinq hommes étaient assis à côté de nous. Nous avons commencé à parler. À notre grande surprise, ils parlaient même anglais. Quand nous avons dit au revoir, ils ont insisté pour payer notre repas. Ouah! Une fois de plus nous étions sans voix.
Il y avait des étals vendant des fruits et légumes tout le long de la route. Ici, nous avons fait le plein et voulions acheter quelques choses dans un petit magasin. Encore une fois, nous avons été doués de la totalité de l'achat. Après cela, nous avons relevé le défi de rechercher le fromage Kurut sec et résistant à la chaleur. « Dans le bazar », a-t-on répété plusieurs fois. Le bazar signifiait l'un des étals au bord de la route. Finalement, nous avons réussi, nous avons donc pu en acheter une poignée tout de suite. ...et encore une fois on nous a présenté un gros melon par un gentil chauffeur de taxi. Nous ne nous attendions pas à autant de générosité et d'hospitalité qu'au Tadjikistan et nous avons été complètement submergés - les jeunes et les moins jeunes étaient généreux.
Un autre défi au Tadjikistan était d'obtenir de l'argent. La plupart des guichets automatiques proviennent d'une chaîne qui ne fonctionne qu'avec la carte de la maison, et les autres machines sont soit éteintes, soit en maintenance, soit vides. Mais aujourd'hui, la chance était avec nous et nous avons pu retirer de l'argent pour la première fois.
Le long de notre route, nous avons dû conquérir une grande montagne aride de près de 800 mètres d'altitude. Ici, nous étions complètement à la merci du soleil fort. Dans le dernier village avant notre montée, nous avons fait le plein d'eau. Toutes les bouteilles du vélo ont été remplies, plus 6 litres d'eau potable.
Lorsque nous avons demandé de l'eau potable pour notre poche à eau, tout le monde a pointé du doigt le bouillon trouble du canal. L'eau brune et terreuse utilisée pour irriguer les champs de coton longe la route à travers les villages. Ici les enfants - ou plutôt seulement les garçons - adorent s'y baigner. Mais les locaux en boivent aussi. Nous en avons vu beaucoup boire directement avec leurs mains. Si vous considérez que les champs de coton sont traités avec beaucoup de pesticides, l'eau doit être pleine de produits chimiques. C'est interdit pour nos estomacs non entraînés.
Néanmoins, nous avons rempli 16 litres dans les sacs pour avoir de l'eau pour la douche, la lessive et la vaisselle. Filtré, il devrait au moins redevenir clair.
Lourdement chargés, nous montons dans les montagnes. Même si c'était maintenant l'après-midi, le soleil brûlait comme un feu sur la peau. J'avais transpiré abondamment toute la journée, mais l'effort d'escalader une montagne a aggravé la situation. En un rien de temps, mes vêtements étaient trempés de sueur. Je me demandais combien de litres d'eau nous avions perdus juste à cause de la transpiration.
Le paysage sur la montagne était magnifique. Alors qu'il y avait encore un vert luxuriant dans la vallée à côté de la rivière ou du canal, il n'y avait que de la steppe sèche à voir ici. Les prairies asséchées brillaient d'or au soleil - un beau motif contrastant avec le ciel bleu vif.
Juste au moment où nous luttions pour avancer, une voiture est passée, s'est arrêtée, a baissé la vitre et a tendu une bouteille d'eau glacée. "Rachmat" - merci! Et il était parti. Wow, il y avait même des glaçons dedans ! Nous nous sommes immédiatement régalés de tout le contenu de la bouteille. C'était si bon et cela nous a aidés à nous rafraîchir pendant un bref instant.
Vers 20 heures, nous étions au milieu des montagnes. Heureusement pour nous, nous avons découvert un endroit relativement plat sur la route avant qu'il ne fasse noir.

#37

Faisabad Faisabad Faisabad

12.07.2023 ☀️ 65 km ⛺️

Der Platz hatte sich als ideal herausgestellt: Die Bäume spendeten ausreichend Schatten am Morgen und auch die Feuchtigkeit in der Luft hatte im Vergleich zum Abend stark abgenommen. Bevor wir losfuhren, wuschen wir noch unsere vollgeschwitzte Fahrradkleidung.
Nicht einmal 3 km waren wir gekommen, da hielten wir an einem kleinen Restaurant an, um uns kaltes Wasser zu kaufen. Die Verkäuferin stellte uns einen frisch zubereiteten Teller mit Plov auf den Tisch. Auch wenn wir noch voll vom Frühstück waren, bestand sie darauf, dass wir es aßen. Sie selbst teilte sich einen Teller mit ihrer Schwester. So großzügig!
The place turned out to be ideal: The trees provided sufficient shade in the morning and the humidity in the air had also decreased significantly compared to the evening. Before we set off, we washed our sweaty bike clothes.
We hadn't even come 3 km when we stopped at a small restaurant to buy cold water. The sales lady put a freshly prepared plate of plov on the table for us. Even though we were still full from breakfast, she insisted we eat it. She herself shared a plate with her sister. So generous!
L'endroit s'est avéré idéal : les arbres fournissaient suffisamment d'ombre le matin et l'humidité de l'air avait également considérablement diminué par rapport au soir. Avant de partir, nous avons lavé nos vêtements de vélo en sueur.
Nous n'avions même pas fait 3 km quand nous nous sommes arrêtés dans un petit restaurant pour acheter de l'eau fraîche. La vendeuse a mis une assiette de plov fraîchement préparée sur la table pour nous. Même si nous étions encore rassasiés depuis le petit-déjeuner, elle a insisté pour que nous le mangions. Elle-même a partagé une assiette avec sa sœur. Tellement généreux !
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Weiter ging es gen Süden. Am Vortag hatten wir den nördlichsten Punkt des Routenabschnitts erreicht und fuhren nun wieder Richtung afghanische Grenze. Noch vor dem nächsten Städtchen warteten drei Männer auf uns. Sie schenkten uns zwei große Flaschen Wasser und freuten sich über einen kurzen Plausch und ein Foto.
Für uns war es der 4. heiße Tag mit über 47 Grad in Folge. Die Hitze machte alles doppelt so anstrengend. Langsam rollten wir von Dorf zu Dorf. Wir sahen viele Arbeiterinnen auf den Feldern, deren Gesichter bis auf einen Schlitz um die Augen herum komplett mit einem bunten Kopftuch verdeckt waren. Zudem trugen sie lange Kleider und Hosen und arbeiteten so bei diesen Temperaturen auf den Feldern. Wir fragten uns, wie heiß es unter all den Schichten sein muss und wie man dabei noch so harte Arbeit leisten kann.
Viele Straßenverkäufer tummelten sich am Straßenrand und verkauften Wassermelonen, Honigmelonen und die für uns unbekannte längliche Melone. Wir setzten uns in den Schatten der Bäume und vertilgten unsere Melone, die wir gestern geschenkt bekommen hatten. 
Als die Zahl auf dem Thermometer langsam etwas abfiel, durchquerten wir eine beeindruckende Schlucht. Die Landschaft hatte sich in sandige Berglandschaften gewandelt. Überall waren abgeerntete Felder zu sehen, das Wasser im Kanal nebendran war nun entsprechend leer und der Boden staubtrocken.
Wir fragten bei einem Haus nach Wasser und durften die Wassersäcke mit Wasser aus dem Hausbrunnen auffüllen. Danach wollten wir uns auf die Suche nach einem Ort für die Nacht machen - was nicht einfach war. Denn zwischenzeitlich waren wir der afghanischen Grenze wieder ganz nah gekommen.  Wir passierten einen Checkpoint, an dem wir uns mit unseren Reisepässen registrieren mussten. Aus Mangel an Alternativen positionierten wir wenige Kilometer später einfach das Zelt hinter einem unfertigen Haus. 
Trotz Dunkelheit war es noch ausgesprochen heiß. Selbst als wir schlafen gingen, mussten die Temperaturen noch deutlich über 25 Grad gewesen sein.

We continued south. The day before we had reached the northernmost point of the route section and were now driving towards the Afghan border again. Even before the next town three men were waiting for us. They gave us two big bottles of water and were happy about a short chat and a photo.
For us it was the 4th hot day in a row with over 47 degrees. The heat made everything twice as exhausting. We rolled slowly from village to village. We saw many women workers in the fields, their faces completely covered with a colorful headscarf except for a slit around their eyes. In addition, they wore long dresses and trousers and thus worked in the fields at these temperatures. We wondered how hot it must be under all those layers and how you can still work so hard.
Many street vendors cavorted along the roadside and sold watermelons, honeydew melons and the oblong melon unknown to us. We sat down in the shade of the trees and devoured our melon that we had been given yesterday.
As the number on the thermometer slowly dropped a little, we crossed an impressive gorge. The landscape had changed into sandy mountain landscapes. Harvested fields could be seen everywhere, the water in the canal next door was now correspondingly empty and the ground bone dry.
We asked for water at a house and were allowed to fill up the water bags with water from the house well. After that we wanted to start looking for a place to stay for the night - which wasn't easy. Because in the meantime we had come very close to the Afghan border again. We passed a checkpoint where we had to register with our passports. Due to a lack of alternatives, we simply positioned the tent behind an unfinished house a few kilometers later.
Despite the darkness, it was still extremely hot. Even when we went to sleep, the temperatures must have been well over 25 degrees.

Nous avons continué vers le sud. La veille, nous avions atteint le point le plus au nord de la section de route et roulions à nouveau vers la frontière afghane. Avant même la prochaine ville, trois hommes nous attendaient. Ils nous ont donné deux grandes bouteilles d'eau et étaient ravis d'une courte conversation et d'une photo.
Pour nous, c'était la 4e journée chaude consécutive avec plus de 47 degrés. La chaleur rendait tout deux fois plus épuisant. Nous roulions lentement de village en village. Nous avons vu de nombreuses ouvrières dans les champs, le visage entièrement recouvert d'un foulard coloré à l'exception d'une fente autour des yeux. De plus, ils portaient des robes longues et des pantalons et travaillaient donc dans les champs à ces températures. Nous nous sommes demandé à quel point il devait faire chaud sous toutes ces couches et comment vous pouvez encore travailler si dur.
De nombreux marchands ambulants gambadent le long des routes et vendent des pastèques, des melons miel et le melon oblong qui nous est inconnu. Nous nous sommes assis à l'ombre des arbres et avons dévoré notre melon qu'on nous avait donné la veille.
Au fur et à mesure que le chiffre du thermomètre baissait un peu, nous avons traversé une gorge impressionnante. Le paysage s'était transformé en paysages de montagnes sablonneuses. Les champs récoltés pouvaient être vus partout, l'eau du canal voisin était désormais vide et le sol sec.
Nous avons demandé de l'eau dans une maison et avons été autorisés à remplir les sacs d'eau avec l'eau du puits de la maison. Après cela, nous avons voulu commencer à chercher un endroit où passer la nuit - ce qui n'a pas été facile. Parce qu'entre-temps, nous nous étions à nouveau rapprochés de la frontière afghane. Nous passâmes un poste de contrôle où nous devions nous enregistrer avec nos passeports. Faute d'alternatives, nous avons simplement positionné la tente derrière une maison inachevée quelques kilomètres plus tard.
Malgré l'obscurité, il faisait encore extrêmement chaud. Même quand nous sommes allés dormir, les températures devaient être bien au-dessus de 25 degrés.

#36

Partizani Surkh Partizani Surkh Partizani Surkh

11.07.2023 ☀️ 59 km ⛺️

Wie zwei Steine hatten wir geschlafen. So k.o. waren wir vom Vortag. Die Obstbäume spendeten den perfekten Schutz vor der Sonne, sodass wir erst gegen Mittag losfuhren.
Auch heute war wieder ein heißer Tag. Dieses Mal schoss das Thermometer in der Sonne trotz Fahrtwind sogar über die 50 Grad Grenze. Der Schweiß lief wie ein Wasserfall Gesicht, Rücken, Arme und Beine hinab. Ständig mussten wir Sonnencreme nachtragen, weil die Sonne wie Feuer auf unserer Haut brannte. Jeder Supermarkt mit Kühlschrank war eine fantastische Belohnung. Das erfrischende Wasser tat so gut.
We had slept like two stones. so k.o. we were from the day before. The fruit trees provided the perfect protection from the sun, so we didn't leave until midday.
Today was another hot day. This time the thermometer shot over the 50 degree mark in the sun, despite the headwind. Sweat ran down his face, back, arms and legs like a waterfall. We constantly had to apply sunscreen because the sun burned like fire on our skin. Any supermarket with a fridge was a fantastic treat. The refreshing water felt so good.
Nous avions dormi comme deux pierres. alors ok nous étions de la veille. Les arbres fruitiers offraient une protection parfaite contre le soleil, nous ne sommes donc partis qu'à midi.
Aujourd'hui était une autre journée chaude. Cette fois, le thermomètre a dépassé la barre des 50 degrés au soleil, malgré le vent de face. La sueur coulait sur son visage, son dos, ses bras et ses jambes comme une cascade. Nous devions constamment appliquer de la crème solaire car le soleil brûlait comme un feu sur notre peau. N'importe quel supermarché avec un réfrigérateur était un régal fantastique. L'eau rafraîchissante était si bonne.
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Nachdem wir ein paar Dörfer im Grünen passiert hatten, erwartete uns ein langes Stück trockene, leere Landschaft über die Berge. Vorher gönnten wir uns noch eine letzte Erfrischung: Eiscreme und kaltes Wasser. Dann quälten wir uns in der Hitze langsam den Berg hinauf. Zu unserem Glück war es bereits Nachmittag und die Temperaturen waren wieder unter 45 Grad gesunken. Dennoch machte es den eigentlichen seichten Aufstieg noch schwerer. Der Asphalt war ein reinster Flickenteppich. Es gab mehr Schlaglöcher und erhöhte ausgebesserte Asphaltstücke als das, was man als Straße hätte bezeichnen können. Und durch die Hitze war der Boden so verformt, dass der wellenförmige Boden nur noch mehr holperte. 
Die Berge hatten schöne Farben, von gelb, über sandfarben bis hin zu karminrot. Im Iran hatten wir bereits schon solche Berge gesehen, aber dieses Mal hatten wir das Gefühl, dass die Berge in ihrer roten Farbe zu glühen schienen, weil es so unerträglich heiß war.
In einem Dorf entdeckten wir einen Platz mit Melonenverkauf. Mehrmals waren uns Autos entgegen gekommen, die vom Kofferraum bis hinter den Fahrer deckend voll bis zur Decke für jeden Zentimeter mit Melonen ausgefüllt waren. Dasselbe galt für Mais. Wir wurden mit einem lecker gegrillten Maiskolben beschenkt und einer der vorbeifahrenden Melonenverkäufer drückte uns eine große Melone in die Hand. Das Kilogramm-Monster schenkten wir direkt an zwei Jungs weiter, die es freudestrahlend entgegen nahmen. 
Da der Melonenstand nun am Ende unseres Fahrradtages kam, gönnten wir uns eine dieser saftigen Melonen. Wieder wurden wir beschenkt. Ich hatte das Gefühl, die Männer der Verkaufsstände stritten sich schon fast darum,  wer uns etwas schenken darf. Auch am Gemüsestand nebenan schenkte uns die Frau die gesamte Tüte mit frischem Gemüse. Wow, wir waren überwältigt von der tadschikischen Großzügigkeit. Dankbar verabschiedeten wir uns von der riesigen Menschentraube, die sich mittlerweile um uns gebildet hatte, und machten uns auf die Suche nach einem Plätzchen für die Nacht. 
Die bewässerte Landwirtschaft ließ die Luftfeuchtigkeit deutlich ansteigen, weshalb wir versuchten, eine Stelle neben dem Fluss zu finden. Hier gab es einen leicht erfrischenden Luftzug und sogar eine Handvoll Bäume. Erst als wir bereit waren, ins Zelt zu schlüpfen, waren die Temperaturen auf ein angenehmes Level herabgesunken.

After passing a few villages in the countryside, a long stretch of dry, empty countryside awaited us over the mountains. Before that we treated ourselves to one last refreshment: ice cream and cold water. Then we tormented ourselves slowly up the mountain in the heat. Luckily for us it was already afternoon and the temperatures had dropped below 45 degrees again. Still, it made the actual shallow climb even harder. The asphalt was a pure patchwork carpet. There were more potholes and elevated patches of patched asphalt than what could have been called a road. And the floor was so deformed by the heat that the wavy floor only bumped even more.
The mountains had beautiful colors ranging from yellow to sandy to crimson. We had already seen such mountains in Iran, but this time we felt that the mountains seemed to glow their red color because it was so unbearably hot.
In a village we discovered a place selling melons. Several times we had seen cars that were filled with melons for every centimeter from the trunk to behind the driver. The same was true for corn. We were presented with a delicious grilled corn on the cob and one of the passing melon vendors gave us a large melon. We gave the kilogram monster directly to two boys, who received it beaming with joy.
Now that the melon stand came at the end of our cycling day, we treated ourselves to one of these juicy melons. Again we got presents. I had the feeling that the men at the stalls were almost arguing about who gets to give us something. Also at the vegetable stand next door, the woman gave us the entire bag of fresh vegetables as a gift. Wow, we were blown away by the Tajik generosity. Thankfully we said goodbye to the huge crowd of people that had formed around us in the meantime and went in search of a place for the night.
Irrigated farming made humidity levels rise significantly, so we tried to find a spot next to the river. There was a slightly refreshing breeze here and even a handful of trees. It wasn't until we were ready to slip into the tent that the temperatures had dropped to a comfortable level.

Après avoir traversé quelques villages de campagne, une longue étendue de campagne sèche et vide nous attendait au-dessus des montagnes. Avant cela, nous nous sommes offert un dernier rafraîchissement : glace et eau fraîche. Puis nous nous sommes tourmentés lentement dans la montagne dans la chaleur. Heureusement pour nous, c'était déjà l'après-midi et les températures étaient redescendues en dessous de 45 degrés. Pourtant, cela a rendu la montée peu profonde encore plus difficile. L'asphalte était un pur tapis de patchwork. Il y avait plus de nids-de-poule et de plaques surélevées d'asphalte rapiécé que ce qu'on aurait pu appeler une route. Et le sol était tellement déformé par la chaleur que le sol ondulé ne faisait que cogner encore plus.
Les montagnes avaient de belles couleurs allant du jaune au sable au cramoisi. Nous avions déjà vu de telles montagnes en Iran, mais cette fois nous avons senti que les montagnes semblaient briller de leur couleur rouge parce qu'il faisait si insupportablement chaud.
Dans un village, nous avons découvert un endroit vendant des melons. Plusieurs fois, nous avions vu des voitures remplies de melons sur chaque centimètre du coffre jusqu'à l'arrière du conducteur. Il en était de même pour le maïs. On nous a présenté un délicieux épi de maïs grillé et l'un des vendeurs de melon de passage nous a donné un gros melon. Nous avons donné le monstre du kilogramme directement à deux garçons, qui l'ont reçu rayonnant de joie.
Maintenant que le stand de melons est venu à la fin de notre journée à vélo, nous nous sommes offert un de ces melons juteux. Encore une fois, nous avons eu des cadeaux. J'avais l'impression que les hommes aux étals se disputaient presque pour savoir qui nous donnerait quelque chose. Toujours au stand de légumes d'à côté, la femme nous a offert tout le sac de légumes frais. Wow, nous avons été époustouflés par la générosité tadjike. Nous avons dit au revoir avec gratitude à l'immense foule de personnes qui s'était formée autour de nous entre-temps et sommes partis à la recherche d'un endroit pour la nuit.
L'agriculture irriguée a fait augmenter considérablement le taux d'humidité, nous avons donc essayé de trouver un endroit à côté de la rivière. Il y avait une brise légèrement rafraîchissante ici et même une poignée d'arbres. Ce n'est que lorsque nous étions prêts à nous glisser dans la tente que les températures avaient chuté à un niveau confortable.

#35

Shahrtuz Shahrtuz Shahrtuz

10.07.2023 ☀️ 85 km ⛺️

Zum Frühstück gab es den restlichen Plov und leckeren Grüntee dazu. Die herzliche Einladung von Irodas Familie war der perfekte Abschluss unserer Zeit durch Usbekistan. Wir waren zufrieden und glücklich, diese wunderschöne Erfahrung bei der Familie gesammelt zu haben. Gulsara drückte uns zum Abschied noch Geschenke in die Hand: ein Kopftuch, eine Gebetskappe und Socken aus Baumwolle. Unsere winzig kleinen Andenken als Dankeschön wollten sie zunächst nicht einmal annehmen. For breakfast there was the remaining plov and delicious green tea. The warm invitation from Iroda's family was the perfect ending to our time through Uzbekistan. We were satisfied and happy to have had this wonderful experience with the family. As we left, Gulsara handed us gifts: a headscarf, a prayer cap and cotton socks. At first they didn't even want to accept our tiny souvenirs as a thank you. Pour le petit déjeuner, il y avait le plov restant et un délicieux thé vert. L'invitation chaleureuse de la famille d'Iroda était la fin parfaite de notre séjour en Ouzbékistan. Nous étions satisfaits et heureux d'avoir vécu cette merveilleuse expérience en famille. En partant, Gulsara nous a remis des cadeaux : un foulard, un bonnet de prière et des chaussettes en coton. Au début, ils ne voulaient même pas accepter nos petits souvenirs en guise de remerciement. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Wir verabschiedeten uns von allen und die Jungs-Bande durfte uns noch bis zum Dorfrand auf ihren Fahrrädern begleiten. Wir überquerten die Gleise und landeten wieder auf der Straße in Richtung Grenze. Wir waren relativ früh dran, aber die Sonne knallte mit all ihrer Kraft auf uns herab. 
Der Grenzübertritt verlief ganz entspannt. Auf usbekischer Seite wurden die Taschen kontrolliert, während sich am tadschikischen Grenzposten niemand für unsere Räder interessierte. Wir reisten mit unserem eVisa ein und hatten somit 60 Tage Zeit, um das Land zu durchreisen.
Gegen 11 Uhr ging es auf tadschikischer Seite weiter. Hier gab es weder Bäume, noch Gestrüpp oder Gras. Eine gefühlt endlos lange Steppenlandschaft wartete auf uns. Es gab nichts außer sandigen Boden und Berge. Die Temperaturen schossen in die Höhe und überholten sogar unseren Indien-Temperaturrekord von 47 Grad. Die Temperaturen waren so hoch, dass der Wind, der uns ab und zu entgegenkam, auf der Haut und in den Augen brannte. 
Unsere Route verlief für lange Zeit im 5m Abstand entlang des Zauns von Afghanistan. Nach ca. 40 km in quälender Hitze erreichten wir das erste Dorf. Unsere Wasserflaschen waren allesamt leer, so viel hatten wir getrunken. Leider hatten wir kein tadschikisches Geld, sodass wir kein Wasser kaufen konnten. In einem kleinen Laden fragten wir nach Wasser. Der Mann brachte in einem metallenen Eimer Wasser. Der Sand hatte sich am Boden abgesetzt, sodass wir mit einer Schöpfkelle unsere Flaschen auffüllen konnten.
Nachdem unser Durst gestillt war, setzten wir uns für ein Päuschen in den lang ersehnten Schatten einer Bushaltestelle. Der Ladenbesitzer kam zu uns gelaufen und brachte uns zwei Eiscreme. Ein Auto hielt an, ein Mann stieg aus und drückte uns einen Schein mit 10 Som, umgerechnet vielleicht 10 Cent, in die Hand. Einfach so! Später kauften wir uns damit ein erfrischendes Wasser.
Unsere Route führte durch einem langen grünen Streifen neben dem großen Fluss. Hier wurde vor allem Baumwolle, Mais, Reis, Melonen und Sonnenblumen angepflanzt. Die feucht-heiße Luft von der vielen Bewässerung der Plantagen fühlte sich erdrückend an. Auch der Asphalt war so heiß, dass unsere Räder teilweise einen Abdruck hinterließen.
An einer Wasserquelle im Schatten saßen ein paar Männer beim Melonenverkauf. Als sie uns sahen, riefen sie uns direkt herbei. Sie schenkten uns ein Stück Melone in einer Rugby-förmigen, hellgrünen Form. Die für uns unbekannte Melonensorte schmeckte fantastisch und kam gerade im richtigen Moment. Sie brachten uns eine Flasche Wasser und quetschten uns neugierig mit Fragen aus. Bei ihnen standen Fahrräder von der Marke "Belarussia". In den vergangenen Tagen hatten wir bereits Fahrräder mit Markennamen "Russia" und "Ukraine" gesehen. 
Während es in Usbekistan nur weiße Chevrolet Autos gibt, gibt es hier wieder das volle Spektrum von Automarken, aber allen voran Opel.
Gegen Spätnachmittag erreichten wir eine etwas größere Stadt, in der es Bankautomaten geben sollte. Allerdings funktionierten sie entweder nicht oder waren leer. Wir hatten großes Glück: Ein Mann wechselte 100 Dollar mit uns. Somit konnten wir einkaufen und uns eine Simkarte besorgen. Wir waren stets von einer Menschentraube (vorwiegend Kinder) umgeben. Tadschiken sind äußerst neugierig, höflich und unglaublich freundlich. Häufig kam die Frage "Atkuda wy?" - "Woher kommt ihr?".
Es war bereits die Sonne untergegangen, als wir am Rand der Stadt neben einem Stadion ein paar Obstbäume entdeckten, wo wir unser Zelt aufstellen konnten. 

We said goodbye to everyone and the boys were allowed to accompany us on their bikes to the edge of the village. We crossed the tracks and ended up back on the road towards the border. We were relatively early, but the sun was beating down on us with all its might.
The border crossing went very smoothly. The bags were checked on the Uzbek side, while nobody was interested in our bikes at the Tajik border post. We entered on our eVisa and had 60 days to transit the country.
At around 11 a.m. we continued on the Tajik side. There were no trees, scrub, or grass here. What felt like an endlessly long steppe landscape was waiting for us. There was nothing but sandy soil and mountains. Temperatures skyrocketed, even surpassing our India temperature record of 47 degrees. The temperatures were so high that the wind that came against us from time to time burned our skin and eyes.
Our route ran along the fence of Afghanistan at a distance of 5m for a long time. After about 40 km in excruciating heat we reached the first village. Our water bottles were all empty, we had drunk so much. Unfortunately, we didn't have any Tajik money, so we couldn't buy water. In a small shop we asked for water. The man brought water in a metal bucket. The sand had settled to the bottom so that we could fill up our bottles with a ladle.
After our thirst was quenched, we sat down for a rest in the long-awaited shade of a bus stop. The shopkeeper ran over to us and brought us two ice creams. A car stopped, a man got out and handed us a note with 10 Som, which is about 10 cents. Simply that way! Later we used it to buy a refreshing water.
Our route passed through a long strip of greenery next to the big river. Cotton, corn, rice, melons and sunflowers were mainly planted here. The hot, humid air from all the watering of the plantations felt oppressive. The asphalt was also so hot that our wheels sometimes left imprints.
A few men were sitting selling melons by a water spring in the shade. When they saw us, they called us directly. They gifted us a slice of melon in a rugby shaped light green shape. The melon variety, unknown to us, tasted fantastic and came at just the right moment. They brought us a bottle of water and curiously pressed us with questions. They had bicycles made by "Belarussia". In the past few days we had already seen bicycles with brand names "Russia" and "Ukraine".
While there are only white Chevrolet cars in Uzbekistan, there is again the full range of car brands, but above all Opel.
In the late afternoon we reached a slightly larger town that was supposed to have ATMs. However, they either didn't work or were empty. We were very lucky: a man exchanged 100 dollars with us. So we were able to shop and get a SIM card. We were always surrounded by a crowd of people (mainly children). Tajiks are extremely curious, polite and incredibly friendly. The question "Atkuda wy?" - "Where are you from?".
The sun had already set when we discovered a few fruit trees next to a stadium on the outskirts of town, where we could set up our tent.

Nous avons dit au revoir à tout le monde et les garçons ont été autorisés à nous accompagner sur leurs vélos jusqu'à la sortie du village. Nous avons traversé les pistes et nous nous sommes retrouvés sur la route vers la frontière. Nous étions relativement en avance, mais le soleil tapait sur nous de toutes ses forces.
Le passage de la frontière s'est très bien passé. Les sacs ont été contrôlés du côté ouzbek, alors que personne ne s'intéressait à nos vélos au poste frontière tadjik. Nous sommes entrés avec notre eVisa et avons eu 60 jours pour transiter par le pays.
Vers 11 heures, nous avons continué du côté tadjik. Il n'y avait pas d'arbres, de broussailles ou d'herbe ici. Ce qui ressemblait à un paysage steppique interminable nous attendait. Il n'y avait que du sol sablonneux et des montagnes. Les températures ont grimpé en flèche, dépassant même notre record de température en Inde de 47 degrés. Les températures étaient si élevées que le vent qui venait de temps en temps contre nous nous brûlait la peau et les yeux.
Notre itinéraire a longé la clôture de l'Afghanistan à une distance de 5 m pendant longtemps. Après environ 40 km sous une chaleur accablante, nous atteignons le premier village. Nos bouteilles d'eau étaient toutes vides, nous avions tellement bu. Malheureusement, nous n'avions pas d'argent tadjik, nous ne pouvions donc pas acheter d'eau. Dans un petit magasin, nous avons demandé de l'eau. L'homme a apporté de l'eau dans un seau en métal. Le sable s'était déposé au fond pour que nous puissions remplir nos bouteilles à la louche.
Une fois notre soif étanchée, nous nous sommes assis pour nous reposer à l'ombre tant attendue d'un arrêt de bus. Le commerçant a couru vers nous et nous a apporté deux glaces. Une voiture s'est arrêtée, un homme en est sorti et nous a remis un billet de 10 Som, soit environ 10 centimes. Simplement comme ça ! Plus tard, nous l'avons utilisé pour acheter une eau rafraîchissante.
Notre route a traversé une longue bande de verdure à côté de la grande rivière. Le coton, le maïs, le riz, les melons et les tournesols étaient principalement plantés ici. L'air chaud et humide de tous les arrosages des plantations était oppressant. L'asphalte était aussi si chaud que nos roues laissaient parfois des empreintes.
Quelques hommes étaient assis et vendaient des melons près d'une source d'eau à l'ombre. Quand ils nous ont vus, ils nous ont appelés directement. Ils nous ont offert une tranche de melon en forme de rugby vert clair. La variété de melon, inconnue de nous, avait un goût fantastique et arrivait au bon moment. Ils nous ont apporté une bouteille d'eau et nous ont curieusement pressés de questions. Ils avaient des vélos fabriqués par "Belarussia". Au cours des derniers jours, nous avions déjà vu des vélos portant les noms de marque "Russie" et "Ukraine".
S'il n'y a que des Chevrolet blanches en Ouzbékistan, il y a là encore toute la gamme des marques automobiles, mais surtout Opel.
En fin d'après-midi, nous avons atteint une ville légèrement plus grande qui était censée avoir des guichets automatiques. Cependant, ils ne fonctionnaient pas ou étaient vides. Nous avons eu beaucoup de chance : un homme a échangé 100 dollars avec nous. Nous avons donc pu faire des emplettes et obtenir une carte SIM. Nous étions toujours entourés d'une foule de gens (principalement des enfants). Les Tadjiks sont extrêmement curieux, polis et incroyablement amicaux. Souvent la question "Atkuda wy?" - "D'où venez-vous?".
Le soleil s'était déjà couché lorsque nous avons découvert quelques arbres fruitiers à côté d'un stade à la périphérie de la ville, où nous avons pu installer notre tente.

#34

Gulbahor Gulbahor Gulbahor

09.07.2023 ☀️ 34 km ️🏠

Kurz vor Ankunft in Termez wachten wir auf, packten zusammen und waren bereit für den Ausstieg. 
Am Bahnhof gab es einen kleinen Park, wo wir im Schatten auf einer Bank frühstücken konnten. Bevor wir die Stadt verließen, kauften wir noch ein. Die Usbeken sind unendlich freundlich. Ein Mann vor dem Supermarkt wollte uns unbedingt Brot schenken. Nicht einmal 10 km waren wir gefahren, da wurden wir erneut beschenkt… ein Mann mit Wasser, ein Mann mit Fanta, ein Mann mit neugierigen Fragen und einem großen Lächeln oder ein Mann, der einfach nur ein Foto wollte. Mit diesen vielen kleinen Aufmerksamkeiten hatten uns die Usbeken schnell überzeugt, dass sie ein riesiges Herz haben.
Just before arriving in Termez we woke up, packed up and were ready to disembark.
There was a small park at the train station where we could have breakfast on a bench in the shade. Before we left town, we did some shopping. The Uzbeks are infinitely friendly. A man in front of the supermarket really wanted to give us bread. We hadn't even driven 10 km when we were given another gift... a man with water, a man with Fanta, a man with curious questions and a big smile or a man who just wanted a photo. With all these little gifts, the Uzbeks quickly convinced us that they have a big heart.
Juste avant d'arriver à Termez, nous nous sommes réveillés, avons fait nos valises et étions prêts à débarquer.
Il y avait un petit parc à la gare où nous pouvions prendre le petit déjeuner sur un banc à l'ombre. Avant de quitter la ville, nous avons fait quelques courses. Les Ouzbeks sont infiniment amicaux. Un homme devant le supermarché voulait vraiment nous donner du pain. Nous n'avions même pas parcouru 10 km quand nous avons reçu un autre cadeau... un homme avec de l'eau, un homme avec Fanta, un homme avec des questions curieuses et un grand sourire ou un homme qui voulait juste une photo. Avec tous ces petits cadeaux, les Ouzbeks nous ont rapidement convaincus qu'ils avaient un grand cœur.
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Dass uns erneut Temperaturen um die 47 Grad wie in Neu-Delhi erwarten werden, hatten wir nicht erwartet. Wir tranken viel Wasser und schwitzten gefühlt dieselbe Menge wieder hinaus. Bis zum letzten Dorf kurz vor der Grenze nach Tadschikistan machten wir eine Pause vor einem kleinen Laden, wo wir uns eiskaltes Wasser kauften und im Schatten vor dem Eingang Platz nahmen. 
Was machen wir nun? Es war 15 Uhr und bis zur Grenze noch ca. 12 km. Dahinter wartete eine 40 km lange Wüstenlandschaft auf uns, bis das erste Dorf und damit Wasser und vielleicht ein paar schattenspendende Bäume auf uns warteten. Dort zu übernachten wäre ideal. Aber wir waren ganz schön k.o. von der Fahrt in der Hitze. Vielleicht könnten wir auch hier etwas finden?
Immer wieder kamen Dorfbewohner zu uns, schüttelten Jevsejs Hand und fragten uns neugierig aus. Der Ladenbesitzer kam heraus und stellte uns einen Teller mit Wurst, Brot und Süßigkeiten auf den Tisch. Einfach so. Wir lehnten ab, mit der Hitze waren unsere Mägen nicht aufnahmefähig. Auch die Kinder schenkten uns zwei Flaschen Wasser. 
Je länger wir im Schatten saßen, desto mehr Kinder sammelten sich mit ihren Fahrrädern um uns. Ein Mädchen mit 19 Jahren konnte tatsächlich ein bisschen Englisch. Kurz darauf kam ihre Tante mit einem Baby auf dem Arm zu uns. Iroda konnte zu unserer Überraschung ebenfalls gut englisch. Sie war Lehrerin am Gymnasium in Termez und unterrichtete somit auch Englisch. 
Iroda lud uns zu sich nach Hause ein. Etwas zögerlich überlegten wir hin und her, ob es mit dem Grenzübertritt und der Weiterfahrt schlau war oder nicht, stimmten aber schließlich zu und freuten uns, ihre Familie kennenzulernen. Das Haus befand sich gerade auf der anderen Straßenseite und viele der Kinder, die uns mit ihren Fahrrädern besucht hatten, gehörten zur Familie. Irodas Mutter lebt dort, sie selbst wohnt in Termez und war heute zu Besuch hier. 
Wir genossen einen fantastischen Nachmittag und Abend und bekamen einen schönen Einblick in das Leben einer usbekischen Großfamilie. Wir kochten gemeinsam mit Iroda und ihrer Mutter Gulsara das Nationalgericht Plov, das auf dem Feuer gekocht besonders gut schmeckte. 
In großer Runde aßen wir zu Abend und durften im Anschluss im "usbekischen Zelt" übernachten. Auf einem der erhöhten Plattformen, auf denen im Sitzen ohne Tisch gegessen wird, durften wir unsere Matratzen platzieren und Iroda befestigte ein weißes Tuch über uns. Es war angenehm kühl in der Nacht, sodass wir supergut schliefen. Die Kinder schliefen alle auf einer anderen Plattform, während Iroda und ihre Mutter die halbe Nacht noch arbeiteten. Sie kochten bis spät nach Mitternacht Tomaten aus dem Garten in Gläser ein und standen bereits um 4 Uhr schon wieder für das Gebet auf.

We hadn't expected that temperatures of around 47 degrees like in New Delhi would be awaiting us again. We drank a lot of water and sweated out what felt like the same amount. Up to the last village just before the border to Tajikistan we took a break in front of a small shop where we bought ice-cold water and sat down in the shade in front of the entrance.
what do we do now It was 3 p.m. and about 12 km to the border. Behind it, a 40 km long desert landscape was waiting for us until the first village and with it water and maybe a few shady trees were waiting for us. Staying there would be ideal. But we were pretty knocked out. from driving in the heat. Maybe we could find something here too?
Again and again villagers came to us, shook Jevsej's hand and questioned us curiously. The shopkeeper came out and put a plate of sausage, bread and sweets on the table for us. Simply that way. We declined, our stomachs were unable to absorb the heat. The children also gave us two bottles of water.
The longer we sat in the shade, the more children gathered around us with their bikes. A 19-year-old girl actually knew some English. Shortly thereafter, her aunt came to us with a baby in her arms. To our surprise, Iroda also spoke good English. She was a teacher at the high school in Termez and thus also taught English.
Iroda invited us to his home. We hesitantly debated whether or not it was smart to cross the border and continue our journey, but eventually agreed and were excited to meet her family. The house was just across the street and many of the kids who came to visit us with their bikes were family. Iroda's mother lives there, she lives in Termez herself and was here to visit today.
We enjoyed a fantastic afternoon and evening and got a nice insight into the life of an extended Uzbek family. Together with Iroda and her mother Gulsara we cooked the national dish Plov, which tasted particularly good cooked on the fire.
We had dinner in a large group and were then allowed to spend the night in the "Uzbek tent". We were allowed to place our mattresses on one of the raised platforms, where people eat seated without a table, and Iroda fastened a white cloth over us. It was pleasantly cool at night, so we slept really well. The children all slept on a different platform while Iroda and her mother worked half the night. They boiled tomatoes from the garden in jars until well after midnight and got up again at 4 a.m. for prayer.

Nous ne nous attendions pas à ce que des températures d'environ 47 degrés comme à New Delhi nous attendent à nouveau. Nous avons bu beaucoup d'eau et transpiré ce qui semblait être la même quantité. Jusqu'au dernier village juste avant la frontière avec le Tadjikistan nous avons fait une pause devant une petite boutique où nous avons acheté de l'eau glacée et nous nous sommes assis à l'ombre devant l'entrée.
Qu'est-ce qu'on fait maintenant? Il était 15 heures et à environ 12 km de la frontière. Derrière, un paysage désertique de 40 km de long nous attendait jusqu'au premier village et avec lui de l'eau et peut-être quelques arbres ombragés nous attendaient. L'idéal serait d'y rester. Mais nous avons été assez assommés. de conduire dans la chaleur. Peut-être qu'on pourrait trouver quelque chose ici aussi ?
À plusieurs reprises, des villageois sont venus vers nous, ont serré la main de Jevsej et nous ont interrogés avec curiosité. Le commerçant est sorti et nous a mis une assiette de saucisses, de pain et de sucreries sur la table. Simplement comme ça. Nous avons refusé, nos estomacs étaient incapables d'absorber la chaleur. Les enfants nous ont aussi donné deux bouteilles d'eau.
Plus nous restions longtemps à l'ombre, plus les enfants se rassemblaient autour de nous avec leurs vélos. Une jeune fille de 19 ans connaissait un peu l'anglais. Peu de temps après, sa tante est venue nous voir avec un bébé dans les bras. À notre grande surprise, Iroda parlait également un bon anglais. Elle était enseignante au lycée de Termez et enseignait donc aussi l'anglais.
Iroda nous a invités chez lui. Nous avons débattu avec hésitation pour savoir s'il était judicieux ou non de traverser la frontière et de poursuivre notre voyage, mais nous avons finalement accepté et étions ravis de rencontrer sa famille. La maison était juste de l'autre côté de la rue et beaucoup d'enfants qui sont venus nous rendre visite avec leurs vélos étaient de la famille. La mère d'Iroda vit là-bas, elle vit elle-même à Termez et était ici pour visiter aujourd'hui.
Nous avons passé un après-midi et une soirée fantastiques et avons eu un bon aperçu de la vie d'une famille ouzbèke élargie. Avec Iroda et sa mère Gulsara, nous avons cuisiné le plat national Plov, qui était particulièrement bon cuit sur le feu.
Nous avons dîné en grand groupe et avons ensuite été autorisés à passer la nuit dans la "tente ouzbek". Nous avons été autorisés à placer nos matelas sur l'une des plates-formes surélevées, où les gens mangent assis sans table, et Iroda a attaché un drap blanc sur nous. Il faisait agréablement frais la nuit, nous avons donc très bien dormi. Les enfants dormaient tous sur une plate-forme différente pendant qu'Iroda et sa mère travaillaient la moitié de la nuit. Ils ont fait bouillir des tomates du jardin dans des bocaux jusque bien après minuit et se sont levés à 4 heures du matin pour la prière.

#33

Uzbekistan Railways Uzbekistan Railways Uzbekistan Railways

08.07.2023 ☀️ 10 km 🚂🛌

Nach einem kleinen Sightseeingtag holten wir am Abend unsere Fahrräder in der Unterkunft ab. Auf dem Weg in Richtung Bahnhof machten wir einen Stopp am "Registan"-Platz, um uns die drei Madrasahen im schönen Licht des Sonnenuntergangs und im Anschluss bei bunter Lichtershow anzusehen.
Dieses Mal mussten wir unser Gepäck einzeln durch die Sicherheitskontrolle am Bahnhofseingang schleusen. Etwas genervt wegen dieser unnötigen Arbeit, genossen wir auf einer Bank unser Abendessen, das wir uns extra noch besorgt hatten. 
After a short day of sightseeing, we picked up our bikes at the accommodation in the evening. On the way to the train station we stopped at "Registan" Square to see the three madrasahs in the beautiful light of the sunset and then at the colorful light show.
This time we had to smuggle our luggage through the security check at the station entrance one by one. A bit annoyed by this unnecessary work, we enjoyed our dinner on a bench, which we had bought extra.
Après une petite journée de visites, nous avons récupéré nos vélos à l'hébergement le soir. Sur le chemin de la gare, nous nous sommes arrêtés à la place "Registan" pour voir les trois médersas dans la belle lumière du coucher de soleil suivi d'un spectacle de lumière coloré.
Cette fois, nous avons dû faire passer nos bagages en contrebande par le contrôle de sécurité à l'entrée de la gare, un par un. Un peu agacés par ce travail inutile, nous avons apprécié notre dîner sur un banc, que nous avions acheté en supplément.
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Pünktlich begaben wir uns zum Bahngleis. Als der Zug eintraf, starrte uns ein weniger begeisterter Schaffner an. Nein, die Fahrräder haben keinen Platz, hieß es. Da der Zug nur auf Durchreise war und wir weniger als 20 Minuten hatten, wollten wir keine Zeit für unnötige Diskussionen verlieren. Schnell verluden wir die Taschen in den Waggon und zeigten auf einen Platz zwischen den Türen. Wie in Zeitlupe bewegte sich der genervte Herr zur entsprechenden Stelle und öffnete die Tür. Er war so faul, dass er nicht einmal mehr die Treppen für uns ausklappte, sodass wir die Fahrräder ij einem Mal hochtragen mussten. Gerade war alles im Schlafabteil verladen, da rollte der Zug schon weiter. Wir hatten es geschafft! 
In 10 Stunden führte der Zug von Samarkand nach Termez. Wir waren so müde von dem heißen Tag und der Hektik mit den Fahrrädern im Zug, dass wir uns auf eine lange Zugfahrt freuten. Dieses Mal hatten wir uns ein 2er-Schlafabteil gegönnt. Und das war die beste Entscheidung, denn wir schliefen wie Babys. 

We made our way to the train platform on time. When the train arrived, a less than enthusiastic conductor stared at us. No, the bicycles have no place, they said. Since the train was just passing through and we had less than 20 minutes, we didn't want to waste time on unnecessary discussions. We quickly loaded the bags into the wagon and pointed to a space between the doors. As if in slow motion, the annoyed gentleman moved to the appropriate spot and opened the door. He was so lazy that he didn't even fold out the stairs for us, so we had to carry the bikes up one time. Everything had just been loaded into the sleeping compartment when the train rolled on. We made it!
In 10 hours the train went from Samarkand to Termez. We were so tired from the hot day and the rush with the bikes on the train that we were looking forward to a long train ride. This time we had treated ourselves to a 2-person sleeping compartment. And that was the best decision because we slept like babies.

Nous nous sommes rendus à l'heure au quai du train. Lorsque le train est arrivé, un conducteur moins qu'enthousiaste nous a dévisagés. Non, les vélos n'ont pas leur place, disaient-ils. Comme le train passait juste et que nous avions moins de 20 minutes, nous ne voulions pas perdre de temps en discussions inutiles. Nous avons rapidement chargé les sacs dans le wagon et pointé un espace entre les portes. Comme au ralenti, le monsieur agacé se dirigea vers l'endroit approprié et ouvrit la porte. Il était si paresseux qu'il n'a même pas plié les escaliers pour nous, alors nous avons dû monter les vélos une fois. Tout venait d'être chargé dans le compartiment couchette lorsque le train roulait. Nous l'avons créé!
En 10 heures, le train est allé de Samarcande à Termez. Nous étions tellement fatigués par la chaleur et la ruée vers les vélos dans le train que nous attendions avec impatience un long trajet en train. Cette fois, nous nous sommes offert un compartiment couchage pour 2 personnes. Et c'était la meilleure décision car nous avons dormi comme des bébés.

#32

Samarkand Samarkand Samarkand

05.07.2023 - 07.07.2023 ☀️ 14 km 🛌

Was für ein Glück: Am Morgen erreichte uns eine Email, dass wir unsere eVisa für Tajikistan bestätigt bekommen hatten. Bis unser Zug am Abend abfuhr, gab es noch ausreichend Zeit, weitere Pläne zu schmieden. How lucky: In the morning we received an email that we had our eVisa for Tajikistan confirmed. There was still enough time to make further plans before our train departed in the evening. Quelle chance : le matin, nous avons reçu un e-mail indiquant que notre eVisa pour le Tadjikistan était confirmée. Il y avait encore assez de temps pour faire d'autres plans avant que notre train ne parte le soir. Read more... Alles lesen... Lire plus...
So buchten wir zum Beispiel sofort einen Zug von Samarkand nach Termez, einer Stadt ganz im Süden Usbekistans, die direkt an der afghanischen Grenze und unweit der tadschikischen Grenze liegt. Von dort wollen wir nach Tajikistan einreisen, ohne auf dem "Hinweg" nach Dushanbe zu müssen. Die kleine Variation für unsere Route durch Tadschikistan gefiel uns. Für die Rückreise von Tadschikistan hoben wir uns den Direktzug von Duschanbe nach Taschkent auf.
Wir verabschiedeten uns von der lieben Hostel-Community und machten uns mit exakt 23 kg weniger auf unseren Rädern auf zum Bahnhof. Da Tashkent die erste Station war, hatten wir locker Zeit, unsere Räder und Gepäck in den Zug zu laden. Dieses Mal nahmen wir in einem 3er-Sitzabteil Platz und unsere Fahrräder standen relativ gut platziert vor einer Tür im Gang. 
Kurz vor Mitternacht erreichten wir das Gästehaus in Samarkand. Bei der kurzen Fahrt durch die Stadt fiel uns sofort der deutlich mehr hupende und drängelnde  Verkehr auf. Hundemüde fielen wir ins Bett und freuten uns schon, in den kommenden Tagen die magisch-historische Stadt zu erkunden.
In 2,5 Tagen gab es so viele Moscheen, Madrasahen oder Mausoleen zu bestaunen, eins größer, imposanter und prunkvollen als das andere. 

For example, we immediately booked a train from Samarkand to Termez, a city in the very south of Uzbekistan, right on the Afghan border and not far from the Tajik border. From there we want to enter Tajikistan without having to go to Dushanbe on the "outward way". We liked the little variation for our route through Tajikistan. For the return journey from Tajikistan we saved the direct train from Dushanbe to Tashkent.
We said goodbye to the dear hostel community and set off for the train station with exactly 23 kg less on our bikes. Since Tashkent was the first stop, we had plenty of time to load our bikes and luggage onto the train. This time we took a seat in a 3-seater compartment and our bikes were relatively well placed in front of a door in the aisle.
Shortly before midnight we reached the guesthouse in Samarkand. During the short drive through the city, we immediately noticed the significantly more honking and jostling traffic. Dog-tired, we fell into bed and were already looking forward to exploring the magical and historic city in the coming days.
In 2.5 days there were so many mosques, madrasahs or mausoleums to admire, one larger, more imposing and magnificent than the other.

Par exemple, nous avons immédiatement réservé un train de Samarcande à Termez, une ville à l'extrême sud de l'Ouzbékistan, juste à la frontière afghane et non loin de la frontière tadjike. De là, nous voulons entrer au Tadjikistan sans avoir à nous rendre à Douchanbé par le "chemin aller". Nous avons aimé la petite variation pour notre route à travers le Tadjikistan. Pour le retour du Tadjikistan, nous avons réservé le train direct de Douchanbé à Tachkent.
Nous avons dit au revoir à la chère communauté des auberges et sommes partis pour la gare avec exactement 23 kg de moins sur nos vélos. Comme Tachkent était le premier arrêt, nous avons eu tout le temps de charger nos vélos et nos bagages dans le train. Cette fois nous avons pris place dans un compartiment 3 places et nos vélos étaient relativement bien placés devant une porte dans l'allée.
Peu avant minuit, nous avons atteint la maison d'hôtes à Samarcande. Pendant le court trajet en voiture à travers la ville, nous avons immédiatement remarqué le trafic nettement plus klaxonnant et bousculant. Fatigués, nous nous sommes couchés et avions déjà hâte d'explorer la ville magique et historique dans les prochains jours.
En 2,5 jours il y a eu autant de mosquées, médersas ou mausolées à admirer, les unes plus grandes, plus imposantes et magnifiques les unes que les autres.

#31

Taschkent Tashkent Tashkent

30.06.2023 - 04.07.2023 ☀️ 40 km 🛌

Ausgesprochen zufrieden waren wir über unsere diesmalige Auswahl des Hostels. Es lag zwar etwas außerhalb des Zentrum, war dafür aber bezahlbar und für uns der reinste Luxus. Das vor ca. 1 Jahr eröffnete Hostel bot ein großes Doppelzimmer mit Klimaanlage und großer Küche. Mehr als die Hälfte der Gäste machen die arbeitenden Stammgäste aus Russland und der Ukraine aus. Das Hostel hat neben dem großen Wohnzimmer, sogar ein Arbeitszimmer mit Arbeitstischen. Kein Wunder fühlen sich hier so viele Laptop-Arbeitende wohl. Die vorwiegend russisch sprechende, sympathische Arbeits-Community brachte in Kombination mit internationalen Reisenden eine angenehme Atmosphäre. We were extremely satisfied with our choice of hostel this time. Although it was a bit out of the center, it was affordable and for us it was pure luxury. The hostel, which opened about 1 year ago, offered a large double room with air conditioning and a large kitchen. More than half of the guests are working regulars from Russia and Ukraine. In addition to the large living room, the hostel even has a study with desks. No wonder so many laptop workers feel at home here. The predominantly Russian-speaking, friendly work community, combined with international travelers, created a pleasant atmosphere. Nous avons été extrêmement satisfaits de notre choix d'auberge cette fois. Même si c'était un peu excentré, c'était abordable et pour nous c'était du pur luxe. L'auberge, qui a ouvert il y a environ 1 an, proposait une grande chambre double avec air conditionné et une grande cuisine. Plus de la moitié des convives sont des habitués travaillant de Russie et d'Ukraine. En plus du grand salon, l'auberge dispose même d'un bureau avec des tables de travail. Pas étonnant que tant d'utilisateurs d'ordinateurs portables se sentent chez eux ici. La communauté de travail amicale et majoritairement russophone, combinée aux voyageurs internationaux, a créé une atmosphère agréable. Read more... Alles lesen... Lire plus...
5 Nächte hatten wir gebucht, denn der Zug von Taschkent nach Duschanbe fährt nur 1 mal wöchentlich. In der Zeit organisierten wir unsere Weiterreise, packten etwas um bzw. sortierten für die Zeit in Tadschikistan aus und besorgten uns sogar schon einmal zwei Fahrradboxen für den Weiterflug - denn eins war für uns klar, nach Usbekistan wird es keine andere Möglichkeit als Fliegen geben und von Taschkent aus gab es relativ günstige und viele Flugziele. Der Hotelbesitzer erlaubte uns, einige Sachen während unserer Tour entlang des Pamir-Highways zu lagern und somit war klar, dass wir wieder hierher zurückkommen werden.

We had booked 5 nights because the train from Tashkent to Dushanbe only runs once a week. During this time we organized our onward journey, repacked something or sorted things out for the time in Tajikistan and even got two bicycle boxes for the onward flight - because one thing was clear to us, there would be no other option than flying to Uzbekistan and from Tashkent there were relatively cheap and many destinations. The hotel owner allowed us to store some things during our tour along the Pamir Highway, so it was clear that we will come back here again.

Nous avions réservé 5 nuits car le train de Tachkent à Douchanbé ne circule qu'une fois par semaine. Pendant ce temps, nous avons organisé notre voyage de retour, remballé quelque chose ou trié les choses pour le temps au Tadjikistan et même obtenu deux boîtes à vélos pour le vol de retour - car une chose était claire pour nous, il n'y aurait pas d'autre option que de voler vers l'Ouzbékistan et de Tachkent, il y avait des destinations relativement bon marché et nombreuses. Le propriétaire de l'hôtel nous a permis de stocker certaines choses lors de notre visite le long de l'autoroute du Pamir, il était donc clair que nous reviendrions.

#30

Taschkent Tashkent Tashkent

29.06.2023 ☀️ 18 km 🛌

Zu unserem Glück gab es eine Klimaanlage im Zimmer und wir konnten uns von den vergangenen zwei unruhigen Nächten erholen. Das Frühstück war gigantisch. Neben diversen Omelett-Varianten gab es leckere Kleinigkeiten zum Brot dazu. Somit konnten wir gut gestärkt für ein weiteres Zug-Abenteuer zum Bahnhof fahren. Wir hatten zwei (obere) Betten im 4er Schlafabteil gebucht, denn zu dem Zeitpunkt waren bereits nur noch weniger als 10 Betten im unklimatisierten Zugabteil frei. Wo und ob es überhaupt Platz für unsere Räder und all das Gepäck geben wird, wussten wir nicht. Luckily for us there was air conditioning in the room and we were able to recover from the past two restless nights. The breakfast was gigantic. In addition to various omelette variants, there were delicious little things to go with the bread. So we were able to drive to the station well strengthened for another train adventure. We had booked two (upper) beds in the 4-seater sleeping compartment, because at that time there were already less than 10 beds left in the non-air-conditioned train compartment. We didn't know where and if there would even be space for our bikes and all the luggage. Heureusement pour nous, il y avait la climatisation dans la chambre et nous avons pu nous remettre des deux dernières nuits agitées. Le petit déjeuner était gigantesque. En plus de diverses variantes d'omelette, il y avait de délicieuses petites choses pour accompagner le pain. Nous avons donc pu nous rendre en voiture à la gare bien renforcée pour une autre aventure en train. Nous avions réservé deux lits (supérieurs) dans le compartiment de couchage à 4 places, car à ce moment-là, il restait déjà moins de 10 lits dans le compartiment de train non climatisé. Nous ne savions pas où et s'il y aurait même de la place pour nos vélos et tous les bagages. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Als wir am Bahnhof ankamen, sahen wir, dass es eine Kontrolle wie am Flughafen mit Scanner und Sicherheitstoren gab. Jevsej überzeugte das Sicherheitspersonal, dass es zu lange dauern wird und wir direkt zum Zug gehen wollen. Der Kontrolleur ließ uns zwischen den Toren hindurch und wir konnten direkt zu unserem Waggon gehen.
Der Zugmanager war alles andere als begeistert von unseren "Monster"-Rädern. "Wo wollt ihr die Räder hintun? Es gibt keinen Platz dafür, nur für normales Gepäck im Abteil." Jevsej überzeugte ihn schließlich, dass wir sie an die einzig mögliche Stelle vor die Toiletten stellen dürfen, wo wir sie mit Spanngurten festbanden. Ich verlagerte währenddessen all unser Gepäck ins Abteil. Da wir nur die oberen Betten buchen konnten, platzierten wir zunächst alles nach oben. Eine Frau mit Kind hatte eines der unteren Betten gebucht. Auch sie hatte mehrere Taschen, Koffer, Kindersitz und Dreirad dabei. Das 4. Bett war zu unserem Glück noch frei.
Als der Zug losrollte verlagerten wir all das Gepäck in die Ablageflächen, sodass wir uns auf die Betten legen konnten. Der angenehme Fahrtwind durch das Fenster ließ uns entspannt zurückliegen und die 6 Stunden Fahrt bis Taschkent verstreichen. Das Ausladen in Taschkent verlief entspannt. Mehr als 20 Minuten verweilte der Zug am Bahnhof. Wir hatten also massig Zeit. Für gerade einmal 10€ pro Person, inkl. Fahrrad und tonnenweise Gepäck, waren wir für 350 km 6 Stunden lang im Zug gesessen. Das gefiel uns. Bei dem geschmeidigen Ablauf konnten wir uns eine weitere Fahrt mit der "Usbekistan Railways" vorstellen.
Wir radelten in das 10 km entfernte Hostel, bezogen unser Zimmer in der niegelnagelneuen Unterkunft und ließen den Abend in einem völlig überteuerten und weniger guten Restaurant ausklingen.

When we arrived at the train station, we saw that there was an airport-like control with scanners and security gates. Jevsej convinced the security staff that it will take too long and we want to go straight to the train. The inspector let us through the gates and we were able to go straight to our carriage.
The train manager was anything but enthusiastic about our "monster" bikes. "Where do you want to put the bikes? There is no place for them, only for normal luggage in the compartment." Jevsej finally convinced him that we were allowed to put them in the only possible place in front of the toilets, where we tied them with ratchet straps. Meanwhile, I shifted all our luggage into the compartment. Since we could only book the upper beds, we initially placed everything at the top. A woman with a child had booked one of the lower beds. She also had several bags, suitcases, a child seat and a tricycle with her. Luckily for us, the 4th bed was still available.
When the train started, we put all the luggage on the shelves so that we could lie down on the beds. The pleasant wind through the window let us lie back relaxed and the 6 hour drive to Tashkent passed. The unloading in Tashkent was relaxed. The train stayed at the station for more than 20 minutes. So we had plenty of time. For just 10€ per person, including bike and tons of luggage, we were on the train for 350 km for 6 hours. We liked that. With the smooth process, we could imagine another trip with the "Uzbekistan Railways".
We cycled to the hostel 10 km away, moved into our room in the brand new accommodation and ended the evening in a completely overpriced and less good restaurant.

Quand nous sommes arrivés à la gare, nous avons vu qu'il y avait un contrôle de type aéroport avec des scanners et des barrières de sécurité. Jevsej a convaincu le personnel de sécurité que cela prendrait trop de temps et que nous voulions aller directement au train. L'inspecteur nous a laissé franchir les grilles et nous avons pu monter directement dans notre voiture.
Le directeur du train était tout sauf enthousiasmé par nos vélos "monstres". "Où voulez-vous mettre les vélos ? Il n'y a pas de place pour eux, seulement pour les bagages normaux dans le compartiment." Jevsej a fini par le convaincre que nous avions le droit de les mettre au seul endroit possible devant les toilettes, où nous les nouions avec des sangles à cliquet. Pendant ce temps, j'ai déplacé tous nos bagages dans le compartiment. Comme nous ne pouvions réserver que les lits du haut, nous avons d'abord tout placé en haut. Une femme avec un enfant avait réservé l'un des lits du bas. Elle avait également plusieurs sacs, valises, un siège enfant et un tricycle avec elle. Heureusement pour nous, le 4ème lit était encore disponible.
Au départ du train, nous avons mis tous les bagages sur les étagères pour pouvoir nous allonger sur les lits. Le vent agréable à travers la fenêtre nous a permis de nous allonger détendus et les 6 heures de route vers Tachkent sont passées. Le déchargement à Tachkent a été assoupli. Le train est resté en gare plus de 20 minutes. Nous avions donc beaucoup de temps. Pour seulement 10€ par personne, vélo et tonnes de bagages compris, nous étions dans le train pour 350 km pendant 6 heures. Nous avons aimé ça. Avec le bon déroulement du processus, nous pourrions imaginer un autre voyage avec les "Chemins de fer d'Ouzbékistan".
Nous avons fait du vélo jusqu'à l'auberge à 10 km, avons emménagé dans notre chambre dans le logement flambant neuf et avons terminé la soirée dans un restaurant complètement hors de prix et moins bon.

#29

Andijan Andijan Andijan

28.06.2023 ☀️ 57 km 🛌

Ohne Klimaanlage war es einfach zu heiß im überhitzten Haus, sodass wir wirklich schlecht geschlafen hatten. Wir brateten uns zwei Spiegeleier, dazu leckeres Brot, Tomaten und Gurke - unser morgendliches Frühstücksritual seit zwei Jahren.
Weniger als 10 km waren wir von der usbekischen Grenze entfernt. Heute war ein islamischer Feiertag und wir hofften, dass die Grenzen geöffnet sind. Dort angekommen sahen wir, dass die großen Tore, wo normalerweise die Fahrzeuge passieren, geschlossen blieben, lediglich der Bereich für Fußgänger war geöffnet (vielleicht nur wegen der Mittagspause, vielleicht aber auch wegen dem Feiertag). Wir reihten uns hinter den Leuten mit Koffern ein. Eine lange Schlange bildete sich und die Leute begannen sich an uns vorbei zu drängeln.
With no air conditioning it was just too hot in the overheated house so we slept really badly. We fried two fried eggs with delicious bread, tomatoes and cucumber - our morning breakfast ritual for two years.
We were less than 10 km away from the Uzbek border. Today was an Islamic holiday and we hoped the borders would be open. Once there, we saw that the large gates where vehicles normally pass remained closed, only the pedestrian area was open (maybe just because of the lunch break, but maybe because of the holiday). We lined up behind the people with suitcases. A long queue formed and people started pushing past us.
Sans climatisation, il faisait tout simplement trop chaud dans la maison surchauffée, nous avons donc très mal dormi. Nous avons fait frire deux œufs au plat avec du délicieux pain, des tomates et du concombre - notre rituel du petit déjeuner du matin pendant deux ans.
Nous étions à moins de 10 km de la frontière ouzbèke. Aujourd'hui était une fête islamique et nous espérions que les frontières seraient ouvertes. Une fois sur place, nous avons vu que les grands portails où passent normalement les véhicules restaient fermés, seule la zone piétonne était ouverte (peut-être juste à cause de la pause déjeuner, mais peut-être à cause des vacances). Nous nous sommes alignés derrière les gens avec des valises. Une longue file d'attente s'est formée et les gens ont commencé à nous dépasser.
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Genervt ging es schließlich zum Abholen des Ausreisestempels, wo normalerweise die Autos passieren, dann zur Empfangshalle für den usbekischen Einreisestempel. Wieder dauerte es etwas länger, weil sie sich Jevsejs verwaschenen Reisepass genauer anschauten… aber nach ein paar Minuten hieß es auch hier "klack" und der usbekische Stempel war in unseren Pässen.
Den Scanner umgingen wir erfolgreich. Jevsej überzeugte die Mitarbeiter, dass es zu aufwändig sei, alles vom Rad zu demontieren und zu scannen. Stattdessen plauschten sie interessiert mit uns, warfen einen Sekundenblick in unsere Lenkertaschen und das wars. "Welcome to Usbekistan", sagte schließlich einer der Polizisten. Es war ein heißer Tag. Glücklicherweise ging es ausschließlich leicht bergab und wir kamen trotz Gegenwind gut voran. Unsere Mittagspause verbrachten wir auf einer Bank im Schatten unter einem Baum. Gegenüber von uns zeigte ein Display 43 Grad an. Bevor wir weiterfuhren, drückte uns ein Mann zwei Wasserflaschen in die Hand. Die usbekischen Eigenschaften, Großzügigkeit und Gastfreundschaft, fielen sofort auf. Egal wo wir fuhren, wurden wir entweder hupend, winkend oder rufend begrüßt. Die Leute strahlten uns alle an, wanken uns herbei und wollten uns zu sich einladen, zum Çay, zum Essen oder zu sich nach Haus. Wir bekamen Brot, Snacks und Getränke geschenkt… und das nur innerhalb eines Nachmittages. Das Land schien stärker mit dem Islam verwurzelt zu sein. Die Usbeker waren traditioneller gekleidet, die meisten Männer trugen einen Gebetshut, während die Frauen in traditioneller Kleidung und Kopftuch zu sehen waren. Es gab auch viele stark verhüllte Frauen mit Burka oder eng sitzendem Hijab. Die Sprache erinnerte uns noch mehr an das türkische, es gab viele Läden mit Verbindung in die Türkei, wie "Istanbul Baklava", "Türk Kafesi" oder türkische Bekleidungsgeschäfte. Die Architektur der Moscheen hingegen ähnelte der im Iran. Beigefarbene Mauern mit türkis-blauen Ornamenten, auch die Formen der Kuppel, des Minaretts und des riesigen Eingangstors waren wie in Isfahan, Schiras oder Tabris.
Seit dem Grenzübertritt waren uns sofort die weißen Minitaxis aufgefallen. Ein Kleinbus, der wie ein geschrumpfter Minivan aussah, hatte vielleicht die Kapazität für 6 Personen und beförderte ganze Großfamilien von A nach B. Überall flitzten sie über die Straßen und machten bis zu 50% der Autos auf den Straßen aus. Dass die Usbeker gerne Hupen war keine Frage. Selbst ein Junge auf seinem Fahrrad präsentierte stolz seine Autohupe, die über eine Batterie auf dem Gepäckträger angeschlossen war. Generell begegneten wir vielen Leuten auf dem Fahrrad. Bei so einer topfebenen Region auch nicht verwunderlich.
Gegen Nachmittag erreichten wir Andijan. Von hier hatten wir uns für den nächsten Morgen einen Zug nach Taschkent gebucht. Deshalb gaben wir uns mit dem einzig bezahlbaren Hotel zufrieden. In Restaurants oder Straßenimbissen gab es wie in Jalal-Abad und Osch außer "Fastfood" nichts anderes im Angebot. Wir stillten unseren Hunger mit einer Burger-Döner-Kreuzung, kauften ein paar Snacks für die Zugfahrt und verzogen uns ins klimatisierte Hotelzimmer.

Annoyed, we finally went to pick up the exit stamp, where cars normally pass, then to the reception hall for the Uzbek entry stamp. Again it took a little longer because they took a closer look at Jevsej's faded passport... but after a few minutes it was "click" here too and the Uzbek stamp was in our passports.
We successfully bypassed the scanner. Jevsej convinced the employees that it would be too much work to dismantle everything from the bike and scan it. Instead they chatted with us interestedly, took a second look in our handlebar bags and that was it. "Welcome to Uzbekistan," finally said one of the police officers. It was a hot day. Luckily it was only slightly downhill and we made good progress despite the headwind. We spent our lunch break on a bench in the shade under a tree. Across from us, a display showed 43 degrees. Before we drove on, a man handed us two bottles of water. The Uzbek qualities of generosity and hospitality were immediately noticeable. No matter where we drove, we were either greeted with honking, waving or shouting. The people beamed at us all, staggered over to us and wanted to invite us to their place, to the Çay, to eat or to their house. We were given bread, snacks and drinks... and that only within one afternoon. The country seemed to be more firmly rooted in Islam. The Uzbeks were dressed more traditionally, with most men wearing a prayer hat while the women were seen in traditional dress and headscarves. There were also many heavily veiled women wearing burqas or tight-fitting hijabs. The language reminded us even more of Turkish, there were many shops related to Turkey like "Istanbul Baklava", "Türk Kafesi" or Turkish clothing stores. The architecture of the mosques, on the other hand, was similar to that in Iran. Beige-colored walls with turquoise-blue ornaments, the shapes of the dome, the minaret and the huge entrance gate were like in Isfahan, Shiraz or Tabriz.
Since crossing the border, we immediately noticed the white mini taxis. A minibus that looked like a shrunken minivan had maybe the capacity for 6 people and transported entire extended families from A to B. Everywhere they flitted about the streets and made up up to 50% of the cars on the streets. There was no question that the Uzbeks like to honk their horns. Even a boy on his bike proudly presented his car horn, which was connected to a battery on the luggage rack. In general, we met a lot of people on bikes. Not surprising in such a flat region.
In the afternoon we reached Andijan. From here we had booked a train to Tashkent for the next morning. So we settled for the only affordable hotel. As in Jalal-Abad and Osh, there was nothing else on offer in restaurants or street stalls apart from "fast food". We satisfied our hunger with a burger-kebab hybrid, bought a few snacks for the train journey and retreated to the air-conditioned hotel room.

Vexés, nous sommes finalement allés chercher le tampon de sortie, là où passent normalement les voitures, puis dans le hall d'accueil pour le tampon d'entrée ouzbek. Encore une fois, cela a pris un peu plus de temps parce qu'ils ont examiné de plus près le passeport fané de Jevsej... mais après quelques minutes, c'était "clic" ici aussi et le tampon ouzbek était dans nos passeports.
Nous avons réussi à contourner le scanner. Jevsej a convaincu les employés que ce serait trop de travail de tout démonter du vélo et de le scanner. Au lieu de cela, ils ont discuté avec nous avec intérêt, ont jeté un deuxième coup d'œil dans nos sacoches de guidon et c'est tout. "Bienvenue en Ouzbékistan", a finalement déclaré l'un des policiers. C'était une chaude journée. Heureusement, ce n'était qu'une légère descente et nous avons bien avancé malgré le vent de face. Nous avons passé notre pause déjeuner sur un banc à l'ombre sous un arbre. En face de nous, un écran affichait 43 degrés. Avant de continuer, un homme nous a tendu deux bouteilles d'eau. Les qualités ouzbèkes de générosité et d'hospitalité étaient immédiatement perceptibles. Peu importe où nous avons conduit, nous avons été accueillis par des klaxons, des signes de la main ou des cris. Les gens rayonnaient sur nous tous, titubaient vers nous et voulaient nous inviter chez eux, au Çay, pour manger ou chez eux. On nous a donné du pain, des collations et des boissons... et cela seulement en un après-midi. Le pays semblait plus solidement enraciné dans l'islam. Les Ouzbeks étaient habillés de manière plus traditionnelle, la plupart des hommes portant un chapeau de prière tandis que les femmes portaient des vêtements traditionnels et des foulards. Il y avait aussi de nombreuses femmes très voilées portant des burqas ou des hijabs moulants. La langue nous rappelait encore plus le turc, il y avait de nombreux magasins liés à la Turquie comme "Istanbul Baklava", "Türk Kafesi" ou des magasins de vêtements turcs. L'architecture des mosquées, en revanche, était similaire à celle de l'Iran. Les murs de couleur beige avec des ornements bleu turquoise, les formes du dôme, du minaret et de l'immense porte d'entrée étaient comme à Ispahan, Shiraz ou Tabriz.
Depuis le passage de la frontière, nous avons tout de suite remarqué les mini taxis blancs. Un minibus qui ressemblait à une fourgonnette rétrécie avait peut-être la capacité de 6 personnes et transportait des familles élargies entières de A à B. Partout, ils se promenaient dans les rues et représentaient jusqu'à 50% des voitures dans les rues. Il ne fait aucun doute que les Ouzbeks aiment klaxonner. Même un garçon sur son vélo a fièrement présenté son klaxon de voiture, qui était relié à une batterie sur le porte-bagages. En général, nous avons rencontré beaucoup de monde à vélo. Pas étonnant dans une région aussi plate.
Dans l'après-midi, nous avons atteint Andijan. De là, nous avions réservé un train pour Tachkent pour le lendemain matin. Nous nous sommes donc installés pour le seul hôtel abordable. Comme à Jalal-Abad et Osh, il n'y avait rien d'autre à proposer dans les restaurants ou les étals de rue en dehors du "fast food". Nous avons satisfait notre faim avec un hybride burger-kebab, acheté quelques collations pour le voyage en train et nous sommes retirés dans la chambre d'hôtel climatisée.

#28

Osch Osh Osh

26.06.2023 - 27.06.2023 ☀️ 103 km 🛌

Ein langer Weg wartete auf uns. Bis Osch waren es mehr als 100km. Bei hohen Temperaturen und Sonnenschein arbeiteten wir uns die Serpentinen hinauf, die für den ersten Streckenabschnitt anstanden. Die Natur unterschied sich deutlich von der grünen Bergregion vom Rest des Landes. Alles war trocken, die goldenen Felder waren mittlerweile alle abgemäht, nur die Maisfelder sorgten für etwas Grün zwischen den Getreideflächen.
Wir gönnten uns eine Pause mit kühlendem Getränk vor einem kleinen Laden. Der Ladenbesitzer ließ uns zwei Eiscreme aus der Eismaschine vor dem Eingang. Es schmeckte ganz anders als das weiße Sahneeis, das man bei uns aus dem Automaten bekommt - überraschend lecker!
A long way awaited us. It was more than 100km to Osh. With high temperatures and sunshine, we worked our way up the switchbacks that lined up for the first section. The nature differed significantly from the green mountainous region to the rest of the country. Everything was dry, the golden fields had all been mown now, only the corn fields provided some green between the grain areas.
We took a break with a cool drink in front of a small shop. The shopkeeper left us two ice creams from the ice cream machine in front of the entrance. It tasted completely different than the white cream ice cream that you get from the vending machine - surprisingly delicious!
Un long chemin nous attendait. C'était à plus de 100 km d'Osh. Avec des températures élevées et du soleil, nous avons gravi les lacets qui s'alignaient pour la première section. La nature différait considérablement de la région montagneuse verte au reste du pays. Tout était sec, les champs dorés avaient tous été fauchés maintenant, seuls les champs de maïs fournissaient un peu de verdure entre les zones de céréales.
Nous avons fait une pause avec une boisson fraîche devant une petite boutique. Le commerçant nous a laissé deux glaces de la sorbetière devant l'entrée. Son goût était complètement différent de celui de la glace à la crème blanche que vous obtenez du distributeur automatique - étonnamment délicieuse!
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Im Laufe des Tages füllten wir unsere Mägen mit diversen Zuckerbomben. Trotz geringem Anstieg für den Rest des Tages hatten wir das Gefühl, ständig Kohle in unsere Öfen nachfüllen zu müssen. Die letzten 20 km waren wirklich anstrengend.
Als wir gegen 20 Uhr endlich im Hostel eintrafen, waren wir fix und fertig, aber stolz, dass wir nach langem mal wieder so eine lange Strecke (plus einige Höhenmeter) geschafft hatten. Gleich 4 Reiseräder standen im Innenhof: Auch Juliens Rad war eines unter ihnen. Die beiden Kumpels Markus und Xaver aus Österreich und ein Radreisender aus Frankreich, der wegen des heftigen Windes einen fiesen Sturz hinter sich hatte, waren ebenfalls anwesend.
Wir gingen in einem der unzähligen Fastfood-Restaurants essen (etwas anderes gab es nicht zu finden), bis wir uns mit vollen Mägen ein gemütliches Bett herbeisehnten. Leider wurde unser Wunsch nicht so ganz erfüllt. Das laute "Bumm, Bumm" des Nachtclubs nebenan ließ uns einfach nicht schlafen.
Völlig übermüdet standen wir am nächsten Morgen auf und hatten beschlossen, eine andere Unterkunft aufzusuchen. Leider konnten wir auch dort keinen Mittagsschlaf machen. Die dünnen Türen boten keinen Schutz gegen die lärmenden Kinder im Flur. Die Besitzerin des Gästehauses bot uns ein Zimmer im Haus ihres Mannes an. Dort war es ruhig. Allerdings konnten wir am Abend ohne Klimaanlage kaum ein Auge zudrücken.

During the day we filled our stomachs with various sugar bombs. Despite a slight incline for the rest of the day, we felt like we had to keep adding charcoal to our stoves. The last 20 km were really exhausting.
When we finally arrived at the hostel around 8 p.m., we were exhausted, but proud that we had managed such a long distance (plus a few meters in altitude) after a long time. There were 4 touring bikes in the courtyard: Julien's bike was one of them. The two buddies Markus and Xaver from Austria and a cyclist from France, who had a nasty fall because of the strong wind, were also present.
We went to one of the countless fast food restaurants (there was nothing else to be found) until we longed for a comfortable bed with full stomachs. Unfortunately, our wish was not quite fulfilled. The loud "thump, thump" from the nightclub next door just didn't let us sleep.
Completely exhausted we got up the next morning and had decided to look for another accommodation. Unfortunately we couldn't take a nap there either. The thin doors offered no protection against the noisy children in the hallway. The owner of the guest house offered us a room in her husband's house. It was quiet there. However, we could hardly turn a blind eye in the evening without air conditioning.

Pendant la journée, nous nous remplissions l'estomac de diverses bombes à sucre. Malgré une légère inclinaison pour le reste de la journée, nous avons eu l'impression de devoir continuer à ajouter du charbon de bois à nos poêles. Les 20 derniers kilomètres ont été vraiment épuisants.
Quand nous sommes finalement arrivés à l'auberge vers 20h, nous étions épuisés, mais fiers d'avoir réussi une si longue distance (plus quelques mètres de dénivelé) après un long moment. Il y avait 4 vélos de randonnée dans la cour : le vélo de Julien en faisait partie. Les deux copains autrichiens Markus et Xaver et un cycliste français, qui a fait une mauvaise chute à cause du vent fort, étaient également présents.
Nous sommes allés dans l'un des innombrables fast-foods (il n'y avait rien d'autre à trouver) jusqu'à ce que nous ayons envie d'un lit confortable avec l'estomac plein. Malheureusement, notre souhait n'a pas été tout à fait exaucé. Le fort "thump, thump" de la discothèque d'à côté ne nous a tout simplement pas laissé dormir.
Complètement épuisés nous nous sommes levés le lendemain matin et avions décidé de chercher un autre logement. Malheureusement, nous n'avons pas pu y faire de sieste non plus. Les portes minces n'offraient aucune protection contre les enfants bruyants dans le couloir. La propriétaire de la maison d'hôtes nous a proposé une chambre dans la maison de son mari. C'était calme là-bas. Cependant, nous pourrions difficilement fermer les yeux le soir sans climatisation.

#27

Jalal-Abad Jalal-Abad Jalal-Abad

23.06.2023 - 25.06.2023 ☀️ 0 km 🛌

Wir blieben 3 weitere Nächte in dem süßen, kleinen Gästehaus, das sich als Treffpunkt anderer (Rad-)Reisende herausstellte. Neben den beiden Japanern auf ihren Klapprädern trafen wir auf Eva und Ulysse aus der Schweiz, die mit ihren neu gekauften, einfachen Rädern aus Taschkent und selbst gebastelten Fahrradtaschen aus Benzinkanistern gerade vom Pamir Highway zurückkamen. Wow, Hut ab auf solch eine Art und Weise vom Trampen aufs Fahrrad umzusetzen. Auch andere Backpacker kamen hinzu und wir verbrachten interessante (lange) Abende in der Essküche, um uns auszutauschen.
Wir nutzten die Gelegenheit, um unsere Weiterreise zu planen. Unser weiterer Weg sollte uns nach Osch bringen, um von dort die Grenze nach Usbekistan zu überqueren. Von der ersten größeren Stadt buchten wir einen Zug nach Taschkent, wo wir unser Gepäck während unserer geplanten Abenteuertour entlang des Pamir Highways in Tadschikistan lagern wollten.
Nach 4 Nächten packten wir unsere Sachen und setzten unseren Weg fort.
We stayed 3 more nights in the cute little guest house which turned out to be a meeting place for other (cycling) travelers. In addition to the two Japanese on their folding bikes, we met Eva and Ulysse from Switzerland, who had just returned from the Pamir Highway with their newly bought, simple bikes from Tashkent and homemade bicycle bags made of petrol cans. Wow, hats off to going from hitchhiking to biking in such a way. Other backpackers also came and we spent interesting (long) evenings in the dining kitchen to exchange ideas.
We took the opportunity to plan our onward journey. Our further way should bring us to Osh in order to cross the border to Uzbekistan from there. From the first major city we booked a train to Tashkent where we wanted to store our luggage during our planned adventure tour along the Pamir Highway in Tajikistan.
After 4 nights we packed our things and continued on our way.
Nous sommes restés 3 nuits de plus dans la jolie petite maison d'hôtes qui s'est avérée être un lieu de rencontre pour les autres voyageurs (à vélo). En plus des deux Japonais sur leurs vélos pliants, nous avons rencontré Eva et Ulysse de Suisse, qui revenaient tout juste de l'autoroute du Pamir avec leurs vélos simples nouvellement achetés de Tachkent et des sacs de vélo faits maison en bidons d'essence. Wow, chapeau bas de passer de l'auto-stop au vélo de cette manière. D'autres routards sont également venus et nous avons passé d'intéressantes (longues) soirées dans la cuisine de la salle à manger pour échanger des idées.
Nous en avons profité pour planifier notre voyage. Notre autre route devrait nous amener à Osh afin de traverser la frontière avec l'Ouzbékistan à partir de là. De la première grande ville, nous avons réservé un train pour Tachkent où nous voulions entreposer nos bagages lors de notre voyage d'aventure prévu le long de l'autoroute du Pamir au Tadjikistan.
Après 4 nuits, nous avons emballé nos affaires et avons continué notre chemin.

#26

Jalal-Abad Jalal-Abad Jalal-Abad

22.06.2023 ☀️ 42 km 🛌

Die 365. Nacht im Zelt war wie die meisten Nächte in unserem geliebten "Haus" angenehm, ruhig und erholsam. Bei fantastischem Sonnenschein öffneten wir unsere Zelttüren.
Zum (täglichen) Frühstück gab es Spiegeleier mit Tomaten (die hier so geschmacksintensiv & saftig sind), Gurken, Kurut-Käse und Brot. Das Brot, das wir frisch aus dem Steinofen am Vortag geschenkt bekommen hatten, schmeckte super lecker. Wir sind große Fans von dem kirgisischen Brot. Das tellerförmige Stück ist so weich und luftig, aber dennoch sättigend.
The 365th night in the tent, like most nights in our beloved "house", was pleasant, quiet and restful. In fantastic sunshine we opened our tent doors.
Breakfast (daily) consisted of fried eggs with tomatoes (which are so flavorful & juicy here), cucumbers, kurut cheese and bread. The bread that we had received fresh from the stone oven the day before tasted delicious. We are big fans of Kyrgyz bread. The plate-shaped piece is so soft and fluffy, yet filling.
La 365ème nuit sous la tente, comme la plupart des nuits dans notre "maison" adorée, fut agréable, calme et reposante. Sous un soleil fantastique, nous avons ouvert les portes de notre tente.
Le petit-déjeuner (quotidien) consistait en des œufs au plat avec des tomates (qui sont si savoureuses et juteuses ici), des concombres, du fromage kurut et du pain. Le pain que nous avions reçu la veille du four en pierre était délicieux. Nous sommes de grands fans de pain kirghize. La pièce en forme d'assiette est si douce et moelleuse, mais pleine.
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Da unser Zelt auf halber Höhe des Canyons stand, schoben wir die Räder den Feldweg wieder bergauf, um anschließend einmal ganz hinab und dann wieder hinauf zu fahren. Unsere einzigen Höhenmeter waren somit sofort bewältigt. Vor dem ersten Supermarkt entdeckten wir einen Bäcker, der die traditionelle Samsa im Steinofen backte. Die Teigtaschen sind entweder mit Fleisch und Zwiebeln oder mit Gemüse gefüllt. Zum Probieren nahmen wir uns zwei mit.
Auf Asphalt (einer wahren Seltenheit in Kirgisistan!) rollten wir leicht abwärts nach Jalal-Abad. Trotz leichtem Gegenwind erreichten wir Geschwindigkeiten von 30 kmh. Es tat gut, mal wieder so schnell voranzukommen, statt sich mühsam über holprigen Schotter bewegen zu müssen.
Kurz vor Ankunft in unserer Unterkunft kehrten wir für eine Mittagspause in einem kleinen Café ein, um dann gut gestärkt den Rest bis zum Gästehaus zu fahren. Im Innenhof entluden wir die drei Räder, bezogen die Zimmer und setzten uns nach dem Stretching entspannt auf eine Bank im Freien. Die Temperaturen mit über 30 Grad hier auf ca. 700 m waren deutlich höher als oben in den Bergen.
Die Unterkunft war perfekt, wirkte familiär und hatte gleichzeitig etwas von einem Hostel. Wir entdeckten zwei neue Klappfahrräder mit Gepäckträger und Flaschenhaltern… sie sahen nach Reiseräder aus. Und tatsächlich, ein Paar aus Japan war mit ihnen auf Tour.
Den Abend ließen wir entspannt mit Julien bei einer leckeren Pizza ausklingen und fielen müde ins Bett.

Since our tent was halfway up the canyon, we pushed the bikes up the dirt road again, then rode all the way down and then up again. Our only vertical meters were therefore immediately mastered. In front of the first supermarket we discovered a baker who baked the traditional samsa in a stone oven. The dumplings are either filled with meat and onions or with vegetables. We took two with us to try.
On asphalt (a true rarity in Kyrgyzstan!) we rolled slightly down to Jalal-Abad. Despite a slight headwind, we reached speeds of 30 km/h. It felt good to be able to move forward so quickly again instead of having to laboriously move over bumpy gravel.
Shortly before arriving at our accommodation, we stopped for a lunch break in a small café and then, well strengthened, drove the rest of the way to the guest house. We unloaded the three bikes in the inner courtyard, moved into our rooms and, after stretching, relaxed on a bench outside. The temperatures of over 30 degrees here at about 700 m were significantly higher than up in the mountains.
The accommodation was perfect, felt familiar and at the same time had something of a hostel. We spotted two new folding bikes with racks and bottle holders...they looked like touring bikes. And sure enough, a couple from Japan was on tour with them.
We ended the evening relaxed with Julien over a delicious pizza and fell into bed tired.

Comme notre tente était à mi-hauteur du canyon, nous avons de nouveau poussé les vélos sur le chemin de terre, puis nous avons redescendu puis remonté. Nos seuls mètres verticaux ont donc été immédiatement maîtrisés. Devant le premier supermarché nous avons découvert un boulanger qui cuisait la samsa traditionnelle dans un four en pierre. Les boulettes sont soit remplies de viande et d'oignons, soit de légumes. Nous avons pris deux avec nous pour essayer.
Sur l'asphalte (une vraie rareté au Kirghizstan !) nous avons roulé légèrement jusqu'à Jalal-Abad. Malgré un léger vent de face, nous avons atteint des vitesses de 30 km/h. Cela faisait du bien de pouvoir à nouveau avancer si rapidement au lieu de devoir se déplacer laborieusement sur du gravier cahoteux.
Peu avant d'arriver à notre hébergement, nous nous sommes arrêtés pour une pause déjeuner dans un petit café puis, bien renforcés, avons fait le reste du chemin jusqu'à la maison d'hôtes. Nous avons déchargé les trois vélos dans la cour intérieure, nous nous sommes installés dans nos chambres et, après nous être étirés, nous nous sommes relaxés sur un banc à l'extérieur. Les températures de plus de 30 degrés ici à environ 700 m étaient nettement plus élevées que dans les montagnes.
Le logement était parfait, se sentait familier et en même temps avait quelque chose d'une auberge. Nous avons repéré deux nouveaux vélos pliants avec porte-bagages et porte-bouteilles... ils ressemblaient à des vélos de tourisme. Et bien sûr, un couple du Japon était en tournée avec eux.
Nous avons terminé la soirée détendus avec Julien autour d'une délicieuse pizza et nous nous sommes couchés fatigués.

#25

Arkhangelskiy Arkhangelskiy Arkhangelskiy

21.06.2023 ☀️ 37 km ⛺️

Wie Babys hatten wir geschlafen. Wir waren so erschöpft vom Tag, dass wir wie Steine in einen tiefen Schlaf gefallen waren. Am Morgen ließen wir es ruhig angehen und genossen ein ausgiebiges Frühstück, ehe wir entspannt losfuhren.
Gerade drei Kilometer waren wir gefahren. Da hörten wir auf einmal eine Fahrradklingel hinter uns. Es war Julien aus Frankreich auf seinem Rad, der heute Morgen schon den Pass überwunden und hierher ins Tal gerollt war. Wir quatschten ein Weilchen und beschlossen zu dritt weiter zu radeln.
We had slept like babies. We were so exhausted from the day that we fell like stones into a deep sleep. In the morning we took it easy and enjoyed a hearty breakfast before we relaxed and drove off.
We had just driven three kilometers. Suddenly we heard a bicycle bell behind us. It was Julien from France on his bike who had already crossed the pass this morning and rolled down into the valley. We chatted for a while and decided the three of us to continue cycling.
Nous avions dormi comme des bébés. Nous étions tellement épuisés de la journée que nous sommes tombés comme des pierres dans un profond sommeil. Le matin, nous nous sommes calmés et avons apprécié un copieux petit-déjeuner avant de nous détendre et de partir.
Nous venions de parcourir trois kilomètres. Soudain, nous avons entendu une cloche de vélo derrière nous. C'est Julien de France sur son vélo qui avait déjà franchi le col ce matin et dévalé dans la vallée. Nous avons bavardé un moment et avons décidé de continuer à faire du vélo tous les trois.
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Die Landschaft brachte uns zum Staunen. Alles war lieblich grün, es gab vermehrt goldene Felder und den wohltuenden Anblick von Bäumen. Es ging ordentlich bergauf, bergab, aber mehr abwärts, sodass wir uns langsam Richtung dem tiefliegenden Jalal-Abad näherten.
An einer Quelle mit glasklarem Wasser setzten wir uns unter einen schattenspendenden Walnussbaum und nahmen unseren Mittagssnack ein. Mehrere Autos hielten an, um an der Quelle ihre Flaschen aufzufüllen. Einer der Autofahrer drückte uns eine große Wassermelone in die Hand. Ablehnen unmöglich. Wegen des Gewichts mussten wir sie sofort essen. Die süße Flüssigkeitszufuhr tat gut, besonders bei den heißen Temperaturen und Sonnenschein.
Gegen Nachmittag rollten wir nach 3 Tagen ohne Dörfer oder Städte durch ein süßes Dörfchen. Julien fuhr vor uns und hielt plötzlich an. Unter den Bäumen entdeckten wir den Grund: Zwei Radreisende machten gerade im Schatten eine Pause. Was für ein Zufall. Seit langem hatten wir keine anderen Radfahrer getroffen und dann gleich 3 an einem Tag. Das argentinisch-russische Paar, Katja und Felipe, war in die Gegenrichtung unterwegs.
Wir unterhielten uns bestimmt für gut eine Stunde, umringt von den Kindern des Dorfes, die alle Details unserer Räder inspizierten und anfassen mussten. Besonders gefielen ihnen natürlich die Hupen, die sie entsprechend oft drücken wollten. Die Oma vom Nachbarhaus drückte uns unbeschreiblich leckeres, frisch gebackenes Brot in die Hände. Es schmeckte so fantastisch.
Wir verabschiedeten uns von den zwei Radreisenden, kauften mit unserem letzten Geld im Dorfladen ein und rollten ein paar Kilometer bis zu einer großen Schlucht hinab, durch die ein großer Fluss rauschte. Auf halber Höhe auf einem Stück Wiese beendeten wir den Tag, packten Tisch und Stühle aus und stoßten auf unser Treffen mit Julien, den längsten Tag des Jahres und unsere 365. Nacht im Zelt an.
Wir machten uns einen entspannten Abend mit Musik, Essen und guten Gesprächen… und ignorierten die LKWs, die alle 30 Minuten neben unserem Zelt den steilen Weg hinauf- und hinab fuhren. Unten am Wasser wurde Sand ausgegraben und wegbefördert.
Gegen Mitternacht wurde es für ein paar Stunden ruhig, keine LKWs fuhren und wir konnten in unserer 365. Nacht im Zelt wunderbar schlafen.

The landscape amazed us. Everything was lovely green, there were more golden fields and the soothing sight of trees. It was quite uphill, downhill, but more downhill, so that we slowly approached towards the low-lying Jalal-Abad.
At a spring with crystal clear water we sat down under a shady walnut tree and had our lunchtime snack. Several cars stopped to fill up their bottles at the spring. One of the drivers handed us a large watermelon. Impossible to refuse. Because of the weight, we had to eat them immediately. The sweet hydration felt good, especially with the hot temperatures and sunshine.
In the afternoon we rolled through a cute little village after 3 days without any villages or towns. Julien drove in front of us and suddenly stopped. We discovered the reason under the trees: two cyclists were taking a break in the shade. What a coincidence. We hadn't met any other cyclists for a long time and then 3 in one day. The Argentine-Russian couple, Katja and Felipe, were heading in the opposite direction.
We talked for at least an hour, surrounded by the village children who had to inspect and touch every detail of our bikes. Of course, they particularly liked the horns, which they wanted to press as often as they wanted. The grandmother from the neighboring house pressed indescribably delicious, freshly baked bread into our hands. It tasted so amazing.
We said goodbye to the two cyclists, shopped in the village shop with the last of our money and rolled down a few kilometers to a large gorge through which a large river rushed. Halfway up on a piece of meadow we ended the day, unpacked the table and chairs and toasted our meeting with Julien, the longest day of the year and our 365th night in the tent.
We enjoyed a relaxing evening of music, food and good conversation… ignoring the trucks that drove up and down the steep path next to our tent every 30 minutes. Sand was dug up and hauled away down by the water.
Around midnight it got quiet for a few hours, no trucks were driving and we slept wonderfully in our 365th night in the tent.

Le paysage nous a émerveillés. Tout était beau vert, il y avait plus de champs dorés et la vue apaisante des arbres. C'était assez en montée, en descente, mais plus en descente, de sorte que nous nous sommes approchés lentement vers le bas Jalal-Abad.
À une source aux eaux cristallines, nous nous sommes assis sous un noyer ombragé et avons pris notre collation pour le déjeuner. Plusieurs voitures se sont arrêtées pour remplir leurs bouteilles à la source. L'un des chauffeurs nous a tendu une grosse pastèque. Impossible de refuser. En raison du poids, nous avons dû les manger immédiatement. La douce hydratation fait du bien, surtout avec les températures chaudes et le soleil.
Dans l'après-midi, nous avons traversé un joli petit village après 3 jours sans villages ni villes. Julien a roulé devant nous et s'est brusquement arrêté. Nous en avons découvert la raison sous les arbres : deux cyclistes faisaient une pause à l'ombre. Quelle coïncidence. Nous n'avions pas rencontré d'autres cyclistes depuis longtemps et puis 3 en une journée. Le couple argentin-russe, Katja et Felipe, se dirigeait dans la direction opposée.
Nous avons discuté pendant au moins une heure, entourés des enfants du village qui devaient inspecter et toucher chaque détail de nos vélos. Bien sûr, ils aimaient particulièrement les cors, qu'ils voulaient appuyer aussi souvent qu'ils le voulaient. La grand-mère de la maison voisine a pressé dans nos mains un pain frais indescriptiblement délicieux. C'était tellement incroyable.
Nous avons dit au revoir aux deux cyclistes, avons fait nos courses dans le magasin du village avec le reste de notre argent et avons roulé quelques kilomètres jusqu'à une grande gorge à travers laquelle une grande rivière s'engouffrait. A mi-hauteur sur un bout de prairie nous terminons la journée, déballons la table et les chaises et trinquons à notre rencontre avec Julien, la journée la plus longue de l'année et notre 365ème nuit sous la tente.
Nous avons apprécié une soirée relaxante de musique, de nourriture et de bonnes conversations… en ignorant les camions qui montaient et descendaient le chemin escarpé à côté de notre tente toutes les 30 minutes. Le sable était déterré et emporté par l'eau.
Vers minuit, le calme s'est calmé pendant quelques heures, aucun camion ne roulait et nous avons merveilleusement dormi lors de notre 365e nuit dans la tente.

#24

Zwischen Kaldamo Pass und Jalal-Abad Between Kaldamo Pass and Jalal-Abad Entre le col de Kaldamo et Jalal-Abad

20.06.2023 🌥 38 km ⛺️

Juhu, wir haben die Nacht überlebt! Es hatte so viel und so heftig gewittert. Ständig waren wir wegen des beängstigenden Donners aufgewacht. Die Gewitter hier sind deutlich stärker und heftiger, als wir es von uns zu Hause gewohnt sind. Das möchte man ungern in einem Zelt erleben.
Zwei Männer auf Pferden unserer temporären Nachbarn kamen angeritten. Neugierig stellten sie Fragen und wollten alles ausprobieren, vom Stuhl über das Fahrrad.
Yay, we survived the night! It had stormed so much and so violently. We were constantly awakened by the frightening thunder. The thunderstorms here are much stronger and more violent than we are used to at home. You wouldn't want to experience that in a tent.
Two men on horses belonging to our temporary neighbors rode up. Curious, they asked questions and wanted to try everything, from chairs to bicycles.
Youpi, nous avons survécu à la nuit ! Il avait tellement et si violemment pris d'assaut. Nous étions constamment réveillés par le tonnerre effrayant. Les orages ici sont beaucoup plus forts et plus violents que ceux auxquels nous sommes habitués chez nous. Vous ne voudriez pas vivre cela dans une tente.
Deux hommes sur des chevaux appartenant à nos voisins temporaires sont montés. Curieux, ils ont posé des questions et ont voulu tout essayer, des chaises aux vélos.
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Wir stellten das Zelt und Tarp zum Trocknen auf und aßen ein stärkendes Frühstück. Das Zelt war beinahe trocken, da kam erneut ein Regenschauer, der wieder alles nass machte und somit unsere Abfahrt verzögerte. Wir versuchen stets, unser Zelt trocken einzupacken, denn am Abend in einem feuchten Zelt zu liegen, ist weniger angenehm.
Gegen 11 Uhr war endlich alles wieder trocken und wir waren abfahrbereit. An der ersten Quelle füllten wir unsere Wasserflaschen auf. Wir passierten so viele Jurten. Es war wie ein ganzes Dorf, bestehend aus Jurten, das sich entlang der Straße hinauf in die Berge erstreckte. Die Kinder rannten stets auf uns zu, "hellooo", und wollten unbedingt alle uns die Hand geben. Wir waren beeindruckt, wie die Menschen hier (vielleicht nur den Sommer über) leben können. Die Wetterbedingungen sind ziemlich harsch und das Leben mit den Herdentieren scheint entsprechend hart zu sein.
Die Straße schlängelte sich steil hinauf. Der Boden war rutschig, diesmal nicht von dem sandig-trockenen Untergrund, sondern weil alles vom Regen matschig eingeweicht war. Zu unserem Glück war es noch bewölkt und nicht gar so heiß. Aber die bereits feucht-warme Luft ließ die Blumen am Wegesrand noch mehr duften.
Als uns auf halber Höhe zwei Motorradfahrer aus Australien entgegenkamen, verquatschten wir uns mit Simon und Kristin für bestimmt eine Stunde. Die beiden waren bereits in Indien, Nepal und Pakistan und hatten es geschafft, ein chinesisches Visum zu bekommen (mit Flug nach Nepal, nachdem sie nach langer Wartezeit in Indien abgelehnt wurden). Von dort waren sie nach Kirgisistan eingereist. Für sie ging es easy bergab, während wir noch einige Höhenmeter vor uns hatten.
Die Beine schmerzten und die Energievorräte gingen langsam zu neige. Besonders weil wir aus Zeitgründen die Snackpause weggelassen hatten.
Erst als wir auf ca. 2700m waren, gab es keine Jurten mehr zu sehen. Lediglich kleine Zelte, in denen Hirten ihre Nacht verbrachten. Die Schneereste nahmen zu. Die Sonne, die sich mittlerweile durch die dicken Wolken hindurch gekämpft hatte, brachte den Schnee zum Schmelzen, sodass dieser im Sonnenlicht richtig zu schmelzen begann.
Es war ein harter Kampf, ich war kurz vor dem Aufgeben, weil mir einfach die Kraft in den Beinen fehlte, zudem schmerzte heute mein rechtes Knie bei jedem Tritt. Als wäre es nicht schon anstrengend genug, kam ein heftiger Gegenwind oder nein, Sturm, auf. Er blies uns so stark entgegen, dass wir uns nicht mehr auf dem Fahrrad halten konnten. Für gut 2 km kamen wir nur schiebend vorwärts.
Irgendwie hatten wir die letzten Meter bis zum höchsten Punkt dann doch geschafft. Der kräftezehrende Akt hierher zu kommen und dann die erlösende Aussicht auf die Abfahrt war immens. Endlich bergab!!
Selbst beim Hinabrollen mussten wir aufpassen, weil der Wind so stark war. Die andere Seite war mit viel Schotter und Matsch bedeckt, von Erdrutschen und Schmelzwasser. Teilweise musste man matschige Hügel oder große Pfützen bzw. kleine Bäche überwinden. Die Straße sah jedenfalls so abenteuerlich aus, dass man sich sicher sein konnte, hier nur Allradfahrzeuge anzutreffen. Aber nein, hier fuhr alles die "Straße" hinauf: Kleinlaster mit Pferden, Kühen oder dem ganzen Haushalt, Lkws und "das" Auto, das hier scheinbar jeder fährt, ein alter Audi 100 Sedan aus den 80er, 90er Jahren.
Die Natur war grandios, leuchtend grüne, steile Berge, in deren Falten sich der Schnee wie weiße Adern sammelte. Tief hinab konnte man ins Tal blicken. Bis dort unten neben dem Fluss mussten wir es noch schaffen. Die Sonne stand bereits über dem Horizont, als wir endlich neben dem Fluss einen Platz für die Nacht entdeckten. Müde bauten wir alles auf und genossen das Abendessen.
Der zunächst noch so harmlos aussehende Himmel hatte sich innerhalb weniger Minuten in ein dunkles Monster verwandelt. Wir waren gerade im Zelt, als es urplötzlich zu regnen und vor allem kräftig zu stürmen begann. Wir hatten das Gefühl, inmitten eines Orkans zu zelten. Das Gewitter war so stark, dass wir ängstlich im Zelt ausharrten und warteten, bis es vorüber war. Erst dann konnten wir in Ruhe einschlafen.

We set up the tent and tarp to dry and ate a hearty breakfast. The tent was almost dry when another rain shower came, which got everything wet again and thus delayed our departure. We always try to pack our tent dry, because lying in a damp tent in the evening is less pleasant.
Around 11 a.m. everything was finally dry again and we were ready to leave. At the first spring we filled up our water bottles. We passed so many yurts. It was like a whole village of yurts stretching along the road up into the mountains. The children kept running up to us, "hellooo", and they all wanted to shake hands with us. We were impressed how people can live here (maybe only during the summer). The weather conditions are quite harsh and life with the herd animals seems correspondingly tough.
The road climbed steeply. The ground was slippery, this time not from the sandy-dry subsoil, but because everything was soggy from the rain. Luckily for us it was still cloudy and not that hot. But the already humid and warm air made the flowers along the way smell even more fragrant.
When two motorcyclists from Australia came towards us halfway up, we chatted with Simon and Kristin for at least an hour. The two had already been to India, Nepal and Pakistan and had managed to get a Chinese visa (with a flight to Nepal after being rejected after a long wait in India). From there they entered Kyrgyzstan. It was easy for them to go downhill, while we still had a few meters of altitude ahead of us.
The legs hurt and the energy supplies were slowly running out. Especially because we had skipped the snack break due to time constraints.
Only when we were at about 2700m, there were no more yurts to see. Only small tents where shepherds spent their night. The snow remnants increased. The sun, which had meanwhile fought its way through the thick clouds, melted the snow, so that it really began to melt in the sunlight.
It was a tough fight, I was about to give up because I just didn't have the strength in my legs, and my right knee hurt with every step today. As if it wasn't exhausting enough, a strong headwind or no, storm came up. He blew at us so hard that we couldn't keep ourselves on the bike. For a good 2 km we could only push forward.
Somehow we managed the last few meters to the highest point. The exhausting act of getting here and then the redeeming prospect of the descent was immense. Finally downhill!!
Even when rolling down we had to be careful because the wind was so strong. The other side was covered with a lot of gravel and mud from landslides and meltwater. Sometimes you had to overcome muddy hills or large puddles or small streams. In any case, the road looked so adventurous that one could be sure that only four-wheel drive vehicles would be found here. But no, everything drove up the "road" here: small trucks with horses, cows or the entire household, trucks and "the" car that apparently everyone drives here, an old Audi 100 sedan from the 80s and 90s.
The nature was grandiose, bright green, steep mountains, in whose folds the snow collected like white veins. You could see the valley below. We still had to make it down there next to the river. The sun was already above the horizon when we finally discovered a place for the night next to the river. Tired, we set everything up and enjoyed dinner.
The sky, which initially looked harmless, had turned into a dark monster within a few minutes. We were just in the tent when it suddenly started to rain and, above all, to storm violently. We felt like we were camping in the middle of a hurricane. The storm was so strong that we anxiously stayed in the tent and waited until it was over. Only then could we sleep in peace.

Nous avons installé la tente et la bâche pour sécher et avons pris un petit déjeuner copieux. La tente était presque sèche lorsqu'une autre averse est arrivée, ce qui a tout mouillé à nouveau et a ainsi retardé notre départ. Nous essayons toujours de ranger notre tente au sec, car s'allonger dans une tente humide le soir est moins agréable.
Vers 11 heures, tout était enfin à nouveau sec et nous étions prêts à partir. Au premier printemps, nous avons rempli nos bouteilles d'eau. Nous avons croisé tant de yourtes. C'était comme tout un village de yourtes s'étendant le long de la route qui montait dans les montagnes. Les enfants n'arrêtaient pas de courir vers nous, "hellooo", et ils voulaient tous nous serrer la main. Nous avons été impressionnés par la façon dont les gens peuvent vivre ici (peut-être seulement pendant l'été). Les conditions météorologiques sont assez rudes et la vie avec les animaux du troupeau semble d'autant plus rude.
La route montait à pic. Le sol était glissant, cette fois non pas à cause du sous-sol sablonneux et sec, mais parce que tout était détrempé par la pluie. Heureusement pour nous, c'était encore nuageux et pas si chaud. Mais l'air déjà humide et chaud rendait les fleurs encore plus parfumées.
Lorsque deux motards australiens sont venus vers nous à mi-chemin, nous avons discuté avec Simon et Kristin pendant au moins une heure. Les deux avaient déjà été en Inde, au Népal et au Pakistan et avaient réussi à obtenir un visa chinois (avec un vol vers le Népal après avoir été refusé après une longue attente en Inde). De là, ils sont entrés au Kirghizistan. C'était facile pour eux de descendre, alors que nous avions encore quelques mètres de dénivelé devant nous.
Les jambes me faisaient mal et les réserves d'énergie s'épuisaient lentement. Surtout parce que nous avions sauté la pause goûter par manque de temps.
Ce n'est que lorsque nous étions à environ 2700m qu'il n'y avait plus de yourtes à voir. Seulement de petites tentes où les bergers passaient leur nuit. Les restes de neige ont augmenté. Le soleil, qui s'était entre-temps frayé un chemin à travers les nuages ​​épais, fit fondre la neige, de sorte qu'elle commença vraiment à fondre au soleil.
C'était un combat difficile, j'étais sur le point d'abandonner car je n'avais tout simplement pas la force de mes jambes et mon genou droit me faisait mal à chaque pas aujourd'hui. Comme si ce n'était pas assez épuisant, fort vent de face ou pas, l'orage s'est levé. Il a soufflé si fort sur nous que nous ne pouvions pas rester sur le vélo. Pendant un bon 2 km nous n'avons pu que pousser vers l'avant.
D'une manière ou d'une autre, nous avons réussi les derniers mètres jusqu'au point le plus haut. L'acte épuisant d'arriver ici et ensuite la perspective rédemptrice de la descente était immense. Enfin la descente !!
Même en roulant, nous devions faire attention car le vent était si fort. L'autre côté était recouvert de beaucoup de gravier et de boue provenant de glissements de terrain et d'eau de fonte. Parfois, il fallait surmonter des collines boueuses ou de grandes flaques d'eau ou de petits ruisseaux. En tout cas, la route avait l'air si aventureuse qu'on pouvait être sûr qu'on ne trouverait ici que des véhicules à quatre roues motrices. Mais non, tout a roulé sur la "route" ici : des petits camions avec des chevaux, des vaches ou toute la maisonnée, des camions et "la" voiture que tout le monde conduit apparemment ici, une vieille berline Audi 100 des années 80 et 90.
La nature était grandiose, vert vif, montagnes escarpées, dans les plis desquelles la neige s'accumulait comme des veines blanches. Vous pouviez voir la vallée ci-dessous. Nous devions encore nous rendre là-bas à côté de la rivière. Le soleil était déjà au-dessus de l'horizon quand nous avons enfin découvert un endroit pour la nuit à côté de la rivière. Fatigués, nous avons tout préparé et apprécié le dîner.
Le ciel, qui paraissait initialement inoffensif, s'était transformé en un monstre noir en quelques minutes. Nous étions à peine sous la tente quand il s'est soudain mis à pleuvoir et surtout à donner l'assaut à violemment. Nous avions l'impression de camper au milieu d'un ouragan. La tempête était si forte que nous sommes restés anxieusement dans la tente et avons attendu qu'elle soit finie. Ce n'est qu'alors que nous pourrions dormir en paix.

#23

Zwischen Kekerim und Kaldamo Pass Between Kekerim and Kaldamo Pass Entre Kekerim et le col de Kaldamo

19.06.2023 ☀️ 42 km ⛺️

Nach zwei Tagen Erholung war heute wieder Sport angesagt. Vier Tage durch eine abgelegene Region mit einem Pass von 3000 m standen auf dem Programm. Unser nächstes Ziel war Jalal-Abad, eine große Stadt kurz vor der usbekischen Grenze.
Wir räumten das Zelt aus und beluden die Räder. Gerade waren wir dabei, das Frühstück zuzubereiten und die Matratzen aus dem Zelt zu befördern, da fielen schon die ersten Tropfen des langsam anrückenden Gewitters. Schnell verlagerten wir den Frühstückstisch ins Zeltinnere und ließen die Eier in der Pfanne allein im Regen vor sich hin braten. Der Regen prasselte laut auf die Zeltoberfläche, während wir gut geschützt im Zelt saßen.
After two days of rest, sport was the order of the day again. Four days through a remote region with a pass of 3000 m were on the program. Our next destination was Jalal-Abad, a large city just before the Uzbek border.
We cleared the tent and loaded the bikes. We were just about to prepare breakfast and take the mattresses out of the tent when the first drops of the slowly approaching thunderstorm were already falling. We quickly moved the breakfast table inside the tent and let the eggs fry in the pan alone in the rain. The rain was pattering loudly on the tent surface while we sat well protected in the tent.
Après deux jours de repos, le sport était de nouveau à l'ordre du jour. Quatre jours à travers une région reculée avec un col de 3000 m étaient au programme. Notre prochaine destination était Jalal-Abad, une grande ville juste avant la frontière ouzbèke.
Nous avons vidé la tente et chargé les vélos. Nous étions sur le point de préparer le petit déjeuner et de sortir les matelas de la tente lorsque les premières gouttes de l'orage qui approchait lentement tombaient déjà. Nous avons rapidement déplacé la table du petit-déjeuner à l'intérieur de la tente et laissé les œufs frire dans la poêle seuls sous la pluie. La pluie crépitait bruyamment sur la surface de la tente alors que nous étions assis bien protégés dans la tente.
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Nach dem Frühstück war der Spuk schon wieder vorbei, die Sonne hatte ihren Weg durch die Wolken erkämpft und wir konnten das Beladen der Räder fortsetzen.
Nur wenige Minuten und wir waren zurück auf der Hauptstraße neben der Stadt Kazarman. Kirgisistan meinte es heute gut mit uns: für ganze 6km durften wir auf angenehmen Asphalt fahren. Ein nettes Geschenk, um nach einer Pause wieder anzufangen.
Die Steigungen hingegen meinten es nicht so gut mit uns. In kurzer Zeit stiegen die kummultierten Höhenmeter auf dem Fahrradcomputer an. Die gut erholten Beine mussten sofort wieder leiden. Es war ein heißer Tag mit viel Sonnenschein. Unter der neuen Sonnencreme schwitzten wir wie ein Wasserfall. Ich hatte das Gefühl, in der Sauna zu sitzen, denn die Schweißperlen ronnen in denselben Mengen herab. Das Tshirt war sofort durchnässt, die Arme und das Gesicht klatschnass.
Nach dem ersten Aufstieg wählten wir die Abzweigung nach rechts, wo der Genuss des Asphalts schon wieder vorüber war. Die Schotterstraße verlief einmal hinab in eine tiefe Schlucht und auf der anderen Seite wieder steil hinauf. Schon aus der Entfernung konnte man sehen, wie steil der Weg auf der anderen Seite war. Das Tal war ein grünes Paradies. In der Mitte schlängelte sich ein Fluss, der alles in seiner Umgebung mit einem schönen Grün versorgte.
Auf die andere Seite zu kommen, war vergleichbar mit einem Sprint. Wir mussten Gas geben, um die Balance beizubehalten. Bei 15% war das allerdings nicht so einfach.
Es ging wieder leicht abwärts zu einem Plateau, wo die Natur nur so sprießte. Zauberhafte, bunte Wildblumen säumten den Straßenrand. Schmetterlinge und Vögel tanzten durch die Lüfte und sobald wir durch ein süßes kleines Dorf fuhren, krähten die Hähne. Hier war die letzte Gelegenheit für die nächsten 4 Fahrradtage einzukaufen.
Gleich im ersten Laden hatten wir Glück und wir konnten unsere Fahrradtaschen befüllen. Unsere Mission war erfüllt, sodass wir den langen Abschnitt ohne Zivilisation antreten konnten.
Wenige Kilometer nach dem Dorf ging die kleine, Feldweg-ähnliche Straße durch trockene, aber dennoch grüne Landschaften. Sobald wir einen Fluss erreichten, wurde es schlagartig noch einmal deutlich grüner und ein paar Bäume kamen hinzu. Der Schatten bot den idealen Ort für unsere Mittagspause.
Mit neuer Energie arbeiteten wir uns Stück für Stück immer weiter die Berge hinauf. Die Anstiege wurden vermehrt steiler, sobald sich die Straße in Kurven hinauf kringelte. Es kostete unglaublich viel Kraft auf dem losen Untergrund gut vorwärts zu kommen, mehrere Male rutschten die Räder bei Seite und wir mussten neue Kraft sammeln, um wieder auf den Sattel zu kommen.
Die Landschaft war die größte Belohnung für all die Anstrengung. Die leuchtend grünen Hügel mit unzähligen Wildblumen waren eine fantastische Augenweide. Dazu Kühe und Pferde, die frei ihren Weg durch die saftigen Wiesen bahnten.
Irgendwann waren die ersten Schneeberge zu erkennen. An einem davon konnten wir eine Zickzacklinie identifizieren, die bis nach fast ganz oben führte. Das muss unser Weg sein, der 3000er Pass. Es sah schon von hier schmerzhaft aus. Kurz bevor wir den Fuß dieses Berges erreichten, durchquerten wir ein schmales Tal mit einem großen Fluss. Hier sammelten sich mehrere Jurten entlang der Straße. Auch wir wollten hier für die Nacht verbleiben, denn hier gab es frisches Quellwasser.
Als wir am Abend bei 2000m unser Zelt direkt neben der Straße platzierten, konnten wir auf die Serpentinen des hohen Passes hinaufbliicken. Am kommenden Tag werden uns wie heute erneut 1200 Höhenmeter Sport erwarten, doch in deutlich kürzerer Distanz, statt in 40km auf weniger als die Hälfte.
Die Gewitterwolken verschonten uns nicht den ganzen Abend. Beim Kochen wurde der Regen einfach zu viel. Gerade als die Kinder der umliegenden Jurten neugierig zu uns kamen, mussten wir schnell das Tarp aufbauen. Leider währte der Schutz nicht lange. In Kombination mit starkem Wind ist das Tarp nutzlos. Hektisch versuchten wir die Tomatensauce zu erhitzen und alles ins Zelt zu verlagern, bevor die Tarpstangen unter dem Wind nachgeben konnten. Geschafft! Das Tarp war abgebaut und das Essen im Zelt.
Müde vertilgten wir die Nudeln und fielen in einen tiefen Schlaf.

After breakfast the nightmare was over, the sun had fought its way through the clouds and we could continue loading the bikes.
Just a few minutes and we were back on the main road next to the town of Kazarman. Kyrgyzstan was kind to us today: we were allowed to ride on pleasant asphalt for a whole 6km. A nice gift to start again after a break.
The climbs, on the other hand, weren't so kind to us. In a short time, the cumulative altitude meters on the bike computer increased. The well-rested legs had to suffer again immediately. It was a hot day with lots of sunshine. We were sweating profusely under the new sunscreen. I had the feeling of sitting in the sauna, because the beads of sweat ran down in the same quantities. The t-shirt was immediately soaked, the arms and face were soaking wet.
After the first ascent, we chose the turnoff to the right, where the enjoyment of the asphalt was already over. The gravel road ran down into a deep gorge and steeply up again on the other side. Even from a distance you could see how steep the path was on the other side. The valley was a green paradise. A river meandered in the middle, providing everything around it with a beautiful green.
Getting to the other side was akin to a sprint. We had to step on the gas to keep the balance. At 15%, however, it was not so easy.
It went slightly downhill again to a plateau where nature thrived. Magical, colorful wildflowers lined the roadside. Butterflies and birds danced through the air and as soon as we drove through a cute little village the roosters crowed. This was the last opportunity to shop for the next 4 cycling days.
We were lucky in the first shop and we were able to fill our panniers. Our mission accomplished, allowing us to begin the long stretch without civilization.
A few kilometers after the village, the small, dirt road-like road went through dry but green landscapes. As soon as we reached a river, it suddenly became significantly greener and a few trees were added. The shade provided the ideal spot for our lunch break.
With renewed energy, we worked our way up the mountains step by step. The climbs became progressively steeper as the road spiraled uphill. It took an incredible amount of strength to make good progress on the loose surface, the wheels slipped sideways several times and we had to gather new strength to get back on the saddle.
The scenery was the greatest reward for all the effort. The bright green hills with countless wildflowers were a fantastic sight to behold. In addition, cows and horses freely made their way through the lush meadows.
At some point the first snow mountains could be seen. On one of them we could identify a zigzag line that led almost to the top. That must be our way, the 3000m pass. It looked painful even from here. Just before we reached the foot of this mountain, we crossed a narrow valley with a large river. Here several yurts gathered along the road. We also wanted to stay here for the night because there was fresh spring water here.
When we pitched our tent right next to the road at 2000m in the evening, we could look up at the serpentines of the high pass. On the coming day we will again expect 1200 vertical meters of sport, but at a much shorter distance, instead of 40km at less than half.
The storm clouds didn't spare us the whole evening. When cooking, the rain just became too much. Just when the children from the surrounding yurts came to us curiously, we had to set up the tarp quickly. Unfortunately, the protection didn't last long. In combination with strong wind the tarp is useless. Frantically we tried to heat up the tomato sauce and move everything into the tent before the tarp poles could give under the wind. Done! The tarp was taken down and the food in the tent.
Tired, we devoured the noodles and fell into a deep sleep.

Après le petit-déjeuner, le cauchemar était terminé, le soleil s'était frayé un chemin à travers les nuages ​​et nous pouvions continuer à charger les vélos.
Juste quelques minutes et nous étions de retour sur la route principale à côté de la ville de Kazarman. Le Kirghizistan a été gentil avec nous aujourd'hui : nous avons été autorisés à rouler sur un asphalte agréable pendant 6 km. Un joli cadeau pour recommencer après une pause.
Les montées, en revanche, n'ont pas été si tendres avec nous. En peu de temps, les compteurs d'altitude cumulés sur l'ordinateur de vélo ont augmenté. Les jambes bien reposées ont dû à nouveau souffrir immédiatement. C'était une journée chaude avec beaucoup de soleil. Nous transpirons abondamment sous la nouvelle crème solaire. J'avais l'impression d'être assis dans le sauna, car les perles de sueur coulaient en même quantité. Le t-shirt a été immédiatement trempé, les bras et le visage étaient trempés.
Après la première montée, nous avons choisi la bifurcation à droite, où le plaisir de l'asphalte était déjà terminé. La route de gravier descendait dans une gorge profonde et remontait abruptement de l'autre côté. Même de loin, on pouvait voir à quel point le chemin était raide de l'autre côté. La vallée était un paradis vert. Une rivière serpentait au milieu, donnant à tout ce qui l'entoure un beau vert.
Se rendre de l'autre côté ressemblait à un sprint. Nous avons dû appuyer sur l'accélérateur pour garder l'équilibre. À 15%, cependant, ce n'était pas si facile.
Il est redescendu légèrement vers un plateau où la nature a prospéré. Des fleurs sauvages magiques et colorées bordaient la route. Des papillons et des oiseaux ont dansé dans les airs et dès que nous avons traversé un joli petit village, les coqs ont chanté. C'était la dernière occasion de magasiner pour les 4 prochains jours de vélo.
Nous avons eu de la chance dans la première boutique et nous avons pu remplir nos sacoches. Notre mission accomplie, nous permettant d'entamer la longue période sans civilisation.
Quelques kilomètres après le village, la petite route aux allures de chemin de terre traversait des paysages secs mais verdoyants. Dès que nous avons atteint une rivière, elle est soudainement devenue beaucoup plus verte et quelques arbres ont été ajoutés. L'ombre a fourni l'endroit idéal pour notre pause déjeuner.
Avec une énergie renouvelée, nous avons gravi les montagnes pas à pas. Les montées sont devenues progressivement plus raides au fur et à mesure que la route montait en spirale. Il a fallu une force incroyable pour bien progresser sur la surface meuble, les roues ont glissé latéralement plusieurs fois et nous avons dû rassembler de nouvelles forces pour remonter sur la selle.
Le paysage était la plus belle récompense pour tous les efforts. Les collines d'un vert éclatant avec d'innombrables fleurs sauvages étaient un spectacle fantastique à voir. De plus, les vaches et les chevaux se frayaient librement un chemin à travers les prairies luxuriantes.
À un moment donné, les premières montagnes de neige ont pu être vues. Sur l'une d'elles on a pu identifier une ligne en zigzag qui menait presque au sommet. Ça doit être notre chemin, le col des 3000m. Ça avait l'air douloureux même d'ici. Juste avant d'atteindre le pied de cette montagne, nous avons traversé une vallée étroite avec une grande rivière. Ici plusieurs yourtes se sont rassemblées le long de la route. Nous voulions aussi rester ici pour la nuit car il y avait de l'eau de source fraîche ici.
Lorsque nous avons planté notre tente juste à côté de la route à 2000m le soir, nous pouvions lever les yeux vers les serpentins du col haut. Le jour prochain on s'attendra à nouveau à 1200 mètres de dénivelé de sport, mais sur une distance beaucoup plus courte, au lieu de 40km à moins de la moitié.
Les nuages ​​d'orage ne nous ont pas épargnés toute la soirée. Lors de la cuisson, la pluie est devenue trop abondante. Juste au moment où les enfants des yourtes environnantes sont venus nous voir avec curiosité, nous avons dû installer la bâche rapidement. Malheureusement, la protection n'a pas duré longtemps. En combinaison avec un vent fort, la bâche est inutile. Frénétiquement, nous avons essayé de faire chauffer la sauce tomate et de tout déplacer dans la tente avant que les piquets de la bâche ne cèdent sous le vent. Fait! La bâche a été démontée et la nourriture dans la tente.
Fatigués, nous avons dévoré les nouilles et sommes tombés dans un profond sommeil.

#22

Kazarman Kazarman Kazarman

16.06.2023 - 18.06.2023 ☀️ 63 km ⛺️

Heute war einer der härtesten Tage unserer Reise. Wir verabschiedeten uns von den beiden Reitern, die wieder zur Arbeit auf ihr Feld gingen, und starteten in den Tag.
Die Beine waren noch müde von den vielen Höhenmetern der letzten Tage und schmerzten bei jedem Aufstieg. Es war so hart, sich kilometerlang bei 10% nach oben zu kämpfen. Die Sonne knallte unermüdlich auf uns herab, die Schweißperlen kullerten vom Gesicht und die Sonne brannte auf der Haut. Da kamen uns die Quellen am Straßenrand gelegen, um unsere "Klimaanlage" zu aktivieren: Tshirt ins kalte Wasser tunken und wieder anziehen. In Kombination mit dem Wind ist es eine wunderbare Abkühlung.
Today was one of the hardest days of our trip. We said goodbye to the two riders, who went back to work in their field, and started the day.
The legs were still tired from the many meters of altitude of the last few days and hurt with every ascent. It was so hard fighting your way up at 10% for miles. The sun beat down tirelessly on us, beads of sweat rolled down our faces and the sun burned our skin. The springs on the side of the road came in handy for us to activate our "air conditioning system": dip the t-shirt in cold water and put it on again. In combination with the wind it is a wonderful cooling down.
Aujourd'hui a été l'une des journées les plus difficiles de notre voyage. Nous avons dit au revoir aux deux coureurs, qui sont retournés travailler dans leur domaine, et avons commencé la journée.
Les jambes étaient encore fatiguées par les nombreux mètres de dénivelé des derniers jours et blessées à chaque ascension. C'était si difficile de se frayer un chemin à 10% pendant des miles. Le soleil tapait inlassablement sur nous, des gouttes de sueur coulaient sur nos visages et le soleil nous brûlait la peau. Les ressorts au bord de la route nous ont été utiles pour activer notre « système de climatisation » : tremper le t-shirt dans de l'eau froide et le remettre. En combinaison avec le vent, c'est un merveilleux refroidissement.
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Vier Stunden quälten wir uns den Berg hinauf. Immer wieder ging es hinab in die Schluchten, um auf der anderen Seite dasselbe wieder hoch zu klettern. Schon aus der Ferne waren die steilen Wege auf der anderen Seite zu erkennen.
Die Steigung an sich wäre gut bewältigbar gewesen, wäre nicht dieser für Fahrräder ungeeignete Untergrund. Ständig versucht man den guten Teil der Straße ausfindig zu machen. Zwischen dem losen Schotter ist das entweder in der Spur der Autoräder oder - falls die Oberfläche dort aus massiven Wellen besteht - ganz am Rand zwischen den größeren Steinen auf dem erdigen Boden. Der Wechsel kostet jedesmal viel Energie, denn um die Balance halten zu können, darf man nicht zu langsam sein.
Nach 4 Stunden Fitness bei Stufe 10/10 erreichten wir ein Dorf, in dem es einen Laden geben sollte. Außer Keksen, Konserven und ungekühlten, ungesunden Getränken gab es nichts nennenswertes. Wir fragten nach Brot und der grimmig dreinschauende Verkäufer brachte ein trockenes, hausgemachtes Brot. Mit einem Stück Käse und passierten Tomaten im Glas sollte es eine akzeptable Grundlage für unsere Mittagspause dienen. Wir legten unsere letzten kirgisischen Som auf den Tisch und bewältigten die letzten knapp 200 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt des Tages.
Wir rollten ein Stückchen abwärts, um neben einem kleinen Bächlein im Schatten der wieder vorhandenen Bäume ein erfrischendes Päuschen zu machen.
Die Freude bis zu unserem heutigen Tagesziel, dem überschaubaren Städtchen Kazarman, nur noch abwärts fahren zu müssen, währte nicht lange: Die Straße verwandelte sich in den reinsten Albtraum. "Befahrbar" kann man das jedenfalls nicht nennen. Die Bodenwellen in den Autospuren waren so riesig und fest, dass man das Gefühl hatte, auf einer Treppe zu fahren. Innerhalb weniger Meter bremste es uns komplett aus und schüttelte das ganze Rad durch. Wir hatten Angst, dass entweder am Rad oder den Taschen etwas bricht. Die Alternativen waren allerdings nicht besser: tiefer, rutschiger und grober Schotter, bei dem man weder das Gleichgewicht noch die Geschwindigkeit halten konnte.
Bis Kazarman ging es noch etwa 25 km "abwärts". Sobald die steilen Passagen vorbei waren, mussten wir ordentlich in die Pedale treten. Kein Asphalt war in Sicht. Die Energievorräte waren aufgebraucht, der Körper war am Limit. Wir waren dem Aufgeben nahe - aber eine Option war es nicht. Entlang der staubigen Straßen mit unter Wasser stehenden Feldern und großen Industrieanlagen in der Nähe gab es keinen Platz, um zu zelten… und mit leeren Essensvorräten und Wasserflaschen noch weniger. Also blieb uns keine andere Wahl, als weiter zu kämpfen. Mehrmals gab es Momente, in denen ich erschöpft anhielt und gleichzeitig lachen und weinen wollte.
Gegen Spätnachmittag erreichten wir endlich Kazarman, ohne auch nur einen Meter Asphalt unter den Rädern gespürt zu haben. Selbst auf der Hauptstraße der "Stadt" gab es mehr Schlaglöcher als alten, rissigen Betonboden. Die knapp 10.000 Einwohner Stadt bot uns zum Glück einen funktionierenden Bankautomaten, wo wir Bargeld abheben konnten. Mit Karte wird hier nämlich nirgendwo gezahlt. In 4 verschiedenen Läden fanden wir (fast) alles, was das Herz begehrt.
Unser Plan war, in der Nähe der Stadt für 1 oder 2 Tage das Zelt aufzustellen, um uns von den Strapazen der letzten Tage - und vor allem dem heutigen - zu erholen. Unterkünfte in Kirgisistan sind unfassbar teuer. Ein einfaches Zimmer findet man nur zu europäischen Preisen (ohne europäischen Standard). Das Wetter war gut angekündigt und so sahen wir keinen Grund, ein teures Gästehaus zu nehmen.
Als wir mit vollen Essensvorräten und von der Dorfquelle aufgefüllten Wassersäcken Kazarman verließen, dämmerte es bereits. Unweit des breiten Flusses Naryn entdeckten wir oben auf einem Hügel einen flachen Platz. Hundemüde bereiteten wir unser Lager und das Essen vor. Nach einer erfrischenden Dusche fielen wir gegen Mitternacht mit vollen Bäuchen endlich ins Bett.
Die zwei Tage Erholung waren perfekt. Wir saßen entspannt unter dem schattenspendenden Tarp, wuschen Klamotten, organisierten die Weiterfahrt und pflegten unsere Ausrüstung. Jevsej fuhr noch einmal in das 5 km entfernte Dorf, um Wasser und Essen zu holen. Ansonsten genossen wir es einfach, unsere müden Beine hochzulegen.

We struggled up the mountain for four hours. Again and again it went down into the gorges to climb up again on the other side. The steep paths on the other side could be seen from afar.
The incline itself would have been manageable if it weren't for this unsuitable surface for bicycles. Constantly trying to find the good part of the road. Between the loose gravel this is either in the tracks of the car wheels or - if the surface there consists of massive waves - at the very edge between the larger stones on the earthy ground. The change always costs a lot of energy, because in order to be able to keep your balance, you can't be too slow.
After 4 hours of fitness at level 10/10 we reached a village that was supposed to have a shop. Apart from biscuits, canned goods and unchilled, unhealthy drinks, there was nothing worth mentioning. We asked for bread and the grim looking salesman brought a stale homemade bread. With a piece of cheese and tomato passata in the jar, it should serve as an acceptable base for our lunch break. We put our last Kyrgyz som on the table and managed the last 200 meters in altitude to the highest point of the day.
We rolled down a bit to take a refreshing break next to a small stream in the shade of the trees that were there again.
The joy of only having to drive down to our today's destination, the manageable town of Kazarman, didn't last long: the road turned into the purest nightmare. In any case, you can't call it "passable". The bumps in the car tracks were so huge and hard that it felt like riding on a flight of stairs. Within a few meters it braked us completely and shook the whole bike. We were afraid that something would break either on the bike or the bags. However, the alternatives were no better: deep, slippery and rough gravel, where you could neither keep your balance nor keep your speed.
It was about 25 km "downhill" to Kazarman. As soon as the steep passages were over, we had to pedal hard. There was no asphalt in sight. The energy reserves were used up, the body was at the limit. We were close to giving up - but it wasn't an option. There was no place to camp along the dusty roads, with flooded fields and large industrial complexes nearby... and even less with empty food supplies and water bottles. So we had no choice but to keep fighting. There were several times when I stopped exhausted and wanted to laugh and cry at the same time.
In the late afternoon we finally reached Kazarman without even having felt a meter of asphalt under our wheels. Even the main street of the "town" had more potholes than old, cracked concrete. Fortunately, the city of almost 10,000 inhabitants offered us a working ATM where we could withdraw cash. You can't pay with a card anywhere here. In 4 different shops we found (almost) everything your heart desires.
Our plan was to set up camp near town for a day or two to recover from the exertions of the last few days - and especially today. Accommodation in Kyrgyzstan is incredibly expensive. A simple room can only be found at European prices (no European standard). The weather was well forecast and so we saw no reason to take an expensive guest house.
When we left Kazarman with full supplies of food and bags of water filled from the village spring, it was already getting dark. Not far from the wide river Naryn we discovered a flat place on top of a hill. Tired as a dog, we prepared our camp and food. After a refreshing shower we finally fell into bed around midnight with full bellies.
The two days of rest were perfect. We sat relaxed under the shady tarp, washed our clothes, organized the onward journey and looked after our equipment. Jevsej went back to the village 5 km away to get water and food. Otherwise we just enjoyed putting our tired legs up.

Nous avons lutté dans la montagne pendant quatre heures. Il redescendait encore et encore dans les gorges pour remonter de l'autre côté. Les sentiers escarpés de l'autre côté étaient visibles de loin.
La pente elle-même aurait été gérable sans cette surface inadaptée aux vélos. Essayer constamment de trouver la bonne partie de la route. Entre le gravier meuble, c'est soit dans les traces des roues de la voiture, soit - si la surface est constituée de vagues massives - au bord même entre les plus grosses pierres sur le sol terreux. Le changement coûte toujours beaucoup d'énergie, car pour pouvoir garder son équilibre, il ne faut pas être trop lent.
Après 4 heures de fitness au niveau 10/10 nous arrivons dans un village censé avoir un magasin. À part les biscuits, les conserves et les boissons non réfrigérées et malsaines, rien ne valait la peine d'être mentionné. Nous avons demandé du pain et le vendeur à l'air sinistre a apporté un pain fait maison rassis. Avec un morceau de fromage et de la passata de tomates dans le bocal, cela devrait servir de base acceptable pour notre pause déjeuner. Nous posons notre dernier som kirghize sur la table et gérons les 200 derniers mètres de dénivelé jusqu'au point culminant de la journée.
Nous avons roulé un peu pour faire une pause rafraîchissante au bord d'un petit ruisseau à l'ombre des arbres qui étaient encore là.
La joie de n'avoir qu'à conduire jusqu'à notre destination d'aujourd'hui, la ville gérable de Kazarman, n'a pas duré longtemps : la route s'est transformée en cauchemar le plus pur. En tout cas, vous ne pouvez pas l'appeler "passable". Les bosses sur les voies de la voiture étaient si énormes et dures qu'on avait l'impression de monter dans un escalier. En quelques mètres, il nous a complètement freinés et a secoué tout le vélo. Nous avions peur que quelque chose se casse soit sur le vélo soit sur les sacs. Cependant, les alternatives n'étaient pas meilleures : des graviers profonds, glissants et rugueux, où vous ne pouviez ni garder votre équilibre ni garder votre vitesse.
Il y avait environ 25 km de "descente" jusqu'à Kazarman. Dès que les passages raides étaient passés, il fallait pédaler fort. Il n'y avait pas d'asphalte en vue. Les réserves d'énergie étaient épuisées, le corps était à la limite. Nous étions sur le point d'abandonner - mais ce n'était pas une option. Il n'y avait pas de place pour camper le long des routes poussiéreuses, avec des champs inondés et de grands complexes industriels à proximité... et encore moins avec des vivres vides et des bouteilles d'eau. Nous n'avions donc pas d'autre choix que de continuer à nous battre. Il y a eu plusieurs fois où je me suis arrêté épuisé et j'ai eu envie de rire et de pleurer en même temps.
En fin d'après-midi nous arrivons enfin à Kazarman sans même avoir senti un mètre d'asphalte sous nos roues. Même la rue principale de la "ville" avait plus de nids-de-poule que de vieux béton fissuré. Heureusement, la ville de près de 10 000 habitants nous a offert un guichet automatique fonctionnel où nous pouvions retirer de l'argent. Vous ne pouvez pas payer avec une carte n'importe où ici. Dans 4 magasins différents, nous avons trouvé (presque) tout ce que votre cœur désire.
Notre plan était d'installer un camp près de la ville pendant un jour ou deux pour récupérer des efforts des derniers jours - et surtout d'aujourd'hui. L'hébergement au Kirghizistan est incroyablement cher. Une chambre simple ne peut être trouvée qu'à des prix européens (pas de norme européenne). Le temps était bien prévu et nous n'avons donc vu aucune raison de prendre une maison d'hôtes chère.
Lorsque nous avons quitté Kazarman avec plein de provisions de nourriture et des sacs d'eau remplis de la source du village, il commençait déjà à faire nuit. Non loin de la large rivière Naryn, nous avons découvert un endroit plat au sommet d'une colline. Fatigués comme un chien, nous avons préparé notre campement et notre nourriture. Après une douche rafraîchissante, nous nous sommes finalement couchés vers minuit le ventre plein.
Les deux jours de repos étaient parfaits. Nous nous sommes assis détendus sous la bâche ombragée, avons lavé nos vêtements, organisé la suite du voyage et pris soin de notre équipement. Jevsej est retourné au village à 5 km pour chercher de l'eau et de la nourriture. Sinon, nous avons juste apprécié de mettre nos jambes fatiguées.

#21

Kaindy Kaindy Kaindy

15.06.2023 🌥 39 km ⛺️

Nach dem Frühstück schoben wir mühsam unsere Fahrräder den steilen Hügel zurück zur Straße hinauf. Sofort begann der Tag mit der ersten steilen Kurve der Serpentinenstrecke.
Pedaltritt für Tritt kämpften wir uns aufwärts. Wir kamen relativ gut vorwärts. Der heute besonders stark gewordene Schwarztee schien vielleicht etwas Energie zu liefern. In den Kehren brauchten wir davon nämlich besonders viel. 10-12% steil waren diese, während der Rest bei 5-9% verblieb. Jede Kurve höher offenbarte einen anderen Blick auf die Berge und die Umgebung. Keine der Berge sah gleich aus, die einen saftig grün, die anderen kahl und orangefarben.
After breakfast we laboriously pushed our bikes up the steep hill back to the road. The day started immediately with the first steep curve of the serpentine route.
Pedal step by step we fought our way up. We made relatively good progress. The black tea, which became particularly strong today, perhaps seemed to provide some energy. We needed a lot of it in the hairpin bends. These were 10-12% steep, while the rest stayed at 5-9%. Each curve higher revealed a different view of the mountains and the surrounding area. None of the mountains looked the same, some lush green, others bare and orange.
Après le petit déjeuner, nous poussâmes laborieusement nos vélos en haut de la colline escarpée jusqu'à la route. La journée a commencé immédiatement avec la première courbe raide de la route sinueuse.
Pédalez pas à pas, nous nous sommes battus pour monter. Nous avons relativement bien progressé. Le thé noir, devenu particulièrement fort aujourd'hui, semblait peut-être apporter un peu d'énergie. Il nous en fallait beaucoup dans les virages en épingle. Celles-ci étaient raides de 10 à 12 %, tandis que les autres restaient à 5 à 9 %. Chaque virage plus haut révélait une vue différente sur les montagnes et les environs. Aucune des montagnes ne se ressemblait, certaines vertes luxuriantes, d'autres nues et orange.
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Sobald wir von oben auf die vielen Serpentinenkurven hinab blickten, bemerkten wir, wie schnell wir an Höhe gewonnen hatten. Als wir den letzten Blick in die Richtung werfen konnten, aus der wir gekommen waren, waren wir von einer großen Portion Stolz erfüllt. Ganz weit entfernt erkannte man die beiden Dörfer, von denen wir vorgestern und gestern hergeradelt waren. Unter uns lagen unzählige Serpentinen. Wow, so weit hatten wir es schon geschafft!
Dann kam der Bergrücken bis hin zum Pass, von wo aus sich eine neue Landschaft vor uns ausbreitete. Ohhh, so wunderschön! Und wieder gleichte kein Berg dem anderen. Als wir die knapp 2800m erreichten, wurden wir von Unmengen an Geiern überkreist. So nah hatte ich sie bisher noch nie gesehen. Auf den Hügeln sitzend, sahen sie so riesig aus, dass man aus der Ferne hätten meinen können, dass es sich um Menschen handelt. Sie nutzten den Auftrieb vom Wind und segelten über uns hinweg. Auf einer Wiese lag ein Pferdekadaver, der für sie (und die hunderten Krähen) bestimmt von großem Interesse war.
Hier oben tummelten sich Herden von Schafen, Kühen und Pferde, zwischen drin vernahm man immer wieder das laute Pfeifen der Murmeltiere und überall zwitscherten die Vögel. Was für ein Paradies an wundervoller Natur.
Direkt am Pass nahmen wir unseren Mittagssnack ein und machten uns für die steile Abfahrt bereit. Nur wenigen Autos begegneten wir auf dieser Straße, am Morgen waren uns zwei Israelis mit Chauffeur entgegen gekommen mit dem Kommentar "you are so crazy!" und nun tuckerte ein 4x4-Wohnmobil mit deutschem Kennzeichen den Berg hinauf. Hanno und Lisbeth mit ihren beiden Kindern Pia und Ines waren für ein paar Monate auf Reisen. Während wir uns mit ihnen unterhielten, näherten sich die dunklen Wolken. Schnell verabschiedeten wir uns und rollten wieder hinab.
Um halb 12 hatten wir den ersten Donner gehört, doch bis jetzt waren wir vom Gewitter verschont worden. Nun gab es aber kein Entkommen mehr, unermüdlich brach ein heftiger Regenschauer über uns herein. Während wir hinabdüsten, prasselten die Tropfen auf uns herab und pieksten schmerzhaft auf den Armen. In Kombination mit dem kalten Wind wurde es schlagartig eiskalt. Die mittlerweile alles andere als wasserdichte Regenjacken waren in Nullkommanichts vollkommen durchnässt.
Bis unten im Tal hielt der Schauer an, dann ließ er langsam nach, der Wind nahm hingegen an Fahrt auf. So schnell die Jacken nass geworden waren, so schnell waren sie auch wieder trocken. An einem Fluss füllten wir unseren Wasservorrat wieder auf - welch ein Glück! Ohne Laden weit und breit, waren wir auf das Wasser der Flüsse angewiesen.
Wir beschlossen, noch ca. 10 km bergauf zu radeln. An einem Bauernhof vorbei, kamen drei kleine Jungs auf uns zugerast. Wie immer süß "hello, hello" rufend. Leider lautet nach wenigen Sätzen schon häufig die Frage "mjam mjam" (deshalb haben wir immer eine Tüte mit Bonbons dabei) oder "money" bzw. "Djengi". Als die Jungs zu dritt auf dem Pferd uns eingeholt hatten, fragten sie erneut. Jevsej versuchte ihnen zu erklären, dass wir keine reichen Touristen sind, die man nach Geld fragen kann. Außerdem waren unsere Taschen mit Essen so gut wie leer geputzt. Aber auch die Erwachsenen haben nur Geld im Kopf, wie in allen Ländern werden wir trotz Fahrräder als reich eingeschätzt. Und da hilft es auch nicht, das Thema "Kinder, die nach Geld fragen" zu bedauern. Denn statt Verständnis zu zeigen, wird stattdessen indirekt nach finanzieller Unterstützung gefragt, sei es für Alkohol oder einen "Investition".
Mühsam arbeiteten wir uns die nächsten Berge hinauf. Was die ersten Kurven trotz müden Beinen noch irgendwie machbar schien, änderte sich mit dem immer stärker werdenden Sturm, der natürlich aus der Gegenrichtung kam. Er schmiss uns beinahe vom Rad und ließ uns im Schneckentempo nach oben kommen.
In den ersten Tropfen eine beängstigend schwarzen Gewitters fanden wir einen Platz für die Nacht auf einer Anhöhe neben der Straße. Wieder einmal war das Glück mit uns und die Wolken hatten uns nur gestreift.
Wir trafen auf zwei Brüder auf ihren Pferden, die zu ihrem Kartoffelacker unterwegs waren. Sie luden uns zu sich ein, doch wir lehnten ab. Nach solch einem anstrengenden Tag freuten wir uns einfach, nach dem Essen ins Bett zu fallen und uns vom Tag zu erholen.

As soon as we looked down at the many serpentine curves from above, we noticed how quickly we had gained altitude. When we got the last glimpse in the direction we had come from, we felt a great deal of pride. Far away you could see the two villages from which we had cycled the day before yesterday and yesterday. There were countless switchbacks below us. Wow, we had made it that far!
Then came the ridge up to the pass, from where a new landscape spread out before us. Ohh, so beautiful! And again no mountain resembles the other. When we reached almost 2800m, we were circled by tons of vultures. I had never seen her so close before. Sitting on the mounds, they looked so huge that from a distance one could have guessed they were human beings. They used the lift of the wind and sailed over us. A horse carcass lay in a meadow, which must have been of great interest to them (and the hundreds of crows).
Up here herds of sheep, cows and horses cavorted, in between you could hear the loud whistling of the marmots and everywhere the birds were chirping. What a paradise of wonderful nature.
Right at the pass we had our lunchtime snack and got ready for the steep descent. We only met a few cars on this street, in the morning two Israelis with chauffeurs came towards us with the comment "you are so crazy!" and now a 4x4 camper with German license plates was chugging up the mountain. Hanno and Lisbeth with their two children Pia and Ines traveled for a few months. As we talked to them, the dark clouds were approaching. We quickly said goodbye and rolled back down.
At half past eleven we heard the first thunder, but so far we had been spared the storm. But now there was no escape, a heavy rain shower broke down on us tirelessly. As we swept down, the drops spattered down on us, pricking our arms painfully. In combination with the cold wind, it suddenly became freezing cold. The meanwhile anything but waterproof rain jackets were completely soaked in no time.
The showers continued down into the valley, then slowly abated, but the wind picked up speed. As quickly as the jackets got wet, they were dry again as quickly. We refilled our water supply at a river - what luck! With no shops far and wide, we were dependent on the water of the rivers.
We decided to cycle another 10 km uphill. Passing a farm, three little boys raced towards us. As always, calling "hello, hello" sweetly. Unfortunately, after a few sentences, the question is often "mjam mjam" (that's why we always have a bag of sweets with us) or "money" or "Djengi". When the three of the boys caught up with us on the horse, they asked again. Jevsej tried to explain to them that we are not rich tourists who can be asked for money. In addition, our bags of food were cleaned as good as empty. But even adults only have money on their minds, as in all countries, we are considered rich despite having bicycles. And since it does not help to regret the topic "children who ask for money". Because instead of showing understanding, they indirectly ask for financial support, be it for alcohol or an "investment".
We laboriously worked our way up the next mountains. What seemed manageable in the first bends, despite tired legs, changed with the increasing storm, which of course came from the opposite direction. He almost threw us off our bikes and made us climb at a snail's pace.
In the first drops of a scary black thunderstorm we found a place for the night on a knoll next to the road. Once again luck was with us and the clouds had only touched us.
We met two brothers on their horses who were going to their potato field. They invited us to their place, but we declined. After such a busy day we were just happy to fall into bed after dinner and recover from the day.

Dès que nous avons regardé les nombreuses courbes sinueuses d'en haut, nous avons remarqué à quelle vitesse nous avions pris de l'altitude. Lorsque nous avons eu le dernier aperçu de la direction d'où nous étions venus, nous avons ressenti beaucoup de fierté. Au loin, on apercevait les deux villages d'où nous avions pédalé avant-hier et hier. Il y avait d'innombrables lacets en dessous de nous. Wow, nous étions arrivés jusque-là !
Puis vint la crête jusqu'au col, d'où un nouveau paysage s'étalait devant nous. Ohh, si beau! Et encore une fois aucune montagne ne ressemble à l'autre. Lorsque nous avons atteint près de 2800m, nous avons été encerclés par des tonnes de vautours. Je ne l'avais jamais vue d'aussi près auparavant. Assis sur les monticules, ils avaient l'air si énormes que de loin on aurait pu deviner qu'il s'agissait d'êtres humains. Ils ont utilisé la portance du vent et ont navigué au-dessus de nous. Une carcasse de cheval gisait dans un pré, ce qui devait les intéresser beaucoup (ainsi que les centaines de corbeaux).
Ici, des troupeaux de moutons, de vaches et de chevaux s'ébattaient, entre les deux, vous pouviez entendre le sifflement fort des marmottes et partout les oiseaux gazouillaient. Quel paradis de nature merveilleuse.
Juste au col, nous avons pris notre collation pour le déjeuner et nous nous sommes préparés pour la descente raide. Nous n'avons rencontré que quelques voitures dans cette rue, le matin deux Israéliens avec chauffeurs sont venus vers nous avec le commentaire "tu es tellement fou !" et maintenant un camping-car 4x4 avec des plaques d'immatriculation allemandes gravissait la montagne. Hanno et Lisbeth avec leurs deux enfants Pia et Ines ont voyagé pendant quelques mois. Pendant que nous leur parlions, les nuages ​​noirs s'approchaient. Nous avons rapidement dit au revoir et redescendu.
A onze heures et demie, nous avons entendu le premier coup de tonnerre, mais jusqu'ici nous avions été épargnés par l'orage. Mais maintenant, il n'y avait plus d'échappatoire, une forte averse de pluie s'est abattue sur nous sans relâche. Au fur et à mesure que nous descendions, les gouttes tombaient sur nous, piquant douloureusement nos bras. En combinaison avec le vent froid, il est soudainement devenu un froid glacial. Entre-temps, les vestes de pluie tout sauf imperméables ont été complètement trempées en un rien de temps.
Les averses ont continué à descendre dans la vallée, puis se sont lentement calmées, mais le vent a pris de la vitesse. Dès que les vestes étaient mouillées, elles séchaient à nouveau aussi rapidement. Nous avons rempli notre approvisionnement en eau à une rivière - quelle chance ! Sans commerces au loin, nous étions dépendants de l'eau des rivières.
Nous avons décidé de pédaler encore 10 km en montée. En passant devant une ferme, trois petits garçons ont couru vers nous. Comme toujours, appelant "bonjour, bonjour" gentiment. Malheureusement, après quelques phrases, la question est souvent "mjam mjam" (c'est pour ça qu'on a toujours un sac de bonbons avec nous) ou "money" ou "Djengi". Lorsque les trois garçons nous ont rattrapés à cheval, ils ont redemandé. Jevsej a essayé de leur expliquer que nous ne sommes pas de riches touristes à qui on peut demander de l'argent. De plus, nos sacs de nourriture étaient nettoyés et vides. Mais même les adultes n'ont que l'argent en tête, comme dans tous les pays, nous sommes considérés comme riches malgré le fait d'avoir des vélos. Et comme ça ne sert à rien de regretter le sujet "les enfants qui demandent de l'argent". Car au lieu de se montrer compréhensifs, ils demandent indirectement un soutien financier, que ce soit pour de l'alcool ou un "investissement".
Nous avons travaillé laborieusement notre chemin jusqu'aux prochaines montagnes. Ce qui semblait gérable dans les premiers virages, malgré les jambes fatiguées, a changé avec la montée de l'orage, qui venait bien sûr de l'autre sens. Il nous a presque fait tomber de nos vélos et nous a fait grimper à pas de tortue.
Dans les premières gouttes d'un effrayant orage noir, nous avons trouvé une place pour la nuit sur une colline à côté de la route. Une fois de plus la chance était avec nous et les nuages ​​n'avaient fait que nous effleurer.
Nous avons rencontré deux frères sur leurs chevaux qui se rendaient dans leur champ de pommes de terre. Ils nous ont invités chez eux, mais nous avons refusé. Après une journée aussi chargée, nous étions simplement heureux de nous coucher après le dîner et de nous remettre de la journée.

#20

Kara-Göö Pass Kara-Göö Pass Col de Kara-Göö

14.06.2023 🌧 36 km ⛺️

Als wir aus dem Zelt stiegen, schien die Sonne wieder. Die dunklen Wolken waren davongezogen.
Unsere Route führte gen Westen. Unser nächstes Ziel war Kazarman, ca. 100 km von hier. Ein hoher Pass von knapp 2800m wartete auf uns.
Die asphaltierte Straße hörte bereits nach einem Kilometer auf und verwandelte sich in die übliche Schotterpiste. Nach einem seichten Aufstieg begann der kleine "Warm up" für den Tag: im Zickzack führte die Route steil hinauf in die Berge. An die 10% mussten wir uns erkämpfen.
When we got out of the tent, the sun was shining again. The dark clouds had moved away.
Our route led west. Our next destination was Kazarman, about 100 km from here. A high pass of almost 2800m was waiting for us.
The paved road stopped after a kilometer and turned into the usual gravel road. After a gentle ascent, the little "warm-up" for the day began: the route zigzagged steeply up into the mountains. We had to fight for about 10%.
Lorsque nous sommes sortis de la tente, le soleil brillait à nouveau. Les nuages ​​sombres s'étaient éloignés.
Notre route partait vers l'ouest. Notre prochaine destination était Kazarman, à environ 100 km d'ici. Un grand col de près de 2800m nous attendait.
La route goudronnée s'est arrêtée après un kilomètre et s'est transformée en route de gravier habituelle. Après une douce ascension, le petit "échauffement" de la journée a commencé : la route zigzaguait à pic dans les montagnes. Nous avons dû nous battre pour environ 10 %.
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Dahinter befand sich das letzte Dorf für lange Zeit. Wir wollten für 2 Tage einkaufen, doch viel wurde hier nicht geboten. Weder Brot noch frisches Obst oder Gemüse. Wir versuchten, uns mit sinnvollen Alternativen einzudecken.
Nach dem Dorf ging es kerzengerade auf die nächsten Berge zu. Wir passierten einen tiefen Canyon. Wunderschöne Landschaften, malerische Bergformationen, grün bedeckt und mittendrin diese tiefe, orangefarbene Schlucht. Ein kleiner Fluss mit glasklarem Wasser plätscherte noch darin. Wir füllten uns ein paar Liter in unseren Wassersack ab, denn wir wussten nicht, wann wir wieder Wasser finden werden. Mit der Hitze (das Thermometer stieg auf 40 Grad in der Sonne) und der vielen Energie, die wir für den Aufstieg aufwenden mussten, war unser Wasserbedarf deutlich höher als sonst.
An einem kleinen Bach unter Bäumen machten wir unsere Mittagspause. Während wir uns ausruhten, zogen dunkle Wolken immer näher und es begann schon leise zu grummeln. Wir erfrischten Arme und Gesicht im kühlenden Wasser, ehe es wieder weiterging. Die ersten Regentropfen fielen auf uns herab. Es war angenehm auf der Haut und mit dem leichten Rückenwind wie eine Art Klimaanlage. Der bedrohliche Donner war hingegen weniger angenehm. Wir hatten Glück, denn wir hatten das Gewitter nur gestreift.
Mit machbarer 5-6% Steigung kamen wir langsam durch das wunderschöne Hochtal vorwärts. Hier wurde doch tatsächlich auch etwas angepflanzt, wir sahen zwei Männer auf den Feldern arbeiten. Die Natur hatte sich wieder einmal gewandelt und wir entdeckten viele Schmetterlinge, riesige dunkelgelbe oder winzige leuchtend lilafarbende, aber auch lustige Käfer oder knallgelbe Vögel. Gegen Spätnachmittag standen wir schließlich vor den ersten Serpentinen des Passes. Ein weiteres Gewitter unterbrach unsere Weiterfahrt. Es sah so gefährlich aus und der Donner mit seinem beeindruckenden Echo in den Bergen machte ganz schön Angst. Wir stellten unsere Räder ab, entfernten uns einige Meter und warteten unter dicken Regentropfen neben einer Felswand, bis es ausreichend davongezogen war.
Wir entschieden uns, neben einer der ersten Serpentinenkurven zu übernachten. Etwas weiter unterhalb der Straße machten wir eine flache Ebene ausfindig. Bevor das nächste Gewitter aufzog, bauten wir in Windeseile das Zelt und Tarp auf und machten unser tägliches Stretching.
Gerade war das Abendessen fertig zubereitet, da brach ein heftiges Gewitter über uns herein. Wir hatten uns entschlossen, das Tarp abzubauen, denn die großen Metallstangen in Kombination mit Blitzen bereiteten uns große Sorge. Perfekt getimet war alles in den Taschen verstaut und das Essen ins Zelt verlagert, als die ersten großen Regentropfen fielen. Bis wir tatsächlich zu essen begannen, dauerte es allerdings ein Weilchen, die heftigen Blitze und Donner beunruhigten uns zu sehr.
Ein Vorteil hat das Abendessen im Zelt: man kann quasi direkt ins Bett fallen. Und das taten wir auch, so müde waren wir von dem Tag.

Behind was the last village for a long time. We wanted to shop for 2 days, but not much was offered here. Neither bread nor fresh fruit or vegetables. We tried to stock up on sensible alternatives.
After the village, we went bolt straight towards the next mountains. We passed a deep canyon. Beautiful landscapes, picturesque mountain formations, covered in green and in the middle this deep, orange colored canyon. A small river with crystal clear water still splashed in it. We filled a few liters into our water bag because we didn't know when we would find water again. With the heat (the thermometer rose to 40 degrees in the sun) and the amount of energy we had to expend for the ascent, our need for water was significantly higher than usual.
We took our lunch break at a small creek under trees. While we were resting, dark clouds were getting closer and it started to rumble quietly. We refreshed our arms and face in the cooling water before continuing again. The first raindrops fell on us. It was pleasant on the skin and with the slight tail wind it felt like some kind of air conditioning. The menacing thunder, on the other hand, was less pleasant. We were lucky because we had only touched the storm.
With a manageable 5-6% incline, we slowly made our way through the beautiful high valley. Something was actually planted here, we saw two men working in the fields. Nature had changed once again and we discovered many butterflies, huge dark yellow ones or tiny bright purple ones, but also funny beetles or bright yellow birds. In the late afternoon we finally stood in front of the first switchbacks of the pass. Another thunderstorm interrupted our journey. It looked so dangerous and the thunder with its impressive echo in the mountains was quite frightening. We parked our bikes, walked a few meters away and waited under thick raindrops next to a rock face until it had pulled away sufficiently.
We decided to stay next to one of the first switchback turns. A little further down the road we found a flat area. Before the next thunderstorm came, we set up the tent and tarp in no time at all and did our daily stretching.
Dinner had just been prepared when a violent thunderstorm broke over us. We had decided to dismantle the tarp as we were very worried about the large metal poles in combination with lightning bolts. Everything was perfectly timed in the bags and the food was moved into the tent when the first big raindrops fell. However, it took a while before we actually started to eat, the violent lightning and thunder alarmed us too much.
Dinner in the tent has one advantage: you can practically fall straight into bed. And so did we, we were so tired from the day.

Derrière était le dernier village depuis longtemps. Nous voulions faire du shopping pendant 2 jours, mais pas grand-chose n'était proposé ici. Ni pain ni fruits ou légumes frais. Nous avons essayé de faire le plein d'alternatives sensées.
Après le village, nous sommes allés tout droit vers les prochaines montagnes. Nous passons devant un profond canyon. De beaux paysages, des formations montagneuses pittoresques, couvertes de verdure et au milieu ce profond canyon de couleur orange. Une petite rivière aux eaux cristallines s'y éclaboussait encore. Nous avons rempli quelques litres dans notre poche à eau car nous ne savions pas quand nous retrouverions de l'eau. Avec la chaleur (le thermomètre montait à 40 degrés au soleil) et la quantité d'énergie que nous avons dû dépenser pour l'ascension, nos besoins en eau étaient nettement plus élevés que d'habitude.
Nous avons pris notre pause déjeuner dans une petite crique sous les arbres. Pendant que nous nous reposions, des nuages ​​sombres se rapprochaient et cela commençait à gronder doucement. Nous avons rafraîchi nos bras et notre visage dans l'eau de refroidissement avant de continuer à nouveau. Les premières gouttes de pluie sont tombées sur nous. C'était agréable sur la peau et avec le léger vent arrière, cela ressemblait à une sorte de climatisation. Le tonnerre menaçant, en revanche, était moins agréable. Nous avons eu de la chance car nous n'avions qu'effleuré la tempête.
Avec une pente gérable de 5 à 6%, nous nous sommes lentement frayés un chemin à travers la belle haute vallée. Quelque chose était en fait planté ici, nous avons vu deux hommes travailler dans les champs. La nature avait changé une fois de plus et nous avons découvert de nombreux papillons, d'énormes jaunes foncés ou de minuscules violets vifs, mais aussi de drôles de coléoptères ou d'oiseaux jaune vif. En fin d'après-midi nous nous tenons enfin devant les premiers lacets du col. Un autre orage a interrompu notre voyage. Cela avait l'air si dangereux et le tonnerre avec son écho impressionnant dans les montagnes était assez effrayant. Nous avons garé nos vélos, marché quelques mètres et attendu sous d'épaisses gouttes de pluie à côté d'une paroi rocheuse jusqu'à ce qu'elle se soit suffisamment éloignée.
Nous avons décidé de rester à côté d'un des premiers virages en lacet. Un peu plus loin sur la route, nous avons trouvé une zone plate. Avant le prochain orage, nous avons monté la tente et la bâche en un rien de temps et avons fait nos étirements quotidiens.
Le dîner venait d'être préparé lorsqu'un violent orage éclata sur nous. Nous avions décidé de démonter la bâche car nous étions très inquiets des gros poteaux métalliques en combinaison avec des éclairs. Tout était parfaitement chronométré dans les sacs et la nourriture a été déplacée dans la tente lorsque les premières grosses gouttes de pluie sont tombées. Cependant, il a fallu un certain temps avant que nous commencions réellement à manger, les violents éclairs et le tonnerre nous alarmaient trop.
Le dîner sous la tente a un avantage : vous pouvez pratiquement tomber directement dans votre lit. Et nous aussi, nous étions si fatigués de la journée.

#19

Jangy-Talap Jangy-Talap Jangy-Talap

13.06.2023 🌥 59 km ⛺️

Es war eine ausgesprochen angenehme Nacht. Wir hatten mit offener Tür geschlafen, weil am Abend der Ofen in der Jurte angemacht wurde und es uns viiiiel zu heiß war. Die kühle Luft und die warmen kuscheligen Betten ließen uns tief und fest schlafen. Gut erholt saßen wir am Frühstückstisch und genossen das leckere Essen. It was an extremely pleasant night. We had slept with the door open because the oven in the yurt was turned on in the evening and it was much too hot for us. The cool air and the warm, cozy beds let us sleep soundly. Well rested we sat at the breakfast table and enjoyed the delicious food. Ce fut une nuit extrêmement agréable. Nous avions dormi la porte ouverte car le four de la yourte était allumé le soir et il faisait beaucoup trop chaud pour nous. L'air frais et les lits chauds et douillets nous permettent de bien dormir. Bien reposés, nous nous sommes assis à la table du petit-déjeuner et avons apprécié la délicieuse cuisine. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Wir verabschiedeten uns von der Familie, die die Jurten betrieben, und begannen unseren Weg gen Westen. Es ging seicht bergauf, perfekt, um in den Tag zu starten. Kuh-, Pferde- und Schafherden kreuzten unseren Weg… und auf einmal auch eine Herde an Dromedaren. Die hatten wir hier oben auf über 3000m definitiv nicht erwartet. Mit ihrem zotteligen Fell liefen sie gemächlich an uns vorbei. Ein Junge von gerade einmal 12 Jahren trieb eine riesige Schafherde auf seinem Pferd zusammen. Wir hatten großen Respekt, dass er in seinem Alter schon so eine große Arbeit macht und Verantwortung übernimmt.
Bis zum Pass hinauf wurde der Anstieg langsam immer steiler. Mit der dünnen Luft auf dieser Höhe hatten wir das Gefühl, öfters pausieren zu müssen. Doch nach einigen Höhenmetern hatten wir es langsam, aber sicher auch geschafft. Wir ließen den See hinter uns und oben auf dem Pass stehend, breitete sich eine wunderschöne neue Landschaft vor uns aus. Kirgisistan bietet wirklich alles: so viele unterschiedliche und vor allem malerische Landschaften in nur einem Land. Lediglich die Straßenverhältnisse sind zu 90% ein Albtraum: welliger Schotter!
Und so befanden wir uns in einer neuen Region, in der es kahle felsige Berge in rosa-orangenen Ton und mit spitzen, kegelförmigen Nadelbäumen bewachsen gab. Auf saftig grünen Berghängen grasten Kühe. Wow, die spitzigen Felsen erinnerten mich an die Dolomiten, nur dass es hier gefühlt keine Touristen gab.
Von nun an ging es abwärts ins Tal, von über 3200 m Höhe auf 1700 m. Unsere Bremsen hatten gut Arbeit zu leisten. Jevsej wechselte nach einigen Metern Abstieg seine Bremsbeläge, denn auf die mussten wir uns nun verlassen. Über die holprige Schotterstraße ging es die vielen Serpentinenkurven hinab ins Tal. Am Songköl See schien die Jurten-Saison wohl gerade erst begonnen zu haben. Uns begegneten mehrere Kleinlaster beladen mit Jurten-Elementen, Innenausstattung, Kindern und Hund. Aber auch Schafherden arbeiteten sich über einen extrem steilen und steinigen Weg hinauf auf den Pass.
Je weiter wir hinab ins Tal kamen, desto mehr änderte sich die Flora und Fauna. Mittlerweile gab es neben den Nadelbäumen auch ein paar Laubbäume zu sehen und die Blumen versprühten einen sommerlichen Duft. Als wir die Serpentinen hinter uns ließen, eröffnete sich vor uns zunächst ein schmales, kühles Tal im Wald und dann eine breite Fläche an Wiesen, durch die sich ein kleiner Fluss schlängelte. Auf einer der Wiesen nahmen wir unser Vesper ein. In der Sonne wurde es warm und wir zogen all die wärmenden Schichten, die wir im kühlen Wind der Abfahrt gebraucht hatten, wieder aus… Schal, Mütze, Handschuhe, Pullover und Jacke. Während es oben noch frische 10 Grad hatte, zeigte das Thermometer hier wieder angenehme 25 Grad an.
Pferde galoppierten an uns vorbei, während wir unseren Weg durch rosa blühende Felder fortsetzten.
Im ersten Dorf kauften wir das Nötigste ein. In winzigen Lädelchen, die unscheinbar zwischen den Wohnhäusern standen, und auch von innen wie außen den anderen Häusern glichen, gab es das ein oder andere zu finden. Neben dem ersten Laden befand sich ein Café. Die Musik war schon von weitem zu hören. Eine Frau feierte mit ihren Geschwistern und Mann Geburtstag und wollte unbedingt mit uns auf ein, zwei Gläschen Schnaps anstoßen. Wir sagten zu und mussten von dem seltsamen Nationalgetränk Boza probieren. Das zähflüssige, weißbraune Gebräu ist eine Art Malzbier und schmeckt fermentiert und säuerlich. Zwei Schüsselchen hiervon und zwei, drei Gläschen Schnaps daneben und wir verabschiedeten uns schnell, bevor wir uns nicht mehr auf den Rädern halten konnten.
Wir gurkten davon, um uns auf die Suche nach einem Schlafplatz zu machen. Nach dem vollen und braunen Fluss Naryn entdeckten wir einen Platz, der windgeschützt hinter einer Ruine lag. Der Himmel war mittlerweile komplett zugezogen, es donnerte und tröpfelte. Wir bauten schnell das Zelt und Tarp auf, ehe wir zu Abend aßen. Zu unserem Glück begann es aber erst zu regnen, als wir ins Bett stiegen.

We said goodbye to the family who ran the yurts and started our way west. It went gently uphill, perfect to start the day. Herds of cows, horses and sheep crossed our path... and suddenly a herd of dromedaries. We definitely didn't expect that up here at over 3000m. With their shaggy fur, they leisurely walked past us. A boy of just 12 rounded up a huge flock of sheep on his horse. We had great respect that at his age he was already doing such a great job and taking on responsibility.
Up to the pass, the ascent slowly became steeper and steeper. With the thin air at this altitude, we felt we had to take frequent breaks. But after a few meters of altitude, we slowly but surely made it. We left the lake behind and, standing at the top of the pass, a beautiful new landscape unfolded before us. Kyrgyzstan really offers everything: so many different and above all picturesque landscapes in just one country. Only the road conditions are 90% a nightmare: wavy gravel!
And so we found ourselves in a new region of bare rocky mountains of pinkish-orange hue and overgrown with pointed, cone-shaped conifers. Cows grazed on lush green mountain slopes. Wow, the sharp rocks reminded me of the Dolomites, except that there weren't any tourists here.
From now on it went down into the valley, from over 3200 m to 1700 m. Our brakes had to do a good job. Jevsej changed his brake pads after a few meters of descent, because we now had to rely on them. On the bumpy gravel road we went down the many serpentine curves into the valley. At Songköl Lake, the yurt season seemed to have only just begun. We encountered several small trucks loaded with yurt elements, interior fittings, children and a dog. But flocks of sheep also worked their way up to the pass via an extremely steep and stony path.
The further we went down into the valley, the more the flora and fauna changed. In the meantime there were also a few deciduous trees to be seen in addition to the conifers and the flowers gave off a summery scent. As we left the hairpin bends behind us, a narrow, cool valley in the forest opened up before us, and then a wide expanse of meadows through which a small river meandered. We ate our vespers on one of the meadows. It was getting warm in the sun and we stripped off all the warming layers we had needed in the cool wind of the descent...scarf, hat, gloves, sweater and jacket. While it was still a fresh 10 degrees at the top, the thermometer showed a pleasant 25 degrees here again.
Horses galloped past us as we continued our way through pink blooming fields.
In the first village we bought the essentials. In tiny little shops that stood inconspicuously between the residential buildings and also looked like the other houses from the inside and outside, there was one or the other to be found. Next to the first shop was a café. The music could be heard from afar. A woman was celebrating her birthday with her husband and siblings and was keen to toast to a glass or two of schnapps with us. We agreed and had to try the strange national drink Boza. The viscous, white-brown brew is a type of malt beer and tastes fermented and sour. Two bowls of this and two or three glasses of schnapps next to it and we quickly said goodbye before we could no longer keep ourselves on the bikes.
We gurgled off to look for a place to sleep. After the full and brown river Naryn we discovered a place sheltered from the wind behind a ruin. The sky was now completely overcast, it thundered and dribbled. We quickly set up the tent and tarp before having dinner. Luckily for us, it didn't start raining until we got into bed.

Nous avons dit au revoir à la famille qui gérait les yourtes et avons commencé notre chemin vers l'ouest. Ça montait doucement, parfait pour commencer la journée. Des troupeaux de vaches, chevaux et moutons croisent notre chemin... et soudain un troupeau de dromadaires. Nous ne nous attendions certainement pas à cela ici à plus de 3000m. Avec leur fourrure hirsute, ils passaient tranquillement devant nous. Un garçon de 12 ans a rassemblé un énorme troupeau de moutons sur son cheval. Nous avions beaucoup de respect pour le fait qu'à son âge, il faisait déjà un si bon travail et prenait des responsabilités.
Jusqu'au col, la montée est lentement devenue de plus en plus raide. Avec l'air raréfié à cette altitude, nous nous sommes sentis obligés de faire des pauses fréquentes. Mais après quelques mètres de dénivelé, nous y sommes arrivés doucement mais sûrement. Nous avons laissé le lac derrière nous et, debout au sommet du col, un beau nouveau paysage s'est déroulé devant nous. Le Kirghizistan offre vraiment tout : autant de paysages différents et surtout pittoresques dans un seul pays. Seules les conditions routières sont à 90% un cauchemar : gravillons ondulés !
Et nous nous sommes retrouvés dans une nouvelle région de montagnes rocheuses nues de teinte rose-orange et envahies de conifères pointus en forme de cône. Les vaches paissaient sur les pentes verdoyantes des montagnes. Wow, les rochers pointus m'ont rappelé les Dolomites, sauf qu'il n'y avait pas de touristes ici.
Désormais, il descendait dans la vallée, passant de plus de 3200 m à 1700 m.. Nos freins devaient bien faire leur travail. Jevsej a changé ses plaquettes de frein après quelques mètres de descente, car il fallait maintenant compter sur eux. Sur la route de gravier cahoteuse, nous avons descendu les nombreuses courbes sinueuses dans la vallée. Au lac Songköl, la saison des yourtes semblait ne faire que commencer. Nous avons rencontré plusieurs petits camions chargés d'éléments de yourte, d'aménagements intérieurs, d'enfants et d'un chien. Mais des troupeaux de moutons montaient aussi au col par un chemin extrêmement raide et caillouteux.
Plus nous descendions dans la vallée, plus la flore et la faune changeaient. En attendant, il y avait aussi quelques arbres à feuilles caduques en plus des conifères et les fleurs dégageaient un parfum estival. En quittant les virages en épingle à cheveux derrière nous, une vallée étroite et fraîche dans la forêt s'ouvrit devant nous, puis une large étendue de prairies à travers laquelle serpentait une petite rivière. Nous mangions nos vêpres sur l'un des prés. Il faisait chaud au soleil et nous avons enlevé toutes les couches chauffantes dont nous avions besoin dans le vent frais de la descente... écharpe, bonnet, gants, pull et veste. Alors qu'il faisait encore 10 degrés au sommet, le thermomètre affichait à nouveau un agréable 25 degrés.
Des chevaux passaient au galop devant nous alors que nous continuions notre chemin à travers des champs en fleurs roses.
Dans le premier village, nous avons acheté l'essentiel. Dans de minuscules petites boutiques qui se tenaient discrètement entre les bâtiments résidentiels et ressemblaient aussi aux autres maisons de l'intérieur et de l'extérieur, il y avait l'un ou l'autre à trouver. À côté du premier magasin se trouvait un café. La musique s'entendait de loin. Une femme fêtait son anniversaire avec son mari et ses frères et sœurs et tenait à porter un toast à un verre ou deux de schnaps avec nous. Nous avons accepté et avons dû essayer l'étrange boisson nationale Boza. Le breuvage visqueux, blanc-brun est un type de bière de malt et a un goût fermenté et acide. Deux bols de ceci et deux ou trois verres de schnaps à côté et nous nous sommes rapidement dit au revoir avant de ne plus pouvoir nous tenir sur les vélos.
Nous avons gazouillé pour chercher un endroit où dormir. Après la rivière pleine et brune Naryn nous avons découvert un endroit abrité du vent derrière une ruine. Le ciel était maintenant complètement couvert, il tonnait et bavait. Nous montons rapidement la tente et la bâche avant de dîner. Heureusement pour nous, il n'a pas commencé à pleuvoir jusqu'à ce que nous nous soyons couchés.

#18

Songköl See Songkol Lake Lac Songkol

12.06.2023 🌥 35 km 🎪🛌

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von den anderen Gästen und schwangen uns motiviert auf die Räder. Wir freuten uns, einen Großteil des Sees zu umrunden.
Doch wir hatten uns etwas zu sehr zurückgelehnt. Denn so entspannt war es definitiv nicht: Die hügelige Küste entpuppte sich als reiner Energiefresser. Es ging steil bergab und sofort wieder steil bergauf. Die 15%ige Steigung schafften wir nur schiebend, teilweise sogar nur ein Rad zu zweit. Der Weg über die Wiesen entstand praktisch nur über die Zeit von den Autos. Entsprechend uneben, erdig und teilweise mit großen Steinen war er versehen. Schwung beim Abwärtsfahren zu nehmen, war somit unmöglich.
After breakfast we said goodbye to the other guests and jumped on our bikes in a motivated manner. We enjoyed circling much of the lake.
But we leaned back a little too much. Because it was definitely not that relaxed: The hilly coast turned out to be a pure energy guzzler. It went steeply downhill and immediately steeply uphill again. We only managed the 15% incline by pushing, sometimes even just one bike for two. The path across the meadows was practically only created over time by the cars. It was correspondingly uneven, earthy and partly covered with large stones. It was therefore impossible to gain momentum when driving downhill.
Après le petit déjeuner, nous avons dit au revoir aux autres invités et avons sauté sur nos vélos de manière motivée. Nous avons aimé faire le tour d'une grande partie du lac.
Mais nous nous sommes un peu trop reculés. Parce que ce n'était définitivement pas si détendu : la côte vallonnée s'est avérée être une pure consommatrice d'énergie. Il est descendu en pente raide et a immédiatement monté en pente raide. Nous n'avons géré les 15% de dénivelé qu'en poussant, parfois même un seul vélo pour deux. Le chemin à travers les prairies n'a pratiquement été créé au fil du temps que par les voitures. Il était donc inégal, terreux et en partie recouvert de grosses pierres. Il était donc impossible de prendre de l'élan en descente.
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Die Landschaft war ein Traum. Wir waren ganz allein und teilten unsere Umgebung nur mit einer Vielzahl an Herden. Vor allem die Yaks faszinierten uns mit ihren langen Haaren und Fell sahen sie aus wie eine Mischung aus Kuh, Bison und Pferd. Wunderschöne Pferde galoppierten vor uns, Kühe dösten auf der Wiese oder tranken aus dem See. Überall zwitscherten Vögel, Möwen und Enten, Murmeltiere pfiffen energisch, sobald wir näher kamen und leider freuten sich auch Massen an Moskitos über uns.
Von den Hügeln herab sah das Ufer vom See so klar und türkis aus. Wäre es nicht so kalt, wäre es die perfekte Belohnung nach dem vielen auf und ab.
Die Höhe von über 3000m schien uns irgendwie doch zu schaffen zu machen. Wir brauchten deutlich mehr und auch längere Pausen. Teilweise ging uns so die Energie verloren, dass wir einen Lachkrampf bekamen und uns beinahe nicht mehr auf den Rädern halten konnten. Die ersten 17 km waren echt hart. Dennoch wollten wir nicht allzu langsam sein, denn hinter und vor uns brauten sich dunkle Gewitterwolken zusammen.
Wir hatten die Idee, bis an die Abzweigung vom See in Richtung nächsten Pass zu fahren, damit wir morgen fit genug sind, um die vielen Höhenmeter zu bewältigen. Dort wollten wir noch einmal in einer Jurte übernachten.
Nach dem hügeligen Abschnitt kämpften wir uns über die Wiese. Es gab nur eine leicht sichtbare Spur von Autos, was unserem Weg gen Süden entsprach. Es kostete so viel Kraft. Die letzten 20 km zogen sich wie eine Ewigkeit dahin. Wir waren wirklich schon am Limit, aber die Gewitterwolken hatten mittlerweile fast den gesamten Himmel bedeckt. So versuchten wir noch mehr Gas zu geben, um rechtzeitig einen sicheren Unterschlupf zu haben. In der Ebene ohne jegliche Bäume oder Berge ist man einem Unwetter vollkommen ausgesetzt.
Schließlich hatten wir es an die Südseite des Sees geschafft, wo wir in einem Jurtencamp einkehrten. Im eiskalten Wind wuschen wir uns mit ebenso kaltem Wasser den Staub und Dreck von den Beinen, Armen und Gesicht. In der Jurte packten wir uns warm ein und tauten langsam auf.
Die Belohnung für all die Anstrengung erhielten wir mit einem fantastischen Abendessen und einem anschließend kuscheligen Bett in der Jurte.

The landscape was a dream. We were all alone and only shared our surroundings with a multitude of herds. Especially the yaks fascinated us with their long hair and fur they looked like a mixture of cow, bison and horse. Beautiful horses galloped in front of us, cows dozed in the meadow or drank from the lake. Birds, seagulls and ducks were chirping everywhere, marmots whistled energetically as soon as we got closer and unfortunately masses of mosquitoes were also happy about us.
From the hills down the shore of the lake looked so clear and turquoise. If it weren't so cold, it would be the perfect reward after all the ups and downs.
The height of over 3000m seemed to bother us somehow. We needed significantly more and also longer breaks. At times we lost so much energy that we burst out laughing and almost couldn't keep our feet on our bikes. The first 17 km were really tough. Nevertheless, we didn't want to be too slow, because behind and in front of us dark thunderclouds were brewing.
We had the idea of driving to the turnoff from the lake in the direction of the next pass, so that we would be fit enough to cope with the many meters of altitude tomorrow. We wanted to spend the night there again in a yurt.
After the hilly section we fought our way across the meadow. There was only a faint trace of cars visible, which corresponded to our route south. It took so much strength. The last 20 km dragged on like an eternity. We were really on the limit, but the storm clouds had covered almost the entire sky by now. So we tried to step on the gas to have a safe shelter in time. On the plain without any trees or mountains one is completely exposed to a storm.
Finally we made it to the south side of the lake, where we stopped at a yurt camp. In the freezing cold wind we washed the dust and dirt from our legs, arms and face with equally cold water. In the yurt we wrapped up warm and slowly thawed out.
We were rewarded for all the effort with a fantastic dinner and then a cozy bed in the yurt.

Le paysage était un rêve. Nous étions seuls et ne partagions notre environnement qu'avec une multitude de troupeaux. Surtout les yacks nous fascinaient avec leurs longs cheveux et leur fourrure, ils ressemblaient à un mélange de vache, de bison et de cheval. De beaux chevaux galopaient devant nous, des vaches somnolaient dans le pré ou buvaient au lac. Les oiseaux, les mouettes et les canards gazouillaient partout, les marmottes sifflaient énergiquement dès que nous nous rapprochions et malheureusement des masses de moustiques étaient également heureux de nous.
Depuis les collines, la rive du lac avait l'air si claire et turquoise. S'il ne faisait pas si froid, ce serait la récompense parfaite après tous les hauts et les bas.
La hauteur de plus de 3000m semblait nous déranger d'une manière ou d'une autre. Nous avions besoin de beaucoup plus de pauses et aussi de plus longues. Parfois, nous perdions tellement d'énergie que nous éclations de rire et ne pouvions presque pas garder les pieds sur nos vélos. Les 17 premiers kilomètres ont été vraiment difficiles. Néanmoins, nous ne voulions pas être trop lents, car derrière et devant nous de sombres nuages ​​d'orage se préparaient.
Nous avons eu l'idée de conduire jusqu'à la bifurcation du lac en direction du prochain col, afin d'être suffisamment en forme pour faire face aux nombreux mètres de dénivelé de demain. Nous voulions y passer à nouveau la nuit dans une yourte.
Après la section vallonnée, nous nous sommes frayé un chemin à travers la prairie. Il n'y avait qu'une faible trace de voitures visible, ce qui correspondait à notre route vers le sud. Il a fallu tellement de force. Les 20 derniers kilomètres ont duré comme une éternité. Nous étions vraiment à la limite, mais les nuages ​​​​d'orage avaient déjà couvert presque tout le ciel. Nous avons donc essayé d'appuyer sur l'accélérateur pour avoir un abri sûr à temps. Dans la plaine sans arbres ni montagnes, on est complètement exposé à une tempête.
Enfin, nous avons atteint le côté sud du lac, où nous nous sommes arrêtés dans un camp de yourtes. Dans le vent glacial, nous avons lavé la poussière et la saleté de nos jambes, de nos bras et de notre visage avec de l'eau tout aussi froide. Dans la yourte, nous nous sommes enveloppés au chaud et avons lentement dégelé.
Nous avons été récompensés pour tous les efforts par un dîner fantastique, puis un lit douillet dans la yourte.

#17

Songköl See Songkol Lake Lac Songkol

10.06.2023 - 11.06.2023 🌥 37 km 🎪🛌

Es war der perfekte Ort, um in den Tag zu starten, denn unser Zeltplatz lag direkt neben unserer Route. Gerade waren wir losgefahren, da hielten wir ein Auto an, in dem offensichtlich zwei Nicht-Kirgisen saßen. Das belgische Paar kam gerade vom Songköl See, genau dort, wohin wir gehen wollten. Sie nahmen netterweise unsere Mülltüte mit - ein bisschen weniger Gewicht für den Aufstieg. It was the perfect place to start the day as our campsite was right next to our route. We had just started driving when we stopped a car in which two non-Kyrgyz people were obviously sitting. The Belgian couple just arrived from Songköl Lake, right where we wanted to go. They kindly took our garbage bag - a bit lighter weight for the climb. C'était l'endroit idéal pour commencer la journée car notre camping était juste à côté de notre route. Nous venions de commencer à conduire lorsque nous avons arrêté une voiture dans laquelle deux personnes non kirghizes étaient visiblement assises. Le couple belge vient d'arriver du lac Songköl, là où nous voulions aller. Ils ont gentiment pris notre sac poubelle - un peu plus léger pour la montée. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Sofort ging es supersteil die Serpentinen hinauf. Der Fahrradcomputer zeigte zwischen 10 und 15% an. Das brennte ganz schön in den Oberschenkeln, aber auch die Knie pieksten noch vom Vortag. Immer wieder mussten wir anhalten und Energie für die nächsten Meter tanken. Eine große, dunkle Wolke türmte sich hinter den Bergen auf. Es begann zu grummel und ein kühler Wind zog auf. Hoffentlich bricht das Gewitter nicht direkt über uns herab. In den Bergen in einem Gewitter zu stecken, bereitet sicherlich keine Freude.
Immer weiter und weiter kämpften wir uns den steilen Hang hinauf. Auf dem schottrigen Boden fiel es uns nicht leicht, das Gleichgewicht zu halten. Wir hatten Glück und das Gewitter zog an uns vorbei. Viele Herden kreuzten unseren Weg. Dass die Tiere so steil hinauf stiegen, war interessant zu sehen, besonders die Kühe. Wir sahen leider, wie eine Kuh stürzte und den Hang hinab rollte. Die Hirten schlugen auf sie ein, in der Hoffnung, dass sie wieder aufstand. Es war grausam anzusehen. Nach einer Weile brachten 4 Männer sie wieder dazu, auf allen Vieren zu stehen. Wir dachten schon, sie hätte es nicht geschafft. Auf dem Weg hatten wir viele tote Pferde, Kühe und Schafe gesehen. Es ist ein hartes Leben hier - für Tier und Mensch.
Langsam näherten wir uns der höchsten Stelle des Passes. Mittlerweile sahen wir vermehrt Schneereste am Hang. An der höchsten Stelle fuhren wir schließlich zwischen zwei Schneewänden hindurch. Das Schmelzwasser kreuzte unseren Weg und floss in einem immer größer werdenden Bach ins Tal. Die graue Wolke über uns spuckte doch tatsächlich ein paar Schneeflocken, vermischt mit Regentropfen.
Und da war er, der höchste Punkt unserer bisherigen Reise: 3462 m! Wir waren so stolz. Vor genau einem Jahr hatten wir den Zagari Pass in Georgien gemeistert, gut 600 Höhenmeter weiter unten. Nun stand ein neuer Rekord für uns fest. Dieses Gefühl, den höchsten Punkt mit eigener Muskelkraft erreicht zu haben, ist so toll, dass man sich jedesmal über eine neue Herausforderung freut.
Nach ein paar Fotos fürs Fotoalbum fuhren wir ein Stückchen hinab und saßen uns auf einen Hügel mit Blick auf die Pferdeherde vor uns. Im Sonnenschein stärkten wir uns für die restliche Strecke hinab und entlang des Songköl Sees.
Zum ersten Mal bekamen wir Yaks zu Gesicht. Die flauschigen, langhaarigen, kuhähnlichen Tiere grasten gerade auf einer großen Wiese. Solche Momente lassen uns noch einmal spüren, wie weit wir von zuhause weg sind und wie viel Glück wir haben, hier zu sein.
Die letzten Kilometer entlang des Sees auf der braunen, staubigen Erde waren kräftezehrend. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis wir letztendlich die Jurte erreichten, die wir für die kommenden zwei Nächte gebucht hatten. Hier wollten wir unsere Beine nach gut 2 Wochen Radeln für einen Tag erholen lassen und einen Einblick in das Leben in einer Jurte bekommen. Um diese Jahreszeit ist alles voll mit Jurten um den See herum. Auf dem Weg hierher hatten wir viele Kleintransporter gesehen, die mit Jurten und diversem Haushalt der Familien beladen waren.
Im kalten Wind wuschen wir am Waschbecken mit eiskaltem Wasser unsere komplett eingestaubten Fahrradtaschen und uns selbst (Arme, Beine und Gesicht), bevor es ein belohnendes Abendessen gab. Wir bezogen unsere Jurte, stellten wegen des heftigen Windes unsere Räder gleich mit hinein und schliefen sofort ein.
Den nächsten Tag genossen wir in Ruhe und Entspannung. Das primitive Leben ohne Internet-/Telefonempfang, Strom, Heizung oder Dusche ist im Prinzip wie unseres, nur eben für einen kurzen Moment nicht mobil. Dennoch war es für uns ein Luxus, uns zu erholen und bekocht zu werden. Wir pflegten die Räder, wuschen unsere Wäsche und genossen die traumhafte Aussicht auf den See und die Herden. Die Familie melkte die Pferde und ließ uns von der vergorenen Stutenmilch probieren. Trotz 5%igem Alkohol trinkt es die ganze Familie, auch die kleinen Kinder. Es schmeckte säuerlich, geräuchert und alkoholisch. Lecker und furchtbar zugleich.
Zum Abendessen kamen noch zwei Italiener per Auto und eine norwegische Reisegruppe per Pferd hinzu. Die Oma hatte wieder ein leckeres Abendessen aus Linseneintopf mit Reis und Lammfleisch gekocht. Der Sonnenuntergang neben den dunklen Regenwolken zauberte eine mystische Atmosphäre mit rosa-orangem Licht auf die Schneeberge neben dem See.

Immediately it went super steep up the serpentines. The bike computer showed between 10 and 15%. That burned my thighs quite a bit, but my knees still hurt from the day before. Again and again we had to stop and recharge our batteries for the next few metres. A large, dark cloud was piling up behind the mountains. It started to growl and a cool wind picked up. Let's hope the storm doesn't break directly over us. Being stuck in a thunderstorm in the mountains is certainly no fun.
We fought our way further and further up the steep slope. It was not easy for us to keep our balance on the gravelly ground. We were lucky and the storm passed us. Many herds crossed our path. It was interesting to see the animals climbing so steeply, especially the cows. Unfortunately, we saw a cow fall and roll down the slope. The shepherds beat her in the hope that she would get up again. It was horrible to watch. After a while, 4 men made her stand on all fours again. We thought she hadn't made it. On the way we had seen many dead horses, cows and sheep. It's a hard life here - for animals and humans.
Slowly we approached the highest point of the pass. In the meantime we saw more and more snow residue on the slope. At the highest point we finally drove between two walls of snow. The meltwater crossed our path and flowed into the valley in an ever-growing stream. The gray cloud above us actually spat out a few snowflakes mixed with raindrops.
And there it was, the highest point of our journey so far: 3462 m! We were so proud. Exactly one year ago we mastered the Zagari Pass in Georgia, a good 600 meters further down. Now we have set a new record. This feeling of having reached the highest point with your own muscle power is so great that you always look forward to a new challenge.
After a few photos for the photo album we drove down a bit and sat on a hill overlooking the herd of horses in front of us. In the sunshine we fortified ourselves for the rest of the way down and along Lake Songköl.
For the first time we saw yaks. The fluffy, long-haired, cow-like animals were grazing in a large meadow. Such moments make us feel again how far we are away from home and how lucky we are to be here.
The last kilometers along the lake on the brown, dusty earth were exhausting. It felt like an eternity until we finally reached the yurt we had booked for the next two nights. Here we wanted to relax our legs for a day after a good 2 weeks of cycling and get an insight into life in a yurt. At this time of the year everything around the lake is full of yurts. On the way here we had seen many vans loaded with yurts and various household items from the families.
In the cold wind, we washed our completely dusty panniers and ourselves (arms, legs and face) with ice-cold water at the sink before a rewarding dinner. We moved into our yurt, put our bikes in because of the strong wind and fell asleep immediately.
We enjoyed the next day in peace and relaxation. The primitive life without internet/telephone reception, electricity, heating or shower is basically like ours, just not mobile for a short moment. Nevertheless, it was a luxury for us to relax and be cooked for. We maintained the bikes, washed our laundry and enjoyed the wonderful view of the lake and the herds. The family milked the horses and let us taste the fermented mare's milk. Despite the 5% alcohol, the whole family drinks it, including the small children. It tasted sour, smoked and alcoholic. Delicious and terrible at the same time.
Two Italians came by car and a Norwegian tour group by horse for dinner. Grandma had cooked another delicious dinner of lentil stew with rice and lamb. The sunset next to the dark rain clouds conjured up a mystical atmosphere with pink-orange light on the snowy mountains next to the lake.

Immédiatement, les serpentins sont devenus très raides. L'ordinateur de vélo affichait entre 10 et 15 %. Cela m'a un peu brûlé les cuisses, mais mes genoux me faisaient encore mal depuis la veille. Encore et encore, nous avons dû nous arrêter et recharger nos batteries pour les prochains mètres. Un gros nuage noir s'amoncelait derrière les montagnes. Il a commencé à gronder et un vent frais s'est levé. Espérons que la tempête ne tombe pas directement sur nous. Être coincé dans un orage dans les montagnes n'est certainement pas amusant.
Nous nous sommes frayés un chemin de plus en plus loin sur la pente raide. Ce n'était pas facile pour nous de garder notre équilibre sur le sol graveleux. Nous avons eu de la chance et la tempête nous a dépassés. De nombreux troupeaux ont croisé notre chemin. C'était intéressant de voir les animaux grimper si fortement, surtout les vaches. Malheureusement, nous avons vu une vache tomber et dévaler la pente. Les bergers l'ont battue dans l'espoir qu'elle se relèverait. C'était horrible à regarder. Au bout d'un moment, 4 hommes l'ont à nouveau mise à quatre pattes. Nous pensions qu'elle n'avait pas survécu. Sur le chemin, nous avions vu de nombreux chevaux, vaches et moutons morts. C'est une vie difficile ici - pour les animaux et les humains.
Lentement nous approchons du point culminant du col. Entre-temps, nous avons vu de plus en plus de résidus de neige sur la pente. Au point culminant, nous avons finalement roulé entre deux murs de neige. L'eau de fonte a traversé notre chemin et s'est déversée dans la vallée en un torrent toujours croissant. Le nuage gris au-dessus de nous a en fait craché quelques flocons de neige mélangés à des gouttes de pluie.
Et voilà, le point culminant de notre périple jusqu'ici : 3462 m ! Nous étions si fiers. Il y a exactement un an, nous avons maîtrisé le col de Zagari en Géorgie, un bon 600 mètres plus bas. Maintenant, nous avons établi un nouveau record. Ce sentiment d'avoir atteint le point culminant avec votre propre force musculaire est si grand que vous avez toujours hâte de relever un nouveau défi.
Après quelques photos pour l'album photo, nous avons roulé un peu et nous nous sommes assis sur une colline surplombant le troupeau de chevaux devant nous. Au soleil, nous nous sommes fortifiés pour le reste de la descente et le long du lac Songköl.
Pour la première fois, nous avons vu des yaks. Les animaux pelucheux, à poils longs, ressemblant à des vaches, broutaient dans un grand pré. De tels moments nous font sentir à nouveau à quel point nous sommes loin de chez nous et à quel point nous avons de la chance d'être ici.
Les derniers kilomètres le long du lac sur la terre brune et poussiéreuse étaient épuisants. Cela nous a semblé une éternité jusqu'à ce que nous atteignions enfin la yourte que nous avions réservée pour les deux prochaines nuits. Ici, nous voulions nous détendre les jambes pendant une journée après 2 bonnes semaines de vélo et avoir un aperçu de la vie dans une yourte. A cette époque de l'année, tout autour du lac est rempli de yourtes. Sur le chemin, nous avions vu de nombreuses camionnettes chargées de yourtes et de divers articles ménagers des familles.
Dans le vent froid, nous avons lavé nos sacoches complètement poussiéreuses et nous-mêmes (bras, jambes et visage) avec de l'eau glacée à l'évier avant un dîner enrichissant. Nous avons emménagé dans notre yourte, mis nos vélos à cause du vent fort et nous nous sommes endormis immédiatement.
Nous avons apprécié le lendemain dans la paix et la détente. La vie primitive sans Internet/réception téléphonique, électricité, chauffage ou douche est fondamentalement comme la nôtre, mais pas mobile pendant un court instant. Néanmoins, c'était un luxe pour nous de nous détendre et d'être cuisinés. Nous avons entretenu les vélos, lavé notre linge et profité de la vue magnifique sur le lac et les troupeaux. La famille traitait les chevaux et nous faisait goûter le lait de jument fermenté. Malgré les 5% d'alcool, toute la famille en boit, y compris les petits enfants. Il avait un goût aigre, fumé et alcoolisé. Délicieux et terrible à la fois.
Deux Italiens sont venus en voiture et un groupe de touristes norvégiens à cheval pour le dîner. Grand-mère avait préparé un autre délicieux dîner de ragoût de lentilles avec du riz et de l'agneau. Le coucher de soleil à côté des nuages ​​de pluie sombres évoquait une atmosphère mystique avec une lumière rose-orange sur les montagnes enneigées au bord du lac.

#16

Kalmak-Ashuu Pass Kalmak-Ashuu Pass Col de Kalmak-Ashuu

09.06.2023 ☀️ 36 km ⛺️

In der Nacht wurden wir doch tatsächlich zum ersten Mal unserer Reise beklaut: Jemand oder etwas hatte unsere Seife samt Plastikschälchen geklaut. Vielleicht hat es einem der Murmeltiere ja geschmeckt, die es hier überall gibt?
Bevor wir uns bergauf durch die Berge kämpften, deckten wir uns noch mit Lebensmitteln für 2 Tage ein. Hier war die letzte Möglichkeit. Wir hofften, trinkbares Wasser unterwegs zu finden.
In the night we were actually robbed for the first time on our trip: someone or something had stolen our soap and the plastic bowl. Maybe one of the marmots, which are everywhere here, liked it?
Before we fought our way up through the mountains, we stocked up on groceries for 2 days. Here was the last chance. We hoped to find potable water along the way.
Dans la nuit, nous avons été volés pour la première fois de notre voyage : quelqu'un ou quelque chose avait volé notre savon et le bol en plastique. Peut-être que l'une des marmottes, qui sont partout ici, a aimé ?
Avant de nous frayer un chemin à travers les montagnes, nous avons fait le plein de provisions pendant 2 jours. C'était la dernière chance. Nous espérions trouver de l'eau potable en cours de route.
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Mit seichten 3-4% folgten wir der asphaltierten Straße zwischen den Bergen hindurch. Berge mit solchen Farben und Formen hatten wir so noch nie gesehen. Das Wetter war fantastisch, blauer Himmel und Sonnenschein. Bei Sturm und Regen möchte man hier bestimmt nicht sein.
Nach wenigen Kilometern kam die Abzweigung zu dem kleinen Schotterweg, der ca. 60 km über einen hohen Pass bis hin zum Songköl See führen soll. Schlagartig wurde es steiler. Bis zu 10 kräftezehrende Prozent Steigung ging es hinauf. Mit dem rutschigen und unebenen Untergrund fühlte es sich doppelt so steil an. Aber der Kampf hatte sich gelohnt: Die Aussicht war atemberaubend. Wir sahen weit in das langgestreckte Tal mit dem Fluss in der Mitte, um den herum alles grün und voller Bäume war. Unsere Route wird diesem Fluss für ein Weilchen folgen.
Dann ging es steil hinab in ein kleines Dorf. In einem "Tante-Emma-Lädelchen" holten wir uns Wasser, während die Männer draußen saßen und ein Gläschen nach den anderen tranken und die Kinder nach Süßigkeiten bettelten. Der Weg hatte sich mittlerweile in eine einzige Wellenpiste verwandelt, aber mit so großen Wellen, dass man sich kaum auf dem Sattel halten konnte. Stets auf der Suche nach einer Stelle, an der die Wellen weniger stark waren, wechselten wir ständig von links nach rechts.
Wir trafen auf Victor aus Frankreich, der uns mit seinem leicht bepackten Mountainbike entgegen gedüst kam. Er lebt in Bischkek als Tourguide und macht gerade einen einwöchigen Ausflug mit Rad und Zelt in den Bergen. Es war eine erfrischende Unterhaltung.
Wir schwangen uns wieder auf die Räder und radelten noch ein Stück aufwärts. Ein Päuschen im Schatten der Bäume neben dem Bach kam uns ganz gelegen. Schafe, Kühe und Pferde grasten völlig frei auf den grünen Wiesen.
Ich zog mein Langarmshirt an, um mich gegen die Sonne zu schützen. Wir hatten eine russische Sonnencreme gekauft, die als eine dicke, weiße Schicht auf der Haut blieb, aber scheinbar nicht wirkte, denn irgendwann leuchtete meine Haut ganz rot darunter hervor.
Langsam strampelten wir den Berg hinauf - nur unwesentlich schneller als die Kuh- und Schafherden. Als die Abzweigung nach links die Serpentinen hinauf ging, entschieden wir uns, im ersten Abschnitt der kurvenreichen Strecke nach einem Platz für die Nacht zu suchen. Bei 9, 10, 11% als keinesfalls Leichtgewichte fiel es uns schwer, auf dem Schotterboden zu fahren. Die Suche dauerte etwas länger.
Der Fluss, der den Weg kreuzte, war leider komplett braun. Dennoch mussten wir uns etwas davon abfüllen, denn das Wasser, das wir noch hatten, war nicht genug. Ein Mann mit Auto stand gerade daneben und wartete auf zwei Pferde. Er hatte einen großen Kanister Wasser dabei und füllte netterweise unsere Flaschen auf. Perfekt, jetzt fehlt nur noch eine gerade Stelle für unser Zelt. Am Ende einer Kehre entdeckten wir ein einigermaßen gerades Plätzchen. Es war zwar neben dem lauten Fluss, aber eine andere Wahl schien es erst mal nicht zu geben.
Wir zückten Waschlappen und Seife und wuschen unsere Arme, Beine und Gesicht im rauschenden Fluss. Das Wasser war so eiskalt, dass es an den Händen schmerzte. Doch es tat gut, die dicke Sonnencreme loszuwerden.
Im kühlen Wind bauten wir unser Lager auf und aßen zu Abend. Die Aussicht war atemberaubend. So etwas haben wir noch nie gesehen… diese grünen, riesigen, in falten gelegten, rundlichen Berge. Einfach wunderschön!
Es dauerte keine Sekunde und wir beide fielen in einen tiefen, erholsamen Schlaf.

With a shallow 3-4% we followed the paved road between the mountains. We had never seen mountains with such colors and shapes. The weather was fantastic, blue skies and sunshine. You definitely don't want to be here in storms and rain.
After a few kilometers there was a turnoff to the small gravel road that is supposed to lead about 60 km over a high pass to Lake Songköl. Suddenly it got steeper. It went up an exhausting 10 percent incline. With the slippery and uneven ground, it felt twice as steep. But the struggle was worth it: the view was breathtaking. We saw far into the long valley with the river in the middle, around which everything was green and full of trees. Our route will follow this flow for a while.
Then it went steeply down to a small village. We fetched water from a "mom and pop shop" while the men sat outside and drank one glass after the other and the children begged for sweets. The path had meanwhile turned into a single wave slope, but with such big waves that one could hardly stay on the saddle. Always looking for a place where the waves weren't as strong, we constantly switched from left to right.
We met Victor from France, who came towards us with his lightly packed mountain bike. He lives in Bishkek as a tour guide and is currently on a week-long trip with his bike and tent in the mountains. It was refreshing entertainment.
We got back on our bikes and cycled a little further up. A little break in the shade of the trees next to the creek suited us very well. Sheep, cows and horses grazed freely on the green meadows.
I put on my long sleeve shirt to protect myself from the sun. We had bought a Russian sunscreen, which stayed on the skin as a thick, white layer, but didn't seem to work because at one point my skin glowed red from underneath.
We slowly pedaled up the mountain - only slightly faster than the herds of cows and sheep. As the left turn went up the switchbacks we decided to look for a spot for the night on the first section of the winding track. At 9, 10, 11% by no means lightweights, we had a hard time riding on the gravel. The search took a little longer.
Unfortunately, the river that crossed the path was completely brown. Nevertheless, we had to bottle some of it, because the water we had was not enough. A man with a car was standing right next to it, waiting for two horses. He had a large can of water with him and kindly refilled our bottles. Perfect, now all that's missing is a straight spot for our tent. At the end of a hairpin bend we discovered a reasonably straight spot. It was next to the noisy river, but at first there didn't seem to be any other choice.
We pulled out washcloths and soap and washed our arms, legs and face in the rushing river. The water was so cold it hurt my hands. But it was good to get rid of the thick sunscreen.
In the cool wind we set up camp and had dinner. The view was stunning. We've never seen anything like it... those green, huge, puckered, rounded mountains. Just beautiful!
It didn't take a second and we both fell into a deep, restful sleep.

Avec une faible profondeur de 3-4%, nous avons suivi la route goudronnée entre les montagnes. Nous n'avions jamais vu de montagnes avec de telles couleurs et formes. Le temps était fantastique, ciel bleu et soleil. Vous ne voulez certainement pas être ici dans les orages et la pluie.
Après quelques kilomètres, il y avait une bifurcation vers la petite route de gravier qui est censée conduire sur environ 60 km par un col élevé jusqu'au lac Songköl. Tout à coup, c'est devenu plus raide. Il a monté une pente épuisante de 10%. Avec le sol glissant et inégal, il se sentait deux fois plus raide. Mais la lutte en valait la peine : la vue était à couper le souffle. Nous avons vu loin dans la longue vallée avec la rivière au milieu, autour de laquelle tout était vert et plein d'arbres. Notre route suivra ce flux pendant un certain temps.
Ensuite, il est descendu en pente raide jusqu'à un petit village. Nous avons obtenu de l'eau d'un "maman and pop shop" pendant que les hommes étaient assis dehors et buvaient un verre après l'autre et que les enfants mendiaient des bonbons. Le chemin s'était entre-temps transformé en une pente à une seule vague, mais avec des vagues si grosses qu'on pouvait à peine rester en selle. Toujours à la recherche d'un endroit où les vagues seraient moins fortes, nous avons constamment basculé de gauche à droite.
Nous avons rencontré Victor de France, qui est venu vers nous avec son VTT légèrement emballé. Il vit à Bichkek en tant que guide touristique et est actuellement en voyage d'une semaine avec son vélo et sa tente dans les montagnes. C'était un divertissement rafraîchissant.
Nous sommes remontés sur nos vélos et avons pédalé un peu plus haut. Une petite pause à l'ombre des arbres au bord du ruisseau nous convenait très bien. Moutons, vaches et chevaux paissaient librement dans les vertes prairies.
Je mets ma chemise à manches longues pour me protéger du soleil. Nous avions acheté un écran solaire russe, qui restait sur la peau sous forme d'une couche épaisse et blanche, mais ne semblait pas fonctionner car à un moment donné, ma peau était rouge en dessous.
Nous avons lentement pédalé dans la montagne - à peine plus vite que les troupeaux de vaches et de moutons. Alors que le virage à gauche remontait les lacets, nous avons décidé de chercher une place pour la nuit sur la première section de la piste sinueuse. À 9, 10, 11% en aucun cas des poids légers, nous avons eu du mal à rouler sur le gravier. La recherche a pris un peu plus de temps.
Malheureusement, la rivière qui traversait le chemin était complètement brune. Néanmoins, nous avons dû en embouteiller une partie, car l'eau dont nous disposions ne suffisait pas. Un homme avec une voiture se tenait juste à côté, attendant deux chevaux. Il avait un grand bidon d'eau avec lui et a gentiment rempli nos bouteilles. Parfait, il ne manque plus qu'un emplacement droit pour notre tente. Au bout d'un virage en épingle, nous avons découvert un endroit assez droit. C'était à côté de la rivière bruyante, mais au début, il ne semblait pas y avoir d'autre choix.
Nous avons sorti des débarbouillettes et du savon et nous avons lavé les bras, les jambes et le visage dans la rivière tumultueuse. L'eau était si froide qu'elle me faisait mal aux mains. Mais c'était bien de se débarrasser de l'épaisse crème solaire.
Dans le vent frais, nous installons le camp et dînons. La vue était à couper le souffle. Nous n'avons jamais rien vu de tel... ces montagnes vertes, immenses, plissées et arrondies. Juste magnifique!
Cela n'a pas pris une seconde et nous sommes tombés tous les deux dans un sommeil profond et réparateur.

#15

Sarybulak Sarybulak Sarybulak

08.06.2023 ☀️ 43 km ⛺️

Durch das labyrinthartige Gebüsch schoben wir langsam unsere Räder wieder auf die freie, flache Wiese, wo unzählige Kühe und Pferde grasten - ein wunderschöner Anblick.
Zurück im Dorf, kauften wir Wasser und ein paar Kleinigkeiten ein. Wir werden der Straße bis zu einer Abzweigung folgen, wo es (vielleicht) noch die letzte kleine Einkaufsmöglichkeit vor dem Pass zum Songköl See gibt. Der Pass führt dann hinauf auf 3400m, unser neuer Höhenrekord.
Through the labyrinthine bushes we slowly pushed our bikes back onto the open, flat meadow where countless cows and horses were grazing - a beautiful sight.
Back in the village, we bought water and a few small things. We will follow the road to a junction where there is (maybe) the last small shop before the pass to Songköl Lake. The pass then leads up to 3400m, our new altitude record.
À travers les buissons labyrinthiques, nous poussions lentement nos vélos vers la prairie ouverte et plate où broutaient d'innombrables vaches et chevaux - un spectacle magnifique.
De retour au village, nous avons acheté de l'eau et quelques petites choses. Nous suivrons la route jusqu'à un embranchement où se trouve (peut-être) la dernière petite boutique avant le col vers le lac Songköl. Le col mène ensuite jusqu'à 3400m, notre nouveau record d'altitude.
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Motiviert für diese großartige Herausforderung machten wir uns auf den Weg. Die Steigungen waren angenehm, zwischen 1% und 4%. Nur selten gab es steile Anstiege von 8%. Wir folgten den ganzen Tag dem Fluss, der sich zwischen den Bergen hindurch windete. Er zauberte ein grünes Tal mit Bäumen und saftigen Wiesen, während die braunen Berge kahl blieben.
Es war ein fantastischer Tag, mit Sonnenschein und Landschaften wie im Bilderbuch. Wir waren so zufrieden über das, was wir erleben und sehen konnten. Je höher wir kamen, desto höher kletterte das Thermometer. In der Sonne stiegen die Temperaturen auf 38 Grad und trieben uns Schweiß auf die Stirn. Da kam uns die erholsame Pause im Schatten ganz gelegen.
Wir fuhren bis zur Abzweigung. Es war Spätnachmittag. Im kleinen Laden kauften wir die letzten Tomaten und Wasser. Weiter oben soll es wohl weder Shop noch Café geben. Deshalb beschlossen wir, die Nacht hier zu bleiben und den restlichen Aufstieg nach einem weiteren Einkauf am nächsten Morgen in zwei Tagen zu bewältigen.
Ein Stückchen außerhalb des Dorfes schlugen wir unser Lager zwischen Straße und Fluss auf. Sobald die Sonne weg war, wurde es schnell frisch, es blieb aber dennoch angenehm, um für ein Weilchen die Sterne bei einem Stückchen kasachischer Schokolade zu beobachten.

Motivated for this great challenge, we set off. The gradients were pleasant, between 1% and 4%. Only rarely were there steep climbs of 8%. All day long we followed the river winding between the mountains. He conjured up a green valley with trees and lush meadows, while the brown mountains remained bare.
It was a fantastic day, with sunshine and picture-perfect landscapes. We were so pleased with what we were able to experience and see. The higher we got, the higher the thermometer climbed. In the sun, the temperatures rose to 38 degrees and made us sweat on our foreheads. The relaxing break in the shade came in handy for us.
We drove to the junction. It was late afternoon. In the small shop we bought the last tomatoes and water. There shouldn't be a shop or café further up. So we decided to stay the night and complete the rest of the climb in two days after some more shopping the next morning.
A little way outside the village we pitched our camp between the road and the river. Once the sun went away it quickly got chilly, but it was still pleasant to spend a while gazing at the stars over a piece of Kazakh chocolate.

Motivés pour ce beau défi, nous nous sommes lancés. Les gradients étaient agréables, entre 1% et 4%. Il n'y avait que rarement des montées raides de 8%. Toute la journée, nous avons suivi la rivière serpentant entre les montagnes. Il a évoqué une vallée verte avec des arbres et des prairies luxuriantes, tandis que les montagnes brunes sont restées nues.
Ce fut une journée fantastique, avec du soleil et des paysages parfaits. Nous avons été très satisfaits de ce que nous avons pu vivre et voir. Plus on montait, plus le thermomètre montait. Au soleil, les températures sont montées à 38 degrés et nous ont fait transpirer sur le front. La pause détente à l'ombre nous a été bien utile.
Nous avons roulé jusqu'au carrefour. C'était en fin d'après-midi. Dans le petit magasin, nous avons acheté les dernières tomates et l'eau. Il ne devrait pas y avoir de magasin ou de café plus haut. Nous avons donc décidé de rester la nuit et de terminer le reste de l'ascension en deux jours après quelques achats supplémentaires le lendemain matin.
Un peu à l'extérieur du village, nous avons dressé notre camp entre la route et la rivière. Une fois le soleil parti, il faisait vite frais, mais il était tout de même agréable de passer un moment à contempler les étoiles autour d'un morceau de chocolat kazakh.

#14

Kotschkor Kotschkor Kotschkor

07.06.2023 🌥 73 km ⛺️

Nicht einmal einen Kilometer waren wir gefahren, da trafen wir auf zwei Radreisende aus der Gegenrichtung. Das polnische Paar machte eine 1-Monatstour quer durch Kirgisistan. Nur noch 10 km Baustelle befindet sich auf unserem Weg, erzählten sie uns. Die Armen, für sie wird es tagelang nur entlang von Schotterstraßen gehen.
Tatsächlich, nach 10 km wartete das Paradies einer Straße auf uns: aalglatter, neuer Asphalt. Mit leichtem Rückenwind düsten wir gen Westen. Wir nahmen einen kleinen Weg, um die große Straße durch die Berge abzukürzen. Die meiste Zeit waren wir allein. Eine Herde Dromedare kreuzte unseren Weg. Ihr Fell hing ganz zottelig vom Körper, als würde sich ihr Winterfell lösen. In Kirgisistan Dromedaren zu begegnen, damit hätten wir genauso wenig gerechnet, wie mit einem Skorpion neben unserem Zelt, wie vor ein paar Tagen.
We hadn't even cycled a kilometer when we met two cyclists from the opposite direction. The Polish couple did a 1-month tour across Kyrgyzstan. Only 10 km of construction site is on our way, they told us. The poor, for them it will only go along gravel roads for days.
Indeed, after 10 km the paradise of a road was waiting for us: slick, new asphalt. With a light tailwind we jet west. We took a little path to short cut the big road through the mountains. Most of the time we were alone. A herd of dromedaries crossed our path. Her fur hung shaggy from her body, as if her winter fur was about to fall off. We didn't expect to meet dromedaries in Kyrgyzstan, just like a scorpion next to our tent, like a few days ago.
Nous n'avions même pas parcouru un kilomètre lorsque nous avons rencontré deux cyclistes venant en sens inverse. Le couple polonais a fait une tournée d'un mois à travers le Kirghizistan. Seulement 10 km de chantier sont sur notre chemin, nous ont-ils dit. Les pauvres, pour eux, cela ne fera que passer des jours sur des routes de gravier.
En effet, après 10 km le paradis d'une route nous attendait : slick, asphalte neuf. Avec un léger vent arrière, nous filons vers l'ouest. Nous avons pris un petit chemin pour raccourcir la grande route à travers les montagnes. La plupart du temps, nous étions seuls. Un troupeau de dromadaires croise notre chemin. Sa fourrure pendait hirsute de son corps, comme si sa fourrure d'hiver était sur le point de tomber. On ne s'attendait pas à rencontrer des dromadaires au Kirghizstan, tout comme un scorpion à côté de notre tente, comme il y a quelques jours.
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Auf 1800m befand sich ein Wasserreservoir. Ein großer See, der in den Sonnenstrahlen türkisblau leuchtete.
Hinter, neben und vor uns brauten sich überall gefährlich wirkende Gewitterwolken zusammen. Es grummelte laut und eines der Gewitter kam uns beträchtlich nahe. Als wir eine kurze Verschnaufpause mit Snack neben dem See machten, begann es zu tröpfeln. Wir hatten Glück und es streifte uns nur. Lediglich der Wind war gemein und schmiss mein Rad um, sodass die Halterung für unsere Videokamera zu Bruch ging - glücklicherweise aber sonst nichts.
Es ging weiter entlang des Seeufers, stets leicht bergauf bis zu einem Dorf, wo wir für den Rest des Tages einkaufen wollten. Es war wunderschön. Ein schmales grünes Hochtal, umgeben von Bergen, teilweise mit und teilweise ohne Schnee. Hier machten wir auch ein Plätzchen für die Nacht ausfindig. Perfekt geschützt, zwischen labyrinthartigen Büschen direkt am Bachufer stellten wir unser Zelt auf.

At 1800m there was a water reservoir. A large lake that glowed turquoise blue in the sun's rays.
Behind, next to and in front of us dangerous-looking storm clouds were brewing. It rumbled loudly and one of the thunderstorms came considerably close to us. When we took a short break with a snack next to the lake, it started to dribble. We were lucky and it only touched us. Only the wind was mean and threw my bike over so that the bracket for our video camera broke - luckily nothing else.
We continued along the lake shore, always slightly uphill to a village where we wanted to shop for the rest of the day. It was wonderful. A narrow green high valley surrounded by mountains, some with and some without snow. Here we also found a spot for the night. Perfectly protected, we set up our tent between labyrinthine bushes right on the banks of the stream.

A 1800m il y avait un réservoir d'eau. Un grand lac qui brillait d'un bleu turquoise sous les rayons du soleil.
Derrière, à côté et devant nous, des nuages ​​d'orage dangereux se préparaient. Il a grondé très fort et l'un des orages s'est considérablement approché de nous. Lorsque nous avons fait une courte pause avec une collation au bord du lac, cela a commencé à dribbler. Nous avons eu de la chance et cela n'a fait que nous toucher. Seul le vent était méchant et a renversé mon vélo de sorte que le support de notre caméra vidéo s'est cassé - heureusement rien d'autre.
Nous avons continué le long de la rive du lac, toujours en légère montée jusqu'à un village où nous voulions faire du shopping pour le reste de la journée. C'était merveilleux. Une haute vallée verte et étroite entourée de montagnes, certaines avec et d'autres sans neige. Ici, nous avons également trouvé un endroit pour la nuit. Parfaitement protégés, nous installons notre tente entre des buissons labyrinthiques au bord du ruisseau.

#13

Barbulak (Yssykköl See) Barbulak (Issykkul Lake) Barbulak (lac Issykkul)

06.06.2023 🌥 70 km ⛺️

Heute stand uns ein schöner, aber durchaus harter Tag bevor. Wir packten unsere Sachen und rollten den sandigen Weg hinab zurück zur Baustellenstraße.
Seit wir in Kirgisistan sind, haben wir kaum Asphalt zu Gesicht bekommen und wenn, dann war er so wellig und von Schlaglöchern übersät, dass es auch keine Freude war. Heute gab es nur kurze Abschnitte ohne Baustelle. Es scheint ein riesiges Projekt zu geben entlang des Seeufers. Die Wellenpiste schmerzte in den Handgelenken. Teilweise waren die Steine so groß, dass es sich anfühlte, als würde man eine Treppe mit dem Fahrrad hinab fahren. Meine hintere Tasche löste sich sogar von dem vielen Gerüttel und hing irgendwann nur noch mit Hilfe der Spanngurte fest.
Today we had a nice, but definitely hard day ahead of us. We packed our things and rolled down the sandy path back to the construction road.
Since we've been in Kyrgyzstan, we've hardly seen asphalt and when we did, it was so bumpy and potholed that it wasn't a joy either. Today there were only short stretches without a construction site. There seems to be a huge project going on along the lake shore. The wave slope hurt my wrists. Some of the stones were so big that it felt like riding a bike down a flight of stairs. My back bag even came loose from all the shaking and at some point was only stuck with the help of the straps.
Aujourd'hui, nous avons eu une journée agréable, mais certainement difficile devant nous. Nous avons emballé nos affaires et roulé sur le chemin sablonneux jusqu'à la route de construction.
Depuis que nous sommes au Kirghizistan, nous avons à peine vu de l'asphalte et quand nous l'avons fait, c'était tellement cahoteux et plein de nids de poule que ce n'était pas une joie non plus. Aujourd'hui, il n'y avait que de courtes périodes sans chantier. Il semble y avoir un énorme projet le long de la rive du lac. La pente des vagues me faisait mal aux poignets. Certaines des pierres étaient si grosses qu'on avait l'impression de descendre un escalier à vélo. Mon sac à dos s'est même détaché de toutes les secousses et n'est finalement resté coincé qu'à l'aide des sangles.
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Wir machten einen kleinen Umweg ins Stadtzentrum des 15 km entfernten Ortes, wo ein Teil der Familie wohnte, die uns zum Tee eingeladen hatte. Eine Adresse konnten sie uns leider nicht geben, also fuhren wir einfach auf gut Glück hin und machten vor einem kleinen Laden unsere Mittagspause. Als wir auf dem Weg stadtauswärts waren, begegneten wir doch tatsächlich der Familie. Was für ein Zufall… oder besser gesagt Schicksal oder Bestimmung. Wie klein ist nur diese Welt!
Von nun an ging es immer steiler den Berg hinauf. Ein Pass von über 2000m wartete auf uns. Eigentlich keine so schwere Sache, aber mit dem zunehmenden Gegenwind schien es schier unmöglich. Er schubste uns teilweise fast vom Rad. Wir kamen nur im Schneckentempo vorwärts. Dazu kam noch eine fiese Baustelle, wo der Wind den Staub der Autos in unsere Gesichter blies. Es war ein harter Kampf, bis wir an der höchsten Stelle angekommen waren. Stolz und erschöpft klatschten wir ein. Geschafft!
Die Freude, den Berg hinab zu rollen, hielt nur bis zum ersten Schotterabschnitt der Baustelle.
Wir kauften in einem kleinen Dörfchen ein und wollten nur noch wenige Kilometer für eine Suche nach einem Schlafplatz machen. Die letzten Kilometer zogen sich eine gefühlte Ewigkeit hin. Ich zählte jeden Meter. Der heftige Gegenwind in Kombination mit dem welligen, steinigen und staubigen Untergrund der Baustelle war fatal. Wir quälten uns vorwärts und versuchten, irgendwo einen windgeschützten Platz zu finden. Ohne Sturm das Zelt aufzubauen und abendzuessen, war natürlich unsere Präferenz. Die wenigen Bäume am Straßenrand bogen sich heftig.
Schließlich entdeckten wir einen ausgezeichneten Windschutz hinter dem Gebüsch neben einem Feldweg. Den ganzen Abend (und Nacht) zwitscherte eine Nachtigall aus dem Gebüsch hervor. Es war schön, wieder so viele tolle Vögel zu sehen und zu hören.
Nach diesem harten Tag schliefen wir wie Babys. Die Erholung tat unglaublich gut.

We made a small detour to the town center 15 km away where part of the family who had invited us to tea lived. Unfortunately, they couldn't give us an address, so we just drove there at random and had our lunch break in front of a small shop. On the way out of town, we actually met the family. What a coincidence… or rather destiny or destiny. How small is this world!
From now on it went steeper and steeper up the mountain. A pass of over 2000m was waiting for us. Actually not that difficult, but with the increasing headwind it seemed almost impossible. He almost pushed us off the bike at times. We only made progress at a snail's pace. There was also a nasty construction site where the wind blew the dust from the cars in our faces. It was a hard struggle until we reached the highest point. Proud and exhausted we clapped. Done!
The joy of rolling down the mountain only lasted as far as the first gravel section of the site.
We went shopping in a small village and only wanted to go a few kilometers to look for a place to sleep. The last few kilometers took what felt like an eternity. I counted every meter. The strong headwind in combination with the wavy, stony and dusty ground of the construction site was fatal. We struggled forward and tried to find somewhere sheltered from the wind. Setting up the tent and eating dinner without a storm was of course our preference. The few trees along the roadside flexed violently.
Eventually we spotted an excellent windbreak behind the bushes next to a dirt road. All evening (and night) a nightingale chirped out of the bushes. It was nice to see and hear so many great birds again.
After that hard day we slept like babies. The rest was incredibly good.

Nous avons fait un petit détour par le centre-ville à 15 km où habitait une partie de la famille qui nous avait invité à prendre le thé. Malheureusement, ils ne pouvaient pas nous donner d'adresse, alors nous nous sommes rendus là-bas au hasard et avons fait notre pause déjeuner devant une petite boutique. En sortant de la ville, nous avons en fait rencontré la famille. Quelle coïncidence… ou plutôt destin ou destin. Comme ce monde est petit !
A partir de maintenant, il est allé de plus en plus raide vers le haut de la montagne. Un col à plus de 2000m nous attendait. En fait, pas si difficile, mais avec le vent de face croissant, cela semblait presque impossible. Il nous a presque fait descendre du vélo par moments, nous n'avons progressé qu'à pas de tortue. Il y avait aussi un chantier de construction désagréable où le vent soufflait la poussière des voitures dans nos visages. Ce fut une lutte acharnée jusqu'à ce que nous atteignions le point culminant. Fiers et épuisés, nous avons applaudi. Fait!
La joie de dévaler la montagne n'a duré que jusqu'à la première section de gravier du site.
Nous sommes allés faire du shopping dans un petit village et ne voulions faire que quelques kilomètres pour chercher un endroit où dormir. Les derniers kilomètres ont pris ce qui m'a semblé une éternité. J'ai compté chaque mètre. Le fort vent de face combiné au sol ondulé, caillouteux et poussiéreux du chantier a été fatal. Nous avons lutté en avant et avons essayé de trouver un endroit abrité du vent. Monter la tente et dîner sans tempête était bien sûr notre préférence. Les quelques arbres le long du bord de la route fléchirent violemment.
Finalement, nous avons repéré un excellent brise-vent derrière les buissons à côté d'un chemin de terre. Toute la soirée (et la nuit) un rossignol a chanté dans les buissons. C'était agréable de voir et d'entendre à nouveau tant de grands oiseaux.
Après cette dure journée, nous avons dormi comme des bébés. Le reste était incroyablement bon.

#12

Kadzhi Say (Yssykköl See) Kadzhi Say (Issykkul Lake) Kadzhi Say (lac Issykkul)

05.06.2023 ☀️ 65 km ⛺️

Wir öffneten die Zelttüren und mussten ganz schön staunen: Wow! Der leuchtend blaue See im Sonnenschein, die gewaltigen Bergketten mit weißen Schneespitzen 360 Grad um uns herum und die grüne Wiese mit lieblichem Vogelgezwitscher machte den idyllischen Ort perfekt.
Nachdem wir unsere weitere Route geplant hatten, begaben wir uns zurück auf die Straße. 5 km waren wir gerade einmal gefahren, da fuhr uns Konstantinos aus Russland auf seinem Fahrrad entgegen. Der erste Radreisende seit Monaten, der uns begegnete. Keinen in Indien, keinen in Pakistan und nur 1 oder 2 im Iran. Es ist jedes Mal eine Sensation, einen Gleichgesinnten zu treffen und sich auszutauschen. Mit neuer Energie getankt, ging es für jeden von uns weiter in seine Richtung - immer entlang der Küste des Yssykköl Sees.
We opened the tent doors and were quite amazed: Wow! The bright blue lake in the sunshine, the mighty mountain ranges with white snow peaks 360 degrees around us and the green meadow with lovely birdsong made the idyllic place perfect.
After we had planned our further route, we went back on the road. We had just driven 5 km when Konstantinos from Russia came towards us on his bike. The first bike traveler we met in months. None in India, none in Pakistan and only 1 or 2 in Iran. It is always a sensation to meet like-minded people and exchange ideas. Refueled with new energy, each of us continued in his own direction - always along the shore of Lake Issyk-Kul.
Nous avons ouvert les portes de la tente et avons été assez étonnés : Wow ! Le lac bleu vif au soleil, les puissantes chaînes de montagnes avec des sommets de neige blanche à 360 degrés autour de nous et la prairie verte avec de beaux chants d'oiseaux ont rendu l'endroit idyllique parfait.
Après avoir planifié notre itinéraire ultérieur, nous avons repris la route. Nous venions de parcourir 5 km lorsque Konstantinos de Russie est venu vers nous sur son vélo. Le premier voyageur à vélo que nous avons rencontré depuis des mois. Aucun en Inde, aucun au Pakistan et seulement 1 ou 2 en Iran. C'est toujours une sensation de rencontrer des personnes partageant les mêmes idées et d'échanger des idées. Ravitaillé d'une nouvelle énergie, chacun de nous a continué dans sa propre direction - toujours le long de la rive du lac Issyk-Kul.
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Was uns Konstantinos zum Glück nicht verraten hatte, waren die schrecklichen Straßenverhältnisse, die nach ca. 40 km auf uns warteten. Wir ließen die glasklaren, fast leeren Strände und hügeligen Landschaften hinter uns und kauften in einem Supermarkt ein, denn vor uns lag eine lange Strecke ohne jegliche Dörfer.
Kurz darauf begann der Abschnitt einer riesigen Baustelle. Die steinige Wellenpiste schüttelte uns ganz schön durch und ließ unsere Handgelenke schmerzen. Jedes Mal, wenn ein Auto oder LKW vorbeifuhr, wurde der feine Staub aufgewirbelt und es bildete sich eine riesige Staubwolke, zunächst um uns und dann auf uns. Mit Sonnencreme bildete sich eine schöne, dicke Panade.
Die Baustellenstraße führte an einigen Ruinen vorbei, an alten Hotelgebäuden, einem riesigen Gelände mit monströsem Tor und Statue auf der gegenüberliegenden Bergspitze, Campinganlagen… wir fragten uns, warum und wann all das zu Ruinen geworden war. Schließlich tauchten ein paar Häuser auf, wo wir sogar zwei Läden entdeckten. Wir wollten nach Wasser fragen, doch die Frau erklärte uns, dass sie nur 2 Stunden am Tag Wasser habe, auch der Laden mit leeren Kühlschränken zuvor verneinte unsere Frage nach Wasser. "Und sonst wo im Dorf?" - "Vielleicht im Café gegenüber." Tatsächlich, wir bekamen unseren Wassersack aufgefüllt, sodass wir uns auf die Suche nach einem Platz für die Nacht machen konnten.
Gegenüber einer riesigen, zerfallenen, vielleicht nie ganz fertiggestellten Hotelanlage mit Hochhaus am Ufer, entdeckten wir eine kleine Ruine auf dem Berg. Der kleine Feldweg schien bis dorthin zu führen. Gerade fuhr ein Auto vor dem einzigen Wohnhaus vor, das genau an der Ecke der Abzweigung lag. Die Familie winkte uns zu sich. "Cay, cay!" Wir sollen auf einen Tee zu ihnen kommen.
Wir sagten zu, parkten die Räder vor dem Eingangstor und begrüßten die zwei Schwestern, die bei ihrer Schwester mit Mann zu Besuch waren. Die drei Kinder freuten sich über ein paar Süßigkeiten, die wir mitgebracht hatten. Das bescheidene, kleine Häuschen, das aus zwei Zimmern und einer Küche mit Herd über dem Ofen bestand, war kuschelig voll. Mit Hilfe von Google Translate und einer Handvoll russischer Wörter versuchten wir uns mit der netten Familie zu unterhalten. Sie reichten uns Tee und dazu leckeres kirgisisches Brot mit Butter. Es war eine unbeschwerte Unterhaltung und wir bekamen für einen kurzen Moment einen Einblick in das kirgisische Leben.
Dankbar verabschiedeten wir uns, als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, und arbeiteten uns mit den Rädern den rutschigen Weg zu dem verfallenen Haus hinauf. Im letzten Licht fanden wir einen perfekt geraden Platz. Es war Mitternacht, als wir schließlich im Bett lagen.

Luckily, what Konstantinos didn't tell us was the terrible road conditions that awaited us after about 40 km. Leaving behind us the crystal-clear, almost empty beaches and hilly landscapes, we shopped in a supermarket because there was a long stretch ahead of us without any villages.
Shortly thereafter, the section of a huge construction site began. The rocky wave slope shook us quite a bit and made our wrists ache. Every time a car or truck drove by, the fine dust would be kicked up and a huge cloud of dust would form, first around us and then on top of us. A nice, thick breading formed with sunscreen.
The construction road passed some ruins, old hotel buildings, a huge compound with a monstrous gate and statue on the opposite hilltop, camping sites... we wondered why and when all this had become ruins. Eventually a few houses appeared where we even spotted two shops. We wanted to ask for water, but the woman explained to us that she only had water 2 hours a day, and the shop with empty refrigerators beforehand said no to our question about water. "And anywhere else in the village?" - "Maybe in the café across the street." Indeed, we got our water bag refilled so we could start looking for a place to stay for the night.
Opposite a huge, dilapidated, perhaps never completely finished hotel complex with a high-rise building on the bank, we discovered a small ruin on the mountain. The little dirt road seemed to lead there. A car just pulled up in front of the only residential building that was right on the corner of the junction. The family waved us over. "Cay, cay!" We should come to them for tea.
We agreed, parked the bikes in front of the front gate and greeted the two sisters who were visiting their sister and husband. The three children were happy about some sweets that we had brought with us. The modest little cottage, which consisted of two rooms and a kitchen with a stove over the oven, was cozy and full. With the help of Google Translate and a handful of Russian words, we tried to converse with the nice family. They handed us tea and delicious Kyrgyz bread with butter. It was light-hearted conversation and we got a glimpse of Kyrgyz life for a brief moment.
We said goodbye gratefully when the sun dipped below the horizon and worked our bikes up the slippery path to the derelict house. In the last light we found a perfectly straight spot. It was midnight when we were finally in bed.

Heureusement, ce que Konstantinos ne nous a pas dit, c'est les terribles conditions routières qui nous attendaient après environ 40 km. Laissant derrière nous les plages cristallines presque vides et les paysages vallonnés, nous avons fait nos courses dans un supermarché car il y avait une longue distance devant nous sans aucun village.
Peu de temps après, la section d'un immense chantier de construction a commencé. La pente rocheuse de la vague nous a pas mal secoués et nous a fait mal aux poignets. Chaque fois qu'une voiture ou un camion passait, la fine poussière était soulevée et un énorme nuage de poussière se formait, d'abord autour de nous, puis au-dessus de nous. Une belle panure épaisse formée avec de la crème solaire.
La route de construction passait par des ruines, d'anciens bâtiments d'hôtel, un immense complexe avec une porte monstrueuse et une statue sur la colline opposée, des campings... nous nous demandions pourquoi et quand tout cela était devenu des ruines. Finalement, quelques maisons sont apparues où nous avons même repéré deux magasins. Nous voulions demander de l'eau, mais la femme nous a expliqué qu'elle n'avait de l'eau que 2 heures par jour, et le magasin avec des réfrigérateurs vides a dit non à notre question sur l'eau. « Et n'importe où ailleurs dans le village ? - "Peut-être au café d'en face." En effet, nous avons fait remplir notre poche à eau afin de pouvoir commencer à chercher un endroit où passer la nuit.
En face d'un immense complexe hôtelier délabré, peut-être jamais complètement terminé avec un immeuble de grande hauteur sur la berge, nous avons découvert une petite ruine sur la montagne. Le petit chemin de terre semblait y mener. Une voiture vient de s'arrêter devant le seul immeuble résidentiel qui se trouve juste au coin du carrefour. La famille nous a fait signe. « Cay, cay ! » On devrait venir chez eux pour le thé.
Nous avons accepté, garé les vélos devant la porte d'entrée et salué les deux sœurs qui rendaient visite à leur sœur et à leur mari. Les trois enfants étaient contents de certains bonbons que nous avions apportés avec nous. Le modeste petit cottage, qui se composait de deux pièces et d'une cuisine avec une cuisinière au-dessus du four, était confortable et complet. Avec l'aide de Google Translate et d'une poignée de mots russes, nous avons essayé de converser avec la gentille famille. Ils nous ont remis du thé et du délicieux pain kirghize avec du beurre. C'était une conversation légère et nous avons eu un bref aperçu de la vie kirghize.
Nous avons dit au revoir avec gratitude lorsque le soleil s'est couché sous l'horizon et avons parcouru à vélo le chemin glissant menant à la maison abandonnée. Dans la dernière lueur, nous avons trouvé un endroit parfaitement droit. Il était minuit quand nous fûmes enfin au lit.

#11

Chychkan (Yssykköl See) Chychkan (Issykkul Lake) Chychkan (lac Issykkul)

04.06.2023 🌥 72 km ⛺️

Die Nacht war erstaunlich ruhig. Die Raben waren irgendwann auch still und keine Autos mehr auf den Straßen.
Nach einer ausgiebigen Fahrradpflege starteten wir in den Tag. Am Abend wollten wir am Yssykköl See übernachten. Wir durchquerten die große Stadt Karakol, kauften ein und radelten in hoher Geschwindigkeit entlang der schlecht asphaltierten Straße. Es waren viele verrückte Autofahrer unterwegs, die nicht wussten, was Abstand halten bedeutete. Also wichen wir schon von vornherein auf den sandigen Seitenstreifen aus.
The night was surprisingly quiet. At some point the ravens were quiet too and there were no more cars on the streets.
After extensive bike maintenance, we started the day. In the evening we wanted to spend the night at Lake Issykköl. We passed through the big city of Karakol, shopped and cycled at high speed along the badly paved road. There were a lot of crazy drivers on the road who didn't know what keeping your distance meant. So we avoided the sandy hard shoulder from the outset.
La nuit a été étonnamment calme. À un moment donné, les corbeaux se sont tus aussi et il n'y avait plus de voitures dans les rues.
Après un entretien approfondi du vélo, nous avons commencé la journée. Le soir, nous voulions passer la nuit au lac Issykköl. Nous avons traversé la grande ville de Karakol, fait du shopping et pédalé à grande vitesse le long de la route mal goudronnée. Il y avait beaucoup de conducteurs fous sur la route qui ne savaient pas ce que signifie garder ses distances. Nous avons donc évité l'accotement sablonneux dès le départ.
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Links und rechts der mit Pappeln (und (toten) Raben) gezierten Straße waren hinter den vielen Feldern wunderschöne Bergketten zu sehen. Leider konnte man sich kaum auf die Umgebung konzentrieren. Ständig wartete ein großes Schlagloch darauf, dass wir hindurch fuhren, und die vielen Autos, die keine Rücksicht auf uns nahmen, durfte man dabei auch nicht vergessen. Wieder einmal waren wir überaus zufrieden, einen Seitenspiegel zu haben. Mehrmals pro Minute warf ich einen Blick hinein, um entsprechend zur Seite zu weichen, falls ein Auto nah herankam.
Nach über 70km entdeckten wir einen kleinen Feldweg von der Straße weg Richtung See. Eine große flache Wiese mit einem Baum in der Mitte war ein idyllisches Plätzchen direkt am Strand. Das Wasser war klar und eiskalt. Man konnte das Ende des Sees nicht erkennen und die Wolken verdeckten die Berge auf der anderen Seite, sodass wir das Gefühl hatten, am Meer zu sein.
Wir nutzen die Chance, unsere Wäsche zu waschen und zu duschen. Leider waren wir nicht allein und Jevsejs Dusche verzögerte sich, bis es dunkel (und wirklich kalt) wurde. Die Feuchtigkeit auf Grund des Sees ließ die 10 Grad am Abend noch deutlich kälter wirken. Das belohnende Abendessen wärmte nur kurz auf, sodass wir schnell im kuscheligen Zelt verschwanden.

To the left and right of the road, which was adorned with poplars (and (dead) ravens), beautiful mountain ranges could be seen behind the many fields. Unfortunately, one could hardly concentrate on the surroundings. There was always a big pothole waiting for us to drive through it, and don't forget the many cars that ignored us. Once again we were exceedingly happy to have a side mirror. I glanced in several times a minute, stepping aside accordingly if a car approached.
After more than 70km we discovered a small dirt road away from the road towards the lake. A large flat meadow with a tree in the middle was an idyllic spot right on the beach. The water was clear and ice cold. You couldn't see the end of the lake and the clouds obscured the mountains on the other side so we felt like we were by the sea.
We take the chance to do our laundry and take a shower. Unfortunately we weren't alone and Jevsej's shower was delayed until it got dark (and really cold). The humidity due to the lake made the 10 degrees in the evening seem even colder. The rewarding dinner warmed us up only briefly, so we quickly disappeared into the cozy tent.

À gauche et à droite de la route, qui était ornée de peupliers (et de corbeaux (morts)), de belles chaînes de montagnes pouvaient être vues derrière les nombreux champs. Malheureusement, on pouvait à peine se concentrer sur les environs. Il y avait toujours un gros nid-de-poule qui nous attendait pour le traverser, et n'oubliez pas les nombreuses voitures qui nous ont ignorés. Une fois de plus, nous étions extrêmement heureux d'avoir un rétroviseur latéral. J'ai jeté un coup d'œil plusieurs fois par minute, m'écartant en conséquence si une voiture s'approchait.
Après plus de 70km nous avons découvert un petit chemin de terre à l'écart de la route vers le lac. Un grand pré plat avec un arbre au milieu était un endroit idyllique directement sur la plage. L'eau était claire et glacée. Vous ne pouviez pas voir la fin du lac et les nuages ​​obscurcissaient les montagnes de l'autre côté, nous avions donc l'impression d'être au bord de la mer.
Nous en profitons pour faire notre lessive et prendre une douche. Malheureusement, nous n'étions pas seuls et la douche de Jevsej a été retardée jusqu'à ce qu'il fasse noir (et vraiment froid). L'humidité due au lac a rendu les 10 degrés du soir encore plus froids. Le dîner enrichissant ne nous a réchauffé que brièvement, nous avons donc rapidement disparu dans la tente confortable.

#10

Teploklyuchenka Teploklyuchenka Teploklyuchenka

03.06.2023 🌥 49 km ⛺️

Was gibt es schöneres, als zwischen Schaf- & Ziegenherden, Kühen und Pferden aus dem Zelt zu steigen. Wir genossen die Aussicht auf die grünen Berge rund um uns herum, auf denen überall Tiere grasten.
Nach dem Frühstück ging es abwärts. Oben im Wind war es noch ziemlich frisch, doch je weiter es abwärts ging, desto wärmer wurde es. Wir durchquerten abgelegene Bauernhöfe in malerischer Landschaft. Gerade packte man die Kamera ein, kam schon das nächste Traum-Fotomotiv.
What could be nicer than getting out of the tent between herds of sheep and goats, cows and horses. We enjoyed the view of the green mountains all around us, with animals grazing everywhere.
After breakfast it was downhill. It was still fairly chilly up in the wind, but the further it went down, the warmer it got. We crossed remote farms in scenic countryside. You just packed the camera when the next dream photo motif came.
Quoi de plus agréable que de sortir de la tente entre troupeaux de moutons et chèvres, vaches et chevaux. Nous avons apprécié la vue sur les montagnes verdoyantes tout autour de nous, avec des animaux qui paissent partout.
Après le petit déjeuner, c'était la descente. Il faisait encore assez froid dans le vent, mais plus il descendait, plus il faisait chaud. Nous avons traversé des fermes isolées dans une campagne pittoresque. Vous venez d'emballer l'appareil photo lorsque le prochain motif de photo de rêve est arrivé.
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Es war Wochenende, überall sah man Kinder draußen spielen. Alle winkten uns fröhlich entgegen. Manchmal kamen sie zu uns gerannt und wollten uns unbedingt die Hand geben. Unten im Tal durchquerten wir mehrere kleine Dörfer, in denen die Kinder vor den Häusern spielten. Mit ihren asiatischen Gesichtern und Mandelaugen lachten sie uns an, sie sind alle so goldig.
Mittlerweile waren wir den Bergen so nahe und fuhren parallel von ihnen im Tal entlang. Riesige Pappelbäume zierten kilometerlang die Straße. Sie waren voller Rabennester. Entsprechend viele Raben flogen um die Bäume herum und machten ordentlich Lärm. Leider war die Straße auch gesät von toten Raben - sicherlich allesamt mit den Autos kollidiert.
Endlich kamen wir wieder auf eine asphaltierte Straße. Seit der Grenze ging es nur über holprige Schotterstraßen, gut 80 km lang. Die schmerzenden Handgelenke freuten sich über flachem Boden.
Noch vor Karakol, der größten Stadt in der Region, gingen wir einkaufen und suchten uns einen Platz zum Übernachten. Zwischen den vielen Feldern, unweit von der Straße, entdeckten wir einen grünen Streifen neben einem Feldweg, wo gerade unser Zelt zwischen den Bäumen Platz fand. Ein Hirte brachte seine zwei Kühe nach Hause, ansonsten war es (abgesehen von dem Gebrüll der Raben) relativ ruhig.
Die Temperaturen waren deutlich angenehmer als am Vortag und so konnten wir ganz entspannt zu Abend essen.

It was the weekend and you could see children playing outside everywhere. Everyone waved at us happily. Sometimes they came running to us and really wanted to shake hands with us. Down in the valley we crossed several small villages where the children were playing in front of the houses. They smiled at us with their Asian faces and almond eyes, they are all so cute.
In the meantime we were so close to the mountains and drove parallel to them in the valley. Huge cottonwood trees lined the road for miles. They were full of raven's nests. A corresponding number of ravens flew around the trees and made a lot of noise. Unfortunately, the road was also sown with dead ravens - surely all of them collided with the cars.
Finally we came back to a paved road. Since the border we only went over bumpy gravel roads, a good 80 km long. The aching wrists rejoiced at flat ground.
Even before Karakol, the largest city in the region, we went shopping and looked for a place to stay. Between the many fields, not far from the road, we discovered a green strip next to a dirt road, where our tent just found space between the trees. A shepherd brought his two cows home, but otherwise (apart from the roaring of the ravens) it was relatively quiet.
The temperatures were much more pleasant than the day before and so we were able to have a relaxed dinner.

C'était le week-end et on pouvait voir des enfants jouer dehors partout. Tout le monde nous a salué joyeusement. Parfois, ils accouraient vers nous et voulaient vraiment nous serrer la main. En bas dans la vallée nous avons traversé plusieurs petits villages où les enfants jouaient devant les maisons. Ils nous ont souri avec leurs visages asiatiques et leurs yeux en amande, ils sont tous si mignons.
En attendant, nous étions si près des montagnes et avons conduit parallèlement à elles dans la vallée. D'énormes peupliers bordaient la route sur des kilomètres. Ils étaient remplis de nids de corbeaux. Un nombre correspondant de corbeaux volaient autour des arbres et faisaient beaucoup de bruit. Malheureusement, la route était également semée de corbeaux morts - sûrement tous sont entrés en collision avec les voitures.
Enfin, nous sommes revenus sur une route goudronnée. Depuis la frontière, nous n'avons parcouru que des routes de gravier cahoteuses, longues de 80 km. Les poignets endoloris se réjouissaient du terrain plat.
Avant même Karakol, la plus grande ville de la région, nous sommes allés faire du shopping et avons cherché un endroit où rester. Entre les nombreux champs, non loin de la route, nous avons découvert une bande verte à côté d'un chemin de terre, où notre tente a juste trouvé de l'espace entre les arbres. Un berger a ramené ses deux vaches à la maison, mais sinon (à part le rugissement des corbeaux) c'était relativement calme.
Les températures étaient bien plus agréables que la veille et nous avons donc pu dîner en toute décontraction.

#9

Kizil Kiya Pass Kizil Kiya Pass Col de Kizil Kiya

02.06.2023 🌥 42 km ⛺️

Da wir direkt neben dem Kanal gezeltet hatten, nutzte ich die Gelegenheit bei angenehmen Sonnenstrahlen meine Haare zu waschen.
Nur wenige Minuten waren es bis zum letzten Dorf. Wir hatten noch ein paar Münzen übrig und gaben sie für Kleinigkeiten im einzigen Minimarkt aus. Die Atmosphäre im Dorf fühlte sich an wie im Film. Gerade war das Freitagsgebet in der großen Moschee. Neben Autos war davor auch ein Pferd "geparkt". Wir sahen viele Leute unterwegs auf Pferden, statt Motorrädern. Ein Mann galoppierte die Hauptstraße entlang - er hatte es scheinbar eilig. Wow, sowas können wir bei uns zu Hause nicht erleben!
Since we had camped right next to the canal, I took the opportunity to wash my hair in the pleasant rays of the sun.
It was only a few minutes to the last village. We had a few coins left and spent them on sundries at the only mini market. The atmosphere in the village felt like it was in the movies. The Friday prayers were just in the big mosque. In addition to cars, a horse was "parked" in front of it. We saw a lot of people riding horses instead of motorbikes. A man galloped down the main street - he seemed to be in a hurry. Wow, we can't experience something like that at home!
Comme nous avions campé juste à côté du canal, j'en ai profité pour me laver les cheveux sous les agréables rayons du soleil.
Il n'y avait que quelques minutes jusqu'au dernier village. Il nous restait quelques pièces de monnaie et les avons dépensées en articles divers au seul mini-marché. L'atmosphère dans le village était comme dans les films. Les prières du vendredi étaient juste dans la grande mosquée. En plus des voitures, un cheval était "garé" devant. Nous avons vu beaucoup de gens monter à cheval au lieu de motos. Un homme a galopé dans la rue principale - il semblait pressé. Wow, nous ne pouvons pas vivre quelque chose comme ça à la maison !
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Zwei kleine Mädels standen vor ihrem Haus. Wir fragten, wo es im Dorf Trinkwasser gibt. Sie nahmen uns mit in ihren Garten, wo wir am Brunnen unsere Flaschen auffüllen durften. Man fühlte sich wie in der Zeit zurückversetzt.
Ein Auto hielt an und setzte zwei Backpacker ab. Es waren Marco und Lisa, die per Anhalter durch Kasachstan und Kirgisistan unterwegs waren. Sie wollten ebenfalls zur Grenze und warteten nun auf den nächsten Freiwilligen. Wir unterhielten uns nur wenige Minuten, da hielt schon der erste an und nahm sie mit (später erzählten sie uns, dass sie ein etwas schrottiges Auto gewählt hatten, denn der Motor versagte kurz vor der Grenze und sie mussten die letzten Meter zu Fuß gehen).
Bis zur Grenzstation waren es noch ca. 5 km. Die Straßenverhältnisse wurden immer schlechter, bis sie schließlich in einer holprigen Schotterpiste endeten. Es war eine Baustelle, die bestimmt noch eine Ewigkeit dauern wird, denn nur ein Baustellenfahrzeug arbeitete daran. Als wir gen Kirgisistan holperten, sahen wir die immer dunkleren Wolken, die sich dort vor uns aufbauten. Hoffentlich blieben wir vom Regen verschont, denn in der Baumlosen Landschaft gibt es nicht sonderlich viel Schutz.
Die Grenze war mini. Pro Seite gab es ein kleines Häuschen, ein Dach für den Kontrollbereich der Autos und jeweils eine Schranke. Wir liefen zur Passkontrolle. Jevsej begann. Wir verbrachten gut eine Stunde an der Grenze. Weil Jevsejs Reisepass seit dem Waschmaschinendisaster in Indien deutlich gelitten hat, schauten sie sich den Pass unter der Lupe und Licht sehr genau an. Schließlich aber akzeptierten sie ihn und nach der Kontrolle von ein, zwei Taschen durften wir unsere Räder durch die Schranke schieben.
Vor uns lag Kirgisistan. Hoffentlich akzeptieren die Kirgisen ebenfalls Jevsejs Reisepass. Mit wackeligen Beinen ging es zum Kontrollhäuschen. Der Mann schaute sich kurz den Pass an, haute den Stempel rein und schon waren wir im neuen Land angekommen. Direkt beim Kontrolleur gab es Simkarten zu kaufen, ganz unscheinbar hatte er sie auf den Tisch gelegt. Der Mann meinte "in 5 km gibt es den ersten Mobilfunkempfang und in 35 km Zugang zum Internet". Super! Wir radelten durch die letzte Schranke und wurden in die große Weite Kirgisistans entlassen. "Welcome to Kyrgyzstan" rief uns der Mann noch hinterher.
Auch hier war Baustelle angesagt. Für die weiteren heutigen 25 km sahen wir keinen Asphalt mehr. Ein riesiges Baustellenprojekt mussten wir durchqueren. China hatte wieder einmal seine Finger im Spiel und baute eine riesige breite Straße durch die Landschaft. Jedes Fahrzeug, das uns passierte, zog eine riesige Staubwolke hinter sich her.
Die Landschaft hatte sich - gefühlt seit dem Grenzübertritt - sichtlich geändert. Alles war saftig und dunkelgrün, mit dichtem Gras bewachsen. Die Berge waren teilweise noch mit Schnee bedeckt, die Schneefallgrenze schien nicht mehr weit zu sein.
Wir begaben uns auf einen zähen, holprigen Abschnitt entlang der Baustelle. Wir sahen chinesische Gesichter, aber auch sehr dunkelhäutige, die uns an Indien oder seine Nachbarländer erinnerten. Als wir nachfragten, erzählten sie uns, dass sie aus Pakistan stammen. "Oh, so ein tolles Land mit tollen Menschen!", antworteten wir.
An einer Kreuzung gab es zwei winzige Läden. Frischware gab es keine. Wir fanden lediglich ein Brot und Eier, aber wir hatten ohnehin noch volle Taschen von unserem gestrigen Einkauf. Wir fragten, wo wir Trinkwasser finden können. Die Frau zeigte auf eine Stelle neben dem Fluss mit seichtem Wasser zwischen den Bäumen, dort gäbe es eine Quelle. Wir liefen hinab und sahen klares Wasser, aber keine Pumpe oder ähnliches. Eine wackelige Konstruktion führte ein Stück zur Mitte des seichten Wassers. Zu unserer Überraschung blubberte klares Wasser aus dem sandigen Boden. Das Wasser war so klar und eiskalt. Es musste perfekt von den Gesteinsschichten gefiltert worden sein. Voll beladen begaben wir uns auf die andere Seite vom Fluss. Vor uns lag ein hoher Berg mit Nadelbäumen bewachsen. Wo ist nur unser Weg? Er müsste irgendwo hier entlang des Berges gehen. Aber nein, er geht einmal direkt hindurch und zwar steil hinauf. Weiter hinten erblickten wir einen extrem steilen Weg, hoffentlich handelt es sich nicht um unsere Route.
Der Schotterweg verwandelte sich in einen erdigen Feldweg mit großen Steinen. Nach wenigen Metern gaben wir auf, es war unmöglich, das Gleichgewicht auf den Rädern zu halten. Mit den großen Hindernissen und dem rutschigen Untergrund kamen wir nur schiebend vorwärts.
Der extrem steile Weg, den wir in der Ferne gesehen hatten, entpuppte sich als der unsrige. 10-15% (oder mehr, an den steilsten Stellen konnte ich nicht auf den Fahrradcomputer schauen) erwarteten uns. Die Arme und Schultern schmerzten. Der Berg war so steil und kaum bezwingbar. Teilweise mussten wir die Räder zu zweit nach oben schieben, weil es anders nicht möglich war. Die letzten Kraftreserven des Tages waren so gut wie aufgebraucht. Nur noch wenige Meter und dann war es geschafft.
Der Pass befand sich nach knapp 2 km Besteigung auf 2176 m Höhe. Oben angekommen, waren wir so überglücklich, dass wir fast weinen wollten - besonders bei dem Anblick, der sich vor uns bot: die Sonne stand gerade knapp über den Bergen und zauberte ein magisches Licht. In der Ferne waren schneeweiße Berge zu sehen.
Hinter einem der Hügel suchten wir uns einen Weg, um noch bis an den höchsten Punkt zu kommen. Hier auf genau 2200m hatten wir einen fantastischen 360-Grad-Panoramablick. Die untergehende Sonne färbte die Wiesen in ein leuchtendes Hellgrün und die Schneeberge rosa. Wow!! Die beste Belohnung nach solch einem Aufstieg!
Es war 6 Grad, als wir sofort mit dem kalten Quellwasser duschten. Es tat unglaublich gut. Gleich wieder warm eingepackt, machten wir uns an unsere abendlichen Routinen.
Sobald die Teller leer geputzt waren, wurde uns schlagartig kalt. Schnell verkrochen wir uns ins kuschelige Zelt und schliefen sofort ein.

Two little girls were standing in front of their house. We asked where there is drinking water in the village. They took us to their garden, where we were allowed to fill up our bottles at the fountain. You felt like you were transported back in time.
A car stopped and dropped off two backpackers. It was Marco and Lisa hitchhiking through Kazakhstan and Kyrgyzstan. They also wanted to go to the border and were now waiting for the next volunteer. We only talked for a few minutes before the first one stopped and took them (later they told us that they had chosen a somewhat crappy car because the engine gave out just before the border and they had to walk the last few meters) .
It was about 5 km to the border station. The road conditions got worse and worse until they finally ended in a bumpy gravel road. It was a construction site that will definitely last forever, because only one construction vehicle was working on it. As we bumped into Kyrgyzstan, we saw the increasingly dark clouds building up ahead of us. Hopefully we were spared the rain, because there isn't much protection in the treeless landscape.
The limit was mini. There was a small house on each side, a roof for the car control area and a barrier on each side. We went to passport control. Jevsey began. We spent a good hour at the border. Because Jevsej's passport has clearly suffered since the washing machine disaster in India, they took a very close look at the passport under a magnifying glass and light. In the end, however, they accepted it and after checking one or two bags, we were allowed to push our bikes through the barrier.
Ahead of us lay Kyrgyzstan. Hopefully the Kyrgyz will also accept Jevsej's passport. With shaky legs we went to the control house. The man took a quick look at the passport, put the stamp in it and we had already arrived in the new country. You can buy SIM cards directly from the inspector, he had put them on the table inconspicuously. The man said "in 5 km there is the first mobile phone reception and in 35 km access to the Internet". Excellent! We cycled through the last barrier and were released into the great expanse of Kyrgyzstan. "Welcome to Kyrgyzstan" the man called after us.
Construction work was also announced here. For today's 25 km we didn't see any more asphalt. We had to go through a huge construction site project. Once again, China got involved and built a huge wide road through the countryside. Every vehicle that passed us trailed a huge cloud of dust.
The landscape had changed visibly - felt since crossing the border. Everything was lush and dark green, overgrown with thick grass. Some of the mountains were still covered with snow, and the snowline didn't seem far off.
We embarked on a tough, bumpy section along the site. We saw Chinese faces, but also very dark skinned ones that reminded us of India or its neighboring countries. When we inquired, they told us that they are from Pakistan. "Oh, such a great country with great people!" we replied.
At an intersection there were two tiny shops. There was no fresh produce. We only found some bread and eggs, but we still had full bags from yesterday's shopping anyway. We asked where we can find drinking water. The woman pointed to a spot next to the river with shallow water between the trees, where there was a spring. We went down and saw clear water but no pump or anything. A rickety construction led a little way to the middle of the shallow water. To our surprise, clear water bubbled out of the sandy bottom. The water was so clear and freezing cold. It must have been perfectly filtered by the rock strata. Fully loaded we went to the other side of the river. In front of us lay a high mountain overgrown with conifers. Where is our way? He would have to go somewhere along this mountain. But no, he goes straight through it and steeply up. Further back we saw an extremely steep path, hopefully it is not our route.
The gravel road turned into a dirt dirt road with large stones. After a few meters we gave up, it was impossible to keep our balance on the wheels. With the big obstacles and the slippery ground, we only pushed forward.
The extremely steep path that we had seen in the distance turned out to be ours. 10-15% (or more, I couldn't look at the bike computer on the steepest parts) awaited us. The arms and shoulders hurt. The mountain was so steep and almost impossible to conquer. Sometimes the two of us had to push the bikes up because there was no other way. The last reserves of strength of the day were as good as used up. Only a few more meters and then it was done.
After almost 2 km ascent, the pass was at an altitude of 2176 m. When we arrived at the top, we were so overjoyed that we almost wanted to cry - especially when we saw the sight in front of us: the sun was just over the mountains and conjured up a magical light. Snow-white mountains could be seen in the distance.
Behind one of the hills we looked for a way to get to the highest point. Here at exactly 2200m we had a fantastic 360 degree panoramic view. The setting sun turned the meadows a bright light green and the snowy mountains pink. Wow!! The best reward after such a climb!
It was 6 degrees when we immediately showered with the cold spring water. It was incredibly good. Wrapped up warmly again, we set about our evening routines.
As soon as the plates were cleaned, we suddenly felt cold. We quickly crawled into the cozy tent and fell asleep immediately.

Deux petites filles se tenaient devant leur maison. Nous avons demandé où il y avait de l'eau potable dans le village. Ils nous ont emmenés dans leur jardin, où nous avons été autorisés à remplir nos bouteilles à la fontaine. Vous avez eu l'impression d'être transporté dans le temps.
Une voiture s'est arrêtée et a déposé deux routards. C'était Marco et Lisa faisant de l'auto-stop à travers le Kazakhstan et le Kirghizistan. Ils voulaient aussi aller à la frontière et attendaient maintenant le prochain volontaire. Nous n'avons parlé que quelques minutes avant que le premier ne s'arrête et ne les emmène (ils nous ont dit plus tard qu'ils avaient choisi une voiture un peu merdique car le moteur a lâché juste avant la frontière et ils ont dû marcher les derniers mètres) .
C'était à environ 5 km du poste frontière. Les conditions routières se sont détériorées jusqu'à ce qu'elles se terminent finalement sur une route de gravier cahoteuse. C'était un chantier qui durera définitivement pour toujours, car un seul véhicule de construction y travaillait. Alors que nous arrivions au Kirghizistan, nous avons vu les nuages ​​de plus en plus sombres s'accumuler devant nous. J'espère que nous avons été épargnés par la pluie, car il n'y a pas beaucoup de protection dans le paysage sans arbres.
La limite était mini. Il y avait une petite maison de chaque côté, un toit pour la zone de contrôle des voitures et une barrière de chaque côté. Nous sommes allés au contrôle des passeports. Jevsey a commencé. Nous avons passé une bonne heure à la frontière. Parce que le passeport de Jevsej a clairement souffert depuis la catastrophe de la machine à laver en Inde, ils ont examiné de très près le passeport sous une loupe et une lumière. À la fin, cependant, ils l'ont accepté et après avoir vérifié un ou deux sacs, nous avons été autorisés à pousser nos vélos à travers la barrière.
Devant nous se trouve le Kirghizistan. Espérons que les Kirghizes accepteront également le passeport de Jevsej. Les jambes tremblantes, nous sommes allés à la maison de contrôle. L'homme a jeté un rapide coup d'œil au passeport, y a mis le tampon et nous étions déjà arrivés dans le nouveau pays. Vous pouvez acheter des cartes SIM directement auprès de l'inspecteur, il les avait posées discrètement sur la table. L'homme a dit "à 5 km il y a la première réception de téléphone portable et à 35 km l'accès à Internet". Excellent! Nous avons traversé la dernière barrière à vélo et avons été relâchés dans la grande étendue du Kirghizistan. "Bienvenue au Kirghizistan" nous cria l'homme.
Des travaux de construction y ont également été annoncés. Pour les 25 km d'aujourd'hui, nous n'avons plus vu d'asphalte. Nous avons dû passer par un énorme chantier de construction. Une fois de plus, la Chine s'est impliquée et a construit une immense route large à travers la campagne. Chaque véhicule qui nous croisait traînait un énorme nuage de poussière.
Le paysage avait visiblement changé - ressenti depuis le passage de la frontière. Tout était luxuriant et vert foncé, recouvert d'herbe épaisse. Certaines montagnes étaient encore couvertes de neige, et la limite des neiges ne semblait pas loin.
Nous nous sommes lancés dans une section difficile et cahoteuse le long du site. Nous avons vu des visages chinois, mais aussi des peaux très foncées qui nous rappelaient l'Inde ou ses pays voisins. Lorsque nous nous sommes renseignés, ils nous ont dit qu'ils venaient du Pakistan. « Oh, un si grand pays avec des gens formidables ! » avons-nous répondu.
A une intersection, il y avait deux petites boutiques. Il n'y avait pas de produits frais. Nous n'avons trouvé que du pain et des œufs, mais nous avions quand même des sacs pleins des courses d'hier. Nous avons demandé où nous pouvions trouver de l'eau potable. La femme a indiqué un endroit à côté de la rivière avec de l'eau peu profonde entre les arbres, où il y avait une source. Nous sommes descendus et avons vu de l'eau claire mais pas de pompe ou quoi que ce soit. Une construction branlante menait un peu au milieu de l'eau peu profonde. À notre grande surprise, de l'eau claire jaillit du fond sablonneux. L'eau était si claire et glaciale. Elle devait être parfaitement filtrée par les strates rocheuses. À pleine charge, nous sommes allés de l'autre côté de la rivière. Devant nous s'étendait une haute montagne envahie de conifères. Où est notre chemin ? Il devrait aller quelque part le long de cette montagne. Mais non, il le traverse tout droit et en pente raide. Plus loin, nous avons vu un chemin extrêmement raide, espérons que ce n'est pas notre route.
La route de gravier s'est transformée en un chemin de terre en terre avec de grosses pierres. Après quelques mètres nous avons abandonné, impossible de garder l'équilibre sur les roues. Avec les gros obstacles et le terrain glissant, nous n'avons fait qu'avancer.
Le chemin extrêmement raide que nous avions vu au loin s'est avéré être le nôtre. 10-15% (ou plus, je ne pouvais pas regarder l'ordinateur de vélo sur les parties les plus raides) nous attendaient. Les bras et les épaules me font mal. La montagne était si raide et presque impossible à conquérir. Parfois, nous devions pousser les vélos tous les deux parce qu'il n'y avait pas d'autre moyen. Les dernières réserves de force de la journée étaient presque épuisées. Plus que quelques mètres et puis c'était fait.
Après presque 2 km d'ascension, le col était à 2176 m d'altitude. Quand nous sommes arrivés au sommet, nous étions tellement ravis que nous avions presque envie de pleurer - surtout quand nous avons vu la vue devant nous : le soleil était juste au-dessus des montagnes et évoquait une lumière magique. Des montagnes blanches comme neige pouvaient être vues au loin.
Derrière l'une des collines, nous avons cherché un moyen d'atteindre le point le plus élevé. Ici, à exactement 2200 m, nous avons eu une vue panoramique fantastique à 360 degrés. Le soleil couchant a rendu les prairies d'un vert clair éclatant et les montagnes enneigées de rose. Ouah!! La meilleure récompense après une telle ascension !
Il faisait 6 degrés lorsque nous nous sommes immédiatement douchés avec l'eau de source froide. C'était incroyablement bon. Enveloppés à nouveau chaudement, nous nous sommes mis à nos routines du soir.
Dès que les assiettes ont été nettoyées, nous avons soudainement eu froid. Nous avons rapidement rampé dans la tente confortable et nous nous sommes endormis immédiatement.

#8

Karkara Karkara Karkara

01.06.2023 🌥🌪 41 km ⛺️

Nach einer ruhigen, wunderbaren Nacht nahmen wir den Aufstieg zum über 1900 Meter hohen Pass in Angriff.
Noch zeigte das Thermometer des Fahrradcomputers über 30 Grad an. Die Sonne war so stark, dass man nicht nur wegen der Anstrengung ordentlich ins Schwitzen kam, sondern auch weil die Sonnenstrahlen auf der Haut brannten. Je höher wir kamen, desto kälter wurde es. Die Temperaturen kullerten ganze 10 Grad hinab.
In den Höhenlagen hatte sich die Vegetation wieder komplett geändert. Besonders schön sah die dunkelgrüne Wiesenlandschaft auf der magentafarbenen Erde und Gestein aus. Die Hügel wirkten so saftig grün. Kein Wunder, dass sich hier Kuh- und Pferdeherden tummelten.
After a quiet, wonderful night, we tackled the ascent to the 1900 meter high pass.
The thermometer on the bike computer still showed more than 30 degrees. The sun was so strong that not only did you start sweating because of the exertion, but also because the sun's rays burned your skin. The higher we got, the colder it got. Temperatures dropped a whopping 10 degrees.
At higher altitudes, the vegetation had changed completely again. The dark green meadow landscape looked particularly beautiful on the magenta colored soil and rocks. The hills looked so lush green. No wonder that herds of cows and horses cavorted here.
Après une nuit calme et merveilleuse, nous nous sommes attaqués à l'ascension du col à 1900 mètres.
Le thermomètre de l'ordinateur de vélo indiquait toujours plus de 30 degrés. Le soleil était si fort que non seulement vous avez commencé à transpirer à cause de l'effort, mais aussi parce que les rayons du soleil vous brûlaient la peau. Plus on montait, plus il faisait froid. Les températures ont chuté de 10 degrés.
A des altitudes plus élevées, la végétation avait complètement changé à nouveau. Le paysage de prairie vert foncé était particulièrement beau sur le sol et les rochers de couleur magenta. Les collines avaient l'air d'un vert si luxuriant. Pas étonnant que des troupeaux de vaches et de chevaux s'ébattent ici.
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Oben angekommen, waren wir so stolz und zufrieden, dass wir den Pass bestiegen hatten. Mittlerweile ist es schon ganz schön lange her, dass wir so hoch in den Bergen waren. Es ist jedes Mal ein unbeschreiblich tolles Gefühl, wenn man einen solch langen Aufstieg geschafft hat.
Auf einem Parkplatz sammelte sich eine Reihe von Verkaufsständen. Hier wurde vorwiegend der harte, intensive Käse "Kurt" verkauft. Kurt wird aus fermentierter Milch bzw. Joghurt hergestellt, indem er meist in kleine Kügelchen geformt, getrocknet und somit haltbar gemacht wird. Wir kauften ein paar Stückchen in verschiedenem Alter. Vor allem der alte Käse erinnert ein bisschen an Parmesan, er ist nur deutlich salziger. Die Verkäuferin ließ uns von der fermentierten Milch aus einem großen Holzfass probieren. Es schmeckte intensiv säuerlich, leicht alkoholisch, salzig und ein kleines bisschen wie geräucherter Käse.
Vollbepackt mit leckerem Käse und Honig rollten wir den Berg hinab. Was sich vor uns ausbreitete, war einfach nur wunderschön. Die hügelige, grüne Landschaft war wie im Bilderbuch und zu dem ein wahres Tierparadies. Uns fehlten die Worte!
In Kegen, dem letzten Städtchen kurz vor der kirgisischen Grenze, schafften wir es doch tatsächlich, unsere letzten kasachischen Tenge, ca. 40€, in Form von Lebensmitteln über den Tisch zu hauen. In mehreren Läden entdeckten wir alles, was das Herz begehrt. Wir fanden sogar eine Seltenheit in dieser Region: Sonnencreme! Wir nahmen gleich zwei davon mit, denn in Kirgistan werden wir viel in Höhenlagen unterwegs sein und eher weniger Städte besuchen. Die Taschen platzten schier aus allen Nähten (wortwörtlich), so viel hatten wir eingekauft.
Von nun an ging es kerzengerade gen Süden über eine endlos weite flache Landschaft. Die Straße führte über seichte Hügel, stets mit dem Blick der gigantischen, prachtvollen, weißen Bergkette vor uns. Womöglich waren es schon die ersten 6000er Berge, die wir hier zu Gesicht bekamen - schließlich waren wir ja bereits auf knapp 2000m Höhe und die Berge vor uns sahen riesig aus. Irgendwo davor zweigt unser Weg nach rechts ab, genau dort, wo auch die Grenze liegt. Hier waren wir nur noch 100 km von China entfernt. So weit waren wir mittlerweile gen Osten gefahren (der Flug von Delhi nach Almaty ging ausschließlich gen Norden). Wir können es manchmal selbst nicht glauben, dass wir mit eigener Muskelkraft fast bis nach China gekommen sind.
Wir fuhren nebeneinander her und bestaunten die traumhafte Landschaft. So zufrieden und glücklich waren wir, dass wir die Chance hatten, hierher zu kommen. Hier ging einer meiner Träume in Erfüllung… und hier mit dem Fahrrad zu sein, machte es gleich noch toller!
Die schier endlos lange gerade Straße endete im letzten kleinen Dorf vor der Grenze. Kurz vor dem Dorf entdeckten wir ein paar hundert Meter von der Straße entfernt ein zerfallenes Gebäude, das bestimmt einen guten Windschutz bieten könnte. Denn hier in der flachen Landschaft gab es keine Bäume oder Felsen, die in irgendeiner Form Schutz vor dem starken, kalten Wind hätten bieten können.
Es war ein perfekter Platz, an dem wir uns für die Nacht niederließen. Es gab viele Stare, die in den Bäumen nisteten, und Mehlschwalben & Tauben, die in dem alten Gemäuer Plätze für ihre Nester fanden. Aus dem Kanal nebenan holten wir etwas Wasser für den Abwasch und bereiteten unser Lager vor. Jevsej schaffte es sogar, den komplett kaputten Reißverschluss des Zeltes zu reparieren - ein Glück, denn von nun an warteten wieder kältere Nächte auf uns.
Als wir im Bett lagen und auch die Vögel schliefen, genossen wir die absolute Stille.

Once at the top, we were so proud and satisfied that we had climbed the pass. It's been a long time since we were that high in the mountains. It is an indescribably great feeling every time you have managed such a long ascent.
A row of stalls gathered in a parking lot. The hard, intense cheese "Kurt" was mainly sold here. Kurt is made from fermented milk or yoghurt, usually formed into small balls, dried and thus preserved. We bought a few bits of different ages. The old cheese in particular is a bit reminiscent of Parmesan, it's just a lot saltier. The saleswoman let us try some of the fermented milk from a large wooden barrel. It tasted intensely sour, slightly alcoholic, salty and a little bit like smoked cheese.
Loaded with delicious cheese and honey, we rolled down the mountain. What spread out in front of us was just beautiful. The hilly, green landscape was like in a picture book and a real animal paradise. We couldn't find the words!
In Kegen, the last town just before the Kyrgyz border, we actually managed to squander our last Kazakh tenge, about 40€, in the form of groceries. In several shops we discovered everything your heart desires. We even found a rarity in this region: sunscreen! We took two of them with us, because in Kyrgyzstan we will be traveling a lot at high altitudes and will visit fewer cities. The bags were bursting at the seams (literally), we had bought so much.
From now on it went bolt straight to the south over an endless flat landscape. The road led over shallow hills, always with the view of the gigantic, magnificent, white mountain range in front of us. Maybe it was the first 6000m mountains that we saw here - after all, we were already at an altitude of almost 2000m and the mountains in front of us looked huge. Somewhere before that, our path branches off to the right, exactly where the border is. Here we were only 100 km away from China. We had traveled that far east (the flight from Delhi to Almaty only went north). Sometimes we can't believe that we almost got to China with our own muscle power.
We drove side by side and marveled at the beautiful landscape. So satisfied and happy we were that we had the chance to come here. This is where one of my dreams came true... and being here on a bike made it even better!
The seemingly endless straight road ended in the last small village before the border. Just before the village, a few hundred yards off the road, we spotted a ruined building that would certainly provide a good shelter from the wind. Because here in the flat landscape there were no trees or rocks that could have offered any form of protection from the strong, cold wind.
It was a perfect place to settle down for the night. There were many starlings nesting in the trees and house martins & doves finding places for their nests in the old walls. We fetched some water for washing dishes from the canal next door and prepared our camp. Jevsej even managed to fix the completely broken zipper of the tent - lucky, because from now on colder nights were waiting for us again.
When we lay in bed and the birds slept too, we enjoyed the absolute silence.

Une fois au sommet, nous étions si fiers et satisfaits d'avoir gravi le col. Ça faisait longtemps qu'on n'avait pas été aussi haut dans les montagnes. C'est une sensation indescriptible à chaque fois que vous avez réussi une si longue ascension.
Une rangée d'étals réunis dans un parking. Le fromage dur et intense "Kurt" était principalement vendu ici. Le kurt est fabriqué à partir de lait fermenté ou de yaourt, généralement formé en petites boules, séchées et ainsi conservées. Nous avons acheté quelques morceaux d'âges différents. Le vieux fromage en particulier rappelle un peu le parmesan, c'est juste beaucoup plus salé. La vendeuse nous a laissé goûter le lait fermenté d'un grand tonneau en bois. Il avait un goût intensément acide, légèrement alcoolisé, salé et un peu comme du fromage fumé.
Chargés de délicieux fromages et de miel, nous avons dévalé la montagne. Ce qui s'étalait devant nous était tout simplement magnifique. Le paysage vallonné et verdoyant était comme dans un livre d'images et un véritable paradis animalier. Nous n'avons pas trouvé les mots !
A Kegen, la dernière ville juste avant la frontière kirghize, nous avons effectivement réussi à dilapider notre dernier tenge kazakh, environ 40€, sous forme d'épicerie. Dans plusieurs magasins, nous avons découvert tout ce que votre cœur désire. On a même trouvé une rareté dans cette région : la crème solaire ! Nous en avons emmené deux avec nous, car au Kirghizistan, nous voyagerons beaucoup à haute altitude et visiterons moins de villes. Les sacs éclataient aux coutures (littéralement), nous avions tellement acheté.
Désormais, il s'envolait droit vers le sud sur un paysage plat sans fin. La route menait sur des collines peu profondes, toujours avec la vue sur la gigantesque et magnifique chaîne de montagnes blanches devant nous. C'était peut-être déjà les premières montagnes de 6000m que nous avons pu voir ici - après tout, nous étions déjà à près de 2000m d'altitude et les montagnes devant nous semblaient énormes. Quelque part avant cela, notre chemin bifurque vers la droite, exactement là où se trouve la frontière. Ici, nous n'étions qu'à 100 km de la Chine. Nous avions voyagé aussi loin à l'est (le vol de Delhi à Almaty n'allait que vers le nord). Parfois, nous ne pouvons pas croire que nous sommes presque arrivés en Chine avec notre propre force musculaire.
Nous avons roulé côte à côte et nous sommes émerveillés par le magnifique paysage. Nous étions tellement satisfaits et heureux que nous avons eu la chance de venir ici. C'est là qu'un de mes rêves est devenu réalité... et être ici à vélo l'a rendu encore meilleur !
La route droite apparemment sans fin se terminait dans le dernier petit village avant la frontière. Juste avant le village, à quelques centaines de mètres de la route, nous avons repéré un bâtiment en ruine qui fournirait certainement un bon abri contre le vent. Parce qu'ici, dans le paysage plat, il n'y avait pas d'arbres ou de rochers qui auraient pu offrir une quelconque protection contre le vent fort et froid.
C'était un endroit parfait pour s'installer pour la nuit. Il y avait beaucoup d'étourneaux nichant dans les arbres et des martinets et des colombes domestiques trouvant des endroits pour leurs nids dans les vieux murs. Nous sommes allés chercher de l'eau pour faire la vaisselle au canal voisin et avons préparé notre campement. Jevsej a même réussi à réparer la fermeture éclair complètement cassée de la tente - heureusement, car désormais des nuits plus froides nous attendaient à nouveau.
Lorsque nous étions couchés et que les oiseaux dormaient aussi, nous profitions du silence absolu.

#7

Aqsay Aqsay Aqsay

31.05.2023 ☀️🌪 43 km ⛺️

Gegen Mittag verließen wir unseren Zeltplatz. Wir hatten eine gute Zeit mit Anna, Alexey und Andrew verbracht.
Langsam ging es, leicht bergauf, die 10 km wieder zurück zur Hauptstraße. Der Gegenwind war heftig. Immer wieder kamen auch Böen von der Seite und schmissen uns beinahe vom Sattel. Die kurze Strecke fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Endlich die Kreuzung erreicht, waren wir total erleichtert. Gegenwind ist wirklich der fieseste, unsichtbare Feind des Radfahrers.
Around noon we left our campsite. We had spent a good time with Anna, Alexey and Andrew.
It went slowly, slightly uphill, the 10 km back to the main road. The headwind was fierce. Again and again gusts came from the side and almost threw us off the saddle. The short distance felt like an eternity. When we finally reached the crossing, we were totally relieved. Headwind really is a cyclist's meanest invisible enemy.
Vers midi nous quittons notre camping. Nous avions passé un bon moment avec Anna, Alexey et Andrew.
Il est allé lentement, légèrement en montée, les 10 km de retour à la route principale. Le vent de face était violent. Encore et encore, des rafales sont venues du côté et nous ont presque fait tomber de la selle. La courte distance m'a semblé une éternité. Quand nous avons finalement atteint le passage à niveau, nous avons été totalement soulagés. Le vent de face est vraiment le pire ennemi invisible du cycliste.
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Wir folgten der Schnellstraße, die sich durch die Berge hinauf schlängelte. Es wurde grüner und immer wieder waren kleine Gruppen von wunderschönen Pferden zu sehen. Oben auf dem höchsten Punkt machten wir eine kleine Mittagspause und bestaunten den Ausblick auf die vielen Berge vor uns.
Auf den Canyon, den wir heute Morgen verlassen hatten, trafen wir erneut. Die Straße führte einmal über ihn drüber. Die Höhenmeter, die wir bis jetzt erkämpft hatten, ging es bis zur Schlucht wieder hinab. All die kleinen Erhebungen und wellenförmigen Felsformationen des Canyons bereiteten sich vor uns aus. Das Farbenspiel in der Sonne war grandios.
Um die Schlucht zu überqueren, ging es über eine Brücke. Kurz vor der Brücke befand sich ein Parkplatz, wo wir einen Blick auf den türkisblauen Fluss warfen. Ein Mann stand mit einem riesigen Adler neben dem Abgrund und präsentierte die volle Größe des Vogels auf seinem Arm. Das arme Tier musste für Fotos herhalten.
Langsam schlichen wir die Schlucht auf der anderen Seite wieder hinauf. Die Natur auf dieser Seite hatte sich gewandelt. Es gab noch weniger Büsche und das Gras war nicht mehr so schön grün. Die Hochebene war komplett flach und wirkte in Richtung Osten, wo es keine Berge gab, endlos weit. Als wäre die Erde eine Scheibe und sie wäre dort zu Ende. Alle anderen Himmelsrichtungen wurden von zauberhaft schönen Bergketten begrenzt. Es machte uns sprachlos, durch diese beeindruckende Steppenlandschaft zu fahren. Auf unserer Reise haben wir etwas in dieser Form noch nicht erlebt. Ähnlich der trockenen, flachen Wüstenlandschaft im Iran, aber angenehmer mit den grasbewachsenen Flächen und Bäumen auf den Bergen und entlang der Flüsse.
Der Wind kam glücklicherweise mittlerweile von hinten, denn ohne Bäume oder Hügel gibt es keinerlei Schutz. Wir nahmen eine Abzweigung zu einem kleinen Dorf, in dem es einen Supermarkt geben sollte. Der Laden war so winzig und auf den ersten Blick gab es nur Softdrinks, Süßigkeiten, Chips und Eiscreme. Aber irgendwie fanden wir tatsächlich fast alles, was wir brauchten. Die letzten Tomaten, Gurken und Knoblauch nahm ich von der Theke, wir entdeckten ein Stückchen Käse in der Gefriertruhe neben dem Eis und in einem Regal in einer großen Tüte versteckt gab es frisch gebackenes Brot, das uns an das leckere selbstgemachte Brot von Gilbert (Jevsejs französischem Papa) erinnerte.
Wir fragten, ob es hier im Dorf noch einen weiteren Laden gäbe. Ja, gegenüber. Vor der Tür hatten sich neugierige Kinder versammelt. Sie kauften sich im anderen Shop ein Eis am Stiel und beobachteten neugierig unsere Fahrräder. Der andere Laden war noch winziger. Der Raum war so dunkel, dass man das Gefühl hatte, die Sonne sei schon untergegangen. Auf dem Fenstersims machten wir Kartoffeln und Zwiebeln ausfindig.
Perfekt, nun fehlte nur noch Wasser. In den Läden hatten wir nur eine Flasche Wasser gesehen. Als wir nachfragten, war sofort klar warum. Am Rand des Dorfes gab es an einer Tiertränke einen Schlauch, aus dem sauberes, frisches Quellwasser schoss. Wir füllten alle Behältnisse auf - stets unter Beobachtung der Kids - und machten uns über einen Feldweg hinter dem Dorf auf eine Abkürzung zurück zur Schnellstraße. "Bye bye" riefen die Jungs uns hinterher.
Direkt vor den Bergen, wo die Straße einmal quer hinauf führt, platzierten wir unser Zelt hinter einem islamischen Friedhof. Seine Mauern boten idealen Windschutz für das Abendessen und eine Dusche. Die Landschaft war malerisch. Unser grünes Zelt verschwand optisch in den grünen Hügellandschaften. Wir beobachteten, wie Hirten ihre Ziegen- und Schafherden vorwärts trieben, wie überall kleine Pferdeherden grasten und zwei, drei vereinzelte Kühe über die Wiesen trotteten.
Zum Glück hatten wir diesen Platz entdeckt, denn kurz nachdem wir das Dorf verlassen hatten, wurde Jevsejs Vorderreifen immer platter. Bevor es dunkel wurde, flickte Jevsej noch den Platten und im Schein unserer Abendlampe genossen wir ein leckeres Abendessen. Was für ein Tag. Anstrengend, aber wunderschön! Solche Fahrradtage lieben wir.

We followed the expressway that meandered up through the mountains. It became greener and small groups of beautiful horses could be seen again and again. We took a short lunch break at the top of the highest point and marveled at the view of the many mountains in front of us.
We met again the canyon we had left this morning. The road passed over him once. The meters in altitude that we had fought so far, we went down again to the gorge. All the small bumps and undulating rock formations of the canyon spread out in front of us. The play of colors in the sun was terrific.
To cross the gorge, we went over a bridge. There was a parking lot just before the bridge, where we took a look at the turquoise blue river. A man stood beside the chasm with a huge eagle and presented the full size of the bird on his arm. The poor animal had to be used for photos.
We slowly crept back up the gorge on the other side. Nature on this side had changed. There were even fewer bushes and the grass wasn't as nice and green anymore. The plateau was completely flat and seemed endless to the east, where there were no mountains. As if the earth were flat and it would end there. All other cardinal directions were bordered by enchantingly beautiful mountain ranges. It left us speechless to drive through this impressive steppe landscape. We have never seen anything like this on our trip. Similar to the arid, flat desert landscape of Iran, but more pleasant with the grassy areas and trees on the mountains and along the rivers.
Luckily the wind came from behind, because without trees or hills there is no protection. We took a turn to a small village that was supposed to have a supermarket. The store was so tiny and at first glance they only sold soft drinks, candy, chips and ice cream. But somehow we actually found almost everything we needed. I took the last of the tomatoes, cucumbers and garlic off the counter, we discovered a piece of cheese in the freezer next to the ice cream and there was freshly baked bread hidden on a shelf in a large bag, which reminded us of Gilbert's delicious homemade bread (Jevsejs French dad) remembered.
We asked if there was another shop here in the village. yes opposite Curious children had gathered in front of the door. They bought a popsicle in the other shop and watched our bikes curiously. The other store was even tinier. The room was so dark it felt like the sun had already set. We found potatoes and onions on the windowsill.
Perfect, now all that was missing was water. We had only seen one bottle of water in the shops. When we asked, it was immediately clear why. On the outskirts of the village, at an animal watering place, there was a hose that shot clean, fresh spring water. We filled up all the containers - always under the supervision of the kids - and took a shortcut back to the expressway via a dirt road behind the village. "Bye bye" the boys called after us.
Directly in front of the mountains, where the road crosses uphill, we pitched our tent behind an Islamic cemetery. Its walls provided ideal windbreaks for dinner and a shower. The landscape was picturesque. Our green tent disappeared optically into the green hills. We observed how shepherds drove their herds of goats and sheep forward, how small herds of horses grazed everywhere and two or three isolated cows trotted across the meadows.
Luckily we found this place because shortly after leaving the village, Jevsej's front tire kept getting flat. Before it got dark, Jevsej mended the floor and we enjoyed a delicious dinner in the glow of our evening lamp. What a day. Exhausting but beautiful! We love bike days like this.

Nous avons suivi l'autoroute qui serpentait à travers les montagnes. Il est devenu plus vert et de petits groupes de beaux chevaux pouvaient être vus encore et encore. Nous avons pris une courte pause déjeuner au sommet du point culminant et nous sommes émerveillés par la vue sur les nombreuses montagnes devant nous.
Nous retrouvons le canyon que nous avions quitté ce matin. La route l'a traversé une fois. Les mètres d'altitude que nous avions combattus jusqu'ici, nous sommes redescendus vers la gorge. Toutes les petites bosses et formations rocheuses ondulantes du canyon s'étalent devant nous. Le jeu de couleurs au soleil était formidable.
Pour traverser la gorge, nous sommes passés sur un pont. Il y avait un parking juste avant le pont, où nous avons jeté un coup d'œil à la rivière bleu turquoise. Un homme se tenait à côté du gouffre avec un énorme aigle et présentait la taille réelle de l'oiseau sur son bras. Le pauvre animal devait être utilisé pour des photos.
Nous avons lentement remonté la gorge de l'autre côté. La nature de ce côté avait changé. Il y avait encore moins de buissons et l'herbe n'était plus aussi belle et verte. Le plateau était complètement plat et semblait sans fin à l'est, là où il n'y avait pas de montagnes. Comme si la terre était plate et que ça s'arrêterait là. Toutes les autres directions cardinales étaient bordées de chaînes de montagnes d'une beauté enchanteresse. Cela nous a laissé sans voix de traverser cet impressionnant paysage de steppe. Nous n'avons jamais rien vu de tel lors de notre voyage. Semblable au paysage désertique aride et plat de l'Iran, mais plus agréable avec les zones herbeuses et les arbres sur les montagnes et le long des rivières.
Heureusement, le vent est venu de derrière, car sans arbres ni collines, il n'y a pas de protection. Nous avons fait un tour dans un petit village censé avoir un supermarché. Le magasin était si petit et à première vue, ils ne vendaient que des boissons gazeuses, des bonbons, des chips et des glaces. Mais d'une manière ou d'une autre, nous avons en fait trouvé presque tout ce dont nous avions besoin. J'ai pris les dernières tomates, concombres et ail du comptoir, nous avons découvert un morceau de fromage dans le congélateur à côté de la glace et il y avait du pain fraîchement cuit caché sur une étagère dans un grand sac, ce qui nous a rappelé les délicieux plats de Gilbert pain fait maison (papa français de Jevsejs) rappelé.
Nous avons demandé s'il y avait un autre magasin ici dans le village. oui en face Des enfants curieux s'étaient massés devant la porte. Ils ont acheté un popsicle dans l'autre magasin et ont regardé nos vélos avec curiosité. L'autre magasin était encore plus petit. La pièce était si sombre qu'on aurait dit que le soleil s'était déjà couché. Nous avons trouvé des pommes de terre et des oignons sur le rebord de la fenêtre.
Parfait, il ne manquait plus que de l'eau. Nous n'avions vu qu'une seule bouteille d'eau dans les magasins. Lorsque nous avons demandé, il était immédiatement clair pourquoi. À la périphérie du village, à un abreuvoir pour animaux, il y avait un tuyau qui projetait de l'eau de source propre et fraîche. Nous avons rempli tous les conteneurs - toujours sous la surveillance des enfants - et avons pris un raccourci vers l'autoroute via un chemin de terre derrière le village. "Bye bye" nous criaient les garçons.
Juste en face des montagnes, là où la route traverse la montée, nous avons planté notre tente derrière un cimetière islamique. Ses murs offraient des brise-vent idéaux pour le dîner et la douche. Le paysage était pittoresque. Notre tente verte a disparu optiquement dans les collines verdoyantes. Nous avons observé comment les bergers poussaient leurs troupeaux de chèvres et de moutons, comment de petits troupeaux de chevaux paissaient partout et comment deux ou trois vaches isolées trottaient à travers les prairies.
Heureusement, nous avons trouvé cet endroit car peu de temps après avoir quitté le village, le pneu avant de Jevsej n'arrêtait pas de crever. Avant qu'il ne fasse nuit, Jevsej a réparé le sol et nous avons apprécié un délicieux dîner à la lueur de notre lampe du soir. Quelle journée. Épuisant mais magnifique ! Nous adorons les journées à vélo comme celle-ci.

#6

Scharyn-Nationalpark Sharyn National Park Parc national Sharyn

30.05.2023 ☀️ 48 km ⛺️

Mit einer grandiosen Sicht auf die flache Steppe und die Berge stiegen wir aus dem Zelt. Der Wind hatte nachgelassen und sobald die Sonne herauskam, wurde es richtig heiß.
Wir verließen dieses tolle Plätzchen und radelten zum Dorf, wo wir gleich etwas für den heutigen Tag einkauften, wohlwissend, dass es keine Gelegenheit mehr geben wird. Wir wollten uns den Scharyn-Nationalpark anschauen, der nur 10km von unserer Route entfernt lag.
With a magnificent view of the flat steppe and the mountains, we climbed out of the tent. The wind had dropped and as soon as the sun came out it got really hot.
We left this great spot and cycled to the village, where we immediately bought something for the day, knowing full well that there will be no more opportunities. We wanted to see Sharyn National Park, which was only 10km from our route.
Avec une vue magnifique sur la steppe plate et les montagnes, nous sommes sortis de la tente. Le vent était tombé et dès que le soleil s'est levé, il a fait très chaud.
Nous avons quitté ce super endroit et nous sommes allés au village à vélo, où nous avons immédiatement acheté quelque chose pour la journée, sachant très bien qu'il n'y aurait plus d'opportunités. Nous voulions voir le parc national de Sharyn, qui n'était qu'à 10 km de notre route.
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Unser Weg führte kerzengerade durch eine endlos lange Steppenlandschaft. Es war fantastisch. Uns gefiel Kasachstan so sehr. Die Berge, die Natur, die ohne Zaun lebenden Tiere und natürlich die freundlichen Menschen.
Nach gut 30 km geradeaus und stets leicht bergauf, erreichten wir die Abzweigung zum Nationalpark. Wir trafen einige Besucher, besonders auf chinesische Touristen, die wir schon lange nicht mehr gesehen hatten. Sogar auf einen Chinesen, der ebenfalls eine lange Radreise durch die Welt gemacht hatte.
Wir zahlten einen Eintritt von 3€ für uns beide an der Pforte und radelten anschließend zur modernen Touristeninfo, wo wir austüftelten, was alles mit den Fahrrädern möglich ist. Der Nationalpark besteht aus mehreren Routen, über welche man den atemberaubenden Canyon des Nationalparks bestaunen kann.
Die riesige Schlucht von oben zu sehen war so beeindruckend. Der Blick führte tief hinab in ein wild geschlängeltes Tal. Die bizarren Formen der mit der Zeit abgebrochenen Felsen sahen interessant aus, vor allem, weil es so viele verschiedenfarbige Gesteinsschichten gab, von rötlich bis grünschwarz.
Wir beschlossen, den Schotterweg nach unten bis zum Fluss zu versuchen. Zu Beginn ging es extrem steil hinab, vielleicht 20 Grad. Man hatte das Gefühl, beim Hinabrollen vorne über zu fallen und mit dem losen Untergrund rutschte man wie auf Schlittschuhen den Berg hinab. Der restliche Teil zog sich mit 5-10% fort. Die Hände schmerzten bereits nach kurzer Zeit vom vielen Bremsen. Aber mit dieser extraordinären Umgebung war es uns völlig egal. Von unten, im Inneren des Canyons, kamen wir vom Staunen kaum weg. Wir waren sprachlos, wie bunt und vielfältig die Felsen in der Sonne leuchteten.
Unten am Wasser angekommen, ruhten wir uns im Schatten unter einer der überdachten Picknicktischen aus. Wir beschlossen, nicht unten im Tal zu übernachten, sondern uns lieber jetzt wieder nach oben zu kämpfen. Die gerade einmal 3km waren anstrengend, vor allem weil wir auf dem schottrigen Untergrund nur wenig Grip hatten. Das Schlussstück wirkte von unten so steil, dass es unbezwingbar schien. Wir schoben so weit wir konnten und manövrierten den Rest mühsam Rad für Rad gemeinsam nach oben. Oben angekommen waren wir so stolz und ganz schön außer Puste. Die Mühe hatte sich jedenfalls gelohnt!
Wir radelten zurück zur Touristeninfo, um unsere Wasservorräte aufzufüllen. In der Zwischenzeit hatte der Wind wieder zugenommen und blies uns heftig entgegen. Die Idee war, irgendwo zwischen den kleinen Hügeln das Zelt aufzuschlagen, aber einen einigermaßen windstillen Platz zu finden war nicht leicht.
Gerade hatten wir uns für eine Stelle entschieden und machten unser Stretching, als wir zwei Leute in Tarnjacken auf dem Weg vorbei laufen sahen. Zu unserer Überraschung handelte es sich nicht um Arbeiter des Nationalparks, sondern um Reisende. Anna und Alex mit ihrem Sohn stammen aus Russland und sind gerade mit Zelt und Auto unterwegs. Sie suchten ebenfalls nach einem Platz für ihr Zelt. Sie fuhren mit ihrem Auto neben uns und platzierten ihr Zelt neben unseres.
Anna konnte super gut englisch und erzählte uns, dass sie im vergangenen Jahr kurz vor der Mobilisierung wegen des Ukrainekriegs innerhalb von wenigen Stunden beschlossen hatten das Land zu verlassen, in derselben Nacht noch das Auto beladen und Richtung Grenze nach Kasachstan gefahren waren. 9 Stunden hatten sie mit vielen anderen Russen an der Grenze warten müssen. Es muss ein krasses Gefühl sein, wenn man so schnell wie möglich das Land verlassen will, mit der stetigen Angst, dass die Grenzen geschlossen werden oder man dort abgelehnt wird.
Seitdem arbeiten sie von unterwegs und verbrachten die vergangenen 3 Monate in Kirgistan. Nun sind sie wieder auf ihrem Weg nach Kasachstan und zelten unterwegs. Wir hatten Respekt für ihren Mut, als Familie sich aufzumachen und aus dieser verrückten Welt Russlands zu fliehen. Und so verbrachten wir den Abend bis Mitternacht mit den dreien bei interessanten Gesprächen, bis unsere Augen schließlich immer schwerer wurden.

Our way led bolt straight through an endlessly long steppe landscape. It was fantastic. We liked Kazakhstan so much. The mountains, the nature, the animals living without a fence and of course the friendly people.
After a good 30 km straight ahead and always slightly uphill, we reached the junction to the national park. We met some visitors, especially Chinese tourists, who we hadn't seen in a long time. Even a Chinese who had also made a long bike trip around the world.
We paid an entrance fee of 3€ for both of us at the gate and then cycled to the modern tourist information, where we worked out everything that is possible with the bicycles. The national park consists of several routes through which you can admire the breathtaking canyon of the national park.
Seeing the huge gorge from above was so impressive. The view led deep down into a wildly winding valley. The bizarre shapes of the rocks broken off over time looked interesting, especially because there were so many different colored rock layers, from reddish to green-black.
We decided to try the gravel trail down to the river. At the beginning it was extremely steep, maybe 20 degrees. You had the feeling of falling over the front when rolling down and with the loose ground you slid down the mountain like on ice skates. The remaining part continued with 5-10%. The hands hurt after a short time from braking too much. But with this extraordinary environment, we didn't care at all. From below, inside the canyon, we could hardly help but be amazed. We were speechless how colorful and diverse the rocks shone in the sun.
Once down by the water, we rested in the shade under one of the covered picnic tables. We decided not to spend the night down in the valley but to fight our way back up now. The just 3km were exhausting, mainly because we had little grip on the gravelly ground. The final section looked so steep from below that it seemed invincible. We pushed as far as we could and laboriously maneuvered the rest of the way up together, wheel by wheel. At the top we were so proud and quite out of breath. Anyway, the effort was worth it!
We cycled back to the tourist information to fill up our water supplies. In the meantime the wind had picked up again and blew hard against us. The idea was to pitch the tent somewhere between the small hills, but finding a reasonably windless spot was not easy.
We had just decided on a spot and were doing our stretching when we saw two people in camouflage jackets walking past on the path. To our surprise, these were not national park workers, but travelers. Anna and Alex with their son come from Russia and are currently traveling with a tent and car. They also looked for a place for their tent. They drove their car next to us and placed their tent next to ours.
Anna spoke English very well and told us that last year, shortly before the mobilization because of the Ukraine war, they decided to leave the country within a few hours, loaded the car the same night and drove towards the border to Kazakhstan. They had to wait 9 hours at the border with many other Russians. It must be a terrible feeling when you want to leave the country as soon as possible with the constant fear that the borders will be closed or that you will be rejected there.
Since then they have been working remotely and have spent the past 3 months in Kyrgyzstan. Now they are back on their way to Kazakhstan and camping on the way. We respected their courage to set out as a family and escape from this crazy world of Russia. And so we spent the evening with the three of them having interesting conversations until midnight, until finally our eyes grew heavier and heavier.

Notre chemin nous menait à travers un paysage steppique interminable. C'était fantastique. Nous avons tellement aimé le Kazakhstan. Les montagnes, la nature, les animaux vivant sans clôture et bien sûr les gens sympathiques.
Après une bonne trentaine de kilomètres tout droit et toujours en légère montée, nous arrivons à la jonction avec le parc national. Nous avons rencontré des visiteurs, notamment des touristes chinois, que nous n'avions pas vus depuis longtemps. Même un chinois qui avait lui aussi fait un long tour du monde à vélo.
Nous avons payé un droit d'entrée de 3 € pour nous deux à la porte, puis nous nous sommes dirigés vers l'information touristique moderne, où nous avons travaillé sur tout ce qui est possible avec les vélos. Le parc national se compose de plusieurs itinéraires à travers lesquels vous pourrez admirer le canyon à couper le souffle du parc national.
Voir l'immense gorge d'en haut était si impressionnant. La vue plongeait profondément dans une vallée sinueuse. Les formes bizarres des roches brisées au fil du temps semblaient intéressantes, surtout parce qu'il y avait tellement de couches de roches de couleurs différentes, du rougeâtre au vert-noir.
Nous avons décidé d'essayer le sentier de gravier jusqu'à la rivière. Au début, c'était extrêmement raide, peut-être 20 degrés. Vous aviez l'impression de tomber par-dessus le devant en roulant et avec le sol meuble, vous glissiez le long de la montagne comme sur des patins à glace. La partie restante a continué avec 5-10%. Les mains me faisaient mal après un court laps de temps à force de freiner trop. Mais avec cet environnement extraordinaire, on s'en moquait bien. D'en bas, à l'intérieur du canyon, on pouvait difficilement s'empêcher d'être émerveillé. Nous étions sans voix à quel point les roches colorées et diverses brillaient au soleil.
Une fois descendus au bord de l'eau, nous nous sommes reposés à l'ombre sous l'une des tables de pique-nique couvertes. Nous avons décidé de ne pas passer la nuit dans la vallée mais de nous battre pour remonter maintenant. Les 3 km à peine ont été épuisants, principalement parce que nous avions peu d'adhérence sur le sol graveleux. La dernière section avait l'air si raide d'en bas qu'elle semblait invincible. Nous poussâmes aussi loin que nous pouvions et manœuvrâmes laborieusement le reste du chemin ensemble, roue par roue. Au sommet, nous étions si fiers et assez essoufflés. Quoi qu'il en soit, l'effort en valait la peine !
Nous sommes retournés à l'office de tourisme pour faire le plein d'eau. Entre-temps, le vent s'était de nouveau levé et soufflait fort contre nous. L'idée était de planter la tente quelque part entre les petites collines, mais trouver un endroit raisonnablement sans vent n'était pas facile.
Nous venions de choisir un endroit et nous faisions nos étirements lorsque nous avons aperçu deux personnes en vestes de camouflage qui passaient sur le chemin. À notre grande surprise, il ne s'agissait pas d'employés du parc national, mais de voyageurs. Anna et Alex avec leur fils viennent de Russie et voyagent actuellement avec une tente et une voiture. Ils ont également cherché un emplacement pour leur tente. Ils ont conduit leur voiture à côté de nous et ont placé leur tente à côté de la nôtre.
Anna parlait très bien anglais et nous a raconté que l'année dernière, peu avant la mobilisation à cause de la guerre d'Ukraine, ils ont décidé de quitter le pays en quelques heures, ont chargé la voiture la nuit même et se sont dirigés vers la frontière du Kazakhstan. Ils ont dû attendre 9 heures à la frontière avec de nombreux autres Russes. Ce doit être un sentiment terrible quand on veut quitter le pays au plus vite avec la peur constante que les frontières y soient fermées ou qu'on y soit rejeté.
Depuis lors, ils travaillent à distance et ont passé les 3 derniers mois au Kirghizistan. Maintenant, ils sont de retour au Kazakhstan et campent en chemin. Nous avons respecté leur courage de partir en famille et de s'évader de ce monde fou qu'est la Russie. Et ainsi nous avons passé la soirée avec eux trois à avoir des conversations intéressantes jusqu'à minuit, jusqu'à ce que finalement nos yeux deviennent de plus en plus lourds.

#5

Kokpek Kokpek Kokpek

29.05.2023 ☀️🌪 53 km ⛺️

In der Nacht hatte es immer wieder geregnet. Der Sturm wollte nicht aufhören und rüttelte ordentlich am Zelt. Als wir am Morgen aufwachten, lachte die Sonne. Alle Wolken waren verzogen. Aber es stürmte noch wie verrückt.
Trotz Sturmböen bauten wir das Zelt ab und versuchten im Wind zu frühstücken. Doch für die Strapazen wurden wir anschließend wieder belohnt, sobald wir auf dem Rad saßen. Es war nämlich Rückenwind! Juhu! Der starke Wind blies uns ganz entspannt vorwärts. Musste man beim Stehen noch eine Jacke tragen, war von dem Wind während der Fahrt kaum etwas zu spüren.
During the night it had rained again and again. The storm didn't want to stop and shook the tent properly. When we woke up in the morning, the sun was shining. All clouds were gone. But it still stormed like crazy.
Despite gusts of wind, we took down the tent and tried to have breakfast in the wind. But we were rewarded for the exertion as soon as we sat on the bike. It was a tailwind! Yay! The strong wind blew us forward in a relaxed manner. If you still had to wear a jacket when standing, you could hardly feel the wind while driving.
Pendant la nuit, il avait plu encore et encore. L'orage n'a pas voulu s'arrêter et a bien secoué la tente. Quand nous nous sommes réveillés le matin, le soleil brillait. Tous les nuages ​​avaient disparu. Mais il a quand même pris d'assaut comme un fou.
Malgré les rafales de vent, nous avons démonté la tente et essayé de prendre le petit déjeuner au vent. Mais nous avons été récompensés pour l'effort dès que nous nous sommes assis sur le vélo. C'était un vent de dos ! Yay! Le vent fort nous a propulsés vers l'avant d'une manière détendue. Si vous deviez toujours porter une veste en position debout, vous ne sentiriez presque pas le vent en conduisant.
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Es war ein traumhafter Fahrradtag. Die Temperaturen waren angenehm, vor allem in Kombination mit dem leichten Fahrtwind. Wir hatten die Straße quasi für uns. Wir waren mitten im nirgendwo. Außer Landschaft und ein paar Strommasten war nichts zu sehen. Nur ein einziges Dorf passierten wir, wo es neben einem Bach unfassbar grün war. Pferde grasten, wir sahen Kühe und Esel. Es sah aus wie im Bilderbuch. Als wir auf der holprigen Straße am Dorfrand vorbeifuhren, saßen gerade Kinder auf einem Holzwagen und schlugen auf die armen, kleinen Esel ein, die vorne angespannt waren und nicht schnell genug liefen.
Wir genossen den endlos weiten Blick auf die wunderschöne Natur, die sich mittlerweile in eine Steppe verwandelt hatte. Es gab mintgrünes Gras, ein paar Büsche und nur entlang eines Baches eine Reihe mit Bäumen. Und das so weit das Auge sehen konnte oder besser gesagt, bis die Ebene in immer steilere Hügel und schließlich in Berge überging. Es war so ruhig und idyllisch, dass wir entspannt nebeneinander herfahren und uns unterhalten konnten.
Schließlich endete der Weg an einer Kreuzung zur Schnellstraße, die eine der drei parallel verlaufenden Straßen von Almaty war. Es gab wieder mehr Verkehr, war aber dennoch in Ordnung. Zwischendrin wählten wir eine alte, halb zugewachsene Straße, welche eine große Kurve der Schnellstraße abkürzte. Hier suchten wir uns einen windgeschützten Platz für die Mittagspause und legten uns auf die Isomatten für ein kleines Nickerchen.
Die Sonne war ganz schön stark. Als es dann langsam etwas steiler den Berg hinaufging, zwischen den links und rechts immer höher werdenden Bergen, kamen wir ganz schön ins schwitzen.
Oben auf der Hochebene angekommen, befand sich ein 10-Häuser-Dorf (von denen die Hälfte kleine Läden und ein Café/ Imbiss waren, umgeben von vielen Schaf- und Kuhherden. Dort kauften wir ein paar Kleinigkeiten ein. Es gab sogar eine Quelle mit eiskaltem Wasser, wo wir alle unsere Flaschen und den Wassersack auffüllten. Schon lange hatten wir kein Straßenschild mit dem Wasserhahnsymbol mehr gesehen. In den trockenen Ländern Iran, Pakistan und Indien gab es keine einzige Quelle. Endlich fanden wir wieder kaltes, glasklares Wasser aus den Bergen. Auch die Einheimischen holten sich hier ihr Trinkwasser - dann kann es ja nur gut sein.
Vollbepackt fuhren wir ein paar Meter zurück, wo Jevsej zuvor ein Stück Wiese neben den Bergen entdeckt hatte. Womöglich gab es hier guten Windschutz. Als wir dorthin fuhren, entdeckten wir am Berghang einen perfekt geschützten Platz mit gigantischer Aussicht auf die Hochebene und die lang gestreckte Bergkette. In der Ferne konnten wir sogar die hohen, schneebedeckten Berge sehen.
Als wir gerade das Zelt aufgebaut und noch am Kochen waren, kam ein Ziegenhirte auf seinem Pferd zu uns. Das ist das typische Bild, was ich immer im Kopf hatte, wenn ich an Kasachstan dachte: Hirten auf Pferden in einer endlos weiten Landschaft.
Obwohl es schon ziemlich kalt war, nutzten wir nach dem Essen die Gelegenheit zu duschen. Das Quellwasser war bitterkalt, aber nach 3 Tagen unter der Sonnencreme schwitzen, tat es ganz gut.
Müde fielen wir ins Bett.

It was a dream bike day. The temperatures were pleasant, especially in combination with the light headwind. We practically had the street to ourselves. We were in the middle of nowhere. There was nothing to see except landscape and a few power poles. We only passed one village, which was incredibly green next to a stream. Horses grazed, we saw cows and donkeys. It looked like in a picture book. As we drove past on the bumpy road at the edge of the village, children were sitting on a wooden wagon, beating the poor little donkeys that were harnessed to the front and not running fast enough.
We enjoyed the endlessly wide view of the beautiful nature, which had meanwhile turned into a steppe. There was mint green grass, a few bushes and a row of trees just along a creek. And that as far as the eye could see, or rather, until the plain gave way to ever steeper hills and finally mountains. It was so quiet and idyllic that we could easily drive side by side and talk.
Eventually, the trail ended at an intersection with the expressway, which was one of the three parallel streets of Almaty. There was more traffic again, but it was still okay. In between, we chose an old, half overgrown road, which shortened a large curve of the expressway. Here we looked for a place sheltered from the wind for our lunch break and lay down on the insulating mats for a little nap.
The sun was pretty strong. When it slowly went up the mountain a bit steeper, between the mountains to the left and right that were getting higher and higher, we started to sweat quite a bit.
Arriving at the top of the plateau there was a 10 house village (half of which were small shops and a café/snack, surrounded by many herds of sheep and cows. We did some small shopping there. There was even a spring with ice-cold water, where we all filled up our bottles and water bags. It had been a long time since we had seen a street sign with the water tap symbol. In the arid countries of Iran, Pakistan and India, there was not a single spring. Finally we found cold, crystal-clear water from the Bergen The locals also get their drinking water here - then it can only be good.
Fully packed, we drove a few meters back to where Jevsej had previously discovered a piece of meadow next to the mountains. Maybe there was good wind protection here. When we drove there, we discovered a perfectly sheltered place on the mountainside with a gigantic view of the plateau and the long mountain range. In the distance we could even see the high, snow-capped mountains.
As we were setting up the tent and still cooking, a goatherd came up to us on his horse. This is the typical image that I always had in mind when I thought of Kazakhstan: shepherds on horses in an endless landscape.
Although it was already quite cold, we took the opportunity to take a shower after the meal. The spring water was bitterly cold, but after 3 days of sweating under the sunscreen, it felt quite good.
We fell into bed tired.

C'était une journée de vélo de rêve. Les températures étaient agréables, surtout en combinaison avec le léger vent de face. Nous avions pratiquement la rue pour nous seuls. Nous étions au milieu de nulle part. Il n'y avait rien à voir à part le paysage et quelques poteaux électriques. Nous avons traversé seulement un village, qui était incroyablement vert à côté d'un ruisseau. Des chevaux paissaient, nous avons vu des vaches et des ânes. Cela ressemblait à un livre d'images. Alors que nous roulions sur la route cahoteuse à la sortie du village, des enfants étaient assis sur un chariot en bois, battant les pauvres petits ânes qui étaient attelés à l'avant et ne couraient pas assez vite.
Nous avons apprécié la vue infiniment large sur la belle nature, qui s'était entre-temps transformée en steppe. Il y avait de l'herbe vert menthe, quelques buissons et une rangée d'arbres juste le long d'un ruisseau. Et cela à perte de vue, ou plutôt, jusqu'à ce que la plaine laisse place à des collines toujours plus escarpées et enfin à des montagnes. C'était si calme et idyllique que nous pouvions facilement conduire côte à côte et parler.
Finalement, le sentier s'est terminé à une intersection avec l'autoroute, qui était l'une des trois rues parallèles d'Almaty. Il y avait encore plus de trafic, mais ça allait quand même. Entre les deux, nous avons choisi une vieille route à moitié envahie par la végétation, qui a raccourci une grande courbe de l'autoroute. Ici, nous avons cherché un endroit abrité du vent pour notre pause déjeuner et nous nous sommes allongés sur les matelas isolants pour une petite sieste.
Le soleil était assez fort. Quand il a lentement remonté la montagne un peu plus raide, entre les montagnes à gauche et à droite qui montaient de plus en plus, nous avons commencé à transpirer un peu.
En arrivant au sommet du plateau il y avait un village de 10 maisons (dont la moitié étaient des petits commerces et un café/snack, entouré de nombreux troupeaux de moutons et de vaches. Nous y avons fait quelques petites courses. Il y avait même une source avec de la glace- l'eau froide, où nous avons tous rempli nos bouteilles et nos sacs d'eau. Cela faisait longtemps que nous n'avions pas vu un panneau de signalisation avec le symbole du robinet d'eau. Dans les pays arides de l'Iran, du Pakistan et de l'Inde, il n'y avait pas une seule source Enfin, nous avons trouvé de l'eau froide et cristalline de Bergen Les habitants obtiennent également leur eau potable ici - alors cela ne peut être que bon.
Entièrement emballés, nous avons roulé quelques mètres jusqu'à l'endroit où Jevsej avait précédemment découvert un morceau de prairie à côté des montagnes. Peut-être qu'il y avait une bonne protection contre le vent ici. Lorsque nous y sommes allés en voiture, nous avons découvert un endroit parfaitement abrité à flanc de montagne avec une vue gigantesque sur le plateau et la longue chaîne de montagnes. Au loin, nous pouvions même voir les hautes montagnes enneigées.
Alors que nous montions la tente et que nous cuisinions encore, un chevrier s'est approché de nous sur son cheval. C'est l'image typique que j'ai toujours eue en tête quand je pensais au Kazakhstan : des bergers à cheval dans un paysage sans fin.
Même s'il faisait déjà assez froid, nous en avons profité pour prendre une douche après le repas. L'eau de source était glaciale, mais après 3 jours de transpiration sous la crème solaire, ça faisait du bien.
Nous nous sommes couchés fatigués.

#4

Koram Koram Koram

28.05.2023 🌥🌪 53 km ⛺️

Als wir aufwachten, hörten wir ein immer lauter werdendes "mäh, mäh, möh". Eine riesige Schafherde näherte sich uns. Sie zogen ihre Kreise auf der großen Weide. Einer der Hirtenhunde kam zu uns, entdeckte das alte Brot, das wir am Abend draußen gelassen hatten, und legte sich (vermutlich in Hoffnung auf weiteres Essen) direkt neben unser Zelt. Wir blieben noch ein Weilchen liegen und genossen den fantastischen Ausblick aus der Zelttür. Die Wolken waren verzogen, sodass sich ein perfekter Panoramablick auf die malerischen Berge bot. When we woke up, we heard a "mah, mah, mah" getting louder and louder. A huge flock of sheep approached us. They made their circles on the large pasture. One of the shepherd dogs came up to us, discovered the stale bread we had left outside that evening and lay down (presumably in hopes of more food) right next to our tent. We stayed for a while and enjoyed the fantastic view from the tent door. The clouds had cleared, giving a perfect panoramic view of the scenic mountains. Quand nous nous sommes réveillés, nous avons entendu "mah, mah, mah" devenir de plus en plus fort. Un énorme troupeau de moutons s'est approché de nous. Ils faisaient leurs cercles sur le grand pâturage. L'un des chiens de berger s'est approché de nous, a découvert le pain rassis que nous avions laissé dehors ce soir-là et s'est allongé (vraisemblablement dans l'espoir d'avoir plus de nourriture) juste à côté de notre tente. Nous sommes restés un moment et avons apprécié la vue fantastique depuis la porte de la tente. Les nuages ​​s'étaient dissipés, offrant une vue panoramique parfaite sur les montagnes pittoresques. Read more... Alles lesen... Lire plus...
Nach dem Frühstück, wollten wir noch ein Ei für die Mittagspause kochen. Doch der Benzinkocher wollte nicht seine Arbeit tun. Trotz neuer Pumpe, die meine Eltern uns mitgebracht hatten. Er schien irgendwie verstopft zu sein. Jevsej reinigte ihn an allen Stellen. Kein Erfolg. Ein neugieriger Hirte kam mit einer kleinen Herde, bestehend aus Ziegen, Schafe, 2 Pferden und 1 Kuh, zu uns geritten. Mit großen Augen und einem breiten Lächeln schaute er sich alles interessiert an, witzelte und wir versuchten, uns zu unterhalten.
Erst gegen 11 Uhr kamen wir los. Gleich zu Beginn durchquerten wir eine riesige Pferdeherde. Die 4 Hirten auf ihren Pferden machten gerade Pause im Schatten unter einem Baum. In Kasachstan hörten wir bis jetzt nicht nur das Blöken der Schafe und das "muuuh" der Kühe, sondern auch das Wiehern von Pferden. So große Pferdeherden ohne Zaun hatten wir noch nie gesehen.
Es war ein wunderschöner Fahrradtag. Es fühlte sich nach Freiheit an! Wir konnten nebeneinander fahren und uns unterhalten, da nur selten ein Auto kam. Nur leicht bergauf und bergab führte die Straße sanft durch grüne Hügellandschaften. Die Temperaturen waren angenehm, das Thermometer schwankte zwischen 25 und 32 Grad. Der leichte Rückenwind machte es noch besser.
Wir schwebten ganz im Glück. Hier zu sein, war wie eine Erholungsphase nach dem heißen, lauten und hektischen Indien. Die Ruhe und die unberührte Natur war genau das, was wir gerade brauchten. Wir näherten uns langsam immer mehr den ersten Bergen der Bergkette. Die Hänge waren mit dunkelgrüner Wiese und Sträuchern bewachsen, während auf den sanften Hügeln neben uns mintgrünes, fast schon pastellfarbenes Gras wuchs.
Mittags machten wir eine kurze Pause neben einem Bach. Dort füllten wir unsere Flaschen mit gefiltertem, frisches Wasser auf. Zwei Autofahrer hielten an und erkundigten sich freundlich. Wieder ein Tag, an dem wir nur nette Kasachen begegneten.
In einem winzigen Dorf gab es die einzige Einkaufsmöglichkeit weit uns breit. Ein kleines Lädchen bot das nötigste. Kinder standen Schlange, um sich ein Eis am Stiel zu kaufen. Viele süße Kinderaugen guckten uns an. Die Augen waren sooo tiefschwarz.
Wir fuhren noch ein Weilchen, bis wir beschlossen, nach einem Schlafplatz Ausschau zu halten. Hinter uns hatte sich wieder eine dunkle Regenwand aufgebaut. Wir entdeckten oberhalb der Straße einen kleinen Weg, der in einem Art Parkplatz endete, genau an der Stelle, an der der Kanal aus dem Berg heraus schoss. Wir machten eine flache Wiese für unser Zelt ausfindig.
Gerade waren wir angekommen, da begann es heftig zu stürmen und zu regnen. Wir suchten Schutz unter einem Baum und hofften, dass es bald vorüber war. Die Fahrräder wackelten und drohten umzufallen, so stark rüttelte der Sturm an ihnen.
Der Himmel wurde langsam wieder etwas heller und der Regen hörte auf - der Sturm hingegen ließ leider nur ein bisschen nach. Dennoch versuchten wir das Zelt aufzubauen. Bevor die Heringe saßen, bog es sich ordentlich durch. Zum Glück ist das Zelt für stürmische Bedingungen gemacht und hält so einiges aus - mit Ausnahme der Reißverschlüsse, die mit der Zeit nun fast alle kaputt gegangen sind. Apropos kaputt: Den Campingkocher zu reparieren, stand auch noch an. Unter dem Baum bauten wir Tisch und Stühle auf und versuchten, das Problem des Kochers genauer zu analysieren. Mit dem Wind war es allerdings nicht so einfach.
Wir entdeckten schließlich einen winzigen Dichtungsring, der nicht mehr ganz so gut aussah. Trotz regelmäßiger Pflege hatte er schon das Zeitliche gesegnet. Das war wirklich ärgerlich, denn sobald man an der Benzinpumpe den Regler öffnete, strömte das Benzin an der Stelle des alten Dichtungsrings heraus. Wir versuchten, einen neuen Ring eines anderen Ersatzteils einzusetzen, doch dieser riss sofort; er schien auch etwas kleiner zu sein. Also nahmen wir den neuen Ring und klebten ihn mit Sekundenkleber wieder zusammen. Erstaunlicherweise hielt es und der Kocher funktionierte wieder. Es war allerdings nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser Teil wieder defekt war. Wir waren wirklich traurig, da wir uns so sehr um all unsere Sachen kümmerten und pflegten. Vor allem waren wir auf den Kocher wirklich angewiesen.
Es war kein einfacher Abend. Mit den heftigen Windböen kostete alles noch viel mehr Energie. Wir hatten Hunger, waren so ko und wollten vor allem einfach nur schlafen. Mit dem Sturm war natürlich auch heute nicht an duschen zu denken.
Ein intensiver, großer Regenbogen breitete sich in unmittelbarer Nähe aus. Die Sonne verschwand als tiefrote Kugel hinter den dunklen Wolkenstreifen. Die Aussicht aufs Tal war atemberaubend. Müde kämpften wir uns nach dem lang ersehnten und erarbeiteten Abendessen gegen den Sturm ins Zelt, wo wir sofort in einen tiefen Schlaf fielen.

After breakfast, we wanted to cook an egg for lunch. But the gas stove would not do its job. Despite the new pump that my parents had brought us. He seemed to be constipated somehow. Jevsej cleaned it in all places. No success. A curious shepherd came riding to us with a small herd consisting of goats, sheep, 2 horses and 1 cow. With wide eyes and a broad smile, he looked at everything with interest, joked and we tried to talk.
We didn't leave until around 11 a.m. Right at the beginning we crossed a huge herd of horses. The 4 shepherds on their horses were taking a break in the shade under a tree. In Kazakhstan we have not only heard the bleating of the sheep and the "mooooh" of the cows, but also the whinnying of horses. We had never seen such large herds of horses without a fence.
It was a beautiful cycling day. It felt like freedom! We were able to ride side by side and talk as cars rarely came. Only slightly uphill and downhill, the road led gently through green hilly landscapes. The temperatures were pleasant, the thermometer fluctuated between 25 and 32 degrees. The slight tailwind made it even better.
We were so lucky. Being here was like a respite from hot, noisy and hectic India. The peace and the untouched nature was exactly what we needed. We slowly approached the first mountains of the mountain range. The hillsides were overgrown with dark green meadows and bushes, while mint green, almost pastel-colored grass grew on the rolling hills next to us.
At noon we took a short break next to a creek. There we filled up our bottles with filtered, fresh water. Two drivers stopped and made friendly inquiries. Another day when we only met nice Kazakhs.
In a tiny village there was the only possibility to shop far from us. A small shop offered the essentials. Children lined up to buy a popsicle. Many sweet children's eyes looked at us. The eyes were sooo deep black.
We drove for a while before deciding to look for a place to sleep. A dark wall of rain had built up behind us again. We discovered a small path above the road that ended in a kind of parking lot, exactly where the canal shot out of the mountain. We located a flat meadow for our tent.
We had just arrived when it started to storm and rain heavily. We took shelter under a tree and hoped it would be over soon. The bikes wobbled and threatened to fall over from the storm shaking them.
The sky slowly got a little lighter again and the rain stopped - the storm on the other hand unfortunately only eased up a bit. Nevertheless, we tried to set up the tent. Before the pegs were seated, it sagged properly. Fortunately, the tent is made for stormy conditions and can withstand a lot - with the exception of the zippers, which have almost all broken over time. Speaking of broken: We also had to repair the camping stove. We set up a table and chairs under the tree and tried to analyze the stove's problem in more detail. With the wind, however, it wasn't so easy.
We finally discovered a tiny sealing ring that didn't look quite as good anymore. Despite regular care, he had already died. This was really annoying because as soon as you opened the regulator on the fuel pump, the fuel poured out where the old sealing ring was. We tried to put in a new ring from another part, but it snapped immediately; he also seemed to be a bit smaller. So we took the new ring and glued it back together with super glue. Amazingly, it held up and the cooker worked again. However, it was only a matter of time before this part was defective again. We were really sad as we took so much care and maintenance of all our belongings. Above all, we were really dependent on the stove.
It wasn't an easy evening. With the heavy gusts of wind, everything cost a lot more energy. We were hungry, we were so knocked out and most of all we just wanted to sleep. Of course, with the storm, taking a shower was out of the question today.
An intense, large rainbow spread out in the immediate vicinity. The sun disappeared as a deep red ball behind the dark streaks of cloud. The view of the valley was stunning. Tired, after the long-awaited and worked-out dinner, we fought the storm into the tent, where we immediately fell into a deep sleep.

Après le petit déjeuner, nous voulions faire cuire un œuf pour le déjeuner. Mais la cuisinière à gaz ne ferait pas son travail. Malgré la nouvelle pompe que mes parents nous avaient apportée. Il semblait constipé d'une manière ou d'une autre. Jevsej l'a nettoyé partout. Sans succès. Un berger curieux est venu à cheval avec un petit troupeau composé de chèvres, moutons, 2 chevaux et 1 vache. Avec de grands yeux et un large sourire, il regardait tout avec intérêt, plaisantait et nous essayions de parler.
Nous ne sommes partis que vers 11 heures. Dès le début nous avons croisé un immense troupeau de chevaux. Les 4 bergers sur leurs chevaux faisaient une pause à l'ombre sous un arbre. Au Kazakhstan, nous n'avons pas seulement entendu le bêlement des moutons et le "mooooh" des vaches, mais aussi le hennissement des chevaux. Nous n'avions jamais vu d'aussi grands troupeaux de chevaux sans clôture.
C'était une belle journée à vélo. C'était comme la liberté ! Nous avons pu rouler côte à côte et parler car les voitures venaient rarement. Légèrement en montée et en descente, la route menait doucement à travers des paysages verdoyants et vallonnés. Les températures étaient agréables, le thermomètre oscillait entre 25 et 32 ​​degrés. Le léger vent arrière l'a rendu encore meilleur.
Nous avons eu tellement de chance. Être ici était comme un répit de l'Inde chaude, bruyante et mouvementée. La paix et la nature intacte étaient exactement ce dont nous avions besoin. Nous approchons lentement des premières montagnes de la cordillère. Les coteaux étaient recouverts de prairies et de buissons vert foncé, tandis que de l'herbe vert menthe, presque pastel, poussait sur les collines à côté de nous.
A midi nous avons fait une petite pause au bord d'un ruisseau. Là, nous avons rempli nos bouteilles d'eau fraîche filtrée. Deux chauffeurs se sont arrêtés et se sont renseigné amicalement. Un autre jour où nous n'avons rencontré que de gentils Kazakhs.
Dans un petit village, il y avait la seule possibilité de faire du shopping loin de nous. Une petite boutique offrait l'essentiel. Les enfants faisaient la queue pour acheter un popsicle. Beaucoup de doux yeux d'enfants nous regardaient. Les yeux étaient d'un noir si profond.
Nous avons roulé un moment avant de décider de chercher un endroit où dormir. Un mur sombre de pluie s'était à nouveau dressé derrière nous. Nous avons découvert un petit chemin au-dessus de la route qui se terminait par une sorte de parking, exactement là où le canal jaillissait de la montagne. Nous avons localisé un pré plat pour notre tente.
Nous venions d'arriver quand il a commencé à pleuvoir et à pleuvoir abondamment. Nous nous sommes abrités sous un arbre et espérions que ce serait bientôt fini. Les vélos vacillaient et menaçaient de tomber à cause de la tempête qui les secouait.
Le ciel est redevenu un peu plus clair et la pluie s'est arrêtée - l'orage par contre s'est malheureusement un peu atténué. Néanmoins, nous avons essayé de monter la tente. Avant que les chevilles ne soient assises, elles se sont affaissées correctement. Heureusement, la tente est faite pour les conditions orageuses et peut résister à beaucoup - à l'exception des fermetures éclair, qui se sont maintenant presque toutes cassées avec le temps. En parlant de cassé : Nous avons également dû réparer le réchaud de camping. Nous avons installé une table et des chaises sous l'arbre et avons essayé d'analyser plus en détail le problème du poêle. Avec le vent, cependant, ce n'était pas si facile.
Nous avons finalement découvert une minuscule bague d'étanchéité qui n'avait plus l'air aussi belle. Malgré des soins réguliers, il était déjà décédé. C'était vraiment ennuyeux car dès que vous avez ouvert le régulateur de la pompe à carburant, le carburant s'est déversé là où se trouvait l'ancienne bague d'étanchéité. Nous avons essayé de mettre un nouvel anneau d'une autre partie, mais il s'est cassé immédiatement ; il semblait aussi être un peu plus petit. Nous avons donc pris la nouvelle bague et l'avons recollée avec de la super glue. Étonnamment, il a tenu bon et la cuisinière a fonctionné à nouveau. Cependant, ce n'était qu'une question de temps avant que cette pièce ne soit à nouveau défectueuse. Nous étions vraiment tristes car nous prenions tant de soin et d'entretien de tous nos biens. Surtout, nous étions vraiment dépendants du poêle.
Ce n'était pas une soirée facile. Avec les fortes rafales de vent, tout coûte beaucoup plus d'énergie. Nous avions faim, nous étions tellement assommés et surtout nous voulions juste dormir. Bien sûr, avec l'orage, il était hors de question de prendre une douche aujourd'hui.
Un arc-en-ciel intense et large s'étendait dans les environs immédiats. Le soleil disparut sous la forme d'une boule rouge foncé derrière les traînées sombres des nuages. La vue sur la vallée était à couper le souffle. Fatigués, après le dîner tant attendu et laborieux, nous avons combattu la tempête dans la tente, où nous sommes immédiatement tombés dans un profond sommeil.

#3

Baltabay Baltabay Baltabay

27.05.2023 🌥 82 km ⛺️

Unseren ersten richtigen Fahrradtag begannen wir bei angenehmen 25 Grad und Sonnenschein. Es verlief ganz entspannt, die grüne Stadt zu verlassen. Meistens konnten wir die Busspur nutzen.
Je weiter wir uns von der Stadt entfernten, desto schlechter wurden die Straßenverhältnisse. Dennoch, es war wieder fahrradfreundlicher als in Indien. Gen Osten gibt es 3 parallel verlaufende große Straßen. Wir wählten die südlichste und kleinste Route. Obwohl es keinen Seitenstreifen für uns gab, war es mit Ausnahme von ein paar verrückten Rasern ganz in Ordnung.
We started our first real cycling day with a pleasant 25 degrees and sunshine. Leaving the green city was very relaxed. Most of the time we could use the bus lane.
The further we got from the city, the worse the road conditions got. Nevertheless, it was again more bicycle-friendly than in India. To the east there are 3 parallel major roads. We chose the southernmost and smallest route. Although there wasn't a hard shoulder for us, it was quite fine with the exception of a couple of crazy speeders.
Nous avons commencé notre première vraie journée de vélo avec un agréable 25 degrés et du soleil. Quitter la ville verte était très détendu. La plupart du temps, nous pouvions utiliser la voie réservée aux bus.
Plus on s'éloignait de la ville, plus les conditions routières se détérioraient. Néanmoins, c'était à nouveau plus favorable aux vélos qu'en Inde. À l'est, il y a 3 rues principales parallèles. Nous avons choisi la route la plus au sud et la plus petite. Bien qu'il n'y ait pas eu d'épaule dure pour nous, c'était assez bien à l'exception de quelques speeders fous.
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Gegen Nachmittag erreichten wir eine Kreuzung, an der wir den nächsten Supermarkt auf der Karte ausfindig machten. Entlang der kleinen Route gab es nur eine Handvoll Dörfer, aber laut Google Maps keine Läden. Ein Auto hielt neben uns an. Eine Deutsche und ein Spanier informierten uns, dass in 10 km die Straße komplett gesperrt war, also war unsere Entscheidung gefallen und wir fuhren ein Stück gen Norden, um auf die etwas größere Straße zu gelangen.
Hier war schon deutlich mehr Verkehr und für uns wurde es entsprechend anstrengender. Bis zum nächsten Laden folgten wir dieser Route.
Als wir wieder nach draußen aus den Ladentüren traten, wartete eine große, dunkle Wolke auf uns. Es donnerte kräftig. Der aufkommende Sturm peitschte uns um die Ohren und wirbelte den feinen Staub von der Straße auf. Ein paar Tropfen fielen. Schlagartig wurde es kalt. Wir warteten ein paar Minuten ab.
Gerade kam der Ladenbesitzer vorbei und erkundigte sich neugierig über uns. Er drückte uns Snickers in die Hand. Gleich am ersten Tag entdeckten wir, wie freundlich die Kasachen sind. Zuvor hatte ein Auto extra für uns angehalten. Der Fahrer konnte mit seinen über 70 Jahren sogar ein paar Worte englisch und lud uns zu sich zum Essen ein. So nett.
Wir hatten Glück. Der Regen hatte wieder aufgehört, sodass wir weiterfahren konnten. Wir nahmen die Abzweigung gen Süden auf die kleinere Straße. Der Ausblick auf die Bergkette, die entlang der kirgisischen Grenze verläuft, war gigantisch. Die obere Hälfte war mit Schnee bedeckt und die kleineren Berge davor leuchteten saftig grün. Besonders die dunklen Wolken darüber ließen das ganze richtig dramatisch erscheinen.
Wir hatten Glück: Die Wolken ließen uns in Ruhe und zogen Richtung Osten weiter. Wir folgten der ewig geradeaus verlaufenden Straße. Es war größtenteils flach. Kaum ein Autofahrer kreuzte unseren Weg. Es war perfekt! Wir genossen die Ruhe, das Vogelgezwitscher und die Natur zu beobachten.
Trotz der siedlungsarmen Gegend gestaltete sich die Suche nach einem Schlafplatz erstaunlich schwierig. Es gab viele Obstplantagen, die entweder eingezäunt oder dessen Grundstück mit einer Schranke verschlossen war. Neben der Straße befand sich ein großer (fast leerer) Kanal. Über eine Brücke überkreuzten wir ihn und tuckerten entlang eines kleinen holprigen Feldweges. Die vielen Steine erschwerten es uns, an Geschwindigkeit aufzunehmen. Langsam tuckerten wir voran, mit der Hoffnung etwas zwischen den Feldern zu entdecken. Leider stand vieles unter Wasser.
Nach einigen Kilometern gaben wir es auf und fuhren zurück auf die Straße. Eine große Barrikade aus Erde hatte den Weg abgesperrt. Wir umfuhren sie, passierten ein riesiges Industriegebiet neben einem Fluss und versuchten es diesmal hinter der Straße, hinter den Bäumen. Perfekt! Hier wartete eine riesige flache Wiesenlandschaft auf uns. Mittlerweile hatte sich die nächste Gewitterwolke hinter uns aufgebaut. Gefährlich kalter Wind blies uns um die Ohren. Ein Hirte mit seinen zwei Pferden machte sich auf den Heimweg. "Jetzt müssen wir schnell unser Zelt aufbauen." - "Davay, davay!", war nur seine Antwort. Na dann, los geht's!
Schnell bauten wir das Zelt und unser "Esszimmer" auf. Alles war ungewohnt und vertraut zugleich. Es waren bestimmt 3 Monate vergangen, als wir das letzte Mal gecampt hatten. Als ich zu kochen begann, fielen bereits die ersten Tropfen. Der Wind war so stark, dass wir kein Tarp aufbauen konnten. Zu unserem Glück hatten wir direkt neben einem niedrigen, dichten Baum unser Zelt aufgeschlagen, sodass wir unter seinen schützenden Ästen sitzen konnten. An duschen war heute jedenfalls nicht zu denken.
Nach dem Essen brach sofort die Müdigkeit über uns herein. Wir hatten ganz vergessen, wie angenehm das Gefühl ist, nach einem Fahrradtag hundemüde ins Bett zu fallen. Das Geräusch der Regentropfen ließ uns in wenigen Sekunden in einen tiefen Schlaf fallen.
Tag 1 nach einer langen Pause war ein voller Erfolg. Es machte so Spaß wieder in der Natur und auf dem Sattel zu sein. Über 80 km waren wir tatsächlich geradelt.

In the afternoon we reached an intersection where we located the nearest supermarket on the map. There were only a handful of villages along the small route, but no shops according to Google Maps. A car pulled up next to us. A German and a Spaniard informed us that in 10 km the road was completely closed, so our decision was made and we drove a bit north to get onto the slightly larger road.
There was already a lot more traffic here and it was correspondingly more strenuous for us. We followed this route to the next store.
As we stepped back out of the shop doors, a large, dark cloud was waiting for us. It thundered hard. The upcoming storm lashed our ears and whirled up the fine dust from the road. A few drops fell. Suddenly it got cold. We waited a few minutes.
The shopkeeper just came by and curiously asked about us. He handed us Snickers. On the very first day we discovered how friendly the Kazakhs are. Before that, a car had stopped especially for us. The driver, over 70 years old, even spoke a few words of English and invited us to eat at his place. So nice.
We were lucky. The rain had stopped again, so we could continue. We took the turn south onto the smaller road. The view of the mountain range that runs along the Kyrgyz border was gigantic. The upper half was covered with snow and the smaller mountains in front of it shone lush green. Especially the dark clouds above made the whole thing look really dramatic.
We were lucky: the clouds left us alone and moved east. We followed the road that went straight ahead. It was mostly flat. Hardly any motorists crossed our path. It was perfect! We enjoyed the quiet, watching the birdsong and nature.
Despite the sparsely populated area, finding a place to sleep was surprisingly difficult. There were many orchards that were either fenced or gated off. There was a large (almost empty) canal next to the road. We crossed it over a bridge and chugged along a small bumpy dirt road. The many stones made it difficult for us to pick up speed. We chugged along slowly, hoping to spot something between the fields. Unfortunately, a lot was under water.
After a few kilometers we gave up and got back on the road. A large earthen barricade had blocked the way. We drove around them, passed a huge industrial area next to a river, and this time tried behind the road, behind the trees. Perfect! A huge flat meadow landscape was waiting for us here. In the meantime the next storm cloud had built up behind us. Dangerously cold wind blew around our ears. A shepherd with his two horses made his way home. "Now we have to set up our tent quickly." - "Davay, davay!", was only his answer. Well then, let's go!
We quickly set up the tent and our "dining room". Everything was unfamiliar and familiar at the same time. It must have been 3 months since we last camped. When I started to cook, the first drops were already falling. The wind was so strong that we couldn't set up a tarp. Luckily for us, we had pitched our tent right next to a low, dense tree so we could sit under its sheltering branches. In any case, taking a shower today was out of the question.
After the meal we were immediately tired. We had completely forgotten how pleasant it is to fall into bed dog-tired after a day of cycling. The sound of the raindrops lulled us into a deep sleep in a matter of seconds.
Day 1 after a long break was a complete success. It was so much fun to be back in nature and on the saddle. We had actually cycled more than 80 km.

Dans l'après-midi, nous avons atteint une intersection où nous avons localisé le supermarché le plus proche sur la carte. Il n'y avait qu'une poignée de villages le long de la petite route, mais pas de magasins selon Google Maps. Une voiture s'est arrêtée à côté de nous. Un Allemand et un Espagnol nous ont informés que dans 10 km la route était complètement fermée, notre décision était donc prise et nous avons roulé un peu vers le nord pour arriver sur la route un peu plus large.
Il y avait déjà beaucoup plus de trafic ici et c'était donc plus fatigant pour nous. Nous avons suivi cette route jusqu'au prochain magasin.
Alors que nous franchissions les portes du magasin, un gros nuage sombre nous attendait. Il a tonné fort. La tempête qui s'annonçait nous fouettait les oreilles et faisait tourbillonner la fine poussière de la route. Quelques gouttes sont tombées. Tout à coup, il a fait froid. Nous avons attendu quelques minutes.
Le commerçant vient de passer et nous a curieusement posé des questions. Il nous a donné des Snickers. Dès le premier jour, nous avons découvert à quel point les Kazakhs sont amicaux. Avant cela, une voiture s'était arrêtée spécialement pour nous. Le chauffeur, âgé de plus de 70 ans, parlait même quelques mots d'anglais et nous invitait à manger chez lui. Vraiment gentil.
Nous avons eu de la chance. La pluie s'était de nouveau arrêtée, nous pouvions donc continuer. Nous avons pris le virage vers le sud sur la petite route. La vue sur la chaîne de montagnes qui longe la frontière kirghize était gigantesque. La moitié supérieure était recouverte de neige et les petites montagnes en face brillaient d'un vert luxuriant. Surtout les nuages ​​​​sombres au-dessus ont rendu le tout vraiment dramatique.
Nous avons eu de la chance : les nuages ​​nous ont laissés tranquilles et se sont déplacés vers l'est. Nous avons suivi la route qui allait tout droit. C'était surtout plat. Pratiquement aucun automobiliste ne croise notre chemin. C'était parfait! Nous avons apprécié le calme, en regardant le chant des oiseaux et la nature.
Malgré la faible densité de population, trouver un endroit où dormir était étonnamment difficile. Il y avait de nombreux vergers clôturés ou clôturés. Il y avait un grand canal (presque vide) à côté de la route. Nous l'avons traversé sur un pont et avons longé un petit chemin de terre cahoteux. Les nombreux cailloux nous ont empêché de prendre de la vitesse. Nous avançons lentement, espérant apercevoir quelque chose entre les champs. Malheureusement, beaucoup était sous l'eau.
Après quelques kilomètres nous avons abandonné et avons repris la route. Une grande barricade de terre avait barré le passage. Nous les contournâmes, passâmes devant une immense zone industrielle à côté d'une rivière, et cette fois essayâmes derrière la route, derrière les arbres. Parfait! Un immense paysage de prairies plates nous attendait ici. Entre-temps, le prochain nuage d'orage s'était formé derrière nous. Un vent dangereusement froid soufflait autour de nos oreilles. Un berger avec ses deux chevaux rentra chez lui. "Maintenant, nous devons monter notre tente rapidement." - "Davay, davay!", n'était que sa réponse. Eh bien, allons-y !
Nous montons rapidement la tente et notre "salle à manger". Tout était inconnu et familier à la fois. Cela doit faire 3 mois que nous n'avons pas campé. Quand j'ai commencé à cuisiner, les premières gouttes tombaient déjà. Le vent était si fort que nous n'avons pas pu installer de bâche. Heureusement pour nous, nous avions planté notre tente juste à côté d'un arbre bas et dense afin de pouvoir nous asseoir sous ses branches abritantes. De toute façon, il était hors de question de prendre une douche aujourd'hui.
Après le repas, nous étions immédiatement fatigués. Nous avions complètement oublié à quel point il est agréable de se coucher fatigué après une journée de vélo. Le bruit des gouttes de pluie nous a bercé dans un sommeil profond en quelques secondes.
Le jour 1 après une longue pause a été un succès complet. C'était tellement amusant d'être de retour dans la nature et sur la selle. Nous avions en fait parcouru plus de 80 km à vélo.

#2

Almaty Almaty Almaty

23.05.2023 - 26.05.2023 🌥 31 km 🛌

Eigentlich hatten wir nicht geplant, vier Tage in Almaty zu bleiben, doch es gab mehr zu tun als gedacht. Am Tag nach der Ankunft, waren wir so ko, dass wir lediglich per Bus in die Stadt fuhren, uns auf die schwierige Suche nach Postkarten machten, uns eine schöne russisch-orthodoxe Kirche anschauten und dann gähnend in den Bus zurück ins Hostel stiegen.
Die Reparatur der Zeltreißverschlüsse stand an, Wäsche waschen, kirgisisches Geld organisieren, Postkarten schreiben und eine neue Fahne auf unseren Reiseländer-Holzstock malen.
Actually, we hadn't planned to stay in Almaty for four days, but there was more to do than we thought. The day after arrival, we were so knocked out that we just took the bus into town, went on the difficult search for postcards, looked at a beautiful Russian Orthodox church and then, yawning, got on the bus back to the hostel.
It was time to repair the tent zippers, do the laundry, organize Kyrgyz money, write postcards and paint a new flag on our travel country wooden stick.
En fait, nous n'avions pas prévu de rester quatre jours à Almaty, mais il y avait plus à faire que prévu. Le lendemain de notre arrivée, nous avons été tellement assommés que nous avons juste pris le bus pour aller en ville, nous sommes allés à la difficile recherche de cartes postales, avons regardé une belle église orthodoxe russe puis, en bâillant, nous sommes montés dans le bus pour retourner à l'auberge.
Il était temps de réparer les fermetures éclair de la tente, de faire la lessive, d'organiser l'argent kirghize, d'écrire des cartes postales et de dessiner un nouveau drapeau sur notre bâton en bois du pays du voyage.
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Beim Einkaufen bemerkten wir nicht nur einen erschreckenden Unterschied im Preis, sondern auch ein völlig anderes Sortiment. Vieles in der Stadt fühlte sich so an, als wären wir in Deutschland. Es war so grün, alle paar Straßen kreuzte ein Park, in jeder Straße gab es Bäume, wir hörten vertrauten Amselgesang, alles war blitzeblank sauber, kein Müll, kein Dreck, kein Staub, perfekter Asphalt, immer wieder Fahrradwege, gesittete Autofahrer, geordneter Verkehr, entspannte Atmosphäre, … um es kurz zu fassen: eine tolle Stadt.
Nur die vielen alten Sowjetbauten, besonders die Hochhäuser in Form von hässlichen alten Betonklötzen, und die asiatischen Gesichter ließen uns daran erinnern, dass wir nicht in Europa waren. Auf der anderen Seite erinnerte uns vieles auch an Georgien und Armenien: neben ähnlichen Lebensmitteln im Supermarkt, entdeckten wir dieselben gelben Gasrohre, die oberirdisch neben den Häusern verlaufen, oder auch die Metalldächer der Einfamilienhäuser wieder. Und die vielen "Döner Kebab", "Halal" Restaurants oder "Kafesi" erinnerten uns an die Türkei.
Die Menschen waren eher zurückhaltend, aber allesamt freundlich - selbst wenn eine Unterhaltung aus Mangel an unseren Russischkenntnissen kaum zustande kam. Es gab auffallend viele Russen. Schon vor dem Krieg in der Ukraine gab es in Almaty gut ein Drittel Russen. Nun gibt es bestimmt noch deutlich mehr russische Zugezogene, nämlich die, die aus dem eigenen Land geflüchtet sind. Kasachisch war in der Stadt nur selten zu hören. Als wir nach dem kasachischen Wort für "Hallo" ("Saliem") fragten, war es das erste und letzte Mal, dass wir es hörten. Ansonsten wird man hier nämlich nur auf russisch angesprochen.
Als wir am Vorabend unserer Weiterfahrt über die Route sprachen, fragte mich Jevsej: "Sag mal, glaubst du nicht, dass du dir nicht noch etwas Wärmeres zulegen solltest? Ist das alles, was du hast? Die 2 Pullover und die dünne Fahrradjacke?" - "Hm, stimmt eigentlich." Und als ich nach den Temperature

When shopping, we not only noticed a shocking difference in price, but also a completely different assortment. A lot of things in the city felt like we were in Germany. It was so green, every few streets crossed a park, there were trees on every street, we heard the familiar singing of blackbirds, everything was spotlessly clean, no rubbish, no dirt, no dust, perfect asphalt, always cycle paths, civilized drivers, orderly traffic , relaxed atmosphere, … to put it briefly: a great city.
Only the many old Soviet buildings, especially the skyscrapers in the form of ugly old concrete blocks, and the Asian faces reminded us that we were not in Europe. On the other hand, a lot reminded us of Georgia and Armenia: next to similar groceries in the supermarket, we rediscovered the same yellow gas pipes that run above ground next to the houses, or the metal roofs of the family houses. And the many "Döner Kebab", "Halal" restaurants or "Kafesi" reminded us of Turkey.
The people were rather reserved, but all of them friendly - even if a conversation hardly came about due to our lack of Russian knowledge. There were a striking number of Russians. Even before the war in Ukraine, there were a good third of Almaty's Russians. Now there are definitely a lot more Russian immigrants, namely those who have fled their own country. Kazakh was rarely heard in the city. When we asked for the Kazakh word for "hello" ("saliem"), it was the first and last time we heard it. Otherwise you will only be addressed here in Russian.
When we were talking about the route the night before we continued our journey, Jevsej asked me: "Tell me, don't you think you shouldn't get something warmer? Is that all you have? The 2 sweaters and the light cycling jacket?" - "Hm, that's actually true." And when I checked the temperatures along our route, I was sure: I should buy something. Last year we sorted out our warm winter clothes. Now it is time that we should dress a little warmer in the mountains.
So we spontaneously decided to stay one more night and actually found some great warm things for me at Decathlon. Now we felt ready for the descent and especially for colder temperatures.

Lors de nos achats, nous avons non seulement remarqué une différence de prix choquante, mais également un assortiment complètement différent. Beaucoup de choses dans la ville nous donnaient l'impression d'être en Allemagne. C'était si vert, toutes les quelques rues traversaient un parc, il y avait des arbres dans chaque rue, nous entendions le chant familier des merles, tout était impeccablement propre, pas de déchets, pas de saleté, pas de poussière, un asphalte parfait, toujours des pistes cyclables, des conducteurs civilisés , circulation ordonnée , atmosphère détendue, … pour résumer : une grande ville.
Seuls les nombreux vieux bâtiments soviétiques, en particulier les gratte-ciel en forme de vilains vieux blocs de béton, et les visages asiatiques nous rappelaient que nous n'étions pas en Europe. En revanche, beaucoup de choses nous ont rappelé la Géorgie et l'Arménie : à côté d'épiceries similaires dans le supermarché, nous avons retrouvé les mêmes tuyaux de gaz jaunes qui courent au-dessus du sol à côté des maisons, ou les toits métalliques des maisons familiales. Et les nombreux restaurants "Döner Kebab", "Halal" ou "Kafesi" nous ont rappelé la Turquie.
Les gens étaient plutôt réservés, mais tous sympathiques - même si une conversation n'a guère eu lieu en raison de notre manque de connaissances en russe. Il y avait un nombre impressionnant de Russes. Même avant la guerre en Ukraine, il y avait un bon tiers des Russes d'Almaty. Maintenant, il y a certainement beaucoup plus d'immigrants russes, à savoir ceux qui ont fui leur propre pays. Le kazakh était rarement entendu dans la ville. Lorsque nous avons demandé le mot kazakh pour "bonjour" ("saliem"), c'était la première et la dernière fois que nous l'entendions. Sinon, vous ne serez adressé ici qu'en russe.
Alors que nous parlions de l'itinéraire la nuit avant de poursuivre notre voyage, Jevsej m'a demandé : "Dis-moi, tu ne penses pas que tu ne devrais pas prendre quelque chose de plus chaud ? C'est tout ce que tu as ? Les 2 pulls et la veste de vélo légère ?" - "Hm, c'est en fait vrai." Et quand j'ai vérifié les températures le long de notre route, j'étais sûr : je devrais acheter quelque chose. L'année dernière, nous avons trié nos vêtements chauds d'hiver. Il est maintenant temps de s'habiller un peu plus chaudement à la montagne.
Nous avons donc spontanément décidé de rester une nuit de plus et nous avons en fait trouvé de belles choses chaleureuses pour moi chez Decathlon. Maintenant, nous nous sentions prêts pour la descente et surtout pour les températures plus froides.

#1

Almaty Almaty Almaty

22.05.2023 🌥 25 km 🛌

Mit 10 Minuten Verspätung traf der kleine Lieferwagen vor dem Hotel ein. Jevsej setzte sich hinten zu dem Gepäck auf die Lagerfläche. Als die Sicherheitskontrolle am Flughafen den Lieferwagen zur Seite winkte, staunten sie nicht schlecht, als sie Jevsej hinter den Türen entdeckten.
In Indien muss man bereits vor den Eingangstüren des Flughafens Ausweis und Ticket zeigen. Ohne Ticket darf man nicht hinein. Einmal eingecheckt, darf man nicht mehr hinaus. Seltsame Regeln.
The small van arrived in front of the hotel 10 minutes late. Jevsej sat down next to the luggage on the storage area. When security at the airport waved the van aside, they were amazed to see Jevsej behind the doors.
In India, you have to show your ID and ticket before entering the airport. You are not allowed in without a ticket. Once checked in, you are not allowed out. Strange Rules.
Le petit van est arrivé devant l'hôtel avec 10 minutes de retard. Jevsej s'est assis à côté des bagages sur la zone de stockage. Lorsque la sécurité à l'aéroport a écarté la camionnette, ils ont été étonnés de voir Jevsej derrière les portes.
En Inde, vous devez montrer votre pièce d'identité et votre billet avant d'entrer dans l'aéroport. Vous n'êtes pas autorisé à entrer sans billet. Une fois enregistré, vous n'êtes pas autorisé à sortir. Règles étranges.
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Um für mehr Stabilität zu sorgen. ließen wir (für eigentlich viel zu viel Geld) unsere Fahrradboxen mit Folie einwickeln. Dann stellten wir uns als erste bereits 1 Stunde vor dem Öffnen der Check-in-Schalter an. Dennoch schaffte es eine große Gruppe von ca. 15 Leuten sich vorzudrängeln, ausgerechnet sie brauchten aus irgendwelchen Gründen länger… wir wurden ganz unruhig, denn wir hatten keine Ahnung, wie lange die Aufnahme der Fahrräder brauchen wird. Unruhig tippelten wir von links nach rechts und zählten innerlich die Minuten.
Wir stellten die 3 Taschen auf die Bandwaage, dann die 2 Fahrräder. Leider hatten wir die Fahrradboxen mit insgesamt 5 Kilo zu schwer beladen. Das heißt wir mussten alles nochmal umpacken.
Also ging es zurück zu dem Mann, der sie mit Folie überzogen hatte. Wir fragten nach einem Cutter, packten das überschüssige Gewicht in eine Fahrradtasche und fragten den Herrn freundlich, ob er noch zwei, drei Mal die Boxen mit Folie umwickeln kann. "Ja, für den vollen Preis." - "Bitte, nur ein kleines Stück, damit es wieder zusammenhält!" - "Nein, 600 Rupees." Wut stieg in uns auf. Als wir nach seinem Chef fragten, stimmter dieser zum Glück unserer Bitte zu, es kostenlos wieder zu verschließen.
Die Zeit lief uns davon. Durch die Umpackaktion hatten wir wertvolle Zeit verloren. Wieder standen wir am Check-in-Schalter. Insgesamt 4 Taschen hatten wir als Aufgabegepäck gebucht, aber bis jetzt nur 3 abgegeben. Somit konnte das überschüssige Gewicht aus den Fahrradboxen einfach als 4. Tasche gewertet werden.
Wie von Air Astana angekündigt, kosten die beiden Fahrräder 100€ extra. Der Mann notierte aber über 21.000 Rupees, was 240€ entsprach. Wir verloren wertvolle Minuten, um zu erklären, dass 4 Gepäckstücke inklusive sind. Endlich gezahlt (auch das dauerte per Karte etwas länger), liefen wir mit rasendem Puls zur Gepäckkontrolle von Oversize Gepäck. Als der Mann unsere Namen, Gepäcknummern und Flugdaten in eine Tabelle eintrug, war es schier nicht mehr auszuhalten, so langsam schien alles zu gehen.
Alles ok, wir durften los. Es ging zur Immigration, Sicherheitskontrolle und Richtung Gate. Weniger als 30 Minuten vor dem Boarding saßen wir endlich in der Wartehalle. Uff, was für ein Sprint! Mit den letzten Rupees (auf die Münze genau!) gönnten wir uns noch etwas zu trinken und einen Donut. All der Stress fiel endlich von uns ab, als wir auf den Flugzeugsitzen saßen.
Der Flug war wunderschön. Das Essen war zauberhaft lecker. Wir durften sogar Wodka und kasachischen Brandy probieren. Die Stewardessen waren alle freundlich und höflich. Als wir über den malerisch schönen Himalaya flogen, schwebten wir wortwörtlich im 7. Himmel. Glücksgefühle und Entspannung machten sich in uns breit. Endlich! Ein neues Land mit viel Natur wartete auf uns. Die Vorfreude war riesig.
Um 15:30 Uhr landeten wir auf kasachischem Boden. Das Gepäck inklusive Fahrradboxen kamen zuverlässig und unversehrt an. Gleich am Flughafen kauften wir eine Simkarte und konnten das schöne bunte kasachische Tenge am Bankautomaten abheben.
Es dauerte 4 Stunden bis wir unsere Räder in der Eingangshalle wieder montiert und mit den Taschen beladen hatten. Die Sonne war gerade untergegangen, als wir bei leichtem Regen uns auf den Weg in die Unterkunft machten. Es war ein unglaublich schönes Gefühl, wieder frische Luft zu atmen und sogar Vögel zwitschern zu hören. Die Stadt war erstaunlich grün. Uns fiel sofort der geordnete Verkehr ohne Gehupe oder Gedränge auf. Wir hatten genügend Platz neben den Autos.
Nach 25 km mit ungewohnt viel bergauf und bergab kamen wir schließlich im Hostel an. Wir waren so am Limit unserer Kräfte und ausgesprochen müde, dass wir den Rezeptionisten baten, für uns Pizza zu bestellen. Sobald die Mägen gefüllt waren, fielen wir wie zwei Steine ins Bett der (suuuuper) sauberen Wohnung im sowjetischen Stil. Der lange Tag war geschafft!

To provide more stability. we had our bicycle boxes wrapped in foil (for actually far too much money). Then we were the first to line up 1 hour before the check-in counters opened. Nevertheless, a large group of about 15 people managed to push forward, they of all people took longer for some reason... we got very anxious because we had no idea how long it would take for the bikes to be picked up. We tiptoed restlessly from left to right and mentally counted the minutes.
We put the 3 bags on the belt scale, then the 2 bikes. Unfortunately, we had loaded the bicycle boxes too heavily with a total of 5 kilos. That means we had to repack everything again.
So it was back to the man who covered them with foil. We asked for a cutter, packed the excess weight in a pannier and asked the gentleman politely if he could wrap the boxes in foil two or three more times. "Yes, for full price." - "Please, just a small piece so that it holds together again!" - "No, 600 rupees." Anger welled up in us. Luckily when we asked for his boss, he agreed to our request to relock it for free.
We were running out of time. We had lost valuable time through the repacking campaign. Again we stood at the check-in counter. We had booked a total of 4 bags as checked baggage, but have only handed in 3 so far. Thus, the excess weight from the bicycle boxes could simply be counted as a 4th bag.
As announced by Air Astana, the two bikes cost 100€ extra. However, the man listed over 21,000 rupees, which corresponded to €240. We lost valuable minutes to explain that 4 pieces of luggage are included. Finally paid (that also took a little longer by card), we ran with racing pulses to the baggage check of oversize baggage. When the man entered our names, luggage numbers and flight details in a table, it was almost unbearable, everything seemed to be going so slowly.
Everything ok, we were allowed to go. It went to immigration, security control and towards the gate. We finally sat in the waiting room less than 30 minutes before boarding. Oof, what a sprint! With the last rupees (to the exact coin!) we treated ourselves to something to drink and a donut. All the stress finally fell away as we sat in the airplane seats.
The flight was beautiful. The food was magically delicious. We even got to taste vodka and Kazakh brandy. The stewardesses were all friendly and polite. As we flew over the scenically beautiful Himalayas, we were literally in seventh heaven. Feelings of happiness and relaxation spread through us. Finally! A new country with lots of nature was waiting for us. The anticipation was huge.
At 15:30 we landed on Kazakh soil. The luggage, including bicycle boxes, arrived reliably and undamaged. We bought a SIM card right at the airport and were able to withdraw the beautiful, colorful Kazakh tenge from the ATM.
It took 4 hours until we had remounted our bikes in the entrance hall and loaded them with the bags. The sun had just set when we made our way to the accommodation in light rain. It was an incredibly beautiful feeling to be able to breathe fresh air again and even hear birds chirping. The city was amazingly green. We immediately noticed the orderly traffic without horns or crowds. We had enough space next to the cars.
After 25 km with an unusual amount of uphill and downhill, we finally arrived at the hostel. We were so exhausted and extremely tired that we asked the receptionist to order pizza for us. As soon as our stomachs were full, we fell like two stones into the bed of the (super) clean Soviet-style apartment. The long day was done!

Pour offrir plus de stabilité. nous avions nos boîtes à vélos emballées dans du papier d'aluminium (pour en fait beaucoup trop d'argent). Puis nous avons été les premiers à faire la queue 1h avant l'ouverture des comptoirs d'enregistrement. Néanmoins, un grand groupe d'environ 15 personnes a réussi à avancer, ils ont pris plus de temps pour une raison quelconque... nous étions très anxieux car nous n'avions aucune idée du temps qu'il faudrait pour que les vélos soient récupérés. Nous marchions sur la pointe des pieds de gauche à droite et comptions mentalement les minutes.
On pose les 3 sacs sur la balance de ceinture, puis les 2 vélos. Malheureusement, nous avions trop chargé les coffres à vélos avec un total de 5 kilos. Cela signifie que nous avons dû tout remballer à nouveau.
C'était donc de retour à l'homme qui les a recouverts de papier d'aluminium. Nous avons demandé un cutter, emballé l'excédent de poids dans une sacoche et demandé poliment au monsieur s'il pouvait envelopper les boîtes dans du papier d'aluminium deux ou trois fois de plus. "Oui, plein tarif." - "S'il vous plaît, juste un petit morceau pour que ça se tienne à nouveau !" - "Non, 600 roupies." La colère montait en nous. Heureusement, lorsque nous avons demandé son patron, il a accepté notre demande de le verrouiller gratuitement.
Nous manquions de temps. Nous avions perdu un temps précieux avec la campagne de reconditionnement. Encore une fois, nous nous sommes tenus au comptoir d'enregistrement. Nous avions réservé un total de 4 bagages en tant que bagages enregistrés, mais nous n'en avons remis que 3 jusqu'à présent. Ainsi, l'excédent de poids des coffres à vélo pourrait tout simplement être compté comme un 4ème sac.
Comme annoncé par Air Astana, les deux vélos coûtent 100€ supplémentaires. Cependant, l'homme a inscrit plus de 21 000 roupies, ce qui correspondait à 240 €. Nous avons perdu de précieuses minutes pour expliquer que 4 bagages sont inclus. Enfin payé (cela a aussi pris un peu plus de temps par carte), nous avons couru avec des impulsions de course au contrôle des bagages des bagages surdimensionnés. Lorsque l'homme a inscrit nos noms, numéros de bagages et détails de vol dans un tableau, c'était presque insupportable, tout semblait aller si lentement.
Tout va bien, nous avons été autorisés à partir. Il est allé à l'immigration, au contrôle de sécurité et vers la porte. Nous nous sommes finalement assis dans la salle d'attente moins de 30 minutes avant l'embarquement. Ouf, quel sprint ! Avec les dernières roupies (à la pièce exacte !) nous nous sommes offert une boisson et un beignet. Tout le stress est finalement tombé alors que nous étions assis dans les sièges de l'avion.
Le vol était magnifique. La nourriture était magiquement délicieuse. Nous avons même pu goûter de la vodka et du brandy kazakh. Les hôtesses étaient toutes amicales et polies. Alors que nous survolions les magnifiques paysages de l'Himalaya, nous étions littéralement au septième ciel. Des sentiments de bonheur et de détente se répandent en nous. Enfin! Un nouveau pays avec beaucoup de nature nous attendait. L'attente était énorme.
A 15h30 nous atterrissons sur le sol kazakh. Les bagages, y compris les coffres à vélos, sont arrivés de manière fiable et en bon état. Nous avons acheté une carte SIM directement à l'aéroport et avons pu retirer le beau tenge kazakh coloré du guichet automatique.
Il nous a fallu 4 heures pour remonter nos vélos dans le hall d'entrée et les charger avec les sacs. Le soleil venait de se coucher lorsque nous nous sommes dirigés vers le logement sous une pluie fine. C'était une sensation incroyablement belle de pouvoir à nouveau respirer de l'air frais et même d'entendre le gazouillis des oiseaux. La ville était incroyablement verte. Nous avons immédiatement remarqué la circulation ordonnée sans klaxons ni foule. Nous avions assez d'espace à côté des voitures.
Après 25 km avec une quantité inhabituelle de montées et de descentes, nous sommes enfin arrivés à l'auberge. Nous étions tellement épuisés et extrêmement fatigués que nous avons demandé à la réceptionniste de commander une pizza pour nous. Dès que nos estomacs ont été pleins, nous sommes tombés comme deux pierres dans le lit de l'appartement de style soviétique (super) propre. La longue journée était finie !